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Rezension zu
Das Kontor der Düfte

Spannende Intrigen

Von: buchstaeblichverliebt
13.11.2022

Die 21jährige Halbjüdin Greta lebt zusammen mit ihrem Vater Levi Rosenthal in Hamburg. Gemeinsam betreiben sie einen Gemischtwarenladen, den sie später einmal übernehmen möchte. Sehr engagiert widmet sie sich der Buchführung und eignet sich die Fähigkeiten an, die erforderlich sind, um ihren Vater bestmöglich zu unterstützen. Als sie dem Gewürzhändler Carl von Löwenstein begegnet, bahnt sich eine Liebesgeschichte zwischen den beiden an, doch Greta gilt in den Augen von Carls Mutter nicht als standesgemäß und obwohl sich Carl zu seiner Liebe bekennt, ist der Mutter jedes Mittel recht, um den Beiden - und besonders Greta - Steine in den Weg zu legen. (Besonders ab dem dritten Teil des Romans geht es ordentlich zur Sache, was die Schikanen und Intrigen der bösen Schwiegermutter angeht.) Die Autorin schreibt sehr ausführlich und detailreich. Sowohl die Nebenprotagonisten, als auch die Schauplätze der Handlung, besonders das Kontor, werden schön beschrieben. Ich mochte die innige Bindung zwischen Greta und ihrem Vater und auch Gretas vorlaute Freundin Dörte fand ich äußerst sympathisch. Die Verlobung der Protagonisten nach knapp einer handvoll Treffen fand ich persönlich jedoch etwas übereilt, in Anbetracht des sonst eher ausschweifenden Erzählflusses. Einen Fehler der mich in meinem Lesefluss gestört hat, gab es auf Seite 80, wo aus Frau von Löwenstein Frau von Rosenthal wurde. Bei sowas bin ich ja äußerst pingelig. Das aus Greta mal Gerta wurde, darüber konnte ich noch soeben hinwegsehen. Davon mal abgesehen war es aber eine unterhaltsame und spannende Lektüre für gemütliche Lesenachmittage, die ich gut und gerne weiterempfehlen kann und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch den Folgeband lesen werde. Sehr löblich finde ich trotzdem, dass auf einen Cliffhanger am Ende verzichtet wurde und das Buch so auch als Einzelband bestehen bleiben könnte.

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