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Rezensionen zu
Sturmtage

Corina Bomann

Die Waldfriede-Saga (3)

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Der zweite Weltkrieg hält Einzug

Von: Klaudia K. aus Emden

20.01.2023

Zentrales Thema des Romans "Sturmtage" von Corinna Bomann ist der schreckliche Alltag im Krankenhaus zur Zeit des zweiten Weltkriegs und mit seiner spannenden Geschichte eine gelungene Fortsetzung der bislang dreiteiligen Romanserie. Die Handlung setzt in Berlin Zehlendorf um das Jahr 1939 ein. Helene, eine junge Assistenzärztin, gerät häufig mit dem ihr vorgesetzten Chefchirurgen Dr. Hinze aneinander, der ein treues NSDAP Mitglied ist. Wenn sie bei ihren kurzen Spaziergängen im Krankenhauspark Erholung sucht, begegnet sie des öfteren dem lebensfrohen Gärtner Timo, der sie den schweren Alltag im Krankenhaus vergessen lässt. Aus der anfänglichen Freundschaft entwickelt sich eine liebevolle Beziehung, bis Timo zur Wehrmacht eingezogen wird. Helene wächst während des fürchterlichen Krieges über ihre Kräfte hinaus und operiert die vielen Verwundeten fast bis zu ihrer körperlichen Erschöpfung. Stetig treibt sie die Sorge um Timo um, jedoch ist sie stark und kämpft um die Gesundung ihrer Patienten, denen sie sehr einfühlsam begegnet, weil sie ihr so am Herzen liegen. Schließlich kommt ein neuer Arzt, mit dem sich Helene sofort gut versteht, zur Aushilfe ins Krankenhaus. Auch im dritten Teil dieser zu tiefst berührenden Romanserie erlebt der Leser glückliche und traurig stimmende Momente. So erlebt Dr. Conradi schwere persönliche Verluste und findet mit Hilfe von Hanna über seinen starken Glauben erneut die notwendige Kraft für den sehr schweren Klinikalltag in fürchterlichen Kriegszeiten. Der Krieg fordert viele Opfer. Der Wahnsinn eines skrupellosen Diktators, dessen Gier die Welt zu erobern vor nichts zurückschreckt, kostet vielen jungen Männern und den Zivilbevölkerungen maßlose Opfer und Leben ab. Hunger, Armut, Arbeitslosigkeit, körperliche und seelische Verstümmelungen sind Folgen eines solchen irrsinnigen Krieges. Der dynamische, flüssige Schreibstil Corina Bomanns ist leicht verständlich und machen auch diesen Roman zu einem beeindruckenden Leseerlebnis, wobei die Story über so manche von Leid geprägten Schicksale berichtet, die den Leser zu tiefst berühren und nahe gehen. Voller Hoffnung bangt der Leser um so manch lieb gewonnene Romanfigur, die im Krieg ums Überleben kämpft. Auch der dritte Teil von Corina Bomann ist hervorragend, überzeugt vollkommen durch seine geschliffene Sprache und die präzise historische Recherchearbeit. Mich hat der Roman sofort gefesselt und bis zum Schluss in Atem gehalten.

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Sturmtage: Die Schwestern vom Waldfriede Nach wie vor habe ich eine Vorliebe für Berlin, alte Gebäude und Arztserien und finde daher auch die großangelegte Saga von Corina Bomann fantastisch. Diese ist nach wahren Begebenheiten geschrieben, inspiriert von der Chronik einer Krankenschwester, erzählt die Erfolgsautorin die packende Geschichte der Berliner Waldfriede-Klinik. Im Mittelpunkt des fiktiven/historischen Plots geht es um Zusammenhalt, Pflege, Liebe, Freundschaften und allerlei dramatische Momente im zweiten Weltkrieg. Das Cover reiht sich perfekt in die Serie ein, deren ersten beiden Teile ich bereits begeistert verschlungen habe. Und zugegebener Maßen „oute“ ich mich mal als großer Fan dieser Reihe, als Betrachter sieht man das zurückliegende Krankenhaus im lichten Schein und etwas Dunst. Es wirkt fast wie aus einer anderen Welt. Drum herum ist eine Parkanlage mit lichtdurchfluteten Bäumen, am Boden liegt ordentlich Laub. Am linken Bildrand sieht man in einer ockerfarbenen Tracht eine junge Frau, das Gesicht ist angeschnitten, sie blickt zur Klinik. Am rechten Arm trägt sie eine dunkle Ledertasche, über ihrer Schulter baumelt lässig ein Stethoskop. Der Titel Leuchtfeuer ist erhaben und in Goldprägung aufgetragen. Als Protagonisten agieren diesmal Assistenzärztin Helene, Antonio, der Chefchirurg Dr. Hintze (NSDAP-Mitglied), Dr. Ortmann, Dr. Conradi, Gärtner Timo, Dr. Wasyl Dimitroff und natürlich Schwester Hanna, um nur einige zu nennen, die auch schon in Teil 1 und 2 im Einsatz war/en. Die Figuren wirken auch in diesem Roman menschlich und lebensecht. Der Schreibstil und die Wortwahl von Bomann begeistern mich ebenfalls. Bildgewaltig und detailgetreu, historische Hintergründe wirken gut recherchiert, Fakten werden gut und flüssig zum Leser transportiert. Emotional und bewegend werden Gefühle, Liebe sowie der schreckliche Krieg von der Autorin schriftstellerisch gemeistert. Die Handlung ist aufwühlend und geht unter die Haut, besonders die „Errettung“ der beiden Krankenschwestern fasziniert mich. Der Erzählerin gelingt es außerdem phänomenal, sich in den Klinikalltag hineinzuversetzen. Die Sorgen und Nöte des Personals, aber auch der Patienten werden glaubhaft in Szene gesetzt. Der Spannungsaufbau ist auch bei dieser grandiosen Fortsetzung geglückt. Die zahlreichen Seiten fliegen beim Lesen nur so vor meinen Augen dahin. Besonders gut gefällt mir auch in diesem Zusammenhang, gleich zu Beginn die Übersichtskarte von Berlin-Zehlendorf Ende der 30er Jahre, so hat man ein Bild vor Augen. Der Prolog mit der Zeitreise nach 1937 ist unheimlich spannend und lässt mich wieder ruckzuck ins Geschehen eintauchen. Dann folgen häppchenweise aufbereitet die Jahre bis zirka 1946, was meines Erachtens sehr gut zum vorliegenden Plot passt. Die Politik ist einprägsam und erschütternd, die Romanfiguren wirken lebensecht und sehr gut von der Autorin in Szene gesetzt. Als Leser hat man das Gefühl mitten im Geschehen zu sein, was manchmal sehr beklemmend ist/wirkt und zudem an den aktuellen Ukraine -Krieg denken lässt. Auch dort sind es Not, Schrecken, Terror und Tod, die innerhalb von Europa die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen. Ich empfehle daher, auch bei diesem Roman, vorsichtshalber ein paar Taschentücher bereitzulegen. Inhalt: Zwischen Not und Hoffnung. Eine mutige Ärztin setzt für ihre Patienten alles aufs Spiel. Die mitreißende Waldfriede-Saga geht weiter! Berlin-Zehlendorf, 1939. Mit Kriegsbeginn müssen die Schwestern und Ärzte im Krankenhaus Waldfriede geschlossen zusammenstehen. Doch der jungen selbstbewussten Assistenzärztin Helene fällt es schwer, den Frieden im Haus zu wahren: Immer wieder gerät sie mit dem Chefchirurgen, einem überzeugten NSDAP-Mitglied, aneinander. Trost findet sie auf Spaziergängen in den Parkanlagen der Klinik – und bei dem sympathischen Gärtner Timo. Aus ihrer anfänglichen Freundschaft entwickelt sich schnell ein inniges Verhältnis, bis Timo überraschend zum Wehrdienst eingezogen wird. Als Helene bemerkt, dass auch ein anderer Mann Gefühle für sie entwickelt, muss sie ihr Herz ergründen, doch dieses ist erfüllt von Sorge – denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Bomben über Berlin und dem Waldfriede fallen werden. Die Autorin: Corina Bomanns Romane sind mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren nicht aus den Bestsellerregalen wegzudenken. Mit ihren beliebten historischen Sagas steht sie regelmäßig auf den vorderen Plätzen der SPIEGEL-Bestsellerliste – so zuletzt mit »Sternstunde« und »Leuchtfeuer«, den ersten beiden Bänden ihrer groß angelegten Waldfriede-Saga. Mit der vierbändigen Romanreihe um die Berliner Klinik erfüllt sie sich einen Herzenswunsch: Inspiriert durch die echte Chronik des Hauses, von deren Existenz sie während eines Aufenthalts dort erfuhr, möchte sie der Klinik und ihrer ereignisreichen Geschichte ein Denkmal setzen. Corina Bomann lebt in Berlin-Zehlendorf – in direkter Nachbarschaft zur Waldfriede-Klinik. Weitere Bücher: 1. Sternstunde. Die Schwestern vom Waldfriede 2. Leuchtfeuer. Die Schwestern vom Waldfriede 4. Wunderzeit. Die Schwestern vom Waldfriede Fazit: ***** Der Roman „Sturmtage“ von Corina Bomann ist im Penguin Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 624 mitreißende und spannende Seiten, die mir wieder fantastisch gefallen haben. So macht „Geschichte“ Spaß und auf Teil 4 dieser tollen historischen/fiktiven Saga warte ich jetzt schon sehnsüchtig. Der nächste Band „Wunderzeit“ soll wohl voraussichtlich Mitte dieses Jahres ausgeliefert werden, wenn das mal keine gute Nachricht ist!

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Von Corina Bomann bin ich ja gute Unterhaltung gewohnt. Diesmal empfand ich es allerdings sogar als hervorragende Unterhaltung! Im dritten Teil ihrer Saga rund um das Berliner Krankenhaus Waldfriede geht es aufgrund der zeitlichen Umstände sehr dramatisch zu - diesmal werden die Jahre 1939 bis 1945 beleuchtet. Zugrunde lagen auch diesmal die tatsächlichen Aufzeichnungen einer Krankenschwester aus dem Waldfriede, die eine Art Chronik des Krankenhauses geführt hat und der die Figur der Schwester Hanna im Buch nachempfunden ist. So hat auch die Protagonistin dieses Bandes, die junge Chirurgin Helene Jakobs, einen wahren Hintergrund. Denn in der Zeit des 2. Weltkriegs gab es tatsächlich eine Chirurgin im Waldfriede, von der die Chronik berichtet. Auch sie hat sich in einen der Gärtner des Anwesens verliebt - also beruht selbst die Liebesgeschichte zwischen Helene und Timo auf handfesten Grundlagen. Natürlich hat sich die Autorin viel künstlerische Freiheit nehmen müssen, um aus den wenigen überlieferten Fakten eine spannende Geschichte zu machen, die ihre Leser fesselt und mitnimmt - aber das ist ihr zu 100 % gelungen. Ich hatte die Gelegenheit, das Buch nicht nur zu lesen, sondern teilweise auch hören zu können und war sehr angetan davon, wie gut Sprecherin Beate Himmelstoß sowohl den Krankenhausalltag als auch die privaten Entwicklungen bei Hanna, Helene und den anderen Figuren beschreibt. Mit ihr hat das Hörbuch sehr viel Freude gemacht! Mich fasziniert bei dieser Reihe insbesondere, wie Corina Bomann diesen Spagat schafft, historische Fakten so in eine Geschichte einzubinden, dass man davon völlig gefesselt wird. Natürlich liest man zuerst den Roman und erfährt dann erst im Nachwort, was davon tatsächlich überliefert ist und welche Teile der Fantasie entsprungen sind. Aber wie schon bei den ersten beiden Teilen habe ich gestaunt, wie viel Wahrheit hinter den Figuren und ihren Erlebnissen steckt - diesmal zum Beispiel bei der Szene, als zwei Schwestern es beim Bombenalarm nicht rechtzeitig in den Luftschutzkeller geschafft haben, später aber weitestgehend unverletzt im Bombenkrater gefunden wurden. Hier hätte ich auf eine fiktive Szene getippt - tatsächlich wird diese Begebenheit aber in der Chronik beschrieben. Letztendlich kann ich zu diesem Buch nur sagen: mit solchen Romanen macht Geschichte richtig Spaß! Man liest einen tollen Schmöker, lernt aber gleichzeitig unheimlich viel über die Geschichte eines Ortes. So muss gute Unterhaltung sein - da vergebe ich gern 5 Sterne!

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Die Waldfriede-Saga geht auch im 3.Teil rasant weiter und ich hab es ab der ersten Seite wirklich genossen und bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Geschichte, um die junge Assistenzärztin Helene ist dank ihrer tapferen, fröhlichen und hilfsbereiten Art so unterhaltsam. Man merkt, wie sie an ihren Aufgaben aber auch den Herausforderungen des 2.Weltkrieges wächst, wie sie eine Stärke beweist, obwohl sie viel Schlimmes durchmachen und auch einige Verluste hinnehmen muss. Die Gefahr für das Krankenhaus ist spürbar und die Erlebnisse, auch mit dem Druck der NSDAP, dem auch das Personal und Dr.Conradi als Klinikleitung ausgesetzt ist, sind wirklich heftig und erschütternd. Zu erleben, was auch aus den bisherigen schon bekannten Mitarbeitern wird, besonders Hanna, ist schön und zugleich teilweise auch tieftraurig, weil Leben und Tod so nah beieinander liegen. Hinzu kommt auch neues Personal und hier fand ich die Entwicklung besonders spannend, weil der Schein trügt und ich von so mancher Person überrascht war- positiv wie auch negativ. Das Buch spielt zwischen 1939-1946 - also die kompletten Kriegsjahre hindurch und durch die aufgezeichneten Chroniken des Krankenhauses hat man hier eine schöne, spannende und berührende Mischung aus Fiktion und Tatsachen. Das hat die Autorin in ihrem ergreifenden Schreibstil wieder mal großartig verbunden und präsentiert ein zwar umfangreiches aber sehr herzergreifendes Buch, dass oft auch sehr nachdenklich stimmt. Eine schöne Liebesgeschichte in den Wirren des 2.Weltkrieges mit passenden Charakteren und einer wichtigen Botschaft. Das Cover mit seinem Wiedererkennungswert für diese besondere Reihe gefällt mir sehr und auch der Titel ist für die Kriegsepoche mehr als passend.

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Ich habe mich sehr auf den 3.Teil der Klinik Waldfriede gefreut. Das Cover ist so beeindruckend gestaltet wie die anderen Vorgängerbände. Für mich war "Sturmtage" der emotionalste Teil. Es beginnt 1939 und erzählt von dem dunklen Tagen des 2.Weltkrieges mit all seiner Not, Schrecken und auch Hoffnung. Corina Bomann hat die Gabe, ihre Figuren lebendig werden zu lassen. Mir ist vor allem die junge Ärztin Helene sehr ans Herz gewachsen. Ich hatte wegen des fesselnden, bildstarken und mitreissenden Schreibstils das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein und musste immer weiterlesen. Die Geschichte ist voller Emotionen und durch die wahre Komponente besonders beeindruckend. Fazit: Ich freue mich sehr auf Band 4 im Juli 2023 und vergebe verdiente 5/5⭐️ und eine Leseempfehlung.

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