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Rezensionen zu
Die Scherben der Erde

Adrian Tchaikovsky

Die Scherben der Erde-Reihe (1)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

“Die Scherben der Erde” ist der actiongeladene Auftakt zur “The Final Architects”-Trilogie von Adrian Tchaikovsky, übersetzt von Irene Holicki. Schon als ich die ersten paar Seiten im Prolog gelesen habe, habe ich Highlight-Potenzial erspürt. Wir werden direkt in eine riesige, weltenumspannende Actionszene geschmissen, die einen nur so in das Buch einsaugt, weil es um so *verdammt* viel geht. Wir erfahren, dass die Erde von Aliens mit der Größe von Monden zerstört und in eine Art spiralförmiges Kunstwerk verformt wurde (s. Cover - die Aliens heißen nicht umsonst “Architekten”). Weitere von Menschen bewohnten Planeten folgten und die Menschheit wurde in eine “Polyaspora” quer durch die Galaxie zerstreut, bis diese intergalaktischen Wesen vertrieben wurden und der Krieg endete. Mehrere Generationen nach den Angriffen dieser Wesen begleiten wir in verschiedenen PoVs die Raumfahrer-Crew des Schrottsammlers “Geiergott”, welches, naja, seine besten Tage schon hinter sich hat. Und wie könnte es anders sein: Sie machen eine schaurige Entdeckung, die intergalaktische politische Folgen haben wird. Neben dem spannenden Plot geht es vor allem um Freundschaft, Loyalität und Zusammenhalt - die ganze Crew ist mir toootal ans Herz gewachsen 🖤 Mit am besten gefallen haben mir die zahlreichen Gruppierungen und Aliens, die Tchaikovsky hier erschuf. Ein Beispiel: Die Parthenierinnen sind künstlich erschaffene und genetisch manipulierte Kriegerinnen mit mega heftigen Rüstungen mit Flügeln. Von den Menschen werden sie “Kriegerengel” genannt. Das Parthenon besteht auschließlich aus Frauen; Heteronormativität wird grundsätzlich abgelehnt. Von dieser Gesellschaft zu lesen war einfach unglaublich spannend, da es zwar altbekannte Strickmuster beinhaltet (…Klonkrieger), aber frisch und neu erzählt. Kleiner Wermutstropfen: Ich hätte mir an dieser Stelle mehr Sorgfalt in der Übersetzung gewünscht, denn das generische Maskulinum hat an dieser Stelle verwirrt. Neben meiner Begeisterung habe ich jedoch drei Kritikpunkte: 1) Im Mittelteil hätte es mir ein Tick weniger an Action sein können. Leider blieb die Charakterentwicklung für meinen Geschmack ein wenig zu lange auf der selben Stelle. Ich hätte mir mehr Nähe zu den Figuren gewünscht, wie es im ersten und letzten Drittel der Fall war. 2) Manche Kapitel haben sich zu schnell, manche zu abstrakt und etwas info-dumpy angefühlt. 3) Eine PoV hätte ruhig weggelassen werden können, die war nämlich nicht wirklich interessant und hat mich im Lesefluss teilweise aus der Immersion gerissen. Zusammengefasst, für mich war es eine unglaublich EPISCHE, komplexe, diverse und reichhaltige neue Space Opera, die mich an meine liebsten Franchises Mass Effect und Star Wars erinnert hat und sich trotzdem frisch anfühlt. Ich vergebe 4.5 von 5 ⭐ und freue mich damit sehr auf die Fortsetzung! Danke an das Bloggerportal und den Heyne-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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Ich. Habe. Es. So. Sehr. Geliebt. Meine Erwartungen waren ehrlich gesagt ziemlich niedrig. Ich hatte einfach wieder Lust auf SciFi und Wow, was habe ich hier für einen wilden Ritt gelesen?! Ich war ab der ersten Seite gebannt und konnte mich kaum von den Seiten losreißen. Die ganze Geschichte rund um Außenseiter, eine chosen family, eine Bedrohung, die alles, mal wieder, ins Chaos stoßen könnte, zahlreiche Welten, Raumfahrten, Schlachten und alles dazwischen. Ich habe unsere Crew und besonders Idris und Trost in mein Herz geschlossen. Am Anfang ist mich alles relativ ruhig, wir tauchen in das neue, alte Leben von Idris und seiner Crew ein, wie sie Aufträge erledigen und dann langsam immer mehr ins Fadenkreuz geraten, ob sie wollen oder nicht. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich sonst noch schreiben soll, außer, dass es genau das Science Fiction ist, das ich liebe. Viel Weltraum, ein bisschen Technik, viel Soziologie, verschiedene Bündnisse und Krisen und eine Crew aus Außenseitern, die sich nicht unterbuttern lassen, egal wie stark der Feind ist. Am liebsten würde ich direkt weiterlesen, die ganze Trilogie inhalieren, aber wir müssen noch etwas warten. Adrian Tschaikowsky ist meine Neuentdeckung diesen Monat und seine Kinder der Zeit Reihe ist direkt auf meine Wunschliste gewandert. Ich bin so glücklich, dass ich es lesen durfte. Definitiv ein Highlight! 5/5☆ und eine ganz große Empfehlung, wenn ihr SciFi liebt!

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5 Sterne + Kreativ, außergewöhnlich, anspruchsvoll, starke Charaktere -einige schwierige bzw. unklare Wörter Wow was habe ich da gerade gelesen?! Dieses Buch hat sich als unerwartetes Lesehighlight herausgestellt. Ein Buch voller Spannung, Plottwists, Kreativität, außergewöhnlichen Charakteren und anspruchsvollen Thematiken. Ich gebe zu die ersten Seiten haben mich sehr verwirrt zurückgelassen und ich habe kurz überlegt, ob dies ein Buch für mich sein würde, aber es hat sich mehr als gelohnt weiterzulesen. Deshalb empfehle ich jedem Leser sich das Glossar und die Zeitschiene bereits am Anfang des Buches zu Gemüte zu führen, um die Verständlichkeit zu erleichtern. Man sollte sich aber wirklich nicht von dieser anfänglichen Verwirrung abschrecken lassen, denn das Buch bietet ganz großes Kino. Jede Welt wurde kreativ aufgebaut und unterscheidet sich von der Erde. Die Aliens weichen stark von den "üblichen" Charakteristika ab und sind so außergewöhnlich gestaltet, dass ich an der ein oder anderen Stelle etwas länger nachdenken muss, wie ich mir das vorstellen kann, aber genau das hat dieses Buch mit ausgemacht. Es sticht heraus, heraus aus dem Einheitsbrei, heraus aus dem Gewöhnlichen. Besonders erwähnen möchte ich noch die Charaktergestaltung und -ausarbeitung. Wir verfolgen hier keinen strahlenden Helden in goldener Rüstung, nein wir verfolgen hier Chraktere mit Ecken und Kanten und eigenen Denkweisen und Handlungen, die eben nicht immer perfekt sind und genau das macht den Charme aus. Fazit: Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich selbst als Sci-Fi Liebhaber bezeichnet, aber auch Einsteiger haben ihren Spaß, wenn sie darüber hinwegsehen können, nicht jedes technische Wort oder Flugmanöverbeschreibung auf Anhieb zu verstehen. Für mich war es aber nicht zuletzt ein Highlight, dass das Buch durchaus anspruchsvoll ist und für bestimmte Sachverhalte eine (fiktive) Erklärung bzw. gefunden wurde wie z.B. die Raumfahrt über den Unraum.

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