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Rezensionen zu
Der vergiftete Thron

Walker Dryden

Die Tumanbay-Saga (2)

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"Der vergiftete Thron" ist der zweite Teil der Tumanbay-Saga und spielt einige Monate nach dem Tod des Kaisers und der Übernahme von Tumanbay durch das Heer der mysteriösen Maya. Ähnlich wie auch im ersten Buch wird die Geschichte über recht kurze Kapitel aus Sicht der vielzähligen Charaktere erzählt. Dieser Stil hatte mir schon im ersten Buch nicht so sehr gefallen, da kein guter Lesefluss hier aufkommen kann. Kommt die Szene gerade in Fahrt, wird schon wieder ganz abrupt ein Sprung zu einem anderen Handlungsstrang durchgeführt. Nur wer wirklich viele Kapitel am Stück liest, kann hier einigermaßen am Ball bleiben. Im vergleich zum vorherigen Teil waren diese Sprünge noch verwirrender. Was das die Lektüre jedoch gut schaffte darzustellen, war das Leben unter einem fanatischen Regime. Einer Inquisition die mit drakonischen Strafen versucht die Bevölkerung zu unterjochen und die Hilflosigkeit der Bürger gegen diese Willkür. Auch die groß angelegten Intrigen und Machtkämpfe im Verborgenen sind eine Stärke des Buchs, die zum Ende hin jedoch leider sehr hastig versucht wurden zu einem Ende zu bringen. Die Charaktere haben mir auch nicht gefallen. Die Hauptprotagonisten Gregor und Manel machen entweder gar keine Entwicklung durch, oder im Fall von Manel entwickeln sich einfach nur zu einem unliebsamen, naiven Charakter. Im ganzen Buch werden handlungstechnisch auch sehr wenige Fragen rund um Maya und ihre Absichten beantwortet und das Ganze endet dann auch noch mit einem extremen Cliffhanger. Buch 3 und 4 werden aber bestimmt bald folgen. Ob ich mir das antuen werden, weiß ich noch nicht.

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Der zweite und finale Band der Tumanbay Stroy. Es spielt ein paar Monate nach dem Ende des ersten Teils. Story konnte mich nicht überzeugen. Für mich wurde der Verlauf immer langweiliger. Die Handlung war sehr chaotisch teilweise und ich konnte keine Nähe zu den Charakteren aufbauen. Die Personen waren mir gleichgültig. Ein toller Schreibstil, jedoch nichts Eigenes, Individuelles. Mich hat die ganze Story zu sehr an "Game of Thrones" erinnert.

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Langweilig

Von: Grüne Ronja

18.07.2022

Achtung! Spoiler zu Band 1 „Die Stadt der Dolche“! Der Tod lauert in Tumanbay an jeder Ecke. Doch diesmal ist es kein launischer Sultan, der das Leben der Stadt gefährdet, sondern die Besatzer, Mayas Schergen. Der Inquisitor Barakat wird von allen gefürchtet, denn er bringt den Glauben nach Tumanbay, und alle Sünder werden vernichtet. Alle sind zu Königin Maya übergelaufen oder wurden eingekerkert. Gregor hat sich für Unterwerfung entschieden, während sein Bruder Qulan in einem Käfig sitzt. Doch Widerstand regt sich in der Stadt, wenn auch im Verborgenen. Was mir im ersten Teil sehr gut gefallen hat, verwirrt im zweiten: die vielen Charaktere und ihre Schicksale in diesem neuen Tumanbay. Sei es Gregor, der irgendwie noch Meisterspion ist, aber irgendwie auch nicht und weder Befugnisse, noch das Sagen oder Ansehen hat; Manel, die Tochter von Qulan, die sich dem Widerstand anschließen möchte, sich aber wie ein verwöhntes Kind benimmt; Himmel, die Tochter des Sklavenhändlers Ibn Bai und hochschwanger, die den Vater ihres Kindes sucht und eine Flucht aus der Stadt im letzten Moment verweigert und damit ihre Familie ins Unglück stürzt. Im ersten Teil gab es eine Bedrohung von Außen (Maya) und die Intrigen von Innen; in diesem zweiten Buch ist alles undurchsichtig, jeder biedert sich dem neuen Regime an, alle ducken sich vor der Inquisition, aber ein richtiges Ziel scheint es nicht zu geben. Das Buch ist in Abschnitte geordnet, die keinen Sinn ergeben. Sie markieren keine besonderen Vorkommnisse oder großen Veränderungen. Nach der Hälfte des Buches und drei von diesen Abschnitten war ich nur noch gelangweilt. Es ist nichts spannendes passiert, alle sind zerstreut und benehmen sich wie kopflose Hühner. Der vergiftete Thron ist nicht fesselnd und spannend genug, um herauszufinden, wie es weitergeht. Himmel und Manel sind verwöhnte Gören, die keine Ahnung von der echten Welt haben, und an Aufrichtigkeit glauben. Doch in Tumanbay regiert keine Gerechtigkeit, sondern Maya und ihre Schergen. Und Gregor ist ein Fähnchen im Wind, rückgratlos und peinlich. Ich bin enttäuscht von der fehlenden Spannung, den flachen Charakteren und der bisher (S.266) öden Handlung.

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