Rezensionen zu
My Body
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„Schönheit war für mich ein Weg, etwas Besonderes zu sein. Wenn ich etwas Besonderes war, spürte ich die Liebe meiner Eltern am stärksten.“ Dieses Buch hat mir unheimlich gut gefallen. Wieso fragt ihr euch? Weil es meinen Horizont erweitert hat. Weil es mir ganz viel offenbart hat und einen neuen Blickwinkel ermöglicht. Weil es ungeschönt ehrlich ist. Weil es irgendwie auch unglaublich mutig ist. Weil es alles zeigt. Auch die eigenen „Fehler“. Und dann ist es auch noch so gut geschrieben. Springt in den Zeiten und doch kann man allem folgen. Ist manchmal, wie ein Brief formuliert und dann ganz normal mit einem Erzählstil verknüpft. Das mochte ich sehr. Seite um Seite und konnte fast gar nicht mehr aufhören zu lesen. Weil ich irgendwie so gefangen war. In dieser Welt, die so ganz anders als die meine ist und doch so unendlich viele Parallelen aufweist. Irgendwie tat es gut, dieses Buch. Hat mich auf eine ganz besondere Art und Weise tief berührt und nachdenklich gemacht. Meiner Meinung nach ein kleines Muss für jeden.
Ich möchte nicht spoilern, ich würde nur sagen, dass es empfehlenswert ist, dass nicht nur als Frau gelesene Personen das Buch lesen, sondern auch das männliche Teil. Nach Hunderten von Jahren Kampf, sollte man sich die Frage stellen- warum gibt es immer noch unzählige Gender Gaps. Liest das Buch und versucht zu verstehen, wie ist es eine Frau zu sein…
Dieses Buch ist eine Essay-Sammlung eines wirklich berühmten Models. Die Essays drehen sich um Ausschnitte ihres Lebens. Eigentlich total im Trend, aber irgendwie deswegen auch nicht besonders, so zumindest am Anfang meine Zweifel. Aber nichts da. Das Buch hat mich vom Hocker gerissen! Es gibt sehr tiefgründige Einblicke. Es ist fesselnd. Es ist einfach unglaublich. Ich kann gar nicht richtig in Worte fassen, was das Buch in mir ausgelöst hat! Ich kann es einfach nur jedem weiterempfehlen! Es lohnt sich!
Die Autorin erscheint mir als äußerst stark und selbstbewusst. Sie gewährt ihrem Leser tiefe Einblicke in ihr Privatleben und in das ihrer Familie. Der Inhalt ist perfekt gegliedert und super verständlich. Vor allem Personengruppen, die mit Menschen zusammenarbeiten sollten dieses Buch gelesen haben und natürlich Männer.
Großartiges Buch darüber, was es heißt in unserer heutigen Welt, Frau zu sein
Von: Isa aus Hamburg08.03.2022
Die 1991 geborene US-Amerikanerin Emily Ratajkowski ist vielen als Model (z. B. Victoria’s Secret), als Schauspielerin im Film wie bspw. ‚Gone Girl‘ oder Robin Thick’s Musikvideo zu ‚Blurred Lines’, als Content Creatorin auf Instagram (mit mehr 28 Mio. Follower:innen) oder als Co-Founderin der Bikini-Marke iNAMORATA bekannt. Darüber hinaus ist Emily Schriftstellerin und hat mit «My Body» (🇬🇧, Nov. 2021) ihr erstes Buch veröffentlicht. In «My Body» versammelt die Autorin 12 Essay darüber, wie es ist in der heutigen Welt eine Frau zu sein. «In meinen frühen Zwanzigern hatte ich nie darüber nachgedacht, dass die Frauen, die ihren Einfluss durch ihre Schönheit errungen hatten, dafür in der Schuld von Männern standen, deren Begierde den Frauen diese Macht allererst verlieh. Diese Männer hatten die Kontrolle, nicht die Frauen, für die sich die Welt begeisterte.» (S. 54) 💔 In My Body schreibt Model, Schauspielerin, Founderin, Schriftstellerin und Mutter Emily Ratajkowski, über ihre Erfahrungen in der Mode- und Filmindustrie, ihre Kindheit und Familie sowie Ihr Verständnis von Feminismus, Schönheit und Macht im Patriarchat. Als Model und Schauspielerin hat sie mit ihrer Schönheit Geld verdient und schreibt kritisch in ihren Essays über diese Systeme und ihre Schattenseiten für Frauen. (TW: sexualisierte Gewalt & Vergewaltigung) «Ich will meine Fehler und Widersprüche offenlegen, für alle Frauen, die das nicht können, für alle Frauen, die wir als Musen bezeichnet haben, ohne ihre Namen zu kennen, und deren Schweigen wir für Zustimmung hielten. Ich bin hier, weil ich auf ihren Schultern stehe.» (S. 220) ❤️🔥 Besonders ihre Ehrlichkeit und die kritische Selbstreflektion haben mich sehr berührt und begeistert. Emily zeigt mit ihren Essays, was für eine großartige Schriftstellerin sie ist. 💥 Ein großartiges Buch über Frausein und den eigenen Körper in der heutigen Welt! GROSSE LESEEMPFEHLUNG 💖💖💖💖💖
Großartiges Buch darüber, was es heißt in unserer heutigen Welt, Frau zu sein
Von: Isa.Literature.Love08.03.2022
Die 1991 geborene US-Amerikanerin Emily Ratajkowski ist vielen als Model (z. B. Victoria’s Secret), als Schauspielerin im Film wie bspw. ‚Gone Girl‘ oder Robin Thick’s Musikvideo zu ‚Blurred Lines’, als Content Creatorin auf Instagram (mit mehr 28 Mio. Follower:innen) oder als Co-Founderin der Bikini-Marke iNAMORATA bekannt. Darüber hinaus ist Emily Schriftstellerin und hat mit «My Body» (🇬🇧, Nov. 2021) ihr erstes Buch veröffentlicht. In «My Body» versammelt die Autorin 12 Essay darüber, wie es ist in der heutigen Welt eine Frau zu sein. «In meinen frühen Zwanzigern hatte ich nie darüber nachgedacht, dass die Frauen, die ihren Einfluss durch ihre Schönheit errungen hatten, dafür in der Schuld von Männern standen, deren Begierde den Frauen diese Macht allererst verlieh. Diese Männer hatten die Kontrolle, nicht die Frauen, für die sich die Welt begeisterte.» (S. 54) 💔 In My Body schreibt Model, Schauspielerin, Founderin, Schriftstellerin und Mutter Emily Ratajkowski, über ihre Erfahrungen in der Mode- und Filmindustrie, ihre Kindheit und Familie sowie Ihr Verständnis von Feminismus, Schönheit und Macht im Patriarchat. Als Model und Schauspielerin hat sie mit ihrer Schönheit Geld verdient und schreibt kritisch in ihren Essays über diese Systeme und ihre Schattenseiten für Frauen. (TW: sexualisierte Gewalt & Vergewaltigung) «Ich will meine Fehler und Widersprüche offenlegen, für alle Frauen, die das nicht können, für alle Frauen, die wir als Musen bezeichnet haben, ohne ihre Namen zu kennen, und deren Schweigen wir für Zustimmung hielten. Ich bin hier, weil ich auf ihren Schultern stehe.» (S. 220) ❤️🔥 Besonders ihre Ehrlichkeit und die kritische Selbstreflektion haben mich sehr berührt und begeistert. Emily zeigt mit ihren Essays, was für eine großartige Schriftstellerin sie ist. 💥 Ein großartiges Buch über Frausein und den eigenen Körper in der heutigen Welt! GROSSE LESEEMPFEHLUNG 💖💖💖💖💖
Zögerlich habe ich das Buch angefangen zu lesen. Es ging mir schnell unter die Haut. Wenn man wie ich zum Glück keine eigenen Erfahrungen oder im Umfeld (soweit ich es eben weiß) hat ist es eine andere Welt. Ich bin zutiefst berührt von diesem Buch. Als hätte ich mich mit einer guten Freundin ausgetauscht. Aufgewühlt fühle ich mich Tage später noch. Auch ich sehe und höre immer wieder Berichte darüber. Doch dieses Buch, diese persönliche Geschichte, das hat mich tief bewegt. Ein großartiges Buch über ein Thema, das es garnicht geben sollte.
Emily Ratajkowskis Essay-Sammlung My Body – Was es heißt, eine Frau zu sein bietet faszinierende Einblicke in die patriarchale Welt des Glamours und wird jetzt bereits von einigen als als eine Art feministisches Manifest gefeiert. Grundsätzlich handelt es sich bei den Essays eher um eine nicht-chronologische Biografie. Viele der Essays geben einen Einblick in ihre Kindheit und Jugend und zeigen, dass für Mädchen auch heute noch „schön sein“ ein wichtiger Bestandteil der Erziehung ist. Und Schönheit ist eine komplexe Sache, ein zweischneidiges Schwert. Ihr Körper ist für sie ein Werkzeug, um Geld zu verdienen und ihr Aussehen das, was ihr Macht verleiht. Aber die (bittere?) Erkenntnis, „dass die Frauen, die ihren Einfluss durch ihre Schönheit errungen hatten, dafür in der Schuld von Männern standen, deren Begierde den Frauen diese Macht allererst verlieh“ zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Männer haben die Macht und sie ge- bzw. missbrauchen sie. Das gilt für das Recht am eigenen Bild – hier die Beispiele der Künstler, die ungefragt eines ihrer Instagram-Bilder auf eine Leinwand ziehen und mit einem Spruch versehen, bis zu dem Künstler, der Bildbände mit Fotos von ihr veröffentlicht ebenso wie für den sexuellen Missbrauch – unter anderem bei eben jenem Künstler. Alles in allem ein toll geschriebens, sehr lesenswertes Buch. Es bleibt nur die alte Frage: genügt es, den Finger in die Wunde zu legen und Missstände anzuprangern, um schon als feministisches Buch zu gelten? Denn hier liegt möglicherweise ein Kritikpunkt: auch wenn Ratajkowski die Missstände in der Unterhaltungsindustrie (und in unserer Gesellschaft als Ganzes) beschreibt und anprangert, so ist sie doch Teil dieser Industrie und es ist fraglich, ob sie den Willen hat, etwas daran zu ändern. An Lösungsansätzen mangelt es jedenfalls. Aber vielleicht ist das ja auch Haarspalterei. Wie dem auch sei, das Buch ist empfehlenswert.
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