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Rezensionen zu
Unser Tag ist heute

Virginie Grimaldi

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

,,Unser Tag ist heute" von Virginie Grimaldi ist eine warmherzige und berührende Geschichte über eine ungewöhnliche Wohngemeinschaft in Paris. Erschienen ist das Buch im Penguin Verlag. Klappentext: Jeanne, 74, hat kürzlich ihren Mann verloren und findet sich in einer einsamen und finanziell prekären Situation wieder. Iris, 33 und schwanger, ist einer toxischen Beziehung entflohen, versteckt sich in Paris, wo sie aus dem Koffer lebt, und sucht nach einer Unterkunft. Théo, 18, Konditorlehrling ohne festen Wohnsitz, hat Jahre im Heim hinter sich, Erinnerungen an eine desolate Kindheit im Gepäck und braucht ebenfalls dringend eine Bleibe. Geplagt von Geldsorgen kommt Jeanne auf die Idee, einen Untermieter in ihre große Pariser Wohnung aufzunehmen. Aus einem werden zwei, und so findet sich eine auf den ersten Blick ungewöhnliche WG zusammen. Eine Schicksalsgemeinschaft, aus der bald so viel mehr wird: Ersatzfamilie und Freunde fürs Leben. Meinung: ,,Unser Tag ist heute" handelt von drei sehr unterschiedlichen Menschen und ihrer besonderen Freundschaft. Die 74 jährige Jeanne trauert um ihren geliebten Mann. Iris, 33, ist auf der Flucht vor ihrem Ex und Theo, gerade 18, ist ganz auf sich allein gestellt. Zusammen bilden sie eine ungewöhnliche WG. Die Geschichte wechselt zwischen den Perspektiven der Hauptcharaktere und in den Erzählstilen. Die vielen kurzen Kapitel lesen sich sehr schnell und flüssig. Jede der Figuren trägt ihr eigenes Bündel Schicksal. Es ist wunderbar geschrieben, wie so verschiedene Menschen ihr Leben gemeinsam meistern und voneinander lernen sich zu respektieren.Trotz Kombinationen von Charakteren, wie sie nicht unterschiedlicher sein könnten, entwickeln sich außergewöhnliche Freundschaften. Besonders der Zusammenhalt der Charaktere hat mir sehr gefallen. Eine wirklich wundervolle Umsetzung des Themas ,,Found Family". Fazit: Eine herzerfrischende Geschichte um drei grundverschiedene Menschen, die sich gegenseitig aufrichten. Ein wunderschöner und mutmachender Roman voller Humor und Emotionen. Ein absolutes Herzensbuch ! Kundenbild

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Ich hatte gleich das Gefühl, dass mir dieser Roman gefällt. Die Geschichte handelt von Jeanne, 74 Jahre, die gerade Witwe wurde, von Iris, 30 Jahre, die von ihrem früheren Leben flüchtet und Theo,18 Jahre, der obdachlos ist. Die drei sind sehr unterschiedlich und gründen eine WG bei Jeanne. Durch die Perspektivwechsel war der Roman sehr berührend und spannend. Ich mag den feinfühligen Schreibstil der Autorin sehr gerne und habe alle gleich in mein Herz geschlossen. Sie nähern sich langsam einander an und schliessen eine zarte Freundschaft. Die Kapitel sind recht kurz gehalten. Die Geschichte ist tiefgründig und warmherzig und ich hatte wunderbare emotionale Lesestunden. Das Cover ist auch ein Hingucker und ich freue mich schon heute auf weitere Werke von Virginie Grimaldi, denn sie sind Balsam für die Seele. Fazit: Ich vergebe 4,5/5⭐️ und eine Leseempfehlung.

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Ich habe mich ganz bewusst für dieses Buch entschieden. Obwohl mir klar ist das es kein „einfaches“ Buch wird hat mich diese besondere WG sofort angesprochen. Jeanne, Theo und Iris haben alle ihre Päckchen zu tragen und werden zu dieser einzigartigen und mitreißenden Geschichte, die sich unmittelbar in mein Herz geschlichen hat. Richtig toll find ich die wechselnden Erzählperspektiven und die kurzen Kapitel. So bleibt die Spannung stets erhalten. Ab und an wird es so emotional das ich innehalten muss, aber es gibt auch lustige Momente. Insgesamt ein echtes Highlight mit viel Gefühl und ganz viel positiven Vibes.

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Sie sind alle drei sehr sympathische und authentische Figuren, die die Autorin hier zu einer WG zusammenfinden lässt. Eine nicht neue Idee und auch die Handlung ist nicht voller Überraschungen, aber berührend und herzerwärmend. Der deutsche Titel allerdings lässt sehr zu wünschen übrig. Die 70 hat sie schon eine Weile hinter sich, als Jeanne Witwe wird. Sie hat ihren Mann sehr geliebt und wird von der Trauer schier überwältigt. Doch finanzielle Erwägungen veranlassen sie, Untermieter für ihre große Wohnung zu suchen. Es melden sich direkt zwei Interessenten für das eine Zimmer, das sie anbietet. Iris ist Mitte Dreißig, verdient ihren Lebensunterhalt als Betreuung alter oder kranker Menschen, obwohl sie einen ganz anderen Beruf gelernt hat. Sie ist auf der Flucht, vor ihrem Ex, vor sich selbst, vor der Einsamkeit. Théo ist gerade 18, macht eine Lehre in einer Bäckerei unter der Fuchtel der sehr gestrengen Inhaberin. Er ist total pleite, schläft in der U-Bahn. Sein Leben fand bisher in Heimen statt, seine alkoholkranke Mutter konnte ihn nie wirklich versorgen. Doch seit er volljährig ist, muss er sich allein durchschlagen. Jeanne vermietet schließlich zwei Zimmer und die beiden ihr völlig fremden Menschen können nun bei ihr einziehen. Nach und nach kommen die drei sich natürlich näher, erfahren mehr übereinander und die Sorgen und Nöte der jeweils anderen. Das ist nett erzählt, vor allem die Geschichte um Iris ist spannend, denn lange bleibt im Verborgenen, warum sie sich vor ihrem Ex-Freund, mit dem die Hochzeit sogar schon geplant war, versteckt. Es ist aber vor allem Théo, dessen Figur der Autorin wirklich gut gelungen ist. Seine Stimmung schildert sie nachvollziehbar und voller Verständnis. Wie er unter seiner Mutter litt und wie sehr er sie dennoch liebt, das ist sehr gefühlvoll beschrieben. Anderes ist dagegen leider etwas dick aufgetragen, die Trauer Jeannes um ihren Mann nimmt großen Raum ein und dadurch etwas absurde Züge an. Die Entwicklung der Figuren ist einigermaßen vorhersehbar, so dass der Plot keine wirklichen Überraschungen bietet. Gefällig ist der Roman dennoch, denn auch der Humor, gerade wenn aus der Perspektive Théos erzählt wird, kommt nicht zu kurz. Insgesamt ein anrührender Roman mit etwas viel Herzschmerz, etwas tränenreich, aber dennoch unterhaltsam und nett. Virginie Grimaldi - Unser Tag ist heute aus dem Französischen von Maria Hoffmann-Dartevelle Penguin, März 2024 Klappenbroschur, 332 Seiten, 17,00 €

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“Unser Tag ist heute” von Virginie Grimaldi erzählt die berührende Geschichte dreier Menschen und ihrer ungewöhnlichen Freundschaft. Die 74-jährige Jeanne verlor vor kurzem ihren Mann, den sie sehr liebte. Einsam und mit plötzlichen Geldsorgen konfrontiert, entschließt sie sich, in ihrer Wohnung Untermieter aufzunehmen. Ihre Wahl fällt dabei auf den jungen Théo und die alleinstehende Iris. Beide sind sehr dankbar, bei Jeanne eine Bleibe gefunden zu haben. Doch das löst nur eines ihrer vielen Probleme. Die Kurzbeschreibung von “Unser Tag ist heute” erinnert mich sehr an den Roman “Zusammen ist man weniger allein” von Anna Gavalda, der ja auch von einer zusammengewürfelten Pariser Wohngemeinschaft handelt. Doch trotz der ähnlichen Thematik erschafft Virginie Grimaldi hier eine ganz eigene, bewegende Geschichte, die zwar in einigen Szenen stark ins Kitschige abzudriften droht, aber doch einfach schön zu lesen ist. Und etwas fürs Herz ist manchmal genau das Richtige. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Jeanne, Théo und Iris geschrieben und allesamt recht kurz. Kombiniert mit dem einfühlsamen und zugleich federleichten Schreibstil der Autorin und dem feinen Humor, den sie in die Geschichte einfließen lässt, wurde das Leseerlebnis zu einem kurzweiligen Vergnügen. Trotz aller Leichtigkeit verleiht Grimaldi den Szenen, in denen es um die Sorgen und Probleme der ProtagonistInnen geht, den nötigen Ernst. Die Trauer von Jeanne wird ergreifend beschrieben und die Einsamkeit und Verletzlichkeit des Heimkindes Théo gut herausgearbeitet. Und auch die komplexe Gefühlswelt von Iris, die vor kurzem aus einer missbräuchlichen Beziehung entkam und ein weiteres Geheimnis in sich trägt, wird glaubhaft geschildert. “Found Family” - wenn also fremde Menschen durch verschiedenste Umstände zu einer neuen Familie werden, ist eines meiner Lieblingsthemen in Romanen. Und in “Unser Tag ist heute” wurde dieses Thema auf einfühlsame und berührende Weise umgesetzt. (4/5)

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Dieses Buch hat mein Herz berührt! In „Unser Tag ist heute“ geht es um 3 Menschen, eine besondere einzigartige Freundschaft und schicksalshafte Begegnungen. Jeanne 74, grade Witwe geworden, kämpft sich „allein“ wieder zurück ins Leben. Iris, Anfang 30, flüchtet vor ihrem alten Leben. Und der 18 Jährige Theo, der eigentlich gar nichts hat. Die Kapitel im Buch sind sehr kurz gehalten und meistens nur so 3-5 Seiten lang. Wir wechseln zwischen den 3 Perspektiven, die unterschiedliche Erzählstile haben. Ich kam dadurch super gut voran, lernte alle Charaktere kennen und lieben. Jeder hat seine ganz eigene prägende Geschichte, die super interessant waren und mich viele Gefühle empfinden lassen durfte. Als die drei aus jeweiligen Gründen zu einer WG wurden, habe ich alles daran geliebt. Den Witz und Charme (Ja! Es gab soviel witzige Momente, in denen ich lachen musste!), die leise Freundschaft und der Zusammenhalt, der sich anbahnte. Ganz oft musste ich das Buch zuklappen und einfach an mich drücken, weil es so schön war. Aber es fühlte sich nicht immer gut an. Es geht zum Teil auch um sehr ernste Themen, wie Verlust, toxische Beziehung und Erfahrungen mit Kinderheimen. Wodurch ich auch viele negative und traurige Momente mit erleben durfte. Durch die zufällige Begegnungen ist hier was ganz tolles entstanden. Jeder Charakter hat dem anderen geholfen, sich weiter zu entwickeln und eigene Fortschritte zu machen. Es war einfach toll dabei zu sein. Alles in allem möchte ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen. Für mich ein Monats-, Jahreshighlight und Herzensbuch.

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Anders, schön und genau richtig! So würde ich diese Story beschreiben und ich bin wirklich begeistert von diesem Buch, denn es war vom Inhalt genau das was ich mir erwartet habe! Der Schreibstil war locker, leicht und angenehm, aber auch die äußerst kurzen Kapitel sorgen dafür dass man flott voran kommt. Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt von Jeanne, Théo und Iris und ich habe sie alle in mein Herz geschlossen! Jeder der Charaktere hat mit unterschiedlichen Problemen zu kämpfen und diese wurden sehr realistisch wiedergegeben. Aus fremden Leuten, wurden Freunde ..und schließlich Familie. Es war so berührend, witzig, schön und emotional das Leben der Protagonisten kennen lernen zu dürfen und die Message dahinter ist einfach der Wahnsinn. Am meisten mochte ich das jede Figur ihren eigenen "Schreibstil" bekomme hat, weil die Geschichte dadurch noch lebendiger wurde. Mit diesem Buch haben wir mal etwas ganz anderes, denn sie ist sehr erwachsen im Gegensatz zu anderen gängigen Schriftstücken, einfach sehr erfrischend und real. Ich hätte zu jeder Figur gerne ein eigenes Buch! Nicht weil wir hier zu wenig Informationen bekommen, nein ,sondern weil ich glaube es gäbe noch soooo viel mehr zu erzählen. Ein Highlight ist es jedoch nicht geworden ,da ich mich wegen privater Dinge nicht ganz fallen lassen konnte, dennoch kann ich euch das Buch nur ans Herz legen, wenn ihr mal etwas echtes und ergreifendes für zwischendurch sucht! Von mir gibt's gelungene 4,5 von 5⭐️

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Dieses Mal fällt es mir besonders schwer über den Inhalt zu schreiben, da ich befürchte, schon mit wenigen Sätzen zu viel preiszugeben. Denn beim Lesen hatte ich gleich nach den ersten Seiten einen „Aha-Moment“. Ich gestehe, ich hatte mir diesmal nicht einmal den Klappentext durchgelesen. Erzählt wird die Geschichte von Jeanne Perrin, einer 74-jährigen Seniorin, die einen Zwergdackel namens Boudine besitzt, dem 18-jährigen Konditorlehrling Théo Rouvier und der 33-jährigen Iris, die eigentlich Physiotherapeutin ist, zur Zeit aber als Pflegerin arbeitet. Das Buch beginnt mit einem Prolog, der zeitlich 3 Monate zuvor angesiedelt ist und dessen Handlung sich über ein Jahr erstreckt. Danach wird chronologisch über das Leben der drei Charaktere erzählt, über ihr Aufeinandertreffen und ihren Umgang miteinander. Jede dieser Figuren hat ihr Päckchen zu tragen und meistert das mehr oder weniger gut. Nach einer Phase der Annäherung und gegenseitigen Akzeptanz, profitiert jeder einzelne von der Gesellschaft der anderen und alle gewinnen deutlich an Lebensqualität. In der Geschichte kommt auch der Humor nicht zu kurz. Das zeigt ein kurzer Auszug aus einer Szene mit Théo: „Als ich um sieben Uhr drei die Bäckerei betrete, begrüßt mich Nathalie mit einem herzlichen ,Wieder zu spät!’. Ich antworte nicht. Als die Liebenswürdigkeit verteilt wurde, war sie diejenige, die zu spät kam. Unangenehmer als sie ist nur der Holzspatel, den der Arzt einem in den Rachen schiebt. Wenn sie wüsste, warum ich zu spät komme, würde sie mir nicht wegen drei armseliger Minuten auf die Nerven gehen.“ Mein Fazit: Mich hat das Buch von Beginn an in seinen Bann gezogen und sehr berührt. Es mag jetzt wie ein Klischee klingen, aber ich hatte das Gefühl in einen gefühlvollen, realistischen französischen Film abzutauchen, nur eben in Buchform und deshalb natürlich um ein Vielfaches besser. Ein gutes Buch kann keinem Film das Wasser reichen! Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie packt viel Inhalt in wenig Text und formuliert zum Teil kurze, aber sehr aussagekräftige Sätze. Die Autorin beweist wirklich Gefühl und Intelligenz in ihrer Wortwahl und lässt ihre Figuren mit viel Sensibilität und Aufrichtigkeit zum Leben erwachen. Es gelang mir, mich sofort in jede ihrer Figuren hineinzuversetzen und das bei so unterschiedlichen Charakteren. Ihre Sprache klingt wie komponiert. „Jeanne war von klein auf dazu erzogen worden, andere Menschen zu respektieren. Es galten einfache Regeln. Der andere ist König, man darf ihn weder verärgern noch enttäuschen oder stören, belästigen, ermutigen, aufhalten, unter Druck setzen, verletzten, bekümmern, behindern. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, hatte Jeanne sich die entsprechenden Verhaltensweisen wie Kleidungsstücke übergezogen und ihr natürliches Wesen drunter erstickt.“ Die Kapitel, in denen die Autorin abwechselnd aus der Sicht der drei Hauptfiguren erzählt, sind kurz, ergänzen aber einander und so bleibt der Erzählstrang klar erhalten. Ich bin kein Fan von wechselnden Szenen oder Personen in einer Geschichte. Ich mag es, wenn sich alles chronologisch und logisch aneinanderfügt. In diesem Buch hat mich der Wechsel zwischen den Figuren aber gar nicht gestört, ganz im Gegenteil, ich fand das sogar erfrischend und es störte meinen Lesefluss in keinster Weise. Bei manchen Übersetzungen war ich mir nicht sicher, ob die Autorin das wirklich so ausdrücken wollte. Das Wort „schnuppe“ ist so ein Beispiel. „Egal“ hätte mir in diesem Fall viel besser gefallen. Zusammengefasst ein sehr realistischer, feinfühliger, humorvoller und lebensbejahender, zeitgenössischer Gesellschaftsroman. Und ja, er zauberte mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Volle Empfehlung und klare 5 Sterne!

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