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Rezensionen zu
Gewittermann

Tina N. Martin

Kommissarin Lind ermittelt (2)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Durch den Klappentext bin ich schon vor Erscheinen auf das Buch aufmerksam geworden und wurde nicht enttäuscht. Die Story geht schon sehr schnell mit dem Auffinden der Leiche, die keines natürlichen Todes gestorben ist, los. Die Ermittlungen führen schnell ins Rotlichtmillieu. . Das Thema des Buches ist kein leichtes und so kam eine drückende, aber auch spannende Stimmung auf, die die Autorin in dem Buch gekonnt gehalten hat. . Anfangs bestehen die Kapitel noch aus verschiedenen Situationen von unterschiedlichen Personen und man fragt sich als Leser, wie das alles am Ende zusammen passt. !Aber auch das hat die Autorin gekonnt zu einem Ende zusammengefügt, mit dem und auch dem Ende ich so nicht gerechnet hätte. . Das Buch war mein erstes Buch von der Autorin und bestimmt nicht mein letztes. Ich fand nicht nur die Story gut, sondern auch das Ermittler -Duo Idun und Tareq und würde mich freuen, weitere Bücher mit Ihnen als Ermittler zu lesen. . Ich vergebe 4,5 von 5 ⭐️ und eine klare Leseempfehlung.

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Verwirrt am Anfang, verblüfft am Ende

Von: tines_buecher

25.01.2024

Nach ihrem Debut Apfelmädchen erschien nun Tina M. Martins zweiter Thriller Gewittermann. Schon nach wenigen Seiten wird klar, dass hier mehr Tempo drin ist als in ihrem ersten Buch. Was den Aufbau angeht, bleibt sie sich treu. Die Handlung beginnt quasi aus verschiedenen Ecken. Ich weiß bei ihr nie, wie das alles zusammenhängen oder am Schluss gar zusammenpassen soll. Damit verwirrt sie mich immer ganz schön! Ich war froh, meine Lesecrew als Unterstützung zu haben, weil ich immer verwirrter wurde, je mehr ich gelesen habe. Aber statt deprimiert oder gar abgeschreckt zu sein, hatte es bei mir die Wirkung, dass ich mir nur noch mehr Gedanken zu dem Ganzen gemacht habe und gemeinsam mit Anja, Angi und Dani die wildesten Theorien aufgestellt habe. Dass ich so gepackt war, lag natürlich auch wieder an ihrem Schreibstil. Der ist so locker flockig, dass ich das Buch wirklich nur sehr ungern aus der Hand gelegt habe und wir es wieder in Turbogeschwindigkeit gelesen haben. Je näher wir dem Ende kamen, desto mehr konnten wir die Fäden entwirren, waren aber von der Auflösung dann trotzdem verblüfft. Tina M. Martin zeigt wieder, dass sie sich auch an schwierige Themen und in dunkle, kriminelle Gebiete wagt. Gewittermann hat mich und meine drei Mitleserinnen begeistert, sodass ich es nur empfehlen kann.

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Bei minus 22 Grad findet eine Schlittschuhläuferin nahe des Ufer auf einer Eisfläche die nackte Leiche des reichen Rentners Evert Holm. Vor seinem Tod wurde ihm der Penis amputiert. Nach der Obduktion können Idun Lund und Tareq Shaheen einen Zusammenhang zu einem Tötungsdelikt an Marina Alm vor 3 Jahren herstellen. Marina wurde am Tag ihrer Ermordung von Evert Holm und weiteren Männer vergewaltigt. Der Täter wurde nie gefasst. Wer richtet jetzt Evert Holm? Wieder ein spannender und auch sozialkritischer Thriller von Tina N. Martin! Dieses Mal werden wir in eine verzweifelte Flucht mit finalen Mord hinein katapultiert. Drei Jahre später entwickelt sich ein ungemein spannender Thriller auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen. Lange Zeit hatte ich keine Vorstellung, wie die verschiedenen Erzählstränge zusammenfinden könnten. Das war dann für mich auch ein Hindernis mich ganz in die spannende Story ziehen zu lassen. Die Szenen aus der Vergangenheit um Peter und Silja hatten für mich so gar keinen Bezug zum aktuellen Fall. Ich will jetzt nicht zu viel verraten, aber alles ergab irgendwann einen Sinn, war nachvollziehbar und logisch aufgebaut. Faszinierend ist wie minutiös Tina Martin ihre Protagonisten beschreibt, geradezu verliebt ihre Schwächen als Stärken hervorhebt oder auch ihre Gedanken preisgibt, ohne Bewertung. Auch in Tina Martins Thriller ist Ermittlungsarbeit weder oberflächlich noch ungefährlich und manche wahnwitzigen Undercover-Einsätze treiben die Spannung auf den Höhepunkt. Der Spannungsbogen hat dabei keine Möglichkeit abzuflachen. Bis zum Epilog ist keine Entspannung möglich. Neben der kriminellen Spannung präsentiert Frau Martin einen Brennpunkt der aktuellen Menschenhandelspraktiken in Europa, Zwangsprostitution und der menschenverachtenden, oder sollte man sagen, der frauenverachtenden Umgang damit. Dem Menschenhandel und der Zwangsprostitution können Polizei und Politik einfach nicht Herr werden. Bei einzelnen Fahndungserfolgen kümmert sich trotzdem niemand im Nachgang um die Opfer, die seelisch und körperlich zu Grunde gerichtet wurden. Chapeau Tina N. Martin!! Ich möchte mehr von Idun, Tareq, Calle und Siv lesen.

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Wow

Von: _booklovexperience_

21.01.2024

Meinung Mein lieber Scholli, was ein unfassbares Buch. Ich bin noch ziemlich geflasht. Nach dem *Apfelmädchen*, dem Debut der Autorin war ich auf einiges gefasst, aber nicht auf das! Martin hat in ihrem neuen Roman eine gewaltige Schippe an Spannung draufgehen. Das Thema ist unbeschreiblich. Es ist traurig, ekelhaft und erschreckend zugleich. Ich denke der Klappentext sagt da genug zu. Das Buch ist wieder in Präsens verfasst, genauso wie es einen Vergangenheitsstrang und Gegenwart gibt. Dazu kommen super viele verschiedene Erzählperspektiven. Alles gewöhnungsbedürftig aber machbar und hat auch echt seinen Reiz. Die Webdungen sind absolut unerwartet, nicht zu 0,5% wäre ich darauf gekommen. Ich hoffe wirklich sehr, dass die Reihe um Idun und Tareq weitergehen wird!

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In "Gewittermann", dem zweiten Teil der Idun Lind-Reihe, gelingt es der Autorin, eine spannende Handlung zu präsentieren, die sich problemlos auch unabhängig vom ersten Teil lesen lässt. Die geschickte und unaufdringliche Einbindung wichtiger Informationen zu den handelnden Personen trägt dazu bei, dass Leser nahtlos in die Geschichte eintauchen können. Die Handlung nimmt ihren Anfang mit der Entdeckung der verstümmelten Leiche des Rentners Evert Holm auf der zugefrorenen Ostsee. Idun Lind, unterstützt von ihrem neuen Partner Tareq Shaheen, der den krankgeschriebenen Kollegen Calle Brand vertritt, übernimmt die Ermittlungen. Das Team stößt auf eine DNA-Spur, die sie ins Rotlichtmilieu führt und zu einem früheren Mord an einer jungen Frau. Diese Spur führt sie zu einem Menschhändlerring, der Mädchen und Frauen zur Prostitution zwingt, unter menschenunwürdigen Bedingungen müssen sie in illegalen Bordellen den Freiern zu Willen sein. Die Handlung an sich ist schon sehr spannend, Idun und Tareq sind ein gutes Team, das gemeinsam an einem Strang zieht, um den Fall zu lösen. Die Autorin verzichtet darauf, ihre Leserinnen und Leser mit den üblichen Konflikten zwischen neuen Partnern zu langweilen, um stattdessen eine spannende Geschichte zu erzählen. Aber natürlich gewährt Tina N. Martin ihren Leserinnen und Lesern auch Einblicke in das Privatleben ihrer Protagonisten, Idun überdenkt ihre Einstellung zu ihrem Privatleben komplett und Tareq trägt ein Geheimnis mit sich, das seine Karriere bei der Polizei zerstören könnte. Parallel dazu lernen wir von Peter kennen, von 1972 bis 1992 verfolgen wir seinen Lebensweg. Seine Mutter tut alles, um dem Kind ein gutes Zuhause zu schaffen, übersieht aber, dass er in der Schule auf üble Art und Weise gemobbt wird. Seine einzige Freundin ist die neue Mitschülerin Silje. Langsam aber stetig, führen beide Handlungsstränge zu einem äußerst spannenden Ende, und zu einem Täter den ich überhaupt nicht im Focus hatte.

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Meine Meinung: Nachdem ich bereits ein Buch dieser Autorin gelesen habe, war meine Erwartung hoch - und ich wurde erneut nicht enttäuscht. Mit einer ausgeprägten Vorliebe für skandinavische Thriller war mein Interesse besonders geweckt, als ich das faszinierende Cover sah. Die Frage nach dem Titel "Gewittermann" begleitete mich beim Einstieg ins Buch, und ähnlich wie bei "Das Äpfelmädchen" wurde die Auflösung geschickt bis zum Schluss aufgehoben. Der Plot setzt ein, als auf der gefrorenen Ostsee eine verstümmelte Leiche entdeckt wird. Idun und Tareq übernehmen die Ermittlungen, die sie tief ins Rotlichtmilieu führen. Mit jeder Seite werden mehr Hintergründe der Tat enthüllt, während die beiden Kommissare versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen. Besonders fesselnd ist die Verknüpfung zu einem weiteren Mord an Marina Alm, die Verbindung zu dem ersten Opfer, Evert Holm, war nicht nur rein geschäftlicher Natur. Das Buch zeichnet sich durch einen zeitlichen Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart aus, was dem Spannungsbogen eine zusätzliche Dimension verleiht. Fazit: Die Autorin hat mich von der ersten Seite an mit ihrer packenden Erzählweise in den Bann gezogen. Zugegebenermaßen waren einige Abschnitte vielleicht etwas ausführlich, doch im Nachhinein minderte dies keineswegs mein Lesevergnügen. Das Ermittlerduo Idun und Tareq agiert höchst spannend, wobei Idun bereits im vorherigen Werk mein Sympathiepunkt war. Tareqs Charakter hätte vielleicht noch etwas mehr emotionale Tiefe vertragen können, dennoch bereitete es mir Freude, den beiden bei ihren Ermittlungen zu folgen. Die Handlung war gespickt mit unerwarteten Wendungen und kulminierte in einem Ende, das mich sprachlos zurückließ – absolut unvorhersehbar. Alles in allem eine klare Empfehlung meinerseits. 4,5⭐.

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Am Rand eines Eisfeldes der zugefrorenen Ostsee findet eine Eisläuferin eine Leiche. Der tote Mann wurde entmannt und brutal ermordet. Kriminalkommissarin Idun Lind übernimmt den Fall, muss jedoch auf ihren gewohnten Partner verzichten. Calle Brandt wurde krankgeschrieben und Tareq Shaheen wird in Stockholm abgezogen, um an dem Fall zu arbeiten. Die beiden kommen einem Zuhälter - Ring auf die Spur und das, obwohl Prostitution in Schweden verboten ist. Nach dem Debüt "Apfelmädchen" ist nun "Gewittermann" der zweite Teil rund um Idun Lund. Beide Bände können unabhängig voneinander gelesen werden, auch weil die "Besetzung" etwas geändert wurde. Kommissarin Lund hat Verstärkung bekommen, da ihr Partner Calle Brandt, der in "Apfelmädchen" mit von der Partie war, gesundheitlich ausfällt. Aus Stockholm wurde Tareq Shaseen herbeigezogen und die beiden bilden ein Team, das sich auch in brenzligen Situationen bewährt. Die Ermittlungen rund um den Mord des Rentners lassen die zuständigen Ermittler und die Leser tief in die organisierte Kriminalität Schwedens eintauchen. Mir war bisher nicht bewusst, dass Prostitution in Schweden verboten ist und Kunden dafür bestraft werden. Ein Blick in die Internetrecherchen haben mir das bestätigt und erklärt. Spannend sind nicht nur die Ermittlungen und die Suche nach dem Mörder, sondern auch die dazwischen geschobenen Kapitel. Diese Kapitel handeln von 1977 bis 1992 und erzählen über das Leben von Peter, der mit einer alleinerziehenden Mutter in ärmlichen Verhältnissen aufwächst. In der Schule wird er schnell zum Mobbingopfer und findet in der neuen Mitschülerin Silje eine Verbündete und Freundin, die ihn beschützt und ihm hilft. Silje hat ebenfalls familiäre Probleme, die jedoch ganz anders geartet sind als die von Peter und seiner Mutter. Diese Kapitel sind eindrücklich, bedrückend und neugierig habe ich mich gefragt, wie sie zur Hauptgeschichte passen? Tina N. Martin konnte sich meiner Meinung nach in diesem Thriller steigern. So stellt sie zum Beispiel die privaten Belange der Ermittler stärker in den Hintergrund und lässt ihnen mehr Raum für Berufliches. Die Stärke der Autorin ist die hervorragende Strukturierung der Erzählebenen, die lange nebeneinander laufen. Da ist die oben erwähnte Ebene über Peter und Silje. Dann natürlich der Strang rund um den Mordfall und die Ermittlungen, sowie eine eher kurz gehaltene Ebene eines reichen Unternehmers, der unter dem Desinteresse seiner Ehefrau leidet. Diese drei Stränge werden erst ganz zum Schluss zusammengeführt und enthalten so einige Ueberraschungen für die Leser und das Ermittlerteam. Ich mag den klaren und schnörkellosen Schreibstil der Autorin und freue mich schon jetzt auf einen weiteren Band.

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