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Rezensionen zu
Mona - Verliebt, verlobt, beschworen

I. B. Zimmermann

Die Mona-Reihe (2)

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Im zweiten Band der Mona-Reihe Verliebt, verlobt, beschworen von I. B. Zimmermann geht es wieder um Mona und ihren erzdämonischen Ehemann Balthasar. Mona hat gerade vorläufig ihre Hexenkräfte verloren, weil sie auf einem Jahrmarkt angeblich ein großes Chaos angerichtet hat. Sie musste ein kleines entführtes Mädchen vor einigen Vampiren, den Nosdrofs, und anderen zwielichtigen Gestalten retten und hat so gemeinsam mit ihren Freunden, einem Werwolf, einem Vampir und ihrem Erzdämon, das Mädchen retten müssen. Dieses Verhalten könnte ihr nun zum Verhängnis werden, denn sie wird vor Gericht gestellt. Balthasar wird in den Berichten nicht mehr erwähnt und ihr Anwalt taucht nicht zur Verhandlung auf und so ist Mona nun auf sich gestellt und ist kurz davor ihre Kräfte für immer zu verlieren. Hilfe kommt von unerwarteter Seite: Ihre Sachbearbeiterin setzt sich vehement für sie ein und so wird Mona freigesprochen und erhält ihre Kräfte zurück. Neben der Feindschaft durch die Vampire und anderen Bösewichter, die es offenbar auf Mona abgesehen haben, müssen Mona und Balthasar nun ihre Beziehung klären. Obwohl sie eigentlich ineinander verliebt sind, sind sie sich ihrer gegenseitigen Gefühle noch nicht so sicher. Als sie auf die Geburtstagsfeier von Monas bester Freundin eingeladen werden, erfahren nicht nur ihre früheren Schulkameraden, sondern auf Umwegen auch ihre Eltern Monas Hochzeit und so wollen sie Balthasar kennenlernen. Bei einem Ausflug werden Mona und ihre Familie angegriffen. Sie findet ein Dämonenbaby und nimmt es bei sich auf. Nun sind Balthasar und Mona eine richtige Familie und ihre Gefühle füreinander entwickeln sich, doch der Erzdämon will immer noch herausfinden, warum Mona immer so viel Pech beim Zaubern hat und warum die Nosdrofs so viel Interesse an seiner Hexe haben... Dieser zweite Band der Mona-Reihe Verliebt, verlobt, beschworen von I. B. Zimmermann schließt direkt an den ersten Band an, weshalb es sich anbietet beide Titel in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Ich habe den zweiten Band wieder als Hörbuch gehört, weshalb ich wieder auf Inhalt und Medium eingehen werde. Leider habe ich das Gefühl, dass im zweiten Band nicht so super viel geschieht. Irgendwie hat es schon am Anfang angefangen: ich dachte eigentlich, dass die Beziehung zwischen Mona und Balthasar bereits geklärt ist und doch geht es in weiten Teilen des zweiten Bandes genau darum. Lieben sich die beiden? Wollen sie zusammen sein? Wenn ja, wie entwickelt sich ihre Beziehung in welcher Geschwindigkeit? Da das für mich bereits geklärt war, fand ich diesen Aspekt der Handlung nicht sonderlich spannend. Monas Charakter entwickelt sich spannenderweise noch weiter. Das hat mir ganz gut gefallen, weil sich auch ihre Kräfte weiterentwickeln und sie lernt, immer besser damit umzugehen. Balthasar entwickelt sich auch weiter und wird noch häuslicher. Im ersten Band war er schon sehr liebevoll zu seiner Hexe, aber auch das entwickelt sich noch weiter. Ich bin nicht sicher, ob es sich hier um den Abschlussband der Reihe handelt, denn eigentlich wirkt das Ende ziemlich abgeschlossen, aber auf der anderen Seite wirkte die Nosdrof-Geschichte noch nicht beendet. Eigentlich dachte ich, dass es genau darum im zweiten Band gehen würde. Balthasar ermittelt zwar was die Nosdrofs von Mona wollen und versucht diese für ihr Verhalten seiner Hexe gegenüber zu bestrafen, aber abgesehen vom Hauptverursacher scheint keiner von ihren Angreifern zur Rechenschaft gezogen zu werden. Ich fand es wirklich enttäuschend, dass dieses Thema so hinten runterfiel, weil ich wirklich mit einer Aufklärung in dieser Hinsicht gerechnet hatte. Der zweite Band wurde auch wieder von der Autorin I. B. Zimmermann eingesprochen, was sehr konsistent ist. Für mich gehört diese Stimme inzwischen zu Mona und ich finde es auch sehr vorteilhaft, dass die Autorin natürlich selbst weiß wie sie die Figuren darstellen möchte und wie beispielsweise Monas „Ähhhs“ klingen sollen. Vor allem Dialekt, der in Zimmermanns beiden Mona-Titeln eine Rolle spielt, lässt sich über das Medium auch besonders eindrucksvoll darstellen; auch wenn ich mit dem bayrischen Dialekt nicht so viel anfangen kann und Brennfried im zweiten Band wirklich vermisst habe. Schade fand ich aber, dass man auf die tollen Zeichnungen und die schöne Gestaltung durch die Autorin leider vollkommen verzichten muss beim Hörbuch. Erst durch meine Recherchen habe ich von ihnen erfahren und war ein bisschen traurig, dass man diese ins andere Medium so gar nicht transportieren konnte. Alles in allem hat mir der zweite Band der Mona-Reihe Verliebt, verlobt, beschworen von I. B. Zimmermann nicht mehr ganz so gut gefallen und ich werde, falls es noch einen dritten Band gibt, diesen wohl nicht mehr hören. Ich mag Mona und Balthasar zwar noch immer, aber dass im zweiten Band ein so starker Fokus auf die Beziehung der beiden gelegt wurde, fand ich schade, weil ich mir anderes erhofft hatte.

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Fantasy für die BRAVO-Generation!

Von: Claudia Kröner

15.04.2022

Da ich das Fantasygenre liebe und mich der Bucheinband optisch angesprochen hat, habe ich mich auf die Lektüre gefreut. Mit 479 Seiten ist das Buch sehr umfangreich und dabei auch immer wieder mit hübschen Illustrationen untermalt. Wichtig zu erwähnen ist, dass es sich hier um Band 2 handelt, also um eine Fortsetzungsgeschichte. Ohne Band 1 gelesen zu haben, fällt der Einstieg in die Lektüre eher schwer. Handlungsstränge aus dem 1. Buch werden nur kurz angerissen, die Charaktere haben teilweise ähnliche Namen (Ben, Beniko, Boris), gehören dabei aber unterschiedlichen Arten (Werwolf, Elfe, Vampir) an, und erst im Buchverlauf klärt sich auf, wer wer ist, wenn man mit Band 2 einsteigt. Dadurch ist eine Identifikation mit den Charakteren erschwert. Mir fehlt außerdem ein roter Faden in dem Buch, also eine wirkliche Handlung. Im Mittelpunkt steht fast ausschließlich die sich festigende Bindung und Liebesgeschichte zwischen Mona und Balthasar - dieser Teil ist hübsch gemacht und gut gelungen, aber sicher auch mit 200 Seiten weniger erzählt. Auf dem Einbandrücken wird dramaturgisch eine Verschwörung angeteasert, die Auswirkungen auf die Beiden haben soll, aber bis auf einen fesselnden Part im Kräutergarten findet das Ganze irgendwie gar nicht statt. Auch eine Auflösung gibt es nicht, sondern nur die Ankündigung auf Band 3. Künstlich aufgebauscht wird mit teilweise abstrakt anmutenden Übergängen, Sagen- und Fantasyklischees oder Nebencharakteren, z.B. ausführlichen Beschreibungen von Dämonen, die für den Buchkontext komplett unwichtig sind und dadurch den Lesefluss immer wieder aufs Neue ins Stocken bringen. Der humorvolle Schreibstil kann leider auch nicht über die vielen Rechtschreibfehler und das inhaltliche Chaos hinwegtäuschen. Für die BRAVO-Generation sicher ein nettes Buch, inklusive Romantik, für mich leider teilweise etwas too much.

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