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Rezensionen zu
Riverman

Ben McGrath

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•Buchrezi• 😮 Zum Inhalt: Dick Conant entscheidet sich mit 43 Jahren in ein selbstgebautes Kanu zu setzen und Amerika auf seinen Flüssen zu bereisen. 20 Jahre später wird sein gekentertes Kanu gefunden, doch von Conant fehlt jede Spur. Der Journalist Ben McGrath lernt einige Jahre zuvor Conant auf seiner unkonventionellen Reise durch Amerika, durch seinen Nachbarn, kennen. Fasziniert und neugierig lässt Ben die Geschichte von Conant nicht los, möchte über ihn einen Artikel schreiben. Und so forscht Ben auch nach Conants verschwinden noch nach seiner Geschichte. Was war er für ein Mensch? Warum hat er die Entscheidung getroffen, sich auf so eine gefährliche Reise einzulassen? Hilfe bekommt er durch Conants Tagebucheinträgen und dessen Familie. Heraus kommt dabei eine abenteuerliche Odyssee… Mein Fazit: Als ich von diesem Buch gehört habe, musste ich direkt an „Into the Wild“ denken. Den Film liebe ich, das Buch war okay. Auch hier verfolgt ein Journalist die Geschichte eines Aussteigers und bezieht sich auch das eine oder andere Mal auf die Geschichte von Christopher McCandless (Into the Wild). Was hat Conant getrieben sich auf so ein gefährliches Abenteuer einzulassen? Und was haben die Menschen über ihn zu erzählen, die er auf seiner Reise kennengelernt hat? Wer Abenteuergeschichten mag, ist mit dieser Geschichte gut bedient. Skurriler Protagonist und Begegnungen, die ganz bestimmt im Gedächtnis bleiben. Schade, dass sowohl Christophers, als auch Conants Geschichten über Dritte erzählt werden… leider ist es beiden nicht mehr möglich gewesen, ihre ganz eigene Sicht auf die Dinge zu schildern. Wer bereits viel durch Amerika gereist ist, wird anhand der vielen geographischen Daten, begeistert sein. Ich bin zwar schon in Amerika gewesen, konnte aber mit vielen Orten und Flüssen nicht viel anfangen. Somit hatte das Buch für mich seine Längen. Ich vergebe 🛶🛶🛶🛶 von fünf 🛶s!

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Ben McGrath erzählt eine wahre Geschichte über Dick Conant, der mehr als zwanzig Jahre mit seinem Kanu auf Flusswegen quer durch die USA unterwegs war. Das allein bietet schon genügend spannenden Lesestoff. Die Tatsache, dass sein Kanu im Dezember 2014 gefunden wurde ohne jegliche Spur des Fahrers und der Autor der Sache nachgeht, verleiht dem Roman eine besondere Note. Angetrieben wird er sowohl von seinem journalistischem als auch persönlichem Interesse, denn ganz zufällig lernte er den Flusswanderer in Piermont am Westufer des Hudson kennen, als dieser von Kanada nach Florida paddelte. Mich interessierte vor allem, warum sich ein Mensch auf solch ein verrücktes und gefährliches Abenteuer einlässt. Diese Frage blieb dank seinen Tagebüchern und einem biografischen Exkurs, den Berichten von Dick Conants Familienangehörigen und zahlreichen mitunter skurrilen Bekanntschaften entlang des Flussufers nicht unbeantwortet. Erstaunlich ist, wie unterschiedlich sie den unermüdlichen Kanufahrer in Erinnerung behalten haben. Manche sahen in ihm nur einen armen Schlucker und Außenseiter, die meisten jedoch waren fasziniert von seiner starken Persönlichkeit, sahen in ihm gar einen zeitgenössischen Volkshelden. Ich habe Ben McGrath auf seiner Recherchereise, auf der er ähnlich wie Dick Conant wertvolle Freundschaften schließt, gern begleitet und gesellschaftliche Randgruppen, die sonst nicht so im Fokus stehen, kennengelernt.

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