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Rezensionen zu
Not exactly love. Wer braucht schon ein Happy End?

Kate Brook

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

„Können wir ausmachen, dass es zwischen uns nicht … peinlich wird?“ (S. 8) fragt Alfie Hazel, nachdem sie in seinem Zimmer Sex hatten. Darüber hätten sie vielleicht besser vorher reden sollen, denn sie wohnen in einer WG. Bisher war ihr Zusammenleben völlig unkompliziert. Sie konnten nächtelang über alles reden, jetzt tanzend sie schweigend umeinander herum, denn eigentlich mögen sie den jeweils andern, denken aber, für sie bzw. ihn war es nur ein One-Night-Stand. Und bevor sie die Sache klären können, stehen Hazels Schwester Emily und ihre Frau Daria vor der Tür. Die beiden ziehen gerade aus Australien zurück in die Nähe von London und suchen einen Samenspender. Die Leseprobe von „Not exactly love” war locker und humorvoll, der Klappentext versprach einen cleveren „… Roman darüber, was Liebe und Familie heute bedeuten.“ Aber so ganz konnte mich das Buch leider nicht überzeugen, obwohl mir die Grundidee sehr gut gefallen hat. Hazel und Alfi sind typische Mitzwanziger, die in winzigen Zimmern in einer Londoner WG wohnen und auf der Suche nach der großen Liebe und in Hazels Fall auch nach dem Durchbruch sind. Sie ist freiberufliche Illustratorin und erreicht mit ihren Comics, in denen sie von ihrem Leben und ihren Dating-Erfahrungen als weiße Frau erzählt, viele Clicks und Follwer auf Instagram, aber leben kann sie davon nicht. Also jobbt sie in einem Café. Alfie ist Grundschullehrer und ziemlich bodenständig. Nach ihrer gemeinsamen Nacht und ein paar amüsanten Verwicklungen könnte es also zum Happy End kommen, aber dann kommt ihnen das Leben dazwischen. Plötzlich dreht sich alles um Emily und Daria und ihren Kinderwunsch. Ein Samenspender muss gefunden werden, die Befruchtung muss klappen etc. Das sind schon viele, zum Teil sehr berührende und nachvollziehbare Themen, aber Kate Brook wollte anscheinend alle wichtigen Probleme unserer Zeit unterbringen. Also werden u.a. auch Veganismus, Umweltschutz, CO2 Ausstoß, diverse Phobien, Krankheiten, Familiendramen, Tinderdates, Cybermobbing und Corona behandelt. Das war mir einfach zu überfrachtet und auch das Ende fand ich etwas unrund. Vielleicht gehöre ich mit deutlich über 20 aber auch nicht mehr zur Zielgruppe, also lasst Euch bitte nicht von mir abschrecken.

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Das Buch hatte mich durch sein Äußeres und die Beschreibung neugierig gemacht. Ich habe sofort dazu gegriffen und wurde erst ein wenig gedämpft. Der Schreibstil war leider anfänglich nicht ganz meins. Nach und mach konnte ich mich aber durch Hazel vertiefen, habe sie liebgewonnen und nur das Beste für sie gehofft. Auch Alfi, die Schwester und ihre Frau wachsen ans Herz. Gesteigert wird die Handlung über die tieferen und wichtigen Botschaften. Lest selbst und verstrickt euch mit Hazel in einer dramatischen, chaotischen Entwicklung und emotionsgeladenen Schicksalsschlägen. Ein tolles Werk beginnt, was einen Neuanfang zieht, in ihrer Art erst überzeugen muss. Herausstechend auch die Schwester und ihre Frau, die mit allem versuchen ein Baby zu bekommen, uns an ihrer Hoffnung aber auch Schmerz teilhaben lassen. Ich bleibe daher, gut unterhalten, begeistert und beflügelt zurück. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar den Verlag. Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt. #Notexactlylove #WerbrauchtschoneinHappyEnd #KateBrook #Diana #Rezension

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Süsser Roman mit wichtigen Themen

Von: Fruggielicious

06.01.2023

Review: „Not exactly Love “ by Kate Brook Pages: 400 Original title: „Not exactly what I had in mind“ Rezensionsexemplar Inhalt: Hazel und Alfie sind da Mitbewohner, aber es könnte sich auch mehr entwickeln. Als Hazels Schwester Emily und ihre Frau Daria auftauchen ist Chaos vorprogrammiert, denn die beiden haben einen Plan, der ihrer aller Leben komplett auf den Kopf stellen könnte. Meine Meinung ohne Spoiler: Ich fand das Buch richtig süß und die Charaktere sympathisch, natürlich nicht alle, es gibt auch Bösewichte, aber das seht ihr ja dann selbst. Die Geschichte ließ sich schnell und angenehm lesen und die 400 Seiten flogen nur so dahin. Es werden sehr viele wichtige Themen angesprochen (zu viele evtl?) wie LGBTQ 🏳️‍🌈, Klimawandel, Klimaschutz, Veganismus, Kinderwunsch in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften und noch mehr. Etwas weniger „Politik“ hätte dem Roman evtl. besser gestanden, denn so wurde alles angesprochen, aber nicht weiter in der Tiefe behandelt und ja ich weiß nicht so recht, zwischendurch war es dann etwas cringe, wenn die Charaktere sich einfach für alles so stark engagiert haben. Auch fehlte mir ein starkes Ende und ich hatte wenig Momente wo ich lachen musste, es war alles sehr süß, ich hab den Ton lieber eyes schärfer und humorvoller, wenn ich denn romantische Komödien lese. Insgesamt aber absolute Leseempfehlung ❤️ Rating: 3,5/5 ⭐️⭐️⭐️

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