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Rezensionen zu
Der vergiftete Thron

Walker Dryden

Die Tumanbay-Saga (2)

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Titel: Der vergiftete Thron Autor: Walker Dryden Verlag: Blanvalet ISBN: 978-3-7341-6322-7 Seiten: 589 Bewertung: 4/5 Inhalt Thumanbay war einst eine pulsierende, prächtige Stadt in der selbst ein Sklave, zu großem Ruhm kommen konnte. Doch davon ist nichts mehr übrig, der Sultan ist tot und die Rebellenfürstin Maya regiert jetzt die Stadt. Die grausame Feldherrin ist ein Mysterium, denn niemand bekommt sie zu Gesicht und was sind eigentlich ihre Absichten... Ein Krieg im verborgen beginnt und niemand ist mehr sicher, dauch nicht der Thron ... Cover Auch dieser Cover ist schön gestaltet und passend zum ersten Band. Diesmal ist es in gold und grün gehalten und macht einen edlen Eindruck. Beide Bände nebeneinander sehen einfach toll aus und sind definitiv ein Bickfang im Bücherregal. Meinung Der erste Band hat mir richtig gut gefallen, demnach war ich natürlich sehr gespannt wie es in Tumanbay weiter geht. Der Schreibstil ist auch hier wieder sehr bildlich und einnehmend. Die Geschichte wird aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt, was den Spannungsbogen oben hält. Die Stadt liegt in Trümmern und nichts ist mehr so, wie es einmal war. Der Handel ist fast komplett eingestellt und niemand traut dem anderen mehr. Die bekannten Charakteren aus dem ersten Band entwickeln sich zum Teil eher zum negativen und der ein oder andere überrascht mit unerwarteten Handlungen. Auch neue Charakteren kommen hinzu, die im weiteren Verlauf noch sehr wichtig für die Geschichte sind. Im ersten Band war ich total fasziniert vom Setting und der Atmosphäre. In diesem Band ist es etwas anders, geschuldet natürlich der Zerstörung der Stadt, aber eben genau dies hatte mir so gefallen. Auch fehlte mir hier etwas der rote Faden, Charakteren die mir im ersten Band ans Herz gewachsen waren, entwickeln sich nicht wie gehofft und andere ereilte ein schlimmes Schicksal. Intrigen und Verrat war allgegenwärtig und unerwartete Wendungen machten es trotzdem sehr spannend. Ich hätte mir mehr Hintergrundwissen über Maya gewünscht und auch manche Handlungsstränge wurden doch sehr schnell am Ende abgehandelt. So hatte ich mir einen spektakuläres Ende gewünscht, doch leider war es etwas enttäuschend und war auch irgendwie offen gehalten. Dennoch mag ich die Welt die hier geschaffen wurde und hoffe auf eine Fortsetzung. Fazit Eine mysteriöse Welt, voller Intrigen und Verrat. Ein orientalisches Setting, interessante Charakteren und unerwartete Wendungen. Auch dieser Band war spannend, wenn auch etwas schwächer als der erste Band meiner Meinung. Das Ende war nicht, wie gehofft und deshalb wünsche ich, dass ich noch mehr von Tumanbay lesen darf in der Zukunft. Vielen Dank an den Blanvalet Verlag und dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

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Das Blatt hat sich vollständig gewendet. Aus der florierenden Stadt „Tumanbay“, in der sich die selbstgefällige Bevölkerung im Wohlstand aalte, ist eine von Fanatikern besetzte Stadt geworden, in der die Herrschenden mit Willkür die Bevölkerung unterdrücken. Die Realität bietet für ein solches Szenario sehr viele traurige Beispiele und an sehr vielen Stellen dieses Romans wurde ich an Berichte erinnert, die von der Gewaltherrschaft berichteten. Dennoch ist dieser Roman nur bedingt politisch und lebt vielmehr von den schillernden Figuren. Wie schon im ersten Teil des Zweiteilers wird aus der Sicht unterschiedlicher Figuren die Handlung vorangetrieben. Wieder sind es sehr kurze Kapitel, mit denen das Autoren-Duo das Erzähltempo hochalten. Zusätzlich wendet sich das Blatt in einer Tour, weil jeder schaut, wo er innerhalb des Regimes bleiben kann und dafür nicht davor scheut, Intrigen zu spinnen und seinen nächsten zu verraten. Immer wieder wendet sich das Blatt, wenn mal wieder eine Intrige greift oder jemand sein Leben lassen muss, von dem man dachte, dass er noch eine Rolle im weiteren Verlauf spielen könnte. Ein wenig enttäuscht war ich vom Ende, denn ein paar Geheimnisse werden nicht gelüftet. Zudem kam das Ende ein wenig zu schnell und schaffte es nicht, die Handlung abgerundet zu beenden. In mir waberte unwillkürlich der Gedanke mit der Frage: „Und das war es jetzt?“ Grundsätzlich hat das Ende Potential, mit einer Fortsetzung weiterzählt zu werden, aber soweit mir bekannt, ist dies nicht geplant. Die Geschichte basiert auf einem Podcast der BBC, der ebenfalls meines Wissens nicht fortgeführt wird (Wer über andere Informationen verfügt, kann mich gerne berichtigen). Fazit Die gesamte Geschichte lang war ich wieder gebannt, wie es in dieser besetzten Stadt vonstattengeht und davon, wie sich jeder in diesem Netz von Bedrohung und Verrat zurechtfindet. Als sich das Buch immer wieder dem Ende näherte, kam immer deutlicher zum Vorschein, dass es nicht so gestaltet sein kann, dass es mich zufrieden in meinen Sessel zurückfallen lässt und ich gebannt auf die Ereignisse in der Wüstenstadt zurückblicke. Sehr schade, dass das Ende so plötzlich kam, aber während ich mit anderen Geschichten mehr hadere, so verzeihe ich dem Autoren-Duo dieses Ende eher, ganz einfach weil die Geschichte bis dahin einfach nur sehr gut erzählt wurde. Da schlucke ich gerne diese Kröte und empfehle diesen Zweiteiler allen Fantasy-Freunden.

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Endlich kam er heraus, der heiß ersehnte zweite Band der kleinen Buchreihe und ich muss sagen ich war ein klein wenig ernüchtert. War es im ersten Teil noch so das man förmlich in den Sog von Tumanbay gezogen wurde, hatte ich es hier ein wenig schwerer in die Handlung zurückzufinden. Versteht mich nicht falsch, sie ist nicht schlecht oder so. Nein, sie ist nach wie vor sehr spannend geschrieben und voller Intrigen und zahlreichen Wendungen. Und auch die vorkommenden Figuren spielen ihre Rolle gut, aber irgendwie wollte dieser eine Funke nicht überspringen der mir in Band eins das Buch nicht mehr aus den Händen legen lies. Aber schauen wir uns doch mal an um was es in diesem Band geht. Nachdem Maya also Tumanbay erobert hat, arrangieren sich die ehemaligen Bewohner so gut es geht mit der neuen Situation. Eine Figur die ich schon im ersten Teil nicht so besonders leiden konnte, nämlich Cadali hat sich jedenfalls gut zurechtgefunden. Und auch für alle anderen scheint es mehr oder weniger gut zu laufen. Ibn Bai hat eine geliebte Person zurück, doch das Schicksal scheint ihm nicht allzu sehr gewogen zu sein. Denn ohne es wirklich zu wollen gerät er mit dieser Figur in den Strudel der Ereignisse die ihm nicht weniger als das Leben kosten können. Schlimm fand ich was mit Madu geschehen ist. Musste der ärmste im ersten Band schon leiden, aber hat sich zu einer liebenswerten Person entwickelt. So ereilt ihn hier ein Schicksal das mich sehr verärgert hat. Ganz einfach weil ich mir so sehr gewünscht hätte, das ausgerechnet er auch mal etwas Glück hat. Aber nein. Leider darf ich da nicht mehr ins Detail gehen sonst spoilere ich. Aber ich war beim Lesen wirklich sehr enttäuscht von seinem Schicksal. Was Daniel betrifft, so hat er genau das bekommen was er verdient hat. Gregor hat mich wieder etwas mit allem versöhnt, weil er seine Rolle gut gespielt hat. Ebenso auch Sarah, auch wenn ich sie seit dem ersten Band nicht mehr so mochte. Irgendwie haben es einige Figuren geschafft das ich sie nicht mehr so mochte. Dafür aber andere das ich ihnen mehr wärme entgegenbringen konnte. Die Handlung ist in diesem Buch nicht weniger spannend als im ersten Teil, nur fehlt mir hier irgendwie das gewisse Etwas das im ersten Teil in den Seiten mitgeschwungen ist. In Band ein war Tumanbay eine quirlige, pulsierende Stadt und die Figuren haben perfekt reingepasst. In diesem Band scheint alles zum Stillstand gekommen zu sein. Die Herrschaft Mayas hat Tumanbay einen herben Schlag versetzt. Intrigen, schlimme Schicksale finden sich aber auch in diesem Band wieder und das wieder die Charaktere aus Band eins im Mittelpunkt stehen, hat mir sehr gut gefallen. Auch am Schreibstil gibt es nichts auszusetzen. Mister Dryden versteht es mit einfach leserlichen Sätzen Bilder einer Stadt voller Leben entstehen zu lassen. Und auch die Charaktere besitzen genug Tiefe. Fazit: Auch wieder ein toller Band der kleinen Reihe, wenn meiner Meinung nach auch nicht ganz so stark wie der erste Teil. Hier fehlte mir persönlich einfach das Tumanbay so lebendig war wie im ersten Band. Auch der Verlust eines Charakters den ich mochte, hat mir ein wenig die Lesefreude getrübt. Das ist zwar nur mein persönliches Empfinden, aber ich muss das schon loswerden. Ansonsten ist die Geschichte um Tumanbay mit seinen Einwohnern und deren Schicksale auf jeden Fall sehr lesenswert und macht auch Spaß die Stadt zu erkunden. Spannung und Unterhaltung sind garantiert.

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