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Rezensionen zu
Die Zeit, die vor uns liegt

Maria Barbal

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Vollkommen unbefangen bin ich an die Lektüre dieses Buchs gegangen. Ich habe es gesehen und einfach gedacht, dass es mir gefallen könnte. Und so war es dann auch.😊 Von der Autorin habe ich ehrlicherweise vorher nichts gewusst, obwohl sie als eine der einflussreichsten und erfolgreichsten Stimmen der katalanischen Literaturszene gilt.😯 Ob ihr ihr aufgrund des Buchs diesen Hut aufsetzen würde? Nicht unbedingt🤷🏼‍♀️ Aber den hat sie auch wegen „Wie ein Stein im Geröll“ auf, darüber kann ich nichts sagen. Die Geschichte um Elena und Armand ist sehr kurzweilig, hat aber dennoch die Fähigkeit, den von Menschen durchs Leben getragenen Ballast gut darzustellen. Dabei geht es vor allem um den Beziehungsballast. Armand hat einen Sohn, von dem er sich entfernt hat - jahrelang haben sie keine ordentliche Unterhaltung geführt, wo es um das Wesentliche ging. Und Elena hat einen Ehemann, den sie verschweigt. Gemeinsam fühlen sie sich gut, leicht. Aber nicht beide scheinen das verspätete Glück als solches wahrzunehmen. Ich mochte die Art des Erzählens gern. Recht rasant geht die Autorin zur Sache. Die Figuren haben wenig Platz, sich auszubreiten und vorzustellen - aber das reicht total aus. Es liest sich wie ein Zoom-In, bei dem immer alles offen zu bleiben scheint. Dabei schrammt die Geschichte immer ein Stück an der Oberflächlichkeit entlang, da die Figuren beim Lesen fremd bleiben. Die Autorin hat sogar ein Nachwort erfasst, in dem sie den Leser ermutigt, mit Hoffnung auf das eigene Leben zu blicken.

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Elena und Armand sind beide schon im Rentenalter, er ist Witwer, sie eine ehemalige Lehrerin, die in einer lieblosen Ehe feststeckt. Sie lernen sich bei einem Yogakurs im örtlichen Gemeindezentrum kennen: „Als ich zum ersten Mal den Übungsraum betrat, stellte ich fest, dass ich unter einem guten Dutzend Frauen der einzige Mann war.“ Armand ist anfangs nicht so begeistert von der Situation, doch Elena fällt ihm schnell auf und schon bald unterhält er sich zum ersten Mal mit ihr, sie nähern sich langsam an und freuen sich auf die wöchentliche Yogastunde. Doch die Möglichkeit einer neuen Beziehung setzt nicht nur Endorphine frei, sondern sorgt auch dafür, dass die Fehler der Vergangenheit wieder präsenter werden. Und geht das überhaupt, noch mal von vorn anfangen? Maria Barbar hat einen ruhigen Roman geschrieben, der die Geschichte abwechselnd aus beider Perspektive erzählt. Schnell wird deutlich, dass beide erst mit der Vergangenheit aufräumen müssen, bevor sie bereit für etwas Neues sind. Der Erzählfluss ist gemächlich und von einer stillen Hoffnung durchdrungen, die Autorin hat ganz offensichtlich viel für ihre beiden Protagonist*innen übrig, ohne jemals in den Kitsch abzudriften. Dafür ist die Sprache zu klar und schnörkellos, manchmal wirkt der Roman fast dokumentarisch. Das Buch ist vermutlich nichts für Menschen, die einen klaren Spannungsbogen brauchen, aber wer sich auf die ruhige Erzählweise einlässt, wird mit einer sehr schönen Geschichte belohnt, die die Möglichkeit einer Liebe im Alter beleuchtet und dafür plädiert, sich den eigenen Fehlern zu stellen.

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Buchhandlung Taube

Von: Philip Kunz aus Waiblingen

15.07.2022

Ein wunderbares Buch über die Zwischenräume des Lebens, de nicht nur mit der prickelnden Liebe gefüllt werden können, um wieder glücklich zu sein.

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Bücherstube Andreas Oelschläger e.K.

Von: Anja Kretschmer aus Lübbecke

04.07.2022

Habe den Titel gerne gelesen. Flüssig und flott und rundum „rund“. Etwas feministisch, Elena ist ja viel stärker vertreten als Armand. Und es ist doch erstaunlich, dass diese Generation, die mit allen Möglichkeiten aufgewachsen ist, doch so wenig zufrieden ist. Dass Elena mit nach England kam, da hat sich Armand den leichten Weg gewählt. P.S.: Denke der Titel bleibt lange im Gespräch.

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Sachsentor - Buchhandlung GmbH

Von: Ulrike Kirschner aus Hamburg

04.07.2022

Ein schlichtes und schönes Buch. Das genau richtig für Menschen mittleren Alters ist, „vor dem Alter der Hoffnung“, die sich fragen, wie der Rest des Lebens werden soll. Es ermuntert dazu sich zu stellen, ist positiv, aber nicht kitschig.

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Buchpalast

Von: Friederike Wagner aus München

21.06.2022

Das neue Buch von Maria Barbal kam gleich mit auf meine Zugfahrt und ich habe es sehr gern gelesen: 4 von 5 Sternen gebe ich dem Roman. Und meine Rezension, die mit Erscheinungs-datum auf unserer Website stehen wird, schicke ich selbstverständlich auch mit. Das neue Buch ist eine gute Anregung, den „Stein im Geröll“ mal wieder ans Lager zu nehmen! Schon über Anabel bestellt... Dieser Roman gewährt einen Blick auf eine Zeit im Alter, in der vielleicht ganz Neues möglich ist und das vorherige Leben nicht mehr den Einfluss hat, wie zuvor. Ein Mann und eine Frau begegnen sich, nichts über die Vorgeschichte des anderen ahnend, und sind sich Rettung und Glück zugleich. Maria Barbal lässt den Mann aus seiner Sicht erzählen, über die Frau erzählt sie. Plötzlich ist für ihn vieles möglich, ihm, der sich vorher wie gelähmt fühlte. Auch sie genießt eine neue Gegenwart, aber bei ihr verlangt die Vergangenheit Erinnern, Auseinandersetzung, Erkennen, Verarbeiten. Das Bewusstsein von vergangener Zeit und begrenzt zur Verfügung bleibender Zeit weckt bei beiden den Wunsch, die Gegenwart mit lebenswerten Momenten zu füllen. Maria Barbal legt viele wertvolle Gedanken in die Köpfe ihrer Protagonisten und findet den schönen Begriff des „Alters der Hoffnung“.

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Von: Claudia Höfflin

21.06.2022

Die neue Barbal lässt sich wunderbar zur Entspannung lesen! Eindrückliche Schilderung der Gefühlswelten…

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SKRIBO Voltmer`s Schreib-Post

Von: Susanne Lange aus Burgdorf

21.06.2022

Ein sehr einfühlsames Buch. Macht Mut für eventuelle schwierige Entscheidungen.

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