Ein fieses Thema. Arden freut sich auf ihre Tochter, erleidet jedoch eine Fehlgeburt. Sie ist am Boden zerstört. Um sich von ihrem Verlust abzulenken, versucht sie herauszufinden, warum und wohin ihr Vater vor vielen Jahren verschwand. Und stößt auf verstörende Hinweise. Die Geschichte an sich ist eigentlich nicht verkehrt. Der Haken liegt in der Erzählweise. Ardens Freund ist ziemlich sprunghaft. Liebt er sie oder will er nur Sex? Ledge wiederum weiß nicht, was er von Arden halten soll. Sie ist bezüglich dessen, was beim langsamen, zähen Lüften der Familiengeheimnisse ans Licht kommt, äußerst sprunghaft. Krimi mit zäher und sprunghafter Liebes- und Lebensgeschichte, dabei durchaus spannend teilweise. Aber. Ledge war an einem Banküberfall beteiligt, der Arden in Gefahr bringen könnte. Er hat Schuldgefühle, will Sex mit ihr und da schwebt noch anderes mit. Die Liebesgeschichte passt irgendwie nicht hinein, sie ist ein ziemlicher Störenfried. Dazu kommt, das beide Hauptfiguren sprunghaft sind und nicht wissen, was sie wollen. Das bringt die eigentliche Geschichte überhaupt nicht voran. Verschiedene Perspektiven und absurd viele Rückblenden stören den Lese- und Verständnisfluss erheblich.

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