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Rezensionen zu
Die Welt ohne Fenster

Barbara Newhall Follett, Jackie Morris

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

„Je weiter sie ging, desto fröhlicher wurde sie, weil ihr das Leben, das sie für sich neu entdeckte, so gut gefiel. Sie fühlte sich nicht mehr einsam, sondern frei und glücklich wie die Vögel und die Schmetterlinge.“ INHALT: Eepersip wohnt mit ihren Eltern, Mr. Und Mrs. Eigleen in einem kleinen Häuschen am Fuße des Mount Varcrobis. Auf Wunsch des Mädchens hin, legt die Familie gemeinsam einen wunderschönen Garten an. Schon bald wachsen dort die schönsten Bäume und Blumen und Schmetterlinge und Vögel tanzen um Eepersip herum. Das Mädchen erfreut sich sehr an diesem Anblick, doch die Einsamkeit lässt sie nicht los. Und schon bald treibt es sie weiter nach draußen, zur Waldwiese, zum Meer und in die Berge. Ihre Eltern sind betrübt und versuchen, ihre Tochter zu sich nach Hause zurückzuholen. Doch dort fühlt sich Eepersip gefangen, ihr Herz möchte wieder nach draußen. An Orte, wo keine Menschen sind. In „die Welt ohne Fenster“. Dorthin, wo die Bienen summen, das Meer rauscht und ihr der Wind um die Nase weht. Dort, wo sie eins mit der Natur sein kann. Und Eepersip läuft los… MEINUNG: Was für ein wundervolles Büchlein, das mich die letzten Tage begleitet hat! Zugegeben, es ist recht speziell, die Handlung ist sehr unaufgeregt und dafür prall gefüllt mit Sinneseindrücken aus der Natur. Ich habe das Buch dadurch mehr als eine Art Traumreise oder Meditation zum Lesen empfunden, das einen erden, zur Ruhe kommen und entspannen lässt. Auch wenn man immer wieder merkt, dass es von einer äußerst jungen Autorin geschrieben wurde, hat mich das nicht gestört. Vermutlich wirkt es gerade deshalb so zauberhaft, besonders, ein bisschen märchenhaft und verträumt. Die Protagonistin wird einem direkt sympathisch und ich habe sie gerne auf ihrem Weg begleitet. Der Sog, den die Natur auf Eepersip ausübt, war beim Lesen regelrecht spürbar. Diese wirft ihre Socken und Strümpfe den Abhang hinunter, um der Natur barfuß noch näher zu sein. Detailreich und mit so viel Liebe nimmt sie alles um sich herum wahr und lebt im Einklang damit. Dies wirkt so atmosphärisch, man kann sich alles gut vor Augen malen und möchte am liebsten selbst vor Ort sein und die Sinneseindrücke in sich aufnehmen. Eventuell hätte ich mir die Rolle der Eltern noch authentischer gewünscht. Aber das ist mein einziger kleiner Kritikpunkt, den ich bei diesem fantastischen Werk habe. Die Illustratorin Jackie Morris wollte das Buch, welches bereits 1927 erschienen ist, neu auflegen. Schon der Einband mit den vielen Schmetterlingen und den zahlreichen goldenen Details, ist wunderbar gelungen. Auch darunter befindet sich ein hübscher, goldener Schmetterling auf der Buchvorderseite. Im Inneren untermalen Naturmotive, in Form von schwarz-weißen Aquarellen, gekonnt Eepersips Erlebnisse und ihre Nähe zur Natur. Das Lesebändchen macht die zauberhafte Aufmachung komplett. FAZIT: Für mich ist dies ein ganz besonderes Büchlein von einer ganz besonderen Autorin. Es liest sich durch die vielen Sinneseindrücke und Naturbeschreibungen eher wie eine Art Traumreise oder Meditation, erdet und lässt einen zur Ruhe kommen und entspannen. Wer sich darauf einlassen kann, dem möchte ich das Buch unbedingt ans Herz legen! Durch die wundervolle Aufmachung eignet es sich auch hervorragend als Geschenk! 4,5-5/5 Sterne! HINTERGRUNDINFO: Wie die Illustratorin im Vorwort erzählt, war die Autorin Barbara Newhall Follett gerade einmal 12 Jahre alt, als dieses Buch veröffentlicht wurde und noch vor dem Erscheinen ausverkauft war! Ursprünglich hatte sie das Manuskript sogar bereits mit 8 Jahren fertiggestellt, doch es fiel tragischerweise einem Feuer zum Opfer. Auch die Autorin war sehr naturverbunden und liebte außerdem schon früh das Schreiben. „Wenn man sich mit ihr beschäftigt, sieht man ein Kind, das nicht im Takt mit der Welt lebt, einen ungezähmten Geist, der sich den üblichen Einschränkungen seinen Geschlechts und seiner gesellschaftlichen Stellung widersetzt. Und all ihre Geschichten handeln von Flucht.“ Auch Barbara war eines Tages wie vom Erdboden verschwunden und bis heute weiß niemand, was aus der Autorin wurde…

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Eine Liebeserklärung an die Schönheit der Natur. Barbara Newhall Follett entführt durch ihre wundervolle Geschichte in eine fantastische Welt aus Bildern, Gerüchen und Naturschauspiel. Wir begleiten die junge Eapersip auf ihrem eigenen Weg und lernen über die absolute Freiheit, das zu tun, was man im tiefsten Herzen begehrt und wohin die innere Stimme führt. Passend dazu die Illustrationen von Jackie Morris, welche die Sanftheit der Natur einrahmen und die Stimmung einfangen.

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Frei sein - ohne Zwänge leben

Von: M.Sch.

09.04.2021

Dieses Buch verzaubert den Leser - oder sind es eher Leserinnen - bereits durch sein Äußeres. "Die Welt ohne Fenster" liegt wunderbar in der Hand und ich strich immer wieder mit meinen Fingerkuppen über das Cover. Der Einband erinnert mich an alte Tapisserien, die längst aus der Mode gekommen sind. Wunderschön filigran. Vor ca. 100 Jahren schrieb ein vierzehnjähriges Mädchen diesen zauberhaften Roman über die Freiheitsliebe der Protagonistin Eapersip, die weder Zwänge noch Mauern um sich herum duldete. Ihre ganze Liebe galt den Tieren des Waldes, mit denen sie lebte. Schon zu Beginn des letzten Jahrhunderts war dieser Roman ein großer Erfolg, der nun vom Diana Verlag erneut verlegt wurde. In der Einleitung von Jackie Morris erfahren wir mehr über die jugendliche Autorin Barbara Newhall Follett. Ein außergewöhnlicher Mensch war sie, freiheitsliebend und ungestüm für ihre Zeit. Aus dem Nichts kommend wurde sie zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts quasi über Nacht berühmt und verschwand einige Jahre später wieder im Nichts ohne eine weitere Spur zu hinterlassen. In der literarischen Welt war ein großes Talent entdeckt worden. Ein blutjunges Mädchen vermochte auszudrücken, was so viele Menschen sich wünschten - Freiheit. Alles Einengende abstreifend, ein Leben ohne begrenzenden Mauern, mit den Tieren des Waldes als beste Freunde und ganz dem Augenblick in der freien Natur hingegeben. So ungewöhnlich ihr Schreibtalent war, so ungewöhnlich verlief auch das Leben der Autorin. Nachdem sie ein Star unter der schreibenden Zunft geworden war, verlor sich nach wenigen Jahren auch wieder ihre Spur. Eine kurze glückliche Beziehung zu einem jungen Mann, die in einer unglücklichen Ehe endete. Danach war es, als hätte sie die Welt angehalten und sei mit unbekanntem Ziel einfach ausgestiegen. Ihre Spur verlor sich und niemand weiß bis heute, was aus dieser erfolgreichen Autorin wurde. Eapersip könnte als Sinnbild all dessen stehen, was sich der Mensch vor hundert Jahren und auch noch heute vergeblich wünscht: Frei und glücklich leben ohne Zwänge und ohne von außen aufgezwungenen Regeln. Selbst ihre Familie streift sie ab. Elfenhaft sehe ich sie vor meinem inneren Auge. Keine weltlichen Güter anstrebend sondern nur sein. Dieses Buch ist aus der Zeit gefallen und hinterlässt beim Leser einen Hauch von Nostalgie. Anregend und traurig zugleich da man weiß, dass man dieses elfenhafte Wesen Eapersip nie zu fassen bekommt. Der Roman erinnert mich an ein Gedicht von J. W. Goethe, in dem er eine Libelle beschreibt, die ihre Schönheit verliert, sobald sie gefangen wird. "....Zerstörer deiner Freuden" wird der genannt, der das Wunderbare einfangen will. So inspirierend wie der Text sind auch die vielen schwarz-grau Zeichnungen, die den Roman ergänzen. Ein Leseerlebnis der besonderen Art, das in mir nachhallt. Wollte ich "Die Welt ohne Fenster" aus dem Diana Verlag mit einem Wort beschreiben, fällt mir spontan ein: Verzaubernd.

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Eine Liebeserklärung an die Natur!

Von: Juliane

02.04.2021

Das Buch beginnt mit den einleitenden Worten von Jackie Morris, die den Roman "Die Welt ohne Fester" von der damals (1926) 12-jährigen Autorin Barbara Newhall Follett "wiederentdeckt" hat und ihn für die Leser erneut zugänglich macht. Und Morris kann das Versprechen halten: Zusammen mit feinen Illustrationen ist "Die Welt ohne Fenster" ein beeindruckender Roman über die kleine Eepersip, die von ihrem Elternhaus in die Natur "flieht", um in Einklang mit ihr zu leben. Sie wird von den Tieren akzeptiert, geliebt und beschützt, sodass selbst ihre Eltern es schwer haben, dieses Band zu zerteilen. Auch der Leser bekommt eine neue Perspektive des Waldes, der Wiesen und der Berge - für den einen mystisch und angsteinflössend - für den anderen das pure Glück. Mit etwas Frühlingssonne auf der Nase, sollte man dieses Buch draußen lesen und sich mitnehmen lassen in die Natur, dessen Kraft wir oft unterschätzen.

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„Die Welt ohne Fenster“ wurde bereits vor fast hundert Jahren von Barbara Newhall Follett geschrieben und wurde ein Bestseller. Nun wurde die Geschichte mit Illustrationen von Jackie Morris erneut verlegt. Die Geschichte handelt von dem Mädchen Eepersip, die von zu Hause fortläuft, um der Natur zu leben. Die Gestaltung des Buches ist einzigartig. Bereits das Cover spiegelt die Schönheit der Natur wunderbar wider. Eine Vielzahl von Zeichnungen lässt sich auch im Inneren finden. Sie sind an die einzelnen Szenen angepasst. Ich könnte mir keine passenderen oder schöneren Bilder im Buch vorstellen. So schön wie die Zeichnungen sind, so wunderschön ist auch die Wortwahl der Geschichte. Bevor diese jedoch beginnt, erfährt man noch interessante Fakten über das Leben der Autorin. In der Geschichte folgt man den Erlebnissen der Eepersip. Die Natur ist so detailreich beschrieben, dass man jede einzelne Blüte vor den eigenen Augen sieht. Noch viel lieber möchte man sofort das Haus verlassen und es Eepersip gleichtun. Dieses Buch ist visuell als auch inhaltlich ein Kunstwerk. Ich empfehle all denen das Buch, die die Schönheit in Büchern sehen können.

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Ein Roman für leichte und freie Träume

Von: Sonja Haanraads

20.03.2021

„Die Welt ohne Fenster“ wurde von einem jungen Mädchen geschrieben – Barbara Newhall Follett war erst zwölf, als ihr Roman veröffentlicht wurde. Die genaue Beschreibung, das immense Wissen über die Natur, die Fähigkeit, Stimmungen und Naturerlebnisse in Worte zu fassen sind die Talente einer großen Schriftstellerin; die Beobachtungsgabe und der unverstellte, nicht durch Sozialisation geprägte Blick auf die Natur und die Möglichkeiten der jungen Eepersip in der Natur jedoch lassen das Kind erahnen, das diese Geschichte geschrieben hat. Eine spannende Geschichte allein die Entstehung dieses Romans und die Lebensgeschichte bis zum Verschwinden der jungen Autorin im Alter von nur 25 Jahren, die die Illustratorin dieses Bandes, Jackie Morris, der eigentlichen Erzählung vorangestellt hat. Diese Einführung endet mit dem Satz „Wenn ihr Augen habt zum Sehen und ein Herz besitzt zum Glauben, dann sucht sie zwischen den Flügeln der Schmetterlinge, und ihr werdet sie finden.“ (S.27) Einen besseren Schwung könnte es gar nicht geben, in die Geschichte der jungen Eepersip einzutauchen. Die zarten, in schwarz-weiß gehaltenen Bilder der Künstlerin, die unserer Vorstellung die Möglichkeit lassen, sie in die schillerndsten Farben zu tauchen, illustrieren die Erzählung, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Der eigentliche Roman ist unterteilt in drei größere Teile – ‚Die Wiese‘, ‚Das Meer‘ und ‚Die Berge‘, drei Naturräume, die die Protagonistin erlebt, in denen sie lebt. Jedes dieser Teile besteht aus verschiedenen Abschnitten, passend zum Inhalt durch kleine Illustrationen von Farn im ersten, Seetang im zweiten und Schwalben im dritten Teil gekennzeichnet. Dennoch habe ich die jeweiligen Teile fast immer am Stück gelesen – zu sehr hat mich die Stimmung dieser Erzählung in ihren Bann gezogen. Erzählt in der dritten Person erleben wir aus der Perspektive Eepersips die Enge der häuslichen Welt und die unendliche Vielfalt und Schönheit der Natur, erfahren ihre Gedanken und Stimmungen, tanzen über die Wiese, kommen den Tieren nahe, genießen das Wasser auf unserer Haut … Bereits auf der Wiese streift Eepersip dann Schuhe ab, wird von Seite zu Seite im wahrsten Sinne des Wortes immer naturverbundener … Ob der Roman realistisch ist? Das Bild der Natur, das Barbara Newhall Follett zeichnet, ist detailliert, genau beobachtet und liebevoll beschrieben, die Geschichte stimmig und trotz aller Unmöglichkeit sehr real vorstellbar. Immer wieder wird auch die Perspektive anderer Personen aufgegriffen, im ersten Teil die von Barbaras Eltern. Hier erfahren wir ihr Denken, ihre Pläne und Gefühle, doch bleiben sie fremd – ebenso wie Eepersip ihrer Umgebung fremd bleibt und auch während des Lesens nie ganz zu fassen ist. Eine luftig leichte Erzählung, die ich all jenen empfehlen kann, die die Natur lieben, die Ruhe suchen (selten hat mich eine Geschichte so beruhigt) und die vielleicht manchmal gerne aufbrechen würden. Vielleicht nicht gerade in Momenten zu lesen, in denen spannende Abenteuer, rasche Erzählschritte, Beziehungsgeschichten gesucht werden. Wer sich auf die Träume von Natur und Freiheit einlässt, wird nicht enttäuscht werden.

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Natur Phantastisch

Von: SL

18.03.2021

Die Zwänge in die ein Mensch gepfercht wird ist so unverständlich für ihn und seine Leser*innen - der Ausbruch kommt unvermutet und ist eine Reise in Wünsche und Wirklichkeit einer traumhaft unverletzten Natur - die Sehnsucht nach Freiheit und Ungebundenheit wird greifbar und erweckt Lust es nachzumachen.... Auch die Geschichte der Autorin ist rätselhaft....

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Die Welt ohne Fenster

Von: Emilia S.

16.03.2021

Eine unglaubliche Geschichte von einem unglaublichen Mädchen, die einen das Verlangen nach Freiheit spüren lässt. Ein Buch, das einen zum Träumen und Nachdenken bringt und in mir den Wunsch auslöst, mit Schmetterlingen zu tanzen und unter den Sternen zu schlafen. Dieses außergewöhnliche Buch faszinierte mich von der ersten Seite an und ist eine absolute Empfehlung.

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