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Fabio Genovesi

Vom Mut, das Glück zu suchen

Roman

(4)
Hardcover
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»Warum müssen wir etwas oder jemand werden? Sind wir das nicht schon? Warum müssen wir so schnell wie möglich einen Ort erreichen, von dem wir nicht einmal wissen, wo er liegt, und verpassen dabei die Aussicht, die wir bei jedem Schritt unseres holprigen Wegs genießen könnten?«

Als wäre die Tatsache, dass er Jura studiert, obwohl ihn das Fach gar nicht interessiert, nicht schon schlimm genug, wird Fabio auch noch in den Zivildienst berufen. Dabei wollte er nach Sevilla und ein Mädchen kennenlernen. Stattdessen soll er als Erzieher in die Apuanischen Alpen. Schon kurz nach seiner Ankunft merkt Fabio jedoch, dass es in dem (fast) menschenleeren Kloster schon lange keine Schule mehr gibt, sondern nur einen eigenwilligen 80-jährigen Priester im Jogginganzug …

Ein humorvoller und kluger Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft, der Antworten auf die kleinen und großen Fragen des Lebens bereithält.


DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Italienischen von Mirjam Bitter
Originaltitel: Cadrò sognando di volare
Originalverlag: Mondadori, Mailand 2020
Hardcover mit Schutzumschlag, 384 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-328-60315-3
Erschienen am  15. November 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Wie Radsport verbindet

Von: Vonnys

22.03.2024

Das Buch handelt von Fabio, einem 26 jährigen Jurastudenten. Fabio ist ein wenig unglücklich, weil er nicht gern Jura studiert und noch Jungfrau ist. Das soll sich jedoch jetzt ändern, den er möchte mit seinen Kumpels einen tollen Sommer in Sevilla verbringen. Doch plötzlich wird er zum Zivildienst einberufen. Er soll in einem christlichen Internat als Erzieher helfen. Als Fabio dort ankommt, stellt sich heraus, dass die Schule geschlossen ist und nur noch zwei Priester und eine Putzfrau vorhanden sind. Kurzerhand wird er als Pförtner eingesetzt und eine Zeit der gähnenden Langeweile beginnt. Doch das Blatt wendet sich, als sich herausstellt, dass der bettlägerige Priester, genau wie Fabio ein großer Radsportfan ist. Gemeinsam schauen sie den Giro an und fiebern mit Marco Pantani mit. Es ist der Beginn einer neuen Freundschaft und Fabios ganzes Leben soll sich daraufhin ändern. Das Buch ist wunderschön geschrieben. Zu Beginn habe ich mich gefragt, was das mit dem Radsport soll, doch nach einigen Seiten fügt sich alles zusammen. Eine Geschichte über Mut und Glück und letztendlich Freundschaft. Eine dicke Empfehlung von mir.

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Zivildienst im Kloster und ganz viel Radsport

Von: annikaliest

01.02.2024

Fabio studiert Jura und will den Sommer eigentlich mit seinen Freunden in Sevilla verbringen. Stattdessen wird er aber für seinen Zivildienst in ein Kloster in den apuanischen Alpen geschickt, von dem er glaubt, dass er dort als Erzieher in der Klosterschule tätig sein soll. Doch bei seiner Ankunft muss er feststellen, dass es dort keine Kinder mehr gibt, sondern hauptsächlich einen mürrischen alten Priester, der gewaschen werden muss. Ansonsten gibt es eigentlich kaum etwas zu tun, sodass Fabio sich seiner Leidenschaft für den Giro d‘Italia in Radio und Fernsehen widmen kann. Nach und nach erfährt man, warum Fabio eigentlich Jura studiert, obwohl es ihn gar nicht zu interessieren scheint und weshalb er letztlich ganz froh ist, aktuell bei ein paar skurrilen Menschen in einem abgeschiedenen Kloster sein zu können… „Vom Mut, das Glück zu suchen“ war für mich eine ganz nette Geschichte, die für meinen Geschmack in vielen Aspekten aber zu sehr an der Oberfläche gekratzt hat und eine nicht sehr tiefsinnige Botschaft á la „folge deinen Träumen und lass dich nicht verbiegen“ transportiert. Darüber hinaus erzählt das Buch die tragische Erfolgsgeschichte des Radrennfahrers Marco Pantani, welche mich durchaus packen konnte. Allerdings bin ich selbst auch sehr Radsport-affin und bin zur großen Zeit von Pantani sowohl selbst Radrennen gefahren als auch habe ich mit meinem Vater vor dem Fernseher mit Pantani, Ulrich und Co. mitgefiebert. Für mich haben die im Buch beschriebenen Szenen diese Zeit wieder aufleben lassen und das Gefühl von damals zurückgeholt. Insbesondere hier zeigte sich für mich, dass Genovesi schreiben kann. Er schafft es, die Szenen so zu beschreiben, dass man das Gefühl hat, man sei hautnah dabei und wirklich mitfiebert. Ebenso kann ich mir aber auch vorstellen, dass Menschen, die weniger radsportbegeistert sind, die vielen Radsport-Passagen als langatmig empfinden… Insgesamt eine nette Lektüre für zwischendurch, aber nicht ganz das, was ich erwartet hatte. Wo mich die Radsport-Thematik positiv überrascht hat, konnte mich die Geschichte um Fabio und den Priester leider nicht so ganz überzeugen. Hier hatte ich mehr etwas mehr Tiefgang gewünscht. Sehr überzeugt hat mich hingegen die Verpackung. Das Cover ist einfach sehr, sehr schön.

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Vita

Fabio Genovesi, 1974 in der Toskana geboren, ist am berühmten Badeort Forte dei Marmi aufgewachsen. Er hat als Bademeister, Radsporttrainer, Kellner und Übersetzer gearbeitet, bevor er sich höchst erfolgreich dem Schreiben widmete. Seit vielen Jahren gehört er zu den wichtigsten und beliebtesten Autoren Italiens und wurde mit dem renommierten Literaturpreis Premio Viareggio ausgezeichnet.

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