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Rezensionen zu
Minna. Kopf hoch, Schultern zurück

Felicitas Fuchs

Mütter-Trilogie (1)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Dieser Roman hat mich vom ersten Wort an in seinen Bann gezogen. Nachdem ich angefangen hatte es zu lesen, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Schon mal vorab: „Minna“ ist eine dringende Leseempfehlung für euch. „Minna“ erzählt aus einer Zeit, in der Frauen noch sehr eingeschränkt in ihren Rechten auf ein selbstbestimmtes Leben waren. Sie konnten vor allem eines, etwas aushalten. Erzählt wird die Lebensgeschichte der Großmutter der Autorin. Die zum Teil erfundenen, aber auch die authentischen Lebensläufe hat Felicitas Fuchs geschickt eingewoben in Geschehnisse, die historisch gesehen, tatsächlich stattgefunden haben. Wir erfahren viel über den Niedergang der Weimarer Republik, aber auch über das Aufkeimen nationalsozialistischen Gedankenguts, bis hin zu den Perversitäten des Nationalsozialismus. Was Felicitas Fuchs in ihrem Buch vermittelt, geht weit über das allgemeine Schulwissen über diese Dinge hinaus. Die Art und Weise, wie die Autorin schildert, welche Folgen politische Ereignisse für die einzelnen Personen im Roman hatte, wissend, dass das für einige der Figuren eine gelebte Realität gewesen ist, hat mich in meinem emotionalen Epizentrum getroffen. Ich habe mit den Frauen des Romans gelitten, geweint und ich konnte mich mit ihnen freuen. Dieses Buch mit professioneller Distanz zu lesen, war mir schier unmöglich. Es ist ein Buch, dass man fühlt. Auf jeden Fall hat dieser Roman meine Perspektive auf meine eigene Familiengeschichte verändert. Dafür bin ich sehr dankbar. Das Lesen dieses Buches hat mich veranlasst, selbst einmal in der Vergangenheit meiner Ahnen nachzuforschen. Man versteht so viel mehr, wenn man mehr weiß. Mein Fazit: Eines der besten Bücher, dass ich in letzter Zeit gelesen habe. Ich freue mich schon sehr auf „Hanne“, den zweiten Teil. Eine kleine Info habe ich zum Schluss noch für euch. Hinter dem Pseudonym Felicitas Fuchs versteckt sich die Bestsellerautorin Carla Berling. Wenn ihr also schon Carla-Berling-Fans seid, habt ihr mit diesem Roman die Gelegenheit eine ganz andere Seite eurer Lieblingsautorin zu entdecken.

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Meine Meinung: Selten bin ich so durch 606 Seiten geflogen, wie bei diesem wunderbaren Roman. Ich konnte ihn kaum aus der Hand legen, da der Schreibstil von Felicitas Fuchs unheimlich fesselnd war. Wenn man dann noch im Hinterkopf hat, dass es sich hierbei um eine wahre Begebenheit handelt, ist es umso berührender. Felicitas Fuchs erzählt hier über drei starke Frauen aus ihrer Familie. Minna wächst in eher ärmlichen Verhältnissen auf. Sie macht eine Ausbildung zur Schneiderin und träumt davon, irgendwann eine eigene Schneiderei zu besitzen. 1924 zieht sie nach Düsseldorf, um dort ihren Traum zu verwirklichen. Als sie dort den wohlhabenden Fred kennenlernt, scheint ihr Glück in greifbarer Nähe zu rücken. Sie verlebt eine wunderbare Zeit mit ihm, wenn sie in den Augen seiner Eltern auch nicht die beste Wahl ist. Sie haben sich für ihren Sohn eine standesgemäße Frau vorgestellt. Doch die Beiden halten zusammen. Wir verbringen mit Minna viele Jahre und dann geschieht das Unfassbare, denn ihre beste Freundin und ihr wichtige Menschen werden durch die Judenverfolgen verschleppt. Wir begleiten Minna durch die schrecklichen Jahre des 2. Weltkrieges und ihre vielen Verluste, die sie ertragen muss. Felicitas Fuchs hat hier einen sehr gut recherchierten Roman geschrieben. Die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben und mir ist Minna und ihre Lieben sehr ans Herz gewachsen. Zwischendurch fragte ich mich immer wieder, wie ein einzelner Mensch solche Schicksalsschläge ertragen kann und sich dann aber immer wieder aufrichtet und mit erhobenem Kopf weiterkämpft. Ich war sehr froh, dass ich auch schon den 2. Band hier bei mir hatte, so dass ich die Geschichte von Hanne und Minna weiterlesen konnte. Von mir bekommt „Minna – Kopf hoch, Schultern zurück“ 5 von 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.

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Der Titel des Buches hat mich gleich angesprochen, denn diese Mahnung hat mir meine Omi immer mit auf den Weg gegeben. Die Autorin begibt sich mit ihrer Triologie von der dieses Buch der erste Teil ist, auf die Spuren ihrer eigenen Familiengeschichte. 3 Frauen stehen in ihren Büchern im Mittelpunkt, Minna, Hanne und Romy. Sie sind in ihren Schicksalen miteinander verbunden. Minna ist eine junge Frau, die als Näherin arbeitet und von einem eigenen Atelier träumt. Da sie aber aus einfachen Verhältnissen stammt, scheint ihr Traum nie erfüllbar zu sein. Wir schreiben das Jahr 1924 in Düsseldorf. Wir begleiten Minna in der Zeit, in der sie viele Schicksalsschläge zu verkraften hat: die Goldenen Zwanziger, Börsencrash, Aufstreben der Nationalsozialisten, den 2. Weltkrieg bis zur Nachkriegszeit. Doch Minna ist eine starke Frau, die mutig ihren Weg geht, um ihren großen Traum zu erfüllen. Als sie sich in den wohlhabenen Fred verliebt, scheint sie endlich am Ziel. Doch in dieser Zeit sieht man nicht gern Frauen, die ihren eigenen Weg gehen möchten. Ihr Leben ist vorgezeichnet durch Heirat, Küche und Kindererziehung...Doch Minna lässt sich nicht unterkriegen...Ihre reichen Schwiegereltern sind entsetzt über die Heirat ihres Sohnes und versuchen mit allen Mitteln, ihn zur Scheidung zu überreden. Die Autorin versteht es, den Leser mit der spannungsgeladenen Geschichte zu fesseln. Sehr gut sind die unterschiedlichen Lebensumstände der Reichen und Armen in dieser Zeit dargestellt. Die Grausamkeiten des Nationalsozialismus besonders gegen Sinti und Roma, sowie der jüdischen Bevökerung lassen den Leser mitfühlen, wie Minna darunter leiden musste. Denn ihre engsten Freunde wurden durch die Nazis verfolgt und umgebracht...Auch das unterschiedliche Verhalten der Menschen zu den Grausamkeiten der Faschisten ist eindrucksvoll dargestellt. Die Geschichte ist eine Mahnung, so etwas nie wieder in Deutschland zuzulassen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und das Schicksal der mutigen Minna hat mich sehr bewegt. Viele hier geschilderten Lebensumstände kenne ich aus den Erzählungen meiner geliebten Omi. Das Plumpsklo kenne ich als Kind auch noch, bei meinen Großeltern auf dem Hof... Auch der Schwarze Freitag war für meine Großeltern ein schrecklicher Tag, da alle Ersparnisse mit einmal wertlos waren...Wie fleißig Minna als Schneiderin sein musste, kann ich gut nachfühlen, denn meine Großeltern hatten auch eine Schneiderei, in der sie Tag und Nacht arbeiteten für geringen Verdienst. Der Zusammenhalt der Familie war in jener Zeit besonders wichtig für das Überleben. Besonders auch in der Zeit des Krieges, als die Frauen mit ihren Kindern zu Hause ums Überleben kämpften, während die Männer an der Front starben. Eine Geschichte, die man so schnell nicht vergisst und neugierig macht auf die weiteren 2 Bände der Triologie.

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„Oh, das ging ja schnell!“ dachte ich mir, nachdem ich den über 600 Seiten starken Wälzer fast in einem Rutsch durchgelesen hatte. Die Seiten flogen nur so dahin und ließen mich versinken in die Familiengeschichte der Autorin Carla Berling, die unter dem Pseudonym Felicitas Fuchs mit ihrer Minna einen durchaus spannenden Roman verfasst hat. Wir begleiten Minna durch die zwanziger Jahre, in der sie bereits große Pläne schmiedet und sich dank ihres Talents und ihrer Kreativität den Traum eines eigenen Modesalons erfüllt. Bald ist sie mehr als erfolgreich und nicht zuletzt auch dank ihres Mannes vermehrt sich das Geld wie von selbst. „Heirate nie einen Mann, der kleiner ist als du …“ mit diesem Satz hatte ihre Mutter Ida immer gewarnt, doch Minna hat ihren eigenen Kopf. Soll ihr ihre Sturheit schließlich zum Verhängnis werden? Am Ende des Buchs in den frühen fünfziger Jahren wissen wir mehr. Dazwischen darf vor Spannung gezittert, vor Rührung geweint und vor Freude gelacht werden. Liebe Carla, was soll ich sagen, ich habe beim Lesen deines Romans so viele Parallelen zu meiner eigenen Familie gefunden, dass es schon fast unheimlich war. Leider kann ich nicht viel dazu schreiben, ohne für die Leser zu spoilern, die dein Buch noch nicht kennen, aber meine Oma Erna, geboren 1899, war deiner Uroma Minna sehr, sehr ähnlich. Schade, dass ich sie zu ihrem Leben nicht mehr befragen kann. Sicher hätte sie so einiges zu erzählen gehabt. Umso mehr freue ich mich, dass du deine Geschichte mit uns teilst, denn sie liest sich spannend wie ein Roman aber spiegelt eben auch das wahre Leben wider. Band zwei liegt bereits auf dem SUB – Gott sein Dank – und wird sicher nicht mehr lange dort verbleiben. Ich freue mich darauf und bin gespannt, wie es mit Minna aber auch primär mit Töchterchen Hanne weitergehen wird. Von mir bekommen du und Minna auf jeden Fall dicke, fette fünf Sterne, eine weite Verbreitung meiner Rezension und natürlich viele Leseempfehlungen. Lieben Dank für die vielen schönen Lesestunden!

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„Oh, das ging ja schnell!“ dachte ich mir, nachdem ich den über 600 Seiten starken Wälzer fast in einem Rutsch durchgelesen hatte. Die Seiten flogen nur so dahin und ließen mich versinken in die Familiengeschichte der Autorin Carla Berling, die unter dem Pseudonym Felicitas Fuchs mit ihrer Minna einen durchaus spannenden Roman verfasst hat. Wir begleiten Minna durch die zwanziger Jahre, in der sie bereits große Pläne schmiedet und sich dank ihres Talents und ihrer Kreativität den Traum eines eigenen Modesalons erfüllt. Bald ist sie mehr als erfolgreich und nicht zuletzt auch dank ihres Mannes vermehrt sich das Geld wie von selbst. „Heirate nie einen Mann, der kleiner ist als du …“ mit diesem Satz hatte ihre Mutter Ida immer gewarnt, doch Minna hat ihren eigenen Kopf. Soll ihr ihre Sturheit schließlich zum Verhängnis werden? Am Ende des Buchs in den frühen fünfziger Jahren wissen wir mehr. Dazwischen darf vor Spannung gezittert, vor Rührung geweint und vor Freude gelacht werden. Liebe Carla, was soll ich sagen, ich habe beim Lesen deines Romans so viele Parallelen zu meiner eigenen Familie gefunden, dass es schon fast unheimlich war. Leider kann ich nicht viel dazu schreiben, ohne für die Leser zu spoilern, die dein Buch noch nicht kennen, aber meine Oma Erna, geboren 1899, war deiner Uroma Minna sehr, sehr ähnlich. Schade, dass ich sie zu ihrem Leben nicht mehr befragen kann. Sicher hätte sie so einiges zu erzählen gehabt. Umso mehr freue ich mich, dass du deine Geschichte mit uns teilst, denn sie liest sich spannend wie ein Roman aber spiegelt eben auch das wahre Leben wider. Band zwei liegt bereits auf dem SUB – Gott sein Dank – und wird sicher nicht mehr lange dort verbleiben. Ich freue mich darauf und bin gespannt, wie es mit Minna aber auch primär mit Töchterchen Hanne weitergehen wird. Von mir bekommen du und Minna auf jeden Fall dicke, fette fünf Sterne, eine weite Verbreitung meiner Rezension und natürlich viele Leseempfehlungen. Lieben Dank für die vielen schönen Lesestunden!

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Meine Meinung und Fazit: Minna, eine starke moderne Frau. Mir gefällt die Unbeschwertheit von Minna und dass, was sie nicht kennt, lernt sie, um es zu schaffen. Aufgeben oder zurückblicken, nicht mit ihr. Die Autorin Felicitas Fuchs bindet in "Minna. Kopf hoch, Schultern zurück" die damalige Zeit gekonnt ein. Goldenen Zwanziger, Borsencrash, Aufstreben der Nationalsozialisten, über den 2. Weltkrieg und der Nachkriegszeit. Neben dem geschichtlichen Verlauf, muss Minna viele Schicksalsschläge erdulden. Doch eins ist klar, Minna schaut nach vorn, es muss weitergehen, trotz Trauer. Auch ihre Verwandten und Wegbegleitern werden interessante und stimmig dargestellt. Sehr erschüttern fand ich auch das Aufblühen der Nationalsozialisten und wie eingeschränkt und eingeschüchtert alle waren. Bei den eindringlichen Berichten hatte ich oft einen Kloß im Hals, wie abscheulich, erniedrigend und zerstörend es war. Sehr schlimm. Meine Lieblingsstellen im Buch: Börsencrash - Seite 272 “Wurde man je wieder so unbeschwert und so voller Hoffnung sein können, nach allem, was geschehen war?" Seite 397 "Es war die Hölle. Aber man hat keine Wahl. Wenn einen das Schicksal so quält, hat man nur eine einzige Chance: Weitermachen. Man muss alles aushalten, muss einen Weg finden, um alles zu ertragen. Das Leben geht doch weiter, das hältst du ja nicht auf. Ich habe viel gearbeitet, sehr viel ich habe mich regelrecht in Arbeit geflüchtet, damit ich keine Zeit hatte, den Kummer wegen Adele zuzulassen." Krieg - Seite 503 "Minden war genauso verwüstet wie ihre Seele" Seite 505 "Der Krieg vernichtete die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft." Ich freu mich auf die Fortsetzung und habe eine neue Autorin für mich entdeckt. Mein Dank geht an das Team von wasliestdu.de und den Heyne Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und natürlich der Autorin für dieses gelungene Buch.

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Meine Meinung zur Autorin und Buch: 
Felicitas Fuchs , ist ein großartiges Buch über ihre Großmutter Minna gelungen, der Auftakt einer Trilogie über ihre Familiengeschichte. Ich finde sie hat Ihrer Großmutter damit ein Denkmal gesetzt. Einer Frau der auch ich meine Hochachtung aussprechen muss über ihre Lebensleistungen. Man spürt mit wieviel Herzblut sie die Geschichte geschrieben hat . Ein aufwühlendes Buch, es wird nichts ausgelassen, und auch der dunkelste Teil unserer aller Vergangenheit ist nicht zu kurz gekommen. Ich habe Minna genau so geliebt, sie hat mich an meine Oma erinnert, die ich seit 40 Jahren immer noch schmerzlich vermisse. Über die Sinti Familie, die Jüdischen Freunde , was Ihnen alles so schreckliches widerfahren ist. Etwas das man nie vergessen darf. Ich kann nur Danke sagen das wir teilhaben dürfen an der Familiengeschichte. Ich war derart begeistert und gefesselt beim Lesen, das ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte.

Minna ist mir gleich ans Herz gewachsen, auch ihre Mutter Ida und die Geschwister, eine so warmherzige Familie alleine der Zusammenhalt. Auch Idas Mutter hat vieles großartiges geleistet um ihre Familie nach dem Tod ihres Mannes durchzubringen. Bei Mia, wie sie gerufen werden will, spürt man wie sie für ihren Beruf brennt, der Schneiderei. Mia, liebt das Mondäne auch durch Düsseldorf zu flanieren, mit 19 Jahren konnte ich es ihr nachfühlen. Mia hat den nötigen Biss, sie strampelt sich nach oben, auch wenn ihr Weg holprig und steinig ist. Sie lernt Fred kennen der wesentlich älter ist und aus gehobenen Kreisen stammt. Die Schwiegereltern lehnen sie ab. Es sind wilde und schöne Ehejahre die sie führen. Mia schafft es mit ihrer Schneiderei und Geschäft nach oben. Dann der Schwarze Freitag, Fred hat alles verspekuliert. Die Ehe zerbricht, sie geht zurück nach Minden ihre Heimatstadt, zu ihrer Familie.
Eine Aufwühlende Zeit beginnt, aber Mia versteht es immer wieder auf die Füße zufallen. In Fritz scheint sie den richtigen Mann gefunden zu haben, Kind und Beruf verbindet sie großartig. Aber die Zeit der Nazis ist gekommen, ihre guten Freunde die Jüdische Familie, die Sinti Familie, Fanny wird zu einer guten Freundin. Es passiert vieles und tragisches, Ich hatte oft Tränen in den Augen. Der Schreckliche Krieg, der Terror der Nazis, die Bombennächte im Bunker das ging unter die Haut. Ich will nicht mehr verraten, es passiert noch so vieles, das einem Aufwühlt, aber auch freudige Ereignisse, Mia kämpft gegen alle Widerstände und gibt nicht auf, meine Hochachtung ich ziehe den Hut vor Minna.
Bin schon ganz gespannt auf den 2. Teil…. https://www.facebook.com/groups/1672928882728858/permalink/5378891705465872/

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Felicitas Fuchs bzw. Carla Berling hat den ersten Band ihrer Trilogie herausgebracht, den ich neulich mit bester Unterhaltung und großem Interesse gelesen habe. "Minna" erzählt die Geschichte der ersten der drei Frauen von drei Generationen und von drei Leben in einem Jahrhundert. Wir befinden uns im Düsseldorf des Jahres 1924 - hier startet die Handlung und erstreckt sich bis Anfang der 1950er Jahre - und wir lernen die 19jährige Minna kennen, Hauptcharakter und Schneiderin ihres Zeichens, die aus einfachen Verhältnissen stammt und voller Hoffnung nach Düsseldorf kommt. Sie möchte der Armut entfliehen und eine Familie gründen. Sie lernt bald Fred kennen und lieben. Alles ist erst einmal perfekt - dann aber macht ihr der eigene Wille, das zu erreichen, was in ihren Träumen ist, zu schaffen und schließlich einen Strich durch die Rechnung. Kann sie ihr Glück wahr werden lassen ??? Ich finde, dass die Autorin ihre Idee perfekt umgesetzt hat. Man kann sich sehr gut in die Charaktere und ihre Entwicklung hineinversetzen und der historische Hintergrund ist perfekt eingebunden. Die Familiengeschichte beginnt mit diesem ersten Buch - und man fühlt sich gleich eingebunden, fühlt sich wohl und liest das Buch gefesselt und kurzweilig unterhalten. Man spürt, dass es die Familiengeschichte der Autorin ist, keine andere hätte sie so authentisch beschreiben können, als jemand, der prinzipiell involviert ist. Die gesamte Geschichte ist sehr glaubwürdig geschrieben, man nimmt sie der Autorin zu 100 Prozent ab, sie ist nicht übertrieben, sondern einfach lebendig und authentisch. Rundherum gelungen, daher absolute Empfehlung von meiner Seite.

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