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Rezensionen zu
Vom Mut, das Glück zu suchen

Fabio Genovesi

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Fabio studiert Jura und will den Sommer eigentlich mit seinen Freunden in Sevilla verbringen. Stattdessen wird er aber für seinen Zivildienst in ein Kloster in den apuanischen Alpen geschickt, von dem er glaubt, dass er dort als Erzieher in der Klosterschule tätig sein soll. Doch bei seiner Ankunft muss er feststellen, dass es dort keine Kinder mehr gibt, sondern hauptsächlich einen mürrischen alten Priester, der gewaschen werden muss. Ansonsten gibt es eigentlich kaum etwas zu tun, sodass Fabio sich seiner Leidenschaft für den Giro d‘Italia in Radio und Fernsehen widmen kann. Nach und nach erfährt man, warum Fabio eigentlich Jura studiert, obwohl es ihn gar nicht zu interessieren scheint und weshalb er letztlich ganz froh ist, aktuell bei ein paar skurrilen Menschen in einem abgeschiedenen Kloster sein zu können… „Vom Mut, das Glück zu suchen“ war für mich eine ganz nette Geschichte, die für meinen Geschmack in vielen Aspekten aber zu sehr an der Oberfläche gekratzt hat und eine nicht sehr tiefsinnige Botschaft á la „folge deinen Träumen und lass dich nicht verbiegen“ transportiert. Darüber hinaus erzählt das Buch die tragische Erfolgsgeschichte des Radrennfahrers Marco Pantani, welche mich durchaus packen konnte. Allerdings bin ich selbst auch sehr Radsport-affin und bin zur großen Zeit von Pantani sowohl selbst Radrennen gefahren als auch habe ich mit meinem Vater vor dem Fernseher mit Pantani, Ulrich und Co. mitgefiebert. Für mich haben die im Buch beschriebenen Szenen diese Zeit wieder aufleben lassen und das Gefühl von damals zurückgeholt. Insbesondere hier zeigte sich für mich, dass Genovesi schreiben kann. Er schafft es, die Szenen so zu beschreiben, dass man das Gefühl hat, man sei hautnah dabei und wirklich mitfiebert. Ebenso kann ich mir aber auch vorstellen, dass Menschen, die weniger radsportbegeistert sind, die vielen Radsport-Passagen als langatmig empfinden… Insgesamt eine nette Lektüre für zwischendurch, aber nicht ganz das, was ich erwartet hatte. Wo mich die Radsport-Thematik positiv überrascht hat, konnte mich die Geschichte um Fabio und den Priester leider nicht so ganz überzeugen. Hier hatte ich mehr etwas mehr Tiefgang gewünscht. Sehr überzeugt hat mich hingegen die Verpackung. Das Cover ist einfach sehr, sehr schön.

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