Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
The Woman in Me

Britney Spears

(61)
(22)
(10)
(2)
(1)
€ 25,00 [D] inkl. MwSt. | € 25,70 [A] | CHF 34,50* (* empf. VK-Preis)

Viele Rechtschreibfehler

Von: Tina Strzalkowski aus Fürth

06.11.2023

Das Buch an sich finde ich gut, aber es sind unheimlich viele Rechtschreibfehler in der deutschen Version enthalten. Es wird doch sicherlich nach der Übersetzung nochmal Korrektur gelesen? Wie kann das sein? Das Buch kostet 25€ und das finde ich eine Frechheit.

Lesen Sie weiter

Als einen echten Fan von Britney Spears kann ich mich nicht unbedingt bezeichnen. Ich besitze keine ihrer CDs, obwohl ich viele ihrer Songs durchaus mag ("I'm a Slave 4 You", "Boys" oder "Toxic" sind grandiose Popsongs). Und trotzdem ist Britney - wie wohl bei vielen Millennials - ein Teil meiner Jugend und war irgendwie immer da. Was sie in ihrem Memoir "The Woman in Me" zu sagen hat, hat mich also durchaus interessiert. Und Mrs. Spears sagt alles und doch irgendwie nichts. Für mein Empfinden zu schnell handelt sie wichtige Meilensteine und Tiefpunkte ihres Lebens ab. Was sie in bestimmten Momenten empfunden haben muss, wird nur oberflächlich geschildert. An vielen Stellen hätte man sich mehr Tiefe gewünscht. Als sie zum Beispiel erfährt, dass ihr damaliger Partner Kevin Federline eine schwangere Frau daheim hat, nimmt sie dies ungläubig zur Kenntnis, um dann unbeirrt ihre Beziehung zu ihm fortzusetzen. Wut? Enttäuschung? Keine Zeile dazu. Derlei Passagen gibt es viele. Man gewinnt zwar neue Erkenntnisse über ihre Beziehung zu Justin Timberlake oder zu ihrer Schwester, Britney Spears selbst bekommt man jedoch nur bedingt zu fassen. Schockierend sind hingegen die Schilderungen der Vormundschaft durch Britneys eigene Familie. Wie ein Zirkuspferd das nach der Vorstellung weggesperrt wird, wurde sie behandelt. Die Schäden, die dieser Missbrauch angerichtet hat, kann man bis heute sehen. Wie sie es letztlich aus eben dieser Vormundschaft herausgeschafft hat, erfährt man leider ebenfalls nur bedingt. Plötzlich war da ein Anwalt und dann ging alles ganz schnell. Mehr Tiefe und Gefühlswelt und weniger Redundanz hätten diesem Memoir sicher gutgetan, das ein wenig gehetzt wirkt, für Fans aber ohnehin Pflichtlektüre sein dürfte.

Lesen Sie weiter

Aufwühlend, emotional und schockierend!

Von: Lina chapters.about.me

02.11.2023

The Woman in Me sind die Memoiren von Britney Spears. Ich habe mich sehr gefreut auf das Buch, da ich gerne ihre Sicht der Vormundschaft hören wollte. Ihr Schreibstil war sehr einfach und flüssig zu lesen. Es war sehr interessant ihre Gedanken zu lesen und mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren. Vor allem ihre Erfahrungen mit anderen Stars und im Showbusiness. Ich habe mit ihren Gedankengängen und ihrem Leid mitgelitten. Sie spricht nicht nur ihre Vormundschaft an, sondern auch über Bodyshaming, soziale Phobien, Schwangerschaft und so vieles mehr an. Im Laufe der Geschichte sieht man wie sich Britney verliert durch die vielen Ereignisse, aber sie wollte immer eine Künstlerin sein. Man sieht welche Schattenseiten es gab neben ihrem Erfolg und wie unglücklich sie wurde, nachdem sie ihre Kinder nicht mehr sehen durfte. Gleichzeitig habe ich mir mehr erhofft, da das Buch recht dünner ist als erwartet. Manchmal wurden mir einige Stellen doch zu schnell erzählt und dann war es abgehakt. Ich hatte so das Gefühl, dass etwas fehlt. Dennoch bin ich glücklich, dass sie ihre Geschichte erzählt hat, und ich habe es geliebt. Von ihrer Kindheit bis hin zu ihrem Durchbruch und all ihren Ereignissen danach. Britney hat mit diesem Buch gezeigt, was für eine starke Frau und vor allem Mutter sie ist. Wer sie noch nicht bewundert, wird sie nach diesem Buch bewundern!

Lesen Sie weiter

Meine erste Biografie

Von: Anja aus Hamburg

31.10.2023

Ich suchte das Buch (deutsche Sprache) gerade wirklich sehr, allerdings stolpere ich über soviele Rechtschreibfehler und das triggert mich wirklich sehr :-)

Lesen Sie weiter

Arme Frau

Von: Nadine1986

31.10.2023

Britneys Lieder haben mich in meiner Jugendzeit begleitet und ich mochte sie von Anfang an. Biografien habe ich bis vor Kurzem gar nicht gelesen, doch ihre musste ich einfach lesen. Britney schildert uns in ihrer Biografie wie sie aufgewachsen ist und wie sie nach und nach zum Star wurde. Wie sie überhaupt zum Disney Club und zum Singen kam. Sicher wollte sie immer tanzen und singen, aber dies tat sie teils auch um Aufmerksamkeit von ihrer Familie zu bekommen. Durch die Medien hat man damals schon erfahren, dass ihr Vater ein Alkoholproblem hat und die Familie darunter leiden musste. Es war echt schwer zu lesen wie sehr Britney und auch ihr Bruder darunter zu leiden hatten. Herzlichkeit und Wärme haben sie von ihrem Vater nie bekommen... Doch Britney wurde älter und berühmt. Sie wurde zu unserem Star und da sahen einige in der Familie ihre Chance, um an Geld zu kommen. Allen voran ihr Vater. Erinnert mich sehr an Whitney Houston und ihren Vater. Es tat einem in der Seele weh lesen zu müssen wie die ganze Vormundschaft gelaufen ist und wie es ihr dabei erging. Sie war ein Schatten ihrer Selbst. Über ihr Liebesleben erfahren wir auch so einiges und das war auch nicht immer so schön....Manches hat sie einfach nie verarbeitet. Ich hätte mir noch etwas mehr Tiefe gewünscht, da vieles teils nur angekratzt und erwähnt wurde. Da hätte man ruhig paar Seiten mehr schreiben können. Doch sonst war es eine tolle Biografie, wenn man das so sagen kann und man versteht sie dadurch einfach mehr und auch warum sie sich in den Medien teils so zeigt wie sie sich eben zeigt.

Lesen Sie weiter

„Mir den Kopf kahl zu scheren, war eine Möglichkeit, aller Welt zu sagen: Fuck you. Ich soll für euch hübsch sein? Fuck you. Ich soll euch zuliebe ein guter Mensch sein? Fuck you. Ich soll euer Traumgirl sein? Fuck you.“ (S.154) Britney Spears war eines meiner ersten Idole und Anfang der 2000er Jahre war ihre Musik die erste Musik, die ich aktiv erlebt und geliebt habe. Ich war damals ein angehender Teenager und ihre Songs haben mir zu der Zeit einfach aus der Seele gesprochen – so wie das wahrscheinlich bei den meisten Mädchen meiner Generation der Fall war. Ihren öffentlichen Zusammenbruch und das Ausschlachten ihres Privatlebens in der Presse habe ich damals noch nicht verstanden, über die Vormundschaft lange nichts gewusst. Umso schockierender ist für mich aus heutiger Sicht, was sich da 13 Jahre lang vor den Augen der Weltöffentlichkeit abgespielt hat. Mit „The Woman in Me“ erzählt Britney Spears jetzt ihre Geschichte – es ist die Geschichte eines beispiellosen Erfolgs, eines wahrgewordenen Teenie-Traums, von Reichtum und Ruhm. Es ist aber vor allem eine Geschichte über Misogynie, Machtmissbrauch und Bevormundung. Es geht nämlich in „The Woman in Me“ nicht allein um Britneys Schicksal, was für sich genommen schockierend genug ist, sondern auch um eine milliardenschwere Branche, deren Erfolg auf patriarchalen Strukturen, Frauenfeindlichkeit und Sexismus fußt. Eine große deutsche Zeitung bezeichnet Britneys Memoiren als mit „kindlicher Wut“ geschrieben – und das stimmt. Man merkt diesen knapp 300 Seiten an, dass sie von einer Frau verfasst wurden, die nie die Chance hatte, erwachsen zu werden oder ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Erst waren es ihre Eltern, die ihre Karriere managten, dann war es die Weltöffentlichkeit, die über sie urteilte, waren es Paparazzi, die sie auf der Jagd nach dem Money Shot auf Schritt und Tritt verfolgten – und schließlich war es ihr Vater Jamie Spears, der die Vormundschaft über ihre Person und ihr Vermögen zugesprochen bekam und 13 Jahre lang über ihr Leben bestimmte. „The Woman in Me“ erzählt von einer Frau, die in die Ecke gedrängt wurde, die im großen Stil für den eigenen Erfolg ausgenutzt und durch den Dreck gezogen wurde (Stichwort JT), die von der Presse bis zum Wahnsinn gejagt und von ihrer Familie jahrelang ausgebeutet und kontrolliert wurde. Das Buch liest sich deshalb wie der längst überfällige Befreiungsschlag einer gedemütigten Frau, die mit Anfang 40 endlich die Kontrolle über ihr eigenes Leben wieder erlangt hat und endlich selbst bestimmen kann, was sie isst, mit wem sie sich trifft und was sie anziehen möchte. Denn ja – das alles und noch viel mehr hat bis vor Kurzem ihr Vater für sie entschieden. Vieles von dem, was Britney Spears in ihrem unbedarften und doch schonungslosen Ton erzählt, hat mich wirklich schockiert. Denn eigentlich erscheint es doch unglaublich, dass ein Mann 13 Jahre lang die Vormundschaft über seine erwachsene Tochter hat, die angeblich nicht fähig ist, selbstständig zu entscheiden – und währenddessen über 100 Las Vegas Shows spielt, auf ausverkaufte Tourneen geht, Alben veröffentlicht, Werbedeals abschließt und dabei Millionen über Millionen verdient, über die sie nicht verfügen darf. Wer also glaubt, wir hätten im Jahr 2023 das Patriarchat bereits überwunden, der wird durch Britneys Geschichte eines Besseren belehrt. Nicht nur als ehemaliger Britney Spears Fan hat mich ihr Buch daher tief bewegt und mitgenommen – es ist eine Geschichte, die uns als Gesellschaft etwas angeht. Einziger Kritikpunkt ist für mich an dieser Stelle nur die doch sehr hastige deutsche Übersetzung (durch gleich 5 Übersetzer*innen!), durch die sich leider zahlreiche stilistische Fehler, Dopplungen und Verschreiber in das fertige Buch geschlichen haben. Ich würde mir wünschen, dass die kommende Auflage noch einmal überarbeitet wird, denn ich bin absolut der Meinung, dass Britney Spears es verdient hat, dass man ihre Geschichte liest und dass man ihr, nach 13 Jahren der Unterdrückung, endlich zuhört.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.