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Rezensionen zu
Der Kriminalist

Tim Sullivan

Die Bristol-Reihe (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Auftakt einer neuen Krimi-Reihe mit einem faszinierenden Ermittler. George Cross, ein eigenwilliger Kommissar der Bristoler Polizei, kann mit sozialen Konventionen nichts anfangen, für seine Kollegen ist er oft schwierig im Umgang. Als Cross die Ermittlungsergebnisse über den Tod eines Obdachlosen in einem Park erfährt, ist er sofort misstrauisch. Seine Kollegen sind zu schnell zu dem Schluss gekommen, dass es sich um die Folge eines Streits unter Obdachlosen handelt. Er begibt sich auf die Suche nach Hinweisen und findet schon bald Verbindungen zu einem alten Fall, der 15 Jahren alt und noch unaufgeklärt ist. Als er tiefer in den Fall des toten Obdachlosen eintaucht, wird ihm schnell klar, dass es hier mehr gibt als nur einen einfachen Mordfall. Es scheint eine ganze Reihe von Verbindungen zwischen verschiedenen Personen und Ereignissen zu geben. Seine Liebe zu Details und Logik bringen ihn auf die richtige Spur, auf eine Spur, die ihn anscheinend in die eigene Behörde führt . . . Die Aufklärung des Kriminalfalls ist durchgehend spannend, Motiv und Täter nicht vorhersehbar.

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Der erste Fall von DS Cross hat mir mal wieder gezeigt, weshalb ich gerne Krimis lese! Alle Protagonisten*innen haben mir wirklich sehr gut gefallen und fallen alle so ein bisschen „aus der Reihe“. Das meine ich total positiv! Außerdem ist die Story super spannend, die Handlungen innerhalb des Buches sind alle logisch aufgebaut und selbstverständlich gibt es viele unerwartete Wendungen die dafür sorgen, dass man in regelmäßigen Abständen Überraschungsmomente erlebt. Ein gelungener Auftakt. Ich werde auf jeden Fall auch die nachfolgenden Fälle lesen.

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Meine Lieblings-Krimireihen haben einen Neuzugang bekommen! Ich kenne bisher zwar nur den ersten Teil der Bristol-Reihe um den autistischen Ermittler DS George Cross, aber dieser Detective hat sich sofort in mein Krimiherz geschlichen. Ich mag seine Art zu ermitteln sehr. Akribisch, strikt nach Protokoll, unbeirrbar und beharrlich – sein Stil erinnerte mich gelegentlich an den von mir geschätzten, wadenbeißerischen „Kult-Inspektor Columbo“ – und sehr erfolgreich! Zu Beginn war ich, ich gebe es zu, etwas skeptisch. Einer meiner Söhne ist Asperger Autist und hin und wieder sind mir in der Literatur schon Figuren mit diesem Störbild begegnet, oftmals leider eher plump, effektvoll, mehr klischeehaft denn realitätsnah umgesetzt. Der Autor hat jedoch einen sehr guten Job gemacht. Er beschreibt seinen Detective ausführlich, glaubhaft und aus meiner Sichtweise auch lebensnah und realistisch. DS Cross ist kein Neuling, bevor seine Laufbahn als buchiger Ermittler beginnt, hat er schon einige Fälle erfolgreich lösen können und weist eine beneidenswerte Aufklärungsquote auf. So großartig seine Bilanz auch ist, die Waage seines gesamten Lebens zeigt ein gehöriges Ungleichgewicht an, was in erster Linie seinem Autismus geschuldet ist. Nicht nur den dienstlichen Bereich beschreibt der Autor ausführlich und fesselnd, auch das ganze Drumherum bekommt viel Raum. Meist gefällt es mir nicht so sehr, wenn das Private zu sehr ausgebreitet wird. Hier dient es jedoch dem Verständnis für die Außergewöhnlichkeit des Detectives, darüber sind einige der persönlichen Aspekte interessant und gut in die gesamte Geschichte des Krimis eingeflochten. Langweilig war mir an keiner Stelle. In seinem „ersten Fall“ bekommt DS Cross es mit dem Mord an einem Obdachlosen zu tun. Oberflächlich ist der Fall klar – für seine Kollegen -, aber unser Detective ist nicht überzeugt, zurecht! Denn als er ein bisschen tiefer gräbt, ist er sich sichert, dass der Tatverdächtige unschuldig ist und besessen davon, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Der Fall zieht weite Kreise und der Todesfall ist plötzlich alles andere als die Folge eines vermeintlichen Streits unter Obdachlosen… Von Beginn hatte mich der Autor mit seinem Auftaktband der Bristol-Reihe in der Tasche. Waren es zunächst der besondere, gut ausgearbeitete, intensive gezeichnete Inspektor, den ich einfach nur mögen konnte, und der Mix an Charakteren in seinem Team, fesselte mich mit zunehmender Lesedauer auch der Fall an sich. Die Verwicklungen, die Hintergründe, die vielzähligen Folgen. Das alles trägt Tim Sullivan in einem ruhigen, fast entschleunigenden Erzählstil an seine Leserschaft heran. Gewürzt ist „Der Kriminalist“ zudem mit einer stimmigen, gemächlichen Spannungskurve, leisem Humor und viel Menschlichkeit. Die wertschätzende Lanze, die der Autor für „besondere“ Menschen bricht, hat mein Herz erwärmt. Nun hoffe ich sehr, dass auch die weiteren Teile der Reihe möglichst bald übersetzt werden und auf den deutschen Buchmarkt kommen!

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