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Rezensionen zu
SCHNEEFIEBER

Giles Kristian

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Elise, Erik und ihre Tochter Sofia fahren nach Norwegen in die Berge. Dort treffen sie auf Karine und Lars, beide Frauen kennen sich aus dem Internet. In einer abgelegenen Hütte will Erik mit seiner Familie abschalten und über einen schlimmen Schicksalsschlag hinwegkommen. Noch dazu ist die Stimmung in der Ehe sehr angeschlagen, seitdem ihre Tochter Emilie ums Leben gekommen ist. Vor allem Erik packt seine andere Tochter, Sofia, seitdem in Watte. Aus Angst, ihr könnte etwas passieren weigert er sich zunächst sie mit auf eine Skitour zu nehmen, nimmt sie letztendlich aber doch mit, weil es Sofias großer Wunsch ist. Doch kaum unterwegs verletzt sich Sofia und sie suchen Unterschlupf bei den gerade erst kennengelernten Karine und Lars. Doch mitten in der Nacht werden sie hier unfreiwillig Zeugen einer grauenhaften Tat. Erik und Sofia müssen flüchten und so beginnt ein rasantes Katz- und Mausspiel durch die norwegischen Berge. Meine Meinung Ich bin durch das winterliche Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Das passt perfekt in die kalte Jahreszeit und auch sehr schön zum Buch. Beim Cover hat man hier wie ich finde alles richtig gemacht. Durch den sehr guten und flüssigen Schreibstil kann man direkt super in die Geschichte starten, man kann schnell lesen ohne das der Lesefluss gestört wird, das hat mir direkt gut gefallen. Was ich nicht so toll fand, waren die langen Kapitel. Ich liebe es einfach, wenn ein Buch viele kurze Kapitel hat. Am Anfang ist dann auch noch ein bisschen Vorgeplänkel, man lernt alle kennen und spürt, irgendwas ist innerhalb der Familie passiert, es dauert ein wenig bis man herausfindet warum genau Sofias Schwester gestorben ist, das in einer von vielen spannenden Faktoren im Buch. Als die Geschichte dann so richtig in Fahrt kommt fand ich sie teilweise sehr spannend, wobei die Spannung mit der Zeit etwas nachlässt. Aber vor allem war der Überlebenskampf sehr fesselnd und meist voller Action. Ein rasantes Katz- und Mausspiel zwischen den Hauptprotagonisten Erik und Sofia und ihren Verfolgern. Zwischendurch flaute es immer mal wieder ein bisschen ab, aber das war ok so. Und es gibt auch ein paar überraschende Wendungen, die bei einem guten Thriller einfach nicht fehlen dürfen. Die Protagonisten konnten mich auch überzeugen. Es ist aufregend mitzuverfolgen, wie Menschen über sich hinauswachsen können, wenn es darum geht zu überleben. War hier und da vielleicht ein bisschen drüber, aber passte wiederum sehr gut zum Buch. Fazit "Schneefieber" ist ein tolles Buch für kalte Winterabende, an denen man sich vor dem Kamin kuschelt und dankbar ist, dass man nicht so frieren muss wie unsere Hauptprotagonisten. Die Charaktere sind hier auf einer spannenden Verfolgungsjagd, bei der der Spannungsbogen aber nicht immer oben gehalten werden kann. Trotzdem ist es sehr fesselnd und es gibt auch ein paar Überraschungen. Am Anfang ist es noch ein langsamer Thriller, der sich aber von Seite zu Seite steigert, zwischendurch aber immer mal wieder ein bisschen schwächelt. Der Schreibstil ist sehr gut, man kann ungestört und schnell lesen, nur die langen Kapitel fand ich ein bisschen nervig. Und das Ende kam ziemlich aprupt, ich war noch gar nicht bereit mit der Geschichte abzuschließen. Aber im Nachhinein denke ich, hat das dann doch so gepasst. Es gibt hier auf jeden Fall ein paar aufregende Lesestunden, die man sich als Thrillerfan nicht entgehen lassen sollte.

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MEIN Fazit: Eine Auszeit tief in den Bergen Norwegens soll Eriks kleiner Familie helfen, nach einer Tragödie wieder zusammenzufinden. Noch ahnt Erik nicht, dass er und seine Tochter Sofia bald Zeugen eines schrecklichen Verbrechens werden. Eine eisige Verfolgungsjagd auf Leben und Tod beginnt… "Schneefieber" stammt aus der Feder von Giles Kristian, der bislang nur als Autor von historischen Romanen bekannt ist. Hier nun legt er seinen ersten Thriller vor und punktet mit einer fesselnden Survival-Story vor arktischer Kulisse. Das Ganze entwickelt sich rasch zu einem richtigen Pageturner. Denn Erik und seine Tochter Sofia werden von einem unerbittlichen und skrupellosen Verfolger gejagt, der den beiden kaum eine Atempause gönnt. Auch dem Leser nicht. Die Story überzeugt mit viel Tempo, Action und vor allem der eisigen Kulisse, welche der Autor sehr bildhaft und metapherreich beschreibt. Ich fühlte mich direkt in die norwegischen Alpen versetzt, spürte Eis, Schnee, Kälte, Sturm und Dunkelheit. Ein atmosphärischer Schauplatz, in dem Vater und Tochter entschlossen um ihr Leben kämpfen. Getrieben von einem starken Überlebenswillen wachsen die beiden bald über sich hinaus. Vor allem die 13-jährige Sofia, deren Durchhaltevermögen und Skifahrkünste ich echt bewundert habe. Das Spannungslevel ist durchweg sehr hoch und das Kopfkino läuft auf Hochtouren. Eine reale Verfilmung kann ich mir richtig gut vorstellen. Dazu kommt auch noch eine spirituelle bzw. mythologische Komponente. Themen wie Umweltschutz werden ebenfalls angesprochen. Teilweise geht es aber auch ziemlich gewaltsam und blutig zu - nichts für schwache Nerven. Manches wiederholt sich auch. Dazu ist der Feind hier etwas stereotypisch dargestellt. Und das Ende kam recht plötzlich. Alles in allem fühlte ich mich dennoch meist gut unterhalten. Auch die ausführlichen persönlichen Bemerkungen des Autors am Ende sind lesenswert.

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INHALT: Erik und seine Familie haben sich eine Auszeit mehr als verdient. Nach einer schrecklichen Tragödie haben sie wieder zusammengefunden und verbringen nun einige Tage in den verschneiten Bergen. Seiner Tochter Sofia hat Erik einen Skiausflug versprochen und nie geahnt, in welche Gefahr sie dich dabei begeben. Als sie in der Nacht bei Bekannten Schutz in ihrer Hütte suchen, werden sie Zeuge von einem blutigen Verbrechen. Auf ihren Skiern fliehen beide in die eiskalte arktische Nacht, doch die Verfolger sind ihnen nah auf den Fersen. Die eisige Jagd beginnt und um sie herum tobt ein Schneesturm. Erik kann nur an seine Tochter denken und darf sie nicht verlieren. MEINE MEINUNG: Diese Buch hat es geschafft, das mir Gänsehaut eiskalt den Rücken heruntergelaufen ist. Und das nicht nur wegen der Jagd, sondern auch wegen der Eisekälte. Als Leser wird man von Anfang an in die Dramatik katapultiert und denkt immer, fahrt nicht zu diesem Ausflug. Aber es nützt nichts. Erik fährt mit seinerTochter los und es bleibt nicht lange ruhig und idyllisch. Schon sehr bald geht die Jagd los und der Leser wird mitgenommen in die Kälte, in den Schnee und in den Tod. Das Buch hat sich fantastisch lesen lassen. Wir haben hier eine kleine Zahl an Charaktere, aber bedrohlicher und beängstigender hätte es nicht sein können. Auf jeder Seite hat man das Eis und auch die Einsamkeit gespürt und ich bin mitgefahren und es war spannend und dramatisch und so so gut. Das Buch hat ein unheimlich hohes Tempo. Man schleudert beim Lesen von einer überraschenden Wendung in die nächste. An mancher Stelle ist es sehr brutal und blutig, genau richtig für einen Thriller. Ich bin begeistert von diesem Buch und habe die Fahrt sehr genossen. FAZIT: Brutal, blutig, spannend und so so gut.

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Leseempfehlung!

Von: Igela

19.11.2023

Es soll eine Auszeit nach einer schweren Zeit werden, als Familie Amdahl in die Lyngenalpen fährt. Elise und Erik möchten mit ihrer 13-jährigen Tochter Sofia die frische Luft geniessen, Polarlichter bewundern und Skitouren unternehmen. Erik hat zudem seiner Tochter eine mehrtägige Skitour versprochen. Die beiden freuen sich auf die Tour und ziehen los. Unterwegs zieht ein Sturm auf und sie finden Unterschlupf bei Karine und Lars Helgeland. In der Nacht werden Erik und Sofia Zeuge eines Doppelmordes. Vater und Tochter können fliehen, werden jedoch vom Mörder verfolgt. Quer durch Eis, Schnee und dem tobenden Schneesturm. Immerzu fragen sie sich, weshalb die Helgelands sterben mussten und wie sie dem Mörder entwischen können. Denn die Kräfte werden weniger und weniger und die Kälte setzt ihnen immer mehr zu. Kann eine Geschichte, die zu 90 Prozent in einer kargen Umgebung von Eis und Schnee handelt, fesseln? Ist eine Geschichte mit nur zwei Handvoll Figuren abwechslungsreich und spannend? Beide Fragen kann ich nach der Beendigung von "Schneefieber" mit einem eindeutigen Ja beantworten. Dieses Buch hat mich gefesselt und die Nacht zum Tag gemacht. Ich wollte ... musste... einfach wissen, wie die Geschichte ausgeht und konnte nicht ruhen, bis die letzte Seite gelesen war. Diese Verfolgungsgeschichte, in der Vater und Tochter auf der Flucht vor ihren potenziellen Mördern sind, entwickelt nicht nur deshalb einen regelrechten Sog. Die Umstände, die Kälte, der Schneesturm, Eis und die körperlichen Begleiterscheinungen sind so authentisch beschrieben, dass ich praktisch die ganze Lektüre über gefroren habe. Und das, obwohl ich im geheizten Innern sass. Giles Kristian hat es nicht nur sehr gut verstanden, die frostige Atmosphäre hervorragend zum Leser zu transportieren. Er hat auch sehr gute Recherchen betrieben zum Thema Survival. Ich habe etliches gelernt! Wie zum Beispiel, dass Moos Jod enthält und man damit eine Wunde steril hält. Falls ich einmal in einen Schneesturm kommen sollte, weiss ich nun auch, wie ich mich eingraben muss, damit ich warm bekomme. Diese Seite der Story hat mich ebenso fasziniert wie die abenteuerliche und bewegende Verfolgungsgeschichte. Auf der Flucht sind Erik und Sofia komplett aufeinander angewiesen. Man spürt ihre Verbundenheit, die aus einer Tragödie ein Jahr zuvor entstanden ist. Berührend, wie Erik seine Tochter beschützt, da er nicht riskieren kann, sie auch noch zu verlieren. Ebenso berührend, wie die 13-jährige Sofia an ihre Grenzen stösst, sich darüber hinwegsetzt und diese übertrifft. Einen Teil ihrer Flucht werden sie vom Rentierhirt Hanas und seinem Hund begleitet. Als sich ihre Wege gezwungener Weise scheiden, habe ich tatsächlich ein paar Tränen verdrückt. Temporeich bis zum Schluss gibt es so viele Hochs und Tiefs in der Handlung, dass die Geschichte keine Minute langweilig wird. Einige Szenen sind brutal und blutig und rechtfertigen die Genreeinteilung Thriller.

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Der Klappentext des Thrillers hat mich gleich angesprochen, weil er fesselnde Spannung im Schnee von Norwegen verspricht. Ich musste mich zu Beginn an den nüchternen Schreibstil im Bezug auf die Vorstellung der Familie gewöhnen. Je weiter ich las, desto mehr fand ich in die Handlung hinein und ich erfuhr von dem Verlust eines Familienmitgliedes. Ich hätte mir gewünscht, dass der Autor etwas mehr darauf eingeht. Im Fokus steht die rasante Verfolgungsjagd in eisiger Kälte, nachdem Erik und seine Tochter Zeuge eines Mordes werden. Die Story nimmt immer mehr Fahrt auf und ich konnte mich gut in die verzweifelte Lage der beiden hineinversetzen. Giles Kristian hat es geschafft, eine nervenaufreibende und spannende Atmosphäre zu schaffen. Das Cover passt auch sehr gut . Fazit: Ich vergebe 4/5⭐️ für die Jagd im Eis.

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