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Rezensionen zu
Totenklippe

Ragnar Jónasson

Dark-Iceland-Reihe (4)

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Ein fesselnder Whodunnit-Krimi

Von: eschenbuch

17.12.2022

Inhalt: Kurz vor Weihnachten wird die Leiche einer jungen Frau unterhalb der Klippen von Kálfshamarsvík aufgefunden. An gleicher Stelle lagen 25 Jahre zuvor auch die Leichen ihrer Mutter und Schwester. Da Vorsatz nicht auszuschließen ist, wird die Polizei eingeschaltet. Die Ermittler Tómas und Ari beginnen ihre Untersuchungen – und kommen dabei schrittweise einem dunklen Geheimnis auf die Spur, dessen Ursprung bereits Jahre zurückliegt. Persönliche Meinung: „Totenklippe“ von Ragnar Jónasson ist der vierte Band der Dark-Iceland-Serie um den jungen Polizisten Ari (der Krimi ist unter gleichem Namen bereits 2018 im Fischer Verlag erschienen). Der Fall ist in sich abgeschlossen, sodass man den Band auch ohne Kenntnis der Vorgänger lesen kann (für ein besseres Verständnis der Beziehungen einzelner Figuren ist es aber natürlich sinnvoll, die Bände der Reihe nach zu lesen). Erzählt wird der Krimi hauptsächlich aus der personalen Perspektive von Ari; im ersten Teil des Romans, der ca. 30 Seiten umfasst, wird außerdem die Perspektive des (späteren) Opfers eingenommen. Ísrún, die in den beiden Vorgängerkrimis eine große Rolle gespielt hat, tritt nicht auf (was ich ehrlich gesagt etwas schade fand, da die Figuren mit ihrer Hintergrundgeschichte sehr interessant ist). Die Handlung des Krimis folgt einer klassischen Whodunnit-Struktur: Kálfshamarsvík liegt abgeschieden, es existiert ein bestimmter Kreis an Verdächtigen, jeder der Verdächtigen trägt ein Geheimnis mit sich und der Fokus des Krimis liegt auf den Ermittlungen. Da der Fall kurz vor Weihnachten spielt, werden innerhalb der Handlung außerdem auch mehrmals isländische Weihnachtstraditionen aufgegriffen. Die Handlung wird in vielen kurzen Kapiteln temporeich erzählt; der Spannungsbogen ist hoch, da man durch die klug gesetzten falschen Fährten erst vergleichsweise spät den Täter unter den Verdächtigen erahnen kann. Für weitere Spannung sorgen die beiden älteren Todesfälle: Ari beschäftigt sich indirekt ebenfalls mit diesen und kommt zu einem anderen Ergebnis als seine Kollegen vor 25 Jahren, die beide Todesfälle als Unfall abtaten (Aris Ergebnis ist dabei ein schöner Twist). Der Handlungsort, die (nahezu) verlassenen, eisigen Klippen rund um Kálfshamarsvík, werden atmosphärisch und dicht beschrieben. Der Schreibstil von Ragnar Jónasson lässt sich flüssig lesen und ist, wie schon bei den Vorgängern, glasklar und deutlich. Insgesamt ist „Totenklippe“ ein spannender Whodunnit-Krimi, mit einer weihnachtlichen Atmosphäre.

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Klappentext: Zwei Tage vor Weihnachten: Die Leiche einer jungen Frau wird unterhalb der Klippen im Norden Islands gefunden – genau an der Stelle, an der vor 25 Jahren ihre tote Mutter und ihre jüngere Schwester gelegen hatten. Als Ari, Polizist in Siglufjörður, den Tatort inspiziert, stellt sich bald die Frage: War es ein Unfall, oder wurde die junge Frau gestoßen? Was wissen die letzten verbliebenen Einwohner des Dorfes? Als Schneefall einsetzt, der Dorf und Klippen in einem unwirklichen Licht erscheinen lässt, kommt Ari einer unfassbaren Tragödie auf die Spur. „Totenklippe“ ist der 4. Band der Dark-Iceland-Reihe von Ragnar Jónasson. Musste sich Ari in den vorigen zwei Bänden den Schauplatz mit der Journalistin Isrun teilen, so steht er in diesem Band wieder im Mittelpunkt. Es ist kurz vor Weihnachten als eine Frau tot aufgefunden wurde. Es stellt sich die Frage, ist sie von den Klippen gestürzt oder wurde sie gestoßen. Vor 25 Jahren wurde genau an der gleichen Stelle die Mutter und die Schwester der Frau gefunden. Tómas bittet Ari um Hilfe da er in Akureyri nicht genug Leute für den Fall hat. Die Protagonisten sind interessant und aus den vorherigen Bänden schon bekannt. Der junge Ari aus Reykjavik ist jetzt schon längere Zeit in dem kleinen Ort Siglufjörður. Auch finde ich hat er eine große Entwicklung durchlebt. Er ist irgendwie reifer geworden. Aber immer wieder fragt er sich ob er beruflich nicht etwas ändern soll. Der Fall den Ari zusammen mit Tómas bearbeitet wird interessant erzählt. Es gibt nur wenige Bewohner in dem kleinen Ort die über die tote Frau berichten können. Ragnar Jónasson weiß, wie er Spannung aufbauen kann. Die Atmosphäre in dem kleinen Ort bringt er den LeserInnen sehr gut näher. Man spürt die Kälte und die Dunkelheit vor Ort bei jedem Atemzug. Die Erzählweise des Autors ist unterhaltsam, das Tempo manchmal gemächlich ohne langatmig zu sein. Ich freue mich jetzt auf „Schneetod“, den 5. Band der Reihe der im Mai 2023 erscheinen soll.

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Endlich

Von: claudia_liest

13.10.2022

Zum Inhalt: Kurz vor Weihnachten stürzt eine junge Frau an einer steilen Klippe in den Tod. 28 Jahre zuvor ereilte ihrer Mutter bereits das gleiche Schicksal und auch ihre Schwester fand vor 25 Jahren den Tod an der selben Klippe. Liegt ein Fluch auf der Familie? Waren die Frauen depressiv und haben sich deswegen an der selben Klippe das Leben genommen oder war es Mord? Polizist Ari Pór und sein ehemaliger Vorgesetzer Tómas nehmen sich des Falles an und decken dabei ein unfassbares Geheimnis auf. Mein Fazit: ENDLICH 🙏!!! Endlich ist der Knoten geplatzt und die zuvor in den Hintergrund gerückten Charaktere Ari und Tómas machen ihren Job. Dieser Fall war spannend und nervenaufreibend. Ich habe mit diesem Thriller wunderschöne Lesestunden verbracht und mich so sehr gefreut, dass Ari Pór endlich wieder als brillianter und kompetenter Polizist zum Einsatz kam.

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