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Rezensionen zu
Das Versprechen der Rosenfrauen

Cristina Caboni

Die Frauen der Familie Rossini (2)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Den ersten Band „Die Rosenfrauen“ habe ich im Sommer 2015 gelesen und war begeistert. Die Aufmachung ist bei dieser Fortsetzung wie auch beim ersten Buch; jedes Kapitel beginnt mit der kurzen Beschreibung einer duftenden Pflanze. In der Geschichte erfahren wir, wie es Elena inzwischen ergeht. Dass das Verhältnis zu ihrer Mutter Susanna nicht einfach ist, weiß ich noch vom ersten Band. Hier wird nun an dieses Problem angeknüpft. Susanna lädt ihre Tochter ein, sie auf einer Reise zu begleiten, auf der Elena mehr über die Vergangenheit erfahren und ihre Mutter besser verstehen lernen soll. Letztendlich klappt das auch, wenn auch nur unter großen Schwierigkeiten. Die beiden Frauen sind sehr kompliziert, und die Tochter macht letztendlich die gleichen Fehler wie ihre Mutter damals. Das Verhältnis in der Familie ist angespannt, und auch Elenas Mann muss darunter leiden. Er ist der ruhende Pol, und er liebt Elena. Ob diese tiefe Liebe auf Gegenseitigkeit beruht, da hatte ich manchmal so meine Zweifel, denn auf jedes Liebesgeständnis ihres Mannes antwortet sie nicht etwa „ich liebe dich auch“, sondern nur „ich weiß...“. Die Männer an der Seite der Rossini-Frauen haben es wahrlich nicht leicht. Elena ist in sich zerrissen und steht damit ihrer Mutter in nichts nach, und ich hatte das Gefühl, je mehr die beiden Frauen miteinander sprechen, umso mehr bewegen sie sich voneinander weg. Elena geht nicht nur auf eine große Reise in verschiedene Länder, sondern auch in ihre eigene Vergangenheit. Den Rahmen der Geschichte bildet auch hier wieder die Parfümherstellung, allerdings ist diese eher an den Rand gedrängt. Ich habe auch diesmal die wunderbaren Beschreibungen der Landschaften und der Düfte sehr genossen, und es gibt auch in diesem Band einige Charaktere, die ich ins Herz geschlossen habe. Die Rossini-Frauen blieben mir jedoch fremd bzw. habe ich es einfach nicht geschafft, mich in sie hinein zu versetzen. Die ständigen Schuldgefühle und Gefühlsverstrickungen waren mir einerseits zu theatralisch, andererseits aber auch nicht immer nachvollziehbar. Ich hatte mich nach der langen Zeit sehr auf dieses Buch gefreut, aber leider kommt die Fortsetzung für mich nicht an den ersten Band heran.

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Inhalt Elena lebt glücklich mit ihrem Mann in Paris, wo sie in einer kleinen Parfümerie die Emotionen ihrer Kunden in kostbaren Düften verewigt. Nur ganz selten denkt sie noch an den alten Palazzo im Herzen von Florenz, wo die Frauen ihrer Familie viele Jahre lang nach der verlorenen Rezeptur für das Parfüm ihrer Großmutter gesucht haben. Ein Duft, der so perfekt war, dass er den Mensch in all seinen Facetten erfassen konnte. Das ändert sich, als Elenas Mutter sie einlädt, nach Florenz zu kommen und mit ihr auf eine Reise aufzubrechen, die sie einander wieder näherbringen soll. Und nicht nur das – während die beiden auf den Spuren der Vergangenheit wandeln, drängt ein lang gehütetes Geheimnis ans Licht … (Quelle: Penguin Randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Band 2 der „Die Frauen der Familie Rossini“-Reihe. Elena und ihre Freundin Monique haben „Absolue“ gegründet, aber wohl fühlt sich Elena in der neuen Umgebung nicht. Sie darf für einen Kunden ein spezielles Raumparfum kreieren, aber jeder neue entwickelte Duft lässt sie an ihrer Gabe zweifeln. Hat sie sie überhaupt noch? Oder ist alles zu Ende? Elena leidet vor sich hin und obwohl sie glücklich mit Cail ist, kann sie sich ihm nicht anvertrauen. Als ihre Mutter Susanne die kleine Familie spontan nach Florenz einlädt und ihre Tochter Beatrice nebenbei spielerisch einen Duft herstellt, denkt sie nicht mehr, das ihr die Auszeit so einfach helfen wird ihre Gabe wiederzuerlangen. Doch dann möchte ihre Mutter mit ihr in den Urlaub fahren, Elena nimmt das Angebot widerwillig an und schließlich ändert sich ihr Leben vollkommen… Während ich Elena in „Die Rosenfrauen“ sofort ins Herz geschlossen habe, hat sie es mir in der Fortsetzung nicht leicht gemacht. Sie macht einen sehr distanzierten Eindruck und man kann als Leser keine wirkliche Bindung zu ihr aufbauen, was mich unglaublich enttäuscht hat. Es war zwar interessant zu verfolgen, wie Elena wieder zu sich selbst findet und ihr Leben zurück in die richtigen Bahnen leitet…aber es fühlte sich an als würde eine entfernte Verwandte ihre Geschichte erzählen, die man alle paar Jahre mal auf runden Geburtstagen trifft. Es hat mich einfach nicht so berührt, wie ich es erwartet hatte. Susanne, die Mutter von Elena, muss erzwungenermaßen reinen Tisch machen, nachdem Elenas biologischer Vater überraschenderweise vor der Tür stand. Das „Urlaubs-und-Auszeitangebot“ an Elena und ihre Familie ist nicht uneigennützig und das merkt man schnell. Elena und Susanne sind nicht das typische Mutter-Kind-Gespann, da die Mutter sie als Kind bei der Großmutter „abgegeben“ hat und sich nie groß um Elena geschert hat. Ihr eigenes Leben war ihr wichtiger und das ist es auch heute noch. Trotzdem machen sich die beiden auf eine gemeinsame Reise, auf der ihr ihre Mutter ihre Geschichte erzählt und schließlich Elena die Wahrheit erzählt. Mir hat die Reise der beiden war doch tatsächlich mein Highlight des Buches. Man folgte den beiden durch Japan, Indien und schließlich nach Saudi Arabien, wo Elena schließlich jemanden gegenüber steht, der gerne früher eine Rolle in ihrem Leben gespielt hätte. Susanne blieb aber kaltherzig wie immer. Cail blieb hinter meinen Erwartungen zurück – ich hätte gerne so viel mehr über ihn und seine Passion gelesen. Ab und zu blitzt ein wenig davon durch, aber im Großen und Ganzen bleibt er ein oberflächlicher Nebencharakter. Fand ich sehr schade! Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Elena, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. „Die Rosenfrauen“ gehört zu meinen Lieblingsbücher und ich war überglücklich als ich gesehen habe, dass die Geschichte um Elena und Cail weitergeht. Leider konnte mich die Fortsetzung nicht von sich überzeugen und ich muss sagen, das ich im Nachhinein lieber auf das Lesen hätte verzichten und die Charaktere in guter Erinnerung behalten sollen. Es war nett zu erfahren, wie es mit Elena und Co. weitergeht, aber für mich hätte es den zweiten Band nicht geben müssen.

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Vor sechs Jahren hab ich "Die Rosenfrauen" gelesen. Ein Roman, der mir sehr gut gefiel, auch wenn ich mit Elena ein wenig Mühe hatte. Dass nun, so viele Jahre später, ihre Geschichte weiter erzählt wird, fand ich erstaunlich, war natürlich aber sehr interessiert. Elena gründete damals am Ende des Romans zusammen mit ihrer Freundin Monique die Firma "Absolue" und lebte glücklich mit Cail und ihrer Tochter Beatrice zusammen. Aktuell soll sie für einen Kunden ein spezielles Parfüm gestalten, doch Elena hat keinen Zugang mehr zu ihrer Kreativität. Sie leidet still und getraut sich kaum jemanden anzuvertrauen. Als ihre Mutter Susanne, mit der Elena sich nicht gut versteht, sie nach Florenz einlädt, nimmt sie die kurze Auszeit an. Susanne sprach die Einladung nicht uneigennützig aus, sie möchte Elena endlich von ihrem bisher unbekannten Vater erzählen. Doch Susanne ist, genau wie Elena, keine Frau, die einfach so ihre Probleme von der Seele redet. Weshalb erst eine Reise, zu der Susanne Elena einlädt, die nach Japan, nach Indien und nach Saudi-Arabien führt, zur Aufklärung und Aussprache beiträgt. Optimal wäre es, man würde den ersten Band direkt vor diesem hier lesen, oder gegebenenfalls nochmals lesen, damit man sich auch völlig sicher ist, die Zusammenhänge noch richtig im Kopf zu haben. In einigen Szenen war ich mir nämlich nicht sicher, ob die sich in Band 1 tatsächlich so abgespielt haben oder doch ein wenig anders waren. Es ist bei mir zu lange her, ich kann mich zum Beispiel nicht mehr an Moniques Geschichte erinnern und deshalb auch nicht sagen, ob ich ihre Entwicklung gut finde oder nicht. Was ich am ersten Band als Trägheit bezeichnet habe, wird hier zur Distanz zu den Charakteren. An die Figuren kommt man ganz schlecht ran. Sympathisch war der nette Cail, der träumt und sich praktisch immer richtig verhält. Elena und Suzanne (liegts an der Familie?) bleiben gefühlskalt, obwohl sie sich Mühe geben. Die Autorin konnte mir zu den beiden Frauen keine Nähe vermitteln. Es gab zwar keine Längen im Roman und ich las den Roman flüssig durch, aber ein Manko für mich waren die Zeitabstände. Diese werden oft länger beschrieben, als sie tatsächlich sind. Zum Beispiel gab es einige Situation auf der Reise, die sich nach mehreren Wochen anhören, dabei sind es nur einige Tage. Cristina Caboni hat sich ihren Wunsch erfüllt und die Geschichte um Elena zu Ende erzählt. Ob es diese Fortsetzung aber gebraucht hätte? Für mich nicht. Denn das Ende dieses Romans lässt mich unzufrieden zurück. Einige neue Konstellationen bergen viel Konflikte. Kulturkonflikte sind es vor allem, die auch in Susannes Geschichte nur angerissen erzählt wurden. Gerade diese Erfahrungen würden Elena in Zukunft helfen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, was Susanne erlebte und wie sie sich fühlte, doch die Autorin transportierte das nicht weiter an Elena oder an mich als Leserin. Deshalb wirkt "Das Versprechen der Rosenfrauen" vor allem auch im Gegensatz zum ersten Band recht oberflächlich. Fazit: Leider eine leicht gefühlskalte und deshalb eher oberflächlich erzählte Fortsetzung. Wer noch nicht hat, sollte den ersten Band unbedingt im Voraus lesen. 3.5 Punkte.

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