Rezensionen zu
Der Zirkel. Sie wollen dich. Sie finden dich.

Ein packender Politthriller

29.09.2022

Johanna Böhm, Studentin an der Polizeiakademie, möchte nur eins, ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Als sie von drei Toten in drei verschiedenen Ländern erfährt, erkennt sie gleich, was die Morde miteinander verbindet, denn sie kennt die Opfer. Sie ahnt, dass das Wissen sie in Gefahr bringen könnte. Als der Ex-Geheimdienstler Rasmus Falk in ihrer Wohnung eindringt, sie mit dem Mordkomplott konfrontiert und beschuldigt, stürzt ihre schreckliche Vergangenheit wieder auf sie ein. „Der Zirkel“ ist mein erstes Buch des Autors Leon Sachs und bestimmt nicht mein letztes. Der Schreibstil hat mich sofort begeistert. Trotz vieler Schauplätze und einer Vielzahl von Protagonisten hatte ich keinerlei Probleme in die Story hinein zu finden. Kurze Kapitel steigerten zudem noch meine Begeisterung. Außerdem hat der Autor für den Leser noch die ein oder andere Überraschung parat. Der Thriller ist von Anfang an spannend, wobei mich die Geschichte aufgrund des stetig ansteigenden Spannungsbogens mit der Zeit immer mehr fesseln konnte. Besonders gefallen hat mir, dass in diesem Politthriller auch die Psyche und Emotionen der Protagonisten beschrieben werden. Die Vergangenheit von Johanna Böhm ist grausam und hat mich ziemlich schockiert. Die Themen dieses Politthrillers sind vielfältig, topaktuell und erschreckend. Sie gehen von Manipulationen, Rache, Cyber-Kriminälitat bis hin zum Rechtsextremismus und das schreckliche daran, dass diese Themen auch sehr realistisch sind. Leon Sachs hat mich mit seinem Thriller begeistern können. „Der Zirkel“ ist ein packender Politthriller mit aktuellen Themen. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil der Reihe.

Ernüchternd realistischer, fesselnder Politthriller

18.09.2022

Der Thriller hat es echt in sich. Neben der mir wirklich sympathischen Hauptprotagonistin Johanna Böhm mochte ich vor allem die spannenden Wendungen in der Geschichte. Mehrfach musste ich mich von meiner vorgefassten Meinung verabschieden, da die Handlung eine ganz andere Richtung nahm. Der Roman ist in mehrere Kapitel aufgeteilt, die jeweils mit einem Ort und einem Datum beginnen. So ergibt alles eine gute Struktur und man behält den Überblick. Ich mochte den Schreibstil von Leon Sachs sehr. Er war gut verständlich und die Geschichte wurde flott und vor allem sehr spannend erzählt. Einmal mit dem Lesen angefangen, fällt es schwer wieder aufzuhören. In seinen Schlussworten beschreibt er sehr amüsant, wie seine Recherchearbeit für den Roman ausgesehen hat und was an der Geschichte fiktiv ist und was real. Zusammengefasst ein ernüchternd realistischer, fesselnder Politthriller, in dem es um Manipulation und rechtsradikale Netzwerke geht. Das Buch hat mich nachdenklich gestimmt, weil der Inhalt, so finde ich, leider sehr realistisch ist. Gleichzeitig aber hat es auch wirklich Spaß gemacht es zu lesen. Ich werde mit Sicherheit die Fortsetzung lesen, sollte es eine geben, und auch die anderen Romane des Autors.