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Rezensionen zu
Jack the Ripper – ein Fall für „Verbrechen von nebenan“

Philipp Fleiter

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Herausragende Recherchearbeiten

Von: LiNa Reads

03.05.2024

Jack The Ripper - Verbrechen von nebenan Autor: Philipp Fleiter Verlag: Goldmann Kannst du den Fall um den berüchtigten Jack the Ripper lösen? Meinung: Als riesiger Fan rund um den Fall Jack the Ripper habe ich mich umso mehr gefreut dieses Buch rezensieren zu dürfen. Ich war als Teenager schon fasziniert von der ganzen Story um den berüchtigten Mörder und das hat sich bis heute gehalten. Zu Jack the Ripper gibt es 100 verschiedene Meinungen, 1000 Theorien und noch mehr Verschwörungstheorien. Der Fall bzw die Fälle sind bis heute ungelöst und das ganze in "Mysterium" um Jack the Ripper immer noch ein Rätsel. Dieses Buch ist unglaublich gut aufgebaut und vor allem recherchiert. Philipp Fleiter schickt uns geradewegs in die dunklen Gassen des Londoner East Ends im späten 19. Jahrhundert. Wir begleiten während der Geschichte verschiedene Personen unter anderem Frederick Abberline, der die Ermittlung rund um Jack the Ripper damals leitete. Mary Jane Kelly, sie gilt allgemein als sein letztes Opfer. Und Charlotte Foster, in der Geschichte ist sie eine amerikanische Reporterin, die den Fall lösen will. Charlotte wurde von Elizabeth Jane Cochron (Pseudonym Nelly Bly) inspiriert, die im 19. Jahrhundert einer der bekanntesten Journalistin war und als Pionierin des investigativen Journalismus gilt. Wie schon erwähnt ist das Buch unheimlich gut recherchiert, wir bekommen vieles separat erklärt, wie z.b die Themen Pubs im 19. Jahrhundert, Geld und Einkommen, Juden im 19. Jahrhundert in London, victorianische Schimpfwörter, verschiedene Personendarstellungen und und und. Es werden Begriffe wie z.B. Droschken und Engelmacher erklärt und noch viele weitere. In dem Buch selbst sind zehn kleine Rätsel, die es zu lösen gilt, was echt mega viel Spaß gemacht hat. Der Schreibstil ist super flüssig, was das Leseerlebnis noch besser gemacht hat. Wie schon eingangs erwähnt wurde, wurde der Fall um Jack The Ripper nie gelöst, aber am Ende dieses Buches kann man quasi mit seiner Vermutung das Buch abschließen. Meine Vermutung, die schon länger in meinem Kopf schwirrt, stimmt mit der des Autos überein. Kannst du diesen Fall lösen? 5 Sterne Inhalt: Jack the Ripper, wohl der bekannteste Mörder der Welt, trieb im späten 19. Jahrhundert sein Unwesen in London und ist für mindestens fünf brutale und bestialische Frauenmorde verantwortlich. Er wurde nie gefasst und bis heute sind die Fälle ungelöst.

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Ich hasse es Klischees zu erfüllen, aber in diesem Fall ist es tatsächlich so. Klischee? Welches Klischee? Frauen lieben True-Crime! Mord und Totschlag sind in der Medienlandschaft fest verankert – von Fernsehserien bis zu Kriminalromanen. Doch in den letzten Jahren trat durch True Crime die Faszination für wahre Verbrechen in den Vordergrund. Während dieses Genre breite Zustimmung findet, gibt es eine auffallende Besonderheit: Frauen dominieren das Publikum. Und tatsächlich, ich könnte True Crime in jeder Form förmlich einsaugen. Ich schaue gerne True Crime Serien, lese True Crime Bücher und beim Joggen, selbst in der Dunkelheit, habe ich immer meinen True Crime Podcast auf den Ohren, wohingegen mein Mann mit dem Thema überhaupt nichts am Hut hat. Und so bin ich auch zu dem folgenden Buch gekommen, mit einem Fall den wohl jeder gerne lösen wollen würde. Vom kleinen Hobby-Detektiv bis hin zum Profiermittler… ‚Jack the Ripper - Das True-Crime Rätselbuch‘, von Philipp Fleiter und Peter & Johannes Sich, erschienen im Goldmann Verlag. Kannst du entschlüsseln, wer Jack the Ripper wirklich war? Er ist der bekannteste Mörder der Welt. Doch bis heute kennt niemand seine wahre Identität. Jack the Ripper war im London des ausgehenden 19. Jahrhunderts für fünf brutale Frauen-Morde verantwortlich. So glaubt zumindest die Polizei, denn gefasst wurde er nie. In einem Bekennerschreiben nannte er sich selbst »Jack the Ripper«. Wer er wirklich war? Das weiß man bis heute nicht. Er suchte seine weiblichen Opfer vermeintlich wahllos aus, tötete sie in den dunklen Gassen des Londoner East Ends und wurde zur Legende. »Verbrechen von nebenan«-Podcast-Star und Bestseller-Autor Philipp Fleiter rollt den berühmtesten True-Crime-Fall der Welt neu auf – als Kriminalgeschichte mit Miträtseln. Spannend, spielerisch und klug recherchiert. Ein True-Crime-Game-Buch für Erwachsene und nichts für schwache Nerven! Wer True-Crime-Podcast mag, dem wird Phillipp Fleiter und sein Podcast ‚Ein Fall für Verbrechen von Nebenan‘ ein Begriff sein. Hier aber für alle die damit nichts anfangen können: Verbrechen von nebenan: True Crime aus der Nachbarschaft ist ein deutschsprachiger Podcast im True-Crime-Genre des Radiomoderators Philipp Fleiter. Die erste Folge wurde am 21. Januar 2019 veröffentlicht. Während die Folgen anfänglich in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht wurden, erscheint mittlerweile jeden zweiten Sonntag eine neue Folge. Stand Februar 2024 hat der Podcast rund 120 Folgen. Klar, dass das Buch gelesen werden musste! Und im besten Fall bekomme ich am Ende die Ernennung zur neuen Miss Marpel! In diesem Buch steckt unfassbar viel Herzblut und noch mehr Recherche und viel Arbeit. Es ist nicht einfach nur eine Erzählung, des wohl bekanntesten Serienmörders der Geschichte, sondern beinhaltet viel Wissen. Die Rätselelemente sind gut zu lösen und lockern das ganze Setting auf. Philipp Fleiter hat einen der bekanntesten True-Crime-Fälle der Geschichte neu aufgerollt. Dem Schreiben ist eine intensive 2-jährige Recherche vor Ort vorausgegangen, bevor aus den historisch belegten Fakten schließlich ein spannender Roman werden konnte. Dabei hat er die realen Charaktere so authentisch mit Leben gefüllt, sowie Orte und Lebensbedingungen so originalgetreu und atmosphärisch dicht wiedergegeben, dass man sich als Beobachter des Geschehens bzw. Begleiter der Ermittler fühlt … und sich manchmal wirklich gruselt. Der Schreibstil ist flüssig, man fliegt nur so über die Seiten. Hier hat man wieder ein Buch in den Händen, das man einfach nicht auslesen möchte. Fiebert man sonst immer mehr der letzten Seite entgegen, hofft man bei diesem Buch das es einfach nicht enden wird. Eine absolute Leseempfehlung für alle Fans von True-Crime oder für die die es vielleicht noch werden wollen! Großartig!

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Ich durfte dieses Buch als Rezensionsexemplar lesennund fand es sehr gelungen. Den Podcast Verbrechen von Nebenan kennenichbzwar nicht, aber das Buch mitndrn Charakteren und den verschiedenen detailreich erklärten Fällen war Sehr unterhaltsam und spannend. Es ist aus den verschiedenen Sichtweisen aller Beteiligten, Opfer und Polizeisicht bzw. Journalistensicht geschrieben was ein toller Einblick in die jeweiligen Charaktere und ihre Gefühlslage war. Auch die Rätsel lassen einen grübeln. Einige sind einfscher einige nicht songut zu lösen aber es macht Spaß sich damit zu befassen. Dies ist das erste Buch seiner Art, welches ich gelesen habe. Als True Crime Fan fand ich dieses Buch sehr gelungen und spreche daher eine klare Leseempfehlung für alle Thriller und True Crime Fans aus. 5 ⭐

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Ich könnte mich den ganzen Tag mit True-Crime beschäftigen und nehme euch heute mit in die Welt des berüchtigten Serienmörders Jack the Ripper. Er war im London des 19. Jahrhunderts für fünf brutale Frauen-Morde verantwortlich. So glaubt zumindest die Polizei, denn gefasst wurde Jack the Ripper nie. Seine wahre Identität ist bis heute unbekannt. Immer wieder wird die Geschichte um ihn neu aufgerollt, sei es in Serien, Büchern, Filmen oder Dokumentationen. So auch von Philipp Fleiter, den viele von euch aufgrund seines erfolgreichen Podcasts „Verbrechen von nebenan“ kennen dürften. Das Buch ist aufgeteilt in kleine Kapitel und beinhaltet zehn Rätsel. Diese sind nicht zu schwierig, jedoch muss man sein Köpfchen schon ein wenig anstrengen, genau lesen und ermitteln. Falls man doch einmal nicht weiterkommen sollte, kein Problem, hinten im Buch stehen die Lösungen. Die Rätsel haben die Geschichte angenehm aufgelockert und es hat mir viel Spaß gemacht, diese zu lösen. Vorweg gibt es ein Personenverzeichnis, denn es kommen immer wieder unterschiedliche Charaktere vor. Das hat mir geholfen, nicht durcheinander zu kommen. Jede Figur ist authentisch, hat ihren eigenen Kopf und wurde gut ausgearbeitet. Charlotte Foster könnte man als Hauptprotagonistin bezeichnen. Wir ermitteln mit ihr gemeinsam und sind Jack höchstpersönlich auf der Spur. Charlotte ist tough, Reporterin durch und durch, und versucht sich in einer männerdominierten Welt durchzusetzen. Sie selbst ist eine fiktive Person, aber es gab wirklich eine Reporterin, die Fleiter als ihr Vorbild genommen hat. Es gab viele spannende Wendungen und Höhepunkte, die mich überraschen konnten. Und selbst das Ende des Buches durfte ich selbst mitgestalten, daher war es unvorhersehbar und einfallsreich. Fazit: Mir hat diese Art von True-Crime richtig gut gefallen. Eine aufregende Spurensuche durch London zum Miträtseln und Mitfiebern. Fesselnd, faszinierend, mal was anderes. Ich bin begeistert!

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Inhalt: Er ist der bekannteste Mörder der Welt. Doch bis heute kennt niemand seine wahre Identität. Jack the Ripper war im London des ausgehenden 19. Jahrhunderts für fünf brutale Frauen-Morde verantwortlich. So glaubt zumindest die Polizei, denn gefasst wurde er nie. In einem Bekennerschreiben nannte er sich selbst »Jack the Ripper«. Wer er wirklich war? Das weiß man bis heute nicht. Er suchte seine weiblichen Opfer vermeintlich wahllos aus, tötete sie in den dunklen Gassen des Londoner East Ends und wurde zur Legende. »Verbrechen von nebenan«-Podcast-Star und Bestseller-Autor Philipp Fleiter rollt den berühmtesten True-Crime-Fall der Welt neu auf – als Kriminalgeschichte mit Miträtseln. Spannend, spielerisch und klug recherchiert. Ein True-Crime-Game-Buch für Erwachsene und nichts für schwache Nerven! • Vom Bestsellerautor Philipp Fleiter vom Nr.1-Podcast »Verbrechen von nebenan« • Mit Rätseln von Peter & Johannes Sich, den Masterminds und Erfindern von »MicroMacro: Crime City« • 1 Story, 10 Rätsel mit Lösungsseiten und ein interaktives Ende, bei dem man selbst entscheiden muss »Alle berühmten Detektive haben sich bereits die Zähne an den Ripper-Morden ausgebissen – aber jetzt hat True-Crime-Experte Philipp Fleiter den Fall mit einer ebenso spannenden wie cleveren Auflösung neu aufgerollt, dass einem die Spucke wegbleibt.« Andreas Gruber, SPIEGEL-Bestsellerautor Meine Meinung: Philipp Fleiters "Jack the Ripper – ein Fall für 'Verbrechen von nebenan'" ist eine fesselnde Reise in die düstere Vergangenheit des viktorianischen Londons. Fleiter entführt die Leser mit einer meisterhaften Mischung aus historischer Genauigkeit und fesselnder Erzählkunst in die Straßen, in denen der berüchtigte Serienmörder sein Unwesen trieb. Dieses Werk ist ein wahrer Schatz für Krimi-Enthusiasten und Geschichtsliebhaber gleichermaßen. Fleiter präsentiert nicht nur die Fakten des Falles, sondern lässt die Leser auch in die Atmosphäre und das Grauen dieser Zeit eintauchen. Sein Schreibstil ist mitreißend und verwebt die Details so geschickt, dass man das Gefühl hat, selbst durch die düsteren Gassen zu wandeln. "Verbrechen von nebenan" ist eine packende Darstellung einer erschreckenden Epoche, die gleichzeitig sensibel mit den Opfern umgeht. Fleiter beweist mit diesem Buch sein außergewöhnliches Talent, historische Ereignisse lebendig werden zu lassen und den Leser in den Bann zu ziehen. Ganz besonders gefällt mir der Rätsel-Charakter des Buches, der es sehr kurzweilig macht.

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Das relativ schlichte Cover gefällt mir. Auf einen Blick ist erkennbar, worum es in dem Buch geht und wer an dem Buch mitgewirkt hat. „Verbrechen von Nebenan“ ist mir ein Begriff, denn von Philipp Fleiter habe ich schon ein anderes True-Crime Buch gelesen. Den Podcast selbst kenne ich jedoch nur vom Hörensagen. Relevant ist dieses Unwissen aber nicht für das Buch, denn hauptsächlich sind die Rippermorde Dreh- und Angelpunkt des Buches. Wer jetzt glaubt, dies ist hier das gefühlt millionste Buch über die Whitechapel-Morde von 1888 und thematisch ausgelutscht, hat auf der einen Seite sicherlich recht. Auf der anderen Seite liegt er aber total daneben. Ja, über diese Verbrechen wurde schon wahnsinnig viel geschrieben und dennoch gelingt es Philipp Fleiter beinahe etwas völlig Neues zu erschaffen. Insgesamt umfasst „Jack the Ripper – ein Fall für „Verbrechen von nebenan“: Das True-Crime-Rätsel-Buch“ zehn Kapitel, einen eigenen „Wer ist Jack“ Abschnitt und den Lösungsteil. Denn wer rätselt, der möchte am Ende auch wissen, ob er richtig gelegen hat. Toll finde ich die Personenübersicht zu Beginn und auch, dass die späteren Opfer nicht als Prostituierte gebrandmarkt werden. Stattdessen werden jene Tätigkeiten angegeben, welche die Damen historisch belegt tatsächlich ausübten. „Jack the Ripper – ein Fall für „Verbrechen von nebenan“: Das True-Crime-Rätsel-Buch“ ist eine faszinierende Mischung aus True Crime und Fiktion. Dem voran stellt der Autor eine starke Frau, die Reporterin Charlotte Frances Foster. Ihre Figur ist eine Erfindung von Philipp Fleiter, aber an eine der bekanntesten Journalistinnen jener Zeit angelehnt, Nellie Bly. Das macht das Buch so interessant. Denn der Fokus liegt auf der Recherchearbeit von Charlotte zu den grauenhaften Morden. Damit schlägt der Autor gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Zum einen kann er die wahren Begebenheiten des Herbstes 1888 in eine fiktive Rahmenhandlung einbetten und somit einen spannenden Erzählton anschlagen. Dadurch entsteht ein Krimigefühl. Zum anderen können nun die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Umstände jener Zeit abgebildet werden, was die Lage extrem nahbar macht. Das historische Lokalkolorit wird so natürlich eingefangen, dass ich komplett in die Zeit abtauchen kann. Kombiniert wird das Ganze nun mit passenden Rätseln, die sauber in den Kontext eingefügt werden. Der Schwierigkeitsgrad ist bunt gemischt, von sehr offensichtlich und damit einfach, bis hin zu kniffelig. Geübte Rätselprofis haben hier vielleicht nicht so harte Kopfnüsse, mir fielen jedenfalls nicht alle Rätsel leicht. Von geheimen Botschaften über Kombinationsgabe bis hin zum genauen Lesen ist Köpfchen gefragt. Ein weiterer Pluspunkt: Die Rätsel lassen das Buch interaktiv werden, sodass ich eine sehr intensive Nähe besonders zu Charlotte aufbauen kann. Mir gefällt, dass Philipp Fleiter eher unkonventionell die Morde beleuchtet. Weder Jack noch seine Opfer stehen im Mittelpunkt, sondern hauptsächlich Charlotte. Aus ihrer Sicht werden die Taten geschildert, sodass zwar die Grausamkeit der Morde verdeutlicht, aber nicht ausgeschlachtet werden. Zudem werden die Opfer menschlich dargestellt, jede Frau hatte ihr Leben mit seinen eigenen Höhen und Tiefen. „Jack the Ripper – ein Fall für „Verbrechen von nebenan“: Das True-Crime-Rätsel-Buch“ lebt von den Perspektivwechseln, sodass ich neben Charlotte unter anderem auch Mary Jane Kelly und Inspector Abberline begleite. Dadurch wird das Ganze schön lebendig und greifbarer. Abgerundet wird das Ganze durch kleine graue Infoboxen zu allen möglichen Themengebieten mitten im Kapitel. Das ist super, denn es erweitert mein Wissen und wirkt gleichzeitig auch er- sowie aufklärend. Kleines Beispiel? Ein Infokasten erläutert die britischen Längenmaße, die anschließend konsequent in der Erzählung Erwähnung finden. So habe ich immer gleich im Hinterkopf, wie diese Angaben mit unseren Längenmaßen vereinbar sind. Das Beste kommt am Schluss, so auch hier. Das letzte Rätsel ist auf den Täter konzipiert und ich darf entscheiden, welchen der vier präsentierten Verdächtigen Jack the Ripper sein könnte. Eine schöne Idee und ich muss sagen, dass ich Philipp Fleiters Mutmaßung, wer Jack the Ripper wirklich gewesen sein könnte, äußerst plausibel finde. Für mich ein gelungenes Buch, dass sich dem ganzen Thema aus einem völlig anderen Blickwinkel nähert und damit nicht nur spannungsvoll unterhaltend, sondern auch informativ und interaktiv ist. Fazit: Eine absolute Leseempfehlung für alle, die mal eine gänzlich andere Sicht auf die Mordserie werfen möchten und sich weder an den Taten selbst noch an den Frauen, die ein grausames Ende ereilt hatte, ergötzen möchten. Interaktiv, spannungsvoll und authentisch geschrieben.

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London 1888: Ein Serienmörder treibt im East End sein Unwesen. Da die Polizei nicht hinter seine Identität kommt und er seine mindestens 5 weiblichen Opfer bestialisch aufschlitzt und ausweidet, spricht man von ihm als „Jack the Ripper“. Nachdem anfangs das Polizeirevier in Whitechapel die Taten untersucht hat, übernimmt der Metropolitan Police Service unter Federführung von Frederick Abberline die Ermittlungen. Später werden auch noch Beamte der City of London Police eingeschaltet. Die Opfer sind ausnahmslos Frauen, die in ärmsten, zum Teil menschen-unwürdigen Verhältnissen gelebt und das Nötigste zum Leben oft durch Gelegenheitsprostitution verdient haben. Sie hielten sich meist in Pubs und in den Straßen auf, ein Dach über dem Kopf hatte kaum eine von ihnen. Der Morde verdächtig sind viele Personen: Ist es der eifersüchtige Ex-Freund einer der Opfer? Ein angesehener Gynäkologe, der heimlich illegale Abtreibungen vornimmt, gar der englische Thronfolger oder ein geistesschwacher Bewohner des East End? In einem Bekennerschreiben (auch bekannt als „Dear-Boss-Brief“), das dem Chef einer Zeitungsagentur zugeht, outet sich zwar jemand, der über Insiderwissen zu verfügen scheint, als Täter, aber wie glaubhaft ist er? Die Journalistin Charlotte Foster recherchiert auf eigene Verantwortung, kommt dem Täter offensichtlich sehr nahe und einige Male gerade noch knapp mit dem Leben davon. Nach anfänglicher Ablehnung durch Inspektor Abberline findet zwischen ihnen schließlich ein meist harmonischer Informations- und Gedankenaustausch statt. Jedoch konnten trotz allen Drucks und aller Bemühungen bis heute die Morde an Mary Ann Nichols (genannt Polly), Annie Chapman, Elizabeth Stride, Catherine Eddowes und Mary Jane Kelly nicht aufgeklärt werden. Einige ziehen auch durchaus in Erwägung, dass es sich um eine „Jane the Ripper“ handelt, die die Morde begangen hat. Resümee: Philipp Fleiter hat einen der bekanntesten True-Crime-Fälle der Geschichte neu aufgerollt. Dem Schreiben ist eine intensive 2-jährige Recherche vor Ort vorausgegangen, bevor aus den historisch belegten Fakten schließlich ein spannender Roman werden konnte. Dabei hat er die realen Charaktere so authentisch mit Leben gefüllt, sowie Orte und Lebensbedingungen so originalgetreu und atmosphärisch dicht wiedergegeben, dass man sich als Beobachter des Geschehens bzw. Begleiter der Ermittler fühlt … und sich manchmal wirklich regelrecht gruselt. Eingefügt sind immer wieder interessante Zusatz-Informationen z.B. zu Personen, Vorkommnissen, Zuständen sowie 10 Rätsel, gestaltet von den Brüdern Johannes Sich (Illustrator und Spiele-Entwickler) und Peter Sich (Philosoph, Literaturwissenschaftler, Reporter, Erfinder von „MicroMarcro: Crime City2, einer Detektivspielreihe). Mit einem Klick im E-Book gelangt man direkt zur Lösung. Es ist aber auch kein Problem, diese Passagen zu überspringen und sich auf das Lesen der eigentlichen Handlung zu beschränken. Das Ende ist interaktiv, d.h. es überlässt dem Leser die Entscheidung, wer hinter dem Pseudonym „Jack the Ripper“ steckt. Durch Anklicken einer der angegebenen Möglichkeiten nimmt der Fall jeweils einen anderen Schluss-Verlauf. Logisch sind alle Alternativen. Fazit: ein sehr lesenswerter, spannender, atmosphärisch dichter Roman, der auf intensiver Recherche der historisch belegten Fakten beruht

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Verbrechen von nebenan ist einer meiner absoluten Lieblings-True-Crime-Podcasts und deshalb habe ich mich unglaublich auf das zweite Buch von Philipp Fleiter gefreut. Zumal es diesmal nicht einfach nur ein True-Crime Buch ist, sondern ein True-Crime Rätselbuch – das heißt, man bekommt beim Lesen viele spannende Fakten an die Hand und kann in jedem Kapitel selbst miträtseln und ermitteln. Das, so viel kann ich vorab schon mal sagen, hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht! Außerdem geht es um einen Kriminalfall, der wohl jeden True-Crime Fan bis heute fasziniert: Jack the Ripper. Und selbst wenn man schon viel über den Fall weiß (so wie ich), ist Philipps Buch kein bisschen langweilig, denn er bettet die historischen Fakten ein in die fiktive Geschichte der Journalistin Charlotte, die an der Seite von Inspector Abberline versucht, die Mordserie aufzuklären. Das hat mir unglaublich gut gefallen, denn in einer doch sehr männerdominierten Zeit mit fragwürdigem Frauenbild ist eine starke Frauenfigur wie Charlotte eine absolute Wohltat – und sie basiert sogar auf einer real existierenden Journalistin des 19. Jahrhunderts. Was ich auch sehr mochte: Die Handlung wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt und so erfahren wir auch einiges über das Leben der Opfer, die ja leider allzu oft nur am Rande erwähnt werden, wenn es um Jack the Ripper geht. Hier stehen ihre Schicksale und generell die Lebensbedingungen im Londoner East End des 19. Jahrhunderts im Zentrum der Geschichte. Philipp nimmt sich viel Zeit für Details und Hintergrundinformationen und so hat es sich für mich bald so angefühlt, als würde ich tatsächlich an Charlottes Seite durch die dunklen Gassen von Whitechapel streifen. Die Handlung wird übrigens ergänzt durch Infoboxen, in denen zu bestimmten Personen oder Sachverhalten noch einmal kurz die historischen Fakten geliefert werden. Das fand ich einfach großartig, denn ich bin jemand, der während des Lesens (gerade bei Büchern, die auf realen Ereignissen beruhen) gerne recherchiert – Philipp liefert hier die wichtigsten Infos direkt mit, sodass man das Buch gar nicht zur Seite legen muss, um mehr zu erfahren. Und dann noch ein paar Worte zu den Rätseln: In jedes der 10 Kapitel ist ein Rätsel integriert, das man durch aufmerksames Lesen und Auswerten der vorhandenen Informationen gut lösen kann. Manchmal ist es etwas kniffliger, aber ich kam eigentlich immer recht gut auf die Lösung. Wer nicht so viel Lust auf Rätseln hat, kommt aber trotzdem auf seine Kosten, denn zum einen gibt es hinten im Buch einen Lösungsteil und zum anderen muss man die Rätsel nicht lösen, um weiterlesen zu können. Das kann also jede:r für sich selbst entscheiden. Ich persönlich fand das Knobeln großartig und habe mich zeitweise sogar gefühlt, als würde ich direkt in einem Sherlock-Holmes-Computerspiel stecken. Zum Schluss möchte ich auch noch eine Besonderheit dieses wirklich toll geschriebenen und ebenso informativen wie atmosphärischen Buches erwähnen: Am Ende kann man sich nämlich selbst entscheiden, wie der Fall ausgehen und wer hinter Jack the Ripper stecken soll. Es gibt für jeden Verdächtigen ein entsprechendes Ende und das fand ich nun wirklich genial gelöst! Übrigens bin ich dank Charlottes großartiger Ermittlungsarbeit dem Täter tatsächlich auf die Spur gekommen – und was bei herkömmlichen Krimis vielleicht enttäuscht, sorgt bei diesem Buch für ein echtes Erfolgserlebnis. Und deswegen bin ich am Ende einfach nur begeistert: Nicht nur, dass ich beim Lesen Philipps Stimme im Ohr hatte – ich hatte auch wirklich großen Spaß beim Ermitteln, beim Auswerten der Indizien und beim Enthüllen der Identität von Jack the Ripper. Wer also mal etwas Neues ausprobieren möchte und Lust auf Rätseln und Ermittlungsarbeit hat oder einfach nur ein gut recherchiertes Buch über den wohl bekanntesten Kriminalfall der Geschichte lesen möchte – dem möchte ich „Jack the Ripper“ von Philipp Fleiter wirklich ans Herz legen!

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