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Rezensionen zu
Das Kontor der Düfte

Hanne Paulsen

Die Hamburger-Gewürzkontor-Saga (1)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Die 21jährige Halbjüdin Greta lebt zusammen mit ihrem Vater Levi Rosenthal in Hamburg. Gemeinsam betreiben sie einen Gemischtwarenladen, den sie später einmal übernehmen möchte. Sehr engagiert widmet sie sich der Buchführung und eignet sich die Fähigkeiten an, die erforderlich sind, um ihren Vater bestmöglich zu unterstützen. Als sie dem Gewürzhändler Carl von Löwenstein begegnet, bahnt sich eine Liebesgeschichte zwischen den beiden an, doch Greta gilt in den Augen von Carls Mutter nicht als standesgemäß und obwohl sich Carl zu seiner Liebe bekennt, ist der Mutter jedes Mittel recht, um den Beiden - und besonders Greta - Steine in den Weg zu legen. (Besonders ab dem dritten Teil des Romans geht es ordentlich zur Sache, was die Schikanen und Intrigen der bösen Schwiegermutter angeht.) Die Autorin schreibt sehr ausführlich und detailreich. Sowohl die Nebenprotagonisten, als auch die Schauplätze der Handlung, besonders das Kontor, werden schön beschrieben. Ich mochte die innige Bindung zwischen Greta und ihrem Vater und auch Gretas vorlaute Freundin Dörte fand ich äußerst sympathisch. Die Verlobung der Protagonisten nach knapp einer handvoll Treffen fand ich persönlich jedoch etwas übereilt, in Anbetracht des sonst eher ausschweifenden Erzählflusses. Einen Fehler der mich in meinem Lesefluss gestört hat, gab es auf Seite 80, wo aus Frau von Löwenstein Frau von Rosenthal wurde. Bei sowas bin ich ja äußerst pingelig. Das aus Greta mal Gerta wurde, darüber konnte ich noch soeben hinwegsehen. Davon mal abgesehen war es aber eine unterhaltsame und spannende Lektüre für gemütliche Lesenachmittage, die ich gut und gerne weiterempfehlen kann und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch den Folgeband lesen werde. Sehr löblich finde ich trotzdem, dass auf einen Cliffhanger am Ende verzichtet wurde und das Buch so auch als Einzelband bestehen bleiben könnte.

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Das Kontor der Düfte Autorin: Hanne Paulsen Verlag: Heyne Die Autorin Hanne Paulsen erzählt die (Liebes-) Geschichte von Greta Rosenthal und Carl von Löwenstein. Die Handlung spielt im Jahr 1919 in der Speicherstadt Hamburg. Greta lebt mit ihrem Vater Levi in guten Verhältnissen. Sie betreiben zusammen ein kleines Geschäft. Dort ist Greta für die Buchhaltung verantwortlich. Carl ist das genaue Gegenteil. Seine Eltern sind vermögend und ihnen gehört ein Kontor in der Speicherstadt. Dort geht es um den Ein- und Verkauf von Gewürzen. Beide Protagonisten treffen im Laden von Greta's Vater aufeinander und es ist Liebe auf den ersten Blick. Jedoch wird ihre Liebe auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Vera, Carl's Mutter, ist gegen die Liason der Beiden und versucht alles um sie auseinander zu bringen. Wird den beiden das Glück hold sein? Ein gut gelungener Roman von Hanne Paulsen. Die Handlungsorte werden sehr anschaulich beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und dadurch lässt sich das Buch angenehm lesen. Das Cover passt hervorragend zur Geschichte von Greta und Carl. Was mir persönlich etwas zu kurz kam waren die Gewürze. Laut des Buchtitels hätte ich mir hier mehr Informationen über den Handel mit Gewürzen gewünscht. Aber das ist nur ein kleines Manko. Das Buch ist zu empfehlen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Autorin Hanne Paulsen erschafft mit „Die Hamburger Gewürzkontor-Saga“ eine neue Buchreihe. Mir gefallen das Design und das Cover so gut, dass ich Lust bekommen habe, das Buch zu lesen. Und dank der Bloggerjury war dies auch in den letzten Tagen möglich. Wir befinden uns im Hamburg des Jahres 1919. Greta Rosenthal lernt einen jungen Mann kennen- und die Beiden verlieben sich ineinander. Carl von Löwenstein ist mitreissend, verzaubert sie durch sein Herz aus Gold und mit seiner Liebe für das Geschäft seiner Familie. Diese handelt mit Gewürzen und er geht ganz in diesem Geschäft auf. Aber ihnen stehen einige Hindernisse im Weg. Die Löwensteins sind eine reiche, angesehene Hamburger Familie, während Greta aus armen Verhältnissen kommt und somit nicht standesgemäß ist. Seine Mutter hat ein echtes Problem mit ihrer Herkunft und da Greta eine starke Persönlichkeit ist, will sie sich fortan den Respekt seiner Familie verschaffen. Sie bringt sich in den Gewürzhandel ein, arbeitet hart und findet ihren Platz inmitten von verschiedenen Düften und Aromen. Aber Carls Mutter macht ihnen trotzdem das Leben schwer und kann Greta nicht akzeptieren… Die Atmosphäre des früheren Hamburgs, der Hansestadt, hat mir sehr gut gefallen. Außerdem habe ich regelrecht die Düfte im Kontor riechen können, so bildlich und perfekt beschreibt die Autorin diese. Die Liebesgeschichte zwischen der tüchtigen, lebensfrohen Greta und Carl hat mir sehr gut gefallen. Durch die geschilderten gesellschaftlichen und familiären Widerstände gewinnt die Handlung an Spannung und Unterhaltung. Normalerweise lese ich keine Familiensaga, allerdings konnte mich die Autorin mit ihrem Roman eines Besseren belehren. 4/5 *

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Auftaktband der Hamburger Gewürzkontor-Saga nach dem 1.Weltkrieg, der einen vor Augen hält, was Eifersucht, Vorurteile und Missgunst anrichten können. Sowohl Cover als auch Inhaltsangabe haben mich bewogen, dieses Buch lesen zu wollen, da ich historische Ereignisse und Orte verbunden mit einer fiktiven Romanze immer gerne lese. Die Abbildung der Speicherstadt mit dem leicht eingeblendeten Paar und dem gut gewählten Titel wirken einladend, etwas geheimnisvoll und steigern gleich eine gewisse Erwartungshaltung. Handlung: Die unterschiedlichen Welten von Greta Rosenthal, einer Halbjüdin und ihrem Vater, den sie in seinem kleinen Gemischtwarenladen unterstützt und Carl von Rosenstein, alleiniger Erbe eines Gewürzkontors könnten unterschiedlicher nicht sein. Während es beiden überhaupt nicht um die Klassenunterschiede geht und man das gerade durch viele liebenswerte Gesten von Carl spürt, sieht es seine Familie, besonders seine Mutter komplett anders und sie lässt nichts unversucht, die Verbindung der beiden mit allen Mitteln zu bekämpfen. Die Kombination in beide Welten Einblicke zu erhalten, auch die Zerrissenheit von Gretas Vater Levi, seiner Tochter nur das Beste bieten zu wollen, gleichzeitig aber zu wissen, welchen Stand die Juden zu der Zeit hatten konnte man regelrecht spüren. Man erlebt viele Intrigen, gleichzeitig Einblicke in die Arbeitsabläufe im Laden aber auch im Kontor, was interessant und gleichzeitig unterhaltsam wirkt. Insgesamt hätte ich mir noch etwas mehr Einblick in diese erstaunliche Gewürzwelt gewünscht, das ist leider etwas am Rande geblieben. Die Charaktere sind sehr vielfältig. Zum einen Gretas Vater Levi, der alles geben würde, um seine Tochter glücklich zu sehen und sich so selbstlos um sie kümmert. Greta selber ist eine mutige, vernünftige Frau, die fleißig und hilfsbereit ist und versucht, mit allen friedlich auszukommen und sich einzubringen, weil sie sich vor Arbeit nicht scheut. Auch Carl ist ein junger Mann, der nichts auf Standesdenken gibt, zu seinen Gefühlen steht, selbst wenn er damit immer wieder in Konflikte gerade mit seiner Mutter gerät und bereit ist seine Fehler zuzugeben und ein sympathischer Arbeitgeber ist, der ein gutes Verhältnis zu seinen Angestellten pflegt. Er wirkt aber nicht wie der verwöhnte reiche Sohn, dem alles in den Schoss fällt und das macht ihn gerade sympathisch. Einige Nebencharaktere wie Gretas Freundin Dörte, Carls Geschäftspartner Jan, Klaasen, Frau Stöver und viele weitere sorgen mit ihren ganz eigenen Arten zu einer Wohlfühlgeschichte, die aber auch einige traurige Szenen enthält. Fazit: Es ist eher eine ruhige Geschichte. Auch wenn es ab und zu ein paar spannungsgeladene Szenen gibt, so hat es mich jetzt nicht ganz so mitgerissen, wie ich erwartet hatte, da der Spannungsbogen nicht lange angehalten hat und sich teilweise doch etwas zu schnell erledigt hat bzw. etwas übertrieben und kurios wirkte. Da hat so manches Mal das gewisse Fünkchen gefehlt. Auch mit Carl und Greta bin ich nicht ganz warm geworden, weil Greta manchmal zu schnell nachgegeben hat, zu gutmütig war und oft zwischen mutig und eingeschüchtert geschwankt hat. Bei Carl hab ich oft die Beweggründe hinterfragt, das war für mich nicht immer so logisch, auch wenn er ein großes Herz hat und Emotionen zeigen kann. Dennoch hat die Geschichte viele schöne Details und das Bewusstsein, was Menschen anrichten, weil sie sich für etwas besseres halten, nicht alle Hintergründe kennen oder mit der Masse schwimmen wird hier gut rübergebracht. Der Schreibstil ist flüssig, angenehm zu lesen, auch wenn ich hoffe, dass es im 2.Teil etwas spannender weitergeht.

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