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Rezensionen zu
Die Wallflowers - Annabelle & Simon

Lisa Kleypas

Die Wallflowers-Reihe (1)

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Annabelle Peyton gilt als wahre Schönheit, und doch gelingt es ihr aufgrund des mangelnden Vermögens ihrer Familie nicht, einen geeigneten Ehemann für sich zu gewinnen. Und so verbringt sie die Ball-Abende in einer Ecke sitzend, gemeinsam mit den drei anderen "Mauerblümchen", die aus verschiedenen Gründen ebenso chancenlos auf eine gute Partie sind. Bis es ihnen reicht: spontan schließen die vier jungen Frauen einen Pakt - sie wollen einander bei der Suche nach einem geeigneten Ehemann helfen. Sehr zum Missfallen von Simon Hunt, der schon seit Jahren ein Auge auf Annabelle geworfen hat, aber aufgrund seines fehlenden Adelstitels für sie nicht infrage kommt. Oder etwa doch? Denn während der Plan der Wallflowers langsam aufzugehen scheint, hat Annabelle immer mehr mit ihren verwirrenden Gefühlen für Simon Hunt zu kämpfen... Lisa Kleypas ist mir als Autorin von herzerwärmenden Liebesromanen bereits bekannt durch ihr Buch "Zaubersommer in Friday Harbour", welches mir sehr gefallen hatte. Klar dass ich da auch ihrer neuen Regency Romance-Reihe eine Chance geben musste (wobei, ganz so neu ist sie nicht, die Bücher sind bereits 2008 unter anderem Namen erschienen). Und ich hätte vorher ja nicht gedacht, dass Regency Romance mein Ding ist, aber offenbar ist es genau meins, wenn ich mir vor Augen führe, wie sehr ich an diesem Buch geklebt habe :-D Ich habe die Geschichte um Annabelle und Simon sehr begeistert verschlungen und sehne mich nun direkt nach dem nächsten Band, der glücklicherweise schon in wenigen Tagen erscheint, juhu ♥ Sie bezeichnen sich selbst als Mauerblümchen - Annabelle, Evie, Daisy und Lillian - vier unverheiratete junge Frauen, denen es aus verschiedenen Gründen nicht gelingt, einen Ehemann von sich zu überzeugen. Als sich die Werbe-Saison erneut ihrem Ende nähert, beschließen die vier kurzerhand, einander bei der Suche nach geeigneten Heiratskandidaten zu unterstützen. Soweit die Ausgangslage der Wallflower-Reihe. Der erste Band dreht sich um Annabelle Peyton, eine junge Frau, die alle durch ihre Schönheit in ihren Bann schlägt, die aufgrund des fehlenden Vermögens ihrer Familie aber niemand heiraten will. Lediglich Simon Hunt gibt nichts auf ihr mangelndes Vermögen, doch Annabelle ist fest entschlossen, nur einen Adligen zu heiraten. Simon Hunt dagegen entstammt der Arbeiterklasse und hat es aus eigenem Antrieb geschafft, sich zum schwervermögenden Industriellen hochzuarbeiten. Er hält wenig vom steifen adligen Getue und eckt damit in der höheren Gesellschaft natürlich an. So auch bei Annabelle, die ihn trotz seines offensichtlichen Interesses und seines Reichtums, den ihre in Not geratene Familie dringend nötig hätte, auf Abstand hält. Ich habe es sehr genossen, Annabelle und Simon dabei zu verfolgen, wie sie sich trotz Annabelles anderweitiger Heiratspläne ineinander verlieben. Der Weg dahin ist dabei von Missverständnissen, kompromittierenden Situationen und vielen Vorurteilen auf beiden Seiten geprägt. Das hat für jede Menge Bauchkribbeln und Lacher gesorgt und auch wenn die Handlung jetzt nicht großartig komplex ist, konnte mich das Buch gerade durch die knisternde Spannung zwischen beiden sehr fesseln. Und auch durch die tollen Nebencharaktere, die anderen drei Wallflowers, über die ich mich köstlich amüsiert habe und auf deren eigene Geschichten ich mich schon sehr freue. Kurzum, mir hat der Auftakt der Wallflower-Reihe sehr gefallen und ich fiebere schon richtig dem nächsten Band entgegen, in dem die unkonventionelle Amerikanerin Lillian an der Reihe ist. Wer von euch Regency Liebesgeschichten mag, sollte sich die Wallflowers unbedingt einmal ansehen :-)

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Annabelle ist eine stolze Frau, die schon längst verheiratet sein sollte, doch leider fehlt ihr die nötige Mitgift. Um dennoch einen Mann in dieser Saison zu finden, schließt sie sich mit drei Frauen zusammen, um sich gegenseitig bei der Suche zu helfen. Doch währenddessen begegnet sie immer wieder Simon Hunt, mit dem Annabelle aufgrund seines Rufes so gar nichts zu tun haben will. Meine ersten Versuche mit dem Genre habe ich durch die Bridgerton-Reihe gemacht. Umso gespannter war ich, ob auch dieses Buch mich begeistern kann. Das hat es definitiv geschafft. Bereits nach wenigen Seiten konnte mich das Buch fesseln. Insgesamt war der Schreibstil sehr gut. Das Buch lässt sich schnell und leicht lesen. Auch die Charaktere mochte ich sehr. Allen voran Annabelle, die eine kluge und stolze Frau ist. Diese Eigenschaften kommen vor allem in Gesprächen mit Simon zum Vorschein. Gerade der anfängliche Dynamik zwischen beiden hat mich sehr amüsiert. Auch Simon ist ein toller Charakter, gerade weil er ganz genau weiß, was er will, aber dabei nie aufdringlich wird. Neben den beiden Hauptcharakteren gibt es noch die drei Freundinnen, die in den nächsten Büchern jeweils ihre eigene Geschichte bekommen. Ich mochte die Idee der vier sehr und auch der Zusammenhalt und die Dynamik der Freundinnen war wirklich toll. Zum Ende hin wurde das Buch für mich leider etwas schwächer, da der Fokus von den Gesprächen wegging und eher die Intimität zwischen Annabelle und Simon im Vordergrund stand. Dabei hätte ich lieber mehr darüber gelesen, wie der neuer Lebensabschnitt aussieht und wie die beiden darüber denken. Insgesamt ist es ein sehr gutes Buch und ich freue mich schon auf Band zwei. Gerade weil in diesem Teil die Charaktere schon einige kleine Szenen zusammen bekommen haben, die mich sehr unterhalten haben.

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Den ersten Band der Wallflowers-Reihe habe ich verschlungen! Bis jetzt habe ich noch keine richtige Regency Romance gelesen (nur Bridgerton geschaut) und ich hatte etwas Angst nicht zu verstehen, was da geschrieben ist. Aber diese Angst war hier wirklich unnötig. Der Schreibstil war toll und leicht zu lesen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen! Annabelle konnte ich als Charakter gut leiden. Sie hat eine starke Persönlichkeit und ich liebe sowas in Büchern! Auch die anderen „Wallflowers“ fand ich sehr interessant und ich freue mich auf die weiteren Bände mit ihren Geschichten. Nun aber nochmal zu Annabelle & Simon. Ich mochte die Spannung zwischen den beiden total und auch, dass Simon von Anfang an Interesse an ihr hatte. Dadurch fand ich ihn aufrichtig und sympathisch. Und die ganzen kleinen sowie großen Momente zwischen den beiden haben mich richtig lächeln lassen! Bis ungefähr 70% hab ich gedacht, dass dieses Buch ein Highlight wird! Aber dann hat es (für mich) etwas abgenommen. Ich habe nicht erwartet, dass es nach der Hochzeit weitergeht (die mir übrigens auch ein bisschen zu kurz kam) und musste damit musste ich erstmal zurechtkommen. Was danach noch passieren sollte, war mir unklar, sodass ich mit gemischten Gefühlen weitergelesen habe. Das richtige Ende war jedoch überraschend und passend, wodurch die Geschichte schlüssig wurde. Ich hab’s wirklich gern gelesen und empfehle es auf jeden Fall für Zwischendurch! Die Folgebände werden auf jeden Fall bei mir einziehen! Bewertung: 4⭐️

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Hach. Ein Traum von einem Buch. Das ganze spielt in der Regency Era. Die vier Mauerblümchen, wie sie sich charmanterweise selber nennen, haben mich unfassbar amüsiert und erheitert. Sie haben alle mit ihren ganz eigenen Hindernissen zu kämpfen, eine gute Partie für sich zu finden. Ich kann schon so viel sagen, die nächsten Bücher können nur gut werden, bei so viel Frauenpower. 💫 Die Story ist auf den ersten Blick relativ vorhersehbar. Aber mir hat die Art und Weise gefallen, wie Simon und Annabelle miteinander umgehen und ihre Fäden ziehen und Schlussendlich einander näher kommen. Hier fliegen wortwörtlich die Funken. Dennoch gab es insbesondere Richtung Ende hin einige Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen und die ganze Geschichte abgerundet haben. In der Mitte des Buches gab es eine kleine Flaute, die der Geschichte kurzzeitig die Dynamik genommen hat. Die Charaktere sind toll, strotzen nur so vor Stolz und Wortgewandtheit. Annabelle ist selbstverständlich ein bisschen naiver und unerfahrener, aber nicht weniger forsch als Simon. Das Ende hat mich noch einmal richtig mitgenommen und überzeugt. Absolut perfektes Buch um 2022 zu beenden. 💕

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Erster Eindruck: Zunächst war ich unendlich enttäuscht, das Buch wirkte auf mich total sexistisch und gegenüber Frauen sehr abwertend, wobei dieser Aspekt wahrscheinlich sehr historisch akkurat ist. Ich wollte das buch jedoch nicht aufgeben. Die Freundesgruppe aus Lillian, Daisy, Evie und natürlich Annabelle fand ich sehr schnell auch positiv, wobei ich sie am Anfang leider nicht so gut fand. Irgendwie war ich am Anfang auf jeden Fall so gar nicht begeistert, ich bin aber sehr froh weiter gelesen zu haben, vor allem das Ende fand ich sehr süß. Charaktere: Annabelle fand ich super. Sie war selbstbewusst, eigensinnig und konnte sich immer gut durchsetzen. Evie. Lillian und Daisy mochte ich auch so sehr. Die ganze Dynamik der Gruppe war einfach fantastisch und so süß zu Lesen. Vor allem Evie ist mir ans Herz gewachsen. Simon war eigentlich nicht so mein Fall, vor allem da ich nicht erwartet habe, dass er am Anfang so abwertend denken würde, doch das hat sich dann zum Glück geklärt und er war eigentlich doch ein ganz netter Kerl. Anabelles Mutter und die Verbindung mit dem „Bösen“ in dem buch, also nicht dem metaphorischen Bösen sondern dem Bösen Kerl, dessen Namen ich aus Spoiler Gründen mal lieber nicht erwähne, haben dem buch eine weitere Tiefe verliehen, die mir sehr gefallen hat, auch wenn der „Böse“ echt ekelig war. Auch Simons Familie wurde wunderbar mit einbezogen, selbst seine vielen Geschwister haben alle eine wichtige Rolle bekommen Den Earl möchte ich auch noch kurz erwähnen, ich freue mich unglaublich auf seine Geschichte, ich finde er wäre wunderbar als Love-Interest. Und zu guter letzt noch Lord Kendall erwähnen, der mir sehr Leid getan hat, also ein Mitleidssatz für den lieben Lord Kendall. Insgesamt sind die Charaktere mir alle sehr ans Herz gewachsen und ich mochte sie alle sehr. Werbeanzeigen DIESE ANZEIGE MELDENDATENSCHUTZ Storyline: Zunächst war die Storyline nicht was ich erwartet habe, also natürlich schon irgendwo, aber die Umsetzung war für mich eine Art Kulturschock mit dem 18ten Jahrhundert in England. Eine so andere Welt kannte ich aus Bücher bisher nicht (es war mein erster historischer Roman), weswegen ich mich erst einfinden musste, wobei mich selbst dann vieles grundlegend „verstört“ hat. Doch es wurde immer besser und es kamen immer mehr Kapitel und Szenen die das Ganze sehr schön und spannend gestaltet haben. Vor allem gegen Ende wurde nochmal richtig Spannung aufgebaut. Insgesamt finde ich zudem, dass man das Buch gut in zwei Teile aufteilen könnte, einmal vor und einmal nach einem bestimmten Event, das ich hier mal lieber nicht erwähne, wobei mir der hypothetische zweite Teil viel besser gefallen hat, vor allem vom Spannungsbogen her. Schreibstil: Also dazu habe ich nicht wirklich viel zu sagen, es war gut zu lesen, aber mittlerweile achte ich bei Büchern generell nicht mehr so stark auf den Schreibstil. Ein paar Worte waren natürlich historisch akkurat und ich kannte sie nicht unbedingt, aber ich finde das kann man bei einem historischen Roman durchaus erwarten. Meine Bewertung: Zunächst war ich ja nicht sehr begeistert und daher hatte ich es zunächst mit 2/5 Sternen bewertet. Dann hat es sich jedoch immer weiter hochgearbeitet und das Ende vom Buch hätte ich sogar mit 5/5 Sternen bewertet, aber wegen dem Anfang und meiner anfänglichen Bewertung konnte ich mich nicht dazu bringen dem Buch 5 Sterne als Gesamtwertung zu vergeben, daher 4/5 Sterne.

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Wenn ihr Fans von Bridgerton seid, solltet ihr euch das Buch unbedingt einmal angucken. Darin geht es um Annabell, die sich auf einem Ball mit Lilian, Daisy und Evie zusammentut, um geeignete Ehemänner zu finden. Annabell ist als erstes dran und durch ihre Freundinnen erhält sie eine Einladung zum Fest der Saison unter den Gästen ist allerdings auch Simon Hunt. Ich bin geradezu durch die Seiten geflogen und fand es sehr leicht wegzulesen. Dazu waren mir die Charaktere sehr sympathisch und ich freue mich schon auf die Geschichte der anderen „Mauerblümchen“. Eine Konstellation hat sich in diesem Teil auch schon angeteasert. Für mich persönlich hätte der männliche Protagonist etwas mehr eigene Kapitel bekommen können und man hätte die Problematik, dass er nicht aus dem Adel kommt, noch etwas ausbauen können. Generell wurde für mich gerade zum Ende des Buches zu viel Fokus auf die Spicy Szenen gelegt und die Charaktere und die Story gingen dadurch leider etwas unter. Trotzdem mochte ich das Buch unglaublich gerne und gerade die vier Mädels haben es mir total angetan. Daher freue ich mich auch schon auf den nächsten Teil, der schon im Januar erscheint. Da es sich bei den Büchern um eine Neuauflage handelt, gibt s hier zumindest kein ellenlanges Warten auf die Folge Bände. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Liebesgeschichten, die im 18./19 Jh. innerhalb der Londoner Gesellschaft liest.

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Tolle Neuauflage

Von: Denise

26.12.2022

Bridgeton-Hype Seit vor einiger Zeit alle die Serie Bridgerton geschaut haben, die auf den Büchern von Julia Quinn basiert, kann ich mir gut vorstellen, dass Bücher wie diese, die den britischen Adel und die Partner*innensuche behandeln, boomen. Das könnte auch erklären, warum diese Buchreihe von 2004 neu aufgelegt wurde. Auch mir gefällt diese Thematik und das Setting sehr gut, deswegen wollte ich mich an weitere Bücher trauen. Layout der Buchreihe Bei der Wallflowers-Buchreihe handelt es sich um eine Neuauflage von Lisa Kleypas Büchern, wobei der erste Band bereits in 2004 veröffentlicht wurde. Mir gefällt der Titel Die Wallflowers, welcher für jedes Buch benutzt wird, sehr gut. Jedes Buch trägt als Untertitel die Namen des Paares, um welches es in diesem Buch geht. In diesem ersten Band lernen wir die vier Wallflowers kennen: Annabelle, Lillian, Daisy und Evie. Jedes dieser Mädchen hat ein eigenes Buch für ihre Liebesgeschichte bekommen. Dieses Konzept finde ich super. Kritikpunkte 1. Die Erzählweise Was mich beim Lesen etwas verwundert hat war die Erzählstruktur. Größtenteils hat sich die Geschichte auf Annabelle konzentriert und uns Leser*innen wurden auch nur ihre Gedanken und Gefühle mitgeteilt. Jedoch gab es zwei oder drei Stellen, an denen wir plötzlich Simons Gedanken und Vorhaben beobachten konnten. Dies hat mich etwas verwirrt und auch den Reiz etwas gemildert, denn das Nicht-Kennen seiner Gefühle hat die Geschichte spannender gemacht. Nichtsdestotrotz hat es mir gut gefallen, dass der größte Teil der Geschichte auf Annabelles Sicht fokussiert wurde. 2. Die Lovestory (Achtung: Spoiler) Ich muss zugeben, dass mich die Liebesgeschichte zwischen Simon und Annabelle nicht gänzlich überzeugt hat. Es gab romantische und knisternde Momente, doch die Tatsache, dass Simon sie erst als seine Mätresse haben wollte, hat sein Werben in einem schlechten Licht stehen lassen. Generell konnte sie ihn von Anfang an nicht leiden und er hat sie damit umworben, dass er ihre Krankheit ausgenutzt hat, sich ihr "ritterlich" zu nähren. Ebenfalls hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass es einen Haken an der Sache gibt. Simon ist reich und jung. Wieso sollte er Annabelle heiraten, wenn er sie erst als Mätresse haben wollte? Das Ende hat mir dann besser gefallen, denn man konnte sehen, wie die beiden zusammenwachsen. 3. Die Damsel in Distress (Achtung: Spoiler) In Anbetracht des Settings und der Tatsache, dass es sich um einen historischen Roman handelt habe ich keine feministischen Charaktere oder ähnliches erwartet. Jedoch war ich doch etwas enttäuscht, dass Annabelle trotz ihres starken, eigenständigen Charakters immer nur die Jungfrau in Nöten war. Zuerst wird sie von einer Schlange gebissen und Simon muss sie retten. Dann erholt sie sich von dem Biss und Simon muss sie wieder retten, als sie erschöpft auf ihr Zimmer gehen will. Und zu guter Letzt geraten sie in ein Fabrikunglück und - ihr habe es erraten - Simon rettet sie wieder. In dieser letzten Situation hatte ich Hoffnung, denn Annabelle rennt wieder in die brennende Fabrik, um Simon zu retten. Nach all den Rettungen habe ich erwartet, dass nun ihre Zeit gekommen war, doch sie hat es nicht geschafft und Westcliff musste ihr helfen. Diese Stelle war sehr enttäuschend und ich verstehe, dass sie dazu dienen sollte, die Liebe zwischen den beiden wirklich zu entfachen. Dennoch habe ich mir hier mehr erwartet. Lobpunkte 1. Design Unglaublich ansehnlich finde ich das Design dieser Neuauflage. Die vorherigen Bücher haben alle Damen auf dem Cover, was mir nicht sonderlich gefällt. Dadurch sehen die Bücher wie Groschenromane aus, die man peinlich berührt in der Schublade verschwinden lässt. Das neue design mit dunklem Hintergrund und gesichtslosen Männern gefällt mir viel besser, denn es lässt genügend Platz für eigene Vorstellungen, gibt aber auch einen Anreiz für diese. Die reichlich verzierte Schrift passt super in das 19. Jahrhundert hinein, in dem die Geschichte spielt. 2. Die Freundschaft der Wallflowers Das erste Kapitel leitet wunderbar die Rahmengeschichte ein, in der die Buchreihe sich befindet. Wir lernen die Wallflowers kennen und bekommen Hinweise auf ihre Liebesgeschichten in den nächsten Büchern. Mir hat so gut gefallen, dass es dabei um eine richtige Freundschaft geht und all diese Mädchen ausgefeilte Charakterzüge haben. Viele Liebesromane lassen Themen wie Freundschaft komplett aus. Fazit Tatsächlich ein gutes Buch für Bridgerton-Fans, sollte jedoch nicht damit verglichen werden. Dieses Buch steht ganz für sich alleine und hat mit dem Hype nichts zu tun. Ich freue mich, dass dadurch trotzdem ein neuer Glanz auf die Thematik gelegt wurde und werde auf jeden Fall mehr lesen.

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Seit dem Tod ihres Vaters ist die finanzielle Situation bei Annabelles Familie sehr schwierig, nun will kaum noch ein Gentleman sie heiraten, stattdessen gab es schon einige unanständige Angebote. Annabelle ist daher etwas verzweifelt, was soll aus ihr werden, wenn sie auch diese Saison keinen Ehemann findet? Doch sie ist nicht die einzige unbegehrte junge Dame und bekommt Unterstützung von ihren drei Leidensgenossinnen. Simon Hunt war schon auf den ersten Blick fasziniert von Annabelle, doch sie schien nie viel von ihm zu halten. Da ihr nun aber kaum noch eine Wahl bleibt, hofft Simon, dass er nun eine Chance bei ihr haben, auch wenn er kein Adliger ist. Annabelle kann den unverschämten Junggesellen nicht ausstehen und schon seine Anwesenheit kann sie verrückt machen. Simon hingegen fühlt sich eindeutig zu ihr hingezogen, aber er gibt sich auch nicht wirklich Mühe, netter zu ihr zu sein, da er einfach gewohnt ist, all seine Ziele zu erreichen. Durch Missverständnisse und Benimmregeln hat die Enemies-To-Lovers-Romance der beiden ihre Höhen und Tiefen, unterhaltsame Zankereien machen die romantischen Momente noch spannender und schöner. Die "Wallflowers", wie sich die vier Freundinnen Annabelle, Lillian, Evie und Daisy nennen, mochte ich sehr gerne. Sie rechnen sich alle nur geringe Chancen aus, am Ende der Saison Ehemänner zu finden, und beschließen, sich gegenseitig zu unterstützen. Dabei passen alle nicht ganz in das Bild der jungen Damen, die sich die Gesellschaft wünscht, aber sie sind auch alle einzigartig und zusammen sehr unterhaltsam. Ihre Freundschaft hat mir wirklich gut gefallen und daher freue ich mich auch schon sehr auf ihre Liebesgeschichten in den Fortsetzungen.

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