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Rezensionen zu
Wahre Verbrechen

Christine Brand

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Klingt es sehr falsch, wenn ich schreibe, dass ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe? Wahre Verbrechen faszinieren viele Menschen auf der ganzen Welt und irgendwie sind wir immer der Meinung uns steht eine ordentliche Erklärung und eine klare Auflösung zu, doch leider ist das nicht immer der Fall. Christine Brand gehört zu meinen Lieblingsautor*innen und das liegt nicht nur an dem lebendigen und schönen Schreibstil, sondern auch an ihrer sehr respektvollen Art. In sechs Fällen, werden wir Zeuge von furchtbaren Schicksalen, Patzern der Polizei und/oder falschen Entscheidungen des Gerichts. Dabei liegt natürlich der Blick auf dem Täter/der Täterin, aber der Fokus verschiebt sich oft auf die Angehörigen und Hinterbliebenen. Mit viel Respekt und Gefühl erhalten wir einen Einblick in die einzelnen Fälle. Strukturiert berichtet Christine Brand von den Taten an sich, wie sich die Gerichtsverhandlungen entwickeln und wie es zur Verurteilung kommt. Spannend, ohne dabei reißerisch zu werden oder gar abzuschweifen, geht sie auf die psychologischen Profile & Hintergründe der Täter*innen ein, schafft Empathie der Opfer gegenüber und entwirrt Seite um Seite das jeweilige Verbrechen. Ich war fassungslos, schockiert und angewidert wozu Menschen fähig sind. Mich ließen die Taten nicht unberührt und man merkt beim Lesen, wie es der Autorin genauso geht. Wer sich für wahre Verbrechen interessiert, den kann ich dieses Buch nur empfehlen. Wir sollten uns aber auch immer daran erinnern, dass solche Fälle Ausnahmen sind. Niemand möchte ein Buch oder eine Geschichte darüber lesen, wie die Polizei ohne Probleme Täter*innen und Motiv feststellen und alles glatt lief. Aber ich denke, dass genau solche Geschichten, wie sie Christine Brand hier veröffentlicht oder in unzähligen Podcasts oder Dokumentationen thematisiert werden, einen Anreiz bietet, das System zu verbessern und Behörden daraus lernen können. Das hoffe ich jedenfalls.

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"Es gibt im menschlichen Verhalten nichts, was es nicht gibt." (Seite 7, Zitat von Volker Dittmann, forensischer Psychiater und Rechtsmediziner) Die Gerichtsreporterin Christine Brand erzählt in ihrem Buch sechs Geschichten von wahren Verbrechen. Sie berichtet z.B. von einem Mann, der sich Zutritt zum Haus von Aline und ihren Eltern verschafft, die drei mit einer Pistole bedroht, Aline missbraucht und das Schmuckgeschäft der Mutter ausraubt. Ein weiterer Fall befasst sich mit dem Fall der Leiche einer Frau, die in ihrer Badewanne gefunden wurde und die den Ermittlern Rätsel aufgibt. Schon seit Jahrzehnten interessiere ich mich für Forensische Psychiatrie und lese sehr gerne (gute!) Geschichten über wahre Verbrechen, die nicht nur blutrünstig sind, sondern dem Leser auch Informationen über Strafrecht, Psychiatrie und Psychopathologie vermitteln. Genau solche Geschichten findet man hier. Brand erzählt extrem spannend, ohne dass sie reißerisch schreibt, und sie berichtet minutiös, ohne dass es an irgendeiner Stelle langatmig wird. Gefallen hat mir auch, dass ihre Geschichten sehr strukturiert sind, die Autorin nicht abschweift, sich wirklich nur auf ihre sechs Fälle fokussiert. Die ausgewählten Fälle sind sehr heterogen, aber sie sind allesamt spannend und werden packend erzählt. Die Autorin entblättert Schicht um Schicht einer komplexen Tat und fesselt den Leser dadurch von Anfang bis Ende. Sie bietet dabei Einblicke in Beweggründe und Hintergründe des Täters, die Lebensgeschichte des Opfers, Psychiatrie und Psychopathologie. Richtig gut! Christine Brand: Wahre Verbrechen. Die erschütterndsten Fälle einer Gerichtsreporterin. Blanvalet Verlag, 2023, 336 Seiten; 18 Euro.

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Inhalt: Ein junger Mann lockt seinen Freund in eine Höhle, schüttet den Eingang zu und denkt nicht daran, ihn wieder auszugraben. Ein brutaler Mörder nimmt die Familie einer Schmuckverkäuferin als Geisel und droht, sie mit Sprengstoff in die Luft zu jagen. Eine durch einen vermeintlichen Unfall behinderte Frau stirbt in der Badewanne, und niemand merkt, dass es Mord war. Von diesen und weiteren Fällen erzählt Christine Brand auf eindringliche und gleichzeitig feinfühlige Weise. Als Gerichtsreporterin war sie bei den Prozessen hautnah dabei und hat intime Einblicke in die Verbrechen gewonnen. Sie besucht Täter im Gefängnis, spricht mit Ermittlern und Opfern. Ihre Erkenntnisse zu Tat, Motiv und den Abgründen der menschlichen Psyche sind spannender und oft unglaublicher als jeder Krimi! Lesen Sie auch den ersten True-Crime-Band von Christine Brand: »Wahre Verbrechen — Die dramatischen Fälle einer Gerichtsreporterin«. Meine Meinung: Christine Brands „Wahre Verbrechen“ ist eine erfrischende Abhandlung über dunkle und faszinierende Aspekte der Menschheit. Brand versteht es meisterhaft, die Leser in die Abgründe der Kriminalität zu entführen und dabei eine Mischung aus historischer Genauigkeit und spannender Erzählkunst zu bieten. In ihrem Werk nimmt sie uns mit auf eine Reise durch berüchtigte Fälle, enthüllt Details und lässt uns tief in die Psyche von Tätern und Opfern eintauchen. „Wahre Verbrechen“ ist ein fesselnder Blick auf die menschliche Natur in ihren dunkelsten Momenten. Brand schafft es, die Spannung aufrechtzuerhalten, während sie gleichzeitig Empathie für die betroffenen Menschen zeigt. Ihre Erzählweise ist packend und lässt die Leser gebannt Seite um Seite verschlingen. Ein Muss für alle, die von der düsteren Seite der Realität fasziniert sind und zugleich die Menschlichkeit inmitten des Chaos nicht aus den Augen verlieren möchten.

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