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Rezensionen zu
Die wundersame Reise der Bienen

Katja Keweritsch

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Kurz vor ihrer Abreise von der schönen Côte d'Azur zurück nach Deutschland überkommt Anna eine Panikattacke. Angsterfüllt stürmt sie aus dem Flugzeug und lässt ihren verwunderte Verlobten zurück. Aber wie kommt sie nun nach Hause? Eine nächste Maschine nehmen? Nein, in so ein Ding bekommt sie erstmal niemand. Über eine Mitfahrzentrale trifft sie dann den seltsam schuhlosen Harm, der mit einem ganzen Kofferraum voll Bienenköniginnen ebenfalls auf dem Weg zurück nach Deutschland ist. Gemeinsam starten die Beiden in einen emotionalen Roadtrip. Angezogen von dem unglaublich hübschen Coverdesign und der Aussicht auf Urlaubsgefühle im wunderschöne Südfrankreich musste ich den Roman unbedingt lesen. Überraschenderweise habe ich jedoch nicht wie erwartet eine leichte Urlaubslektüre bekommen, sondern eine wirklich emotionale, bewegende Geschichte. Beide Protagonisten leiden unter einem schweren Verlust und versuchen wieder einen Weg in und durchs Leben zu finden. Die Reise durch die Provence hat mir sehr gut gefallen. Viel Orte habe ich aus eigenen Reisen wiedererkannt. Die Autorin hat hier alles sehr detailliert und bildreich beschrieben. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Anna und Harm geschrieben und bieten viele Einblicke in deren Gedanken und Gefühlswelt. Ein schöner Roman über das Selbstfinden und das "Was nun? " nach Zeiten bitterer Trauer.

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Rezension

Von: Creativbooks

27.04.2022

Die Reise von Anna und Harm durch die Natur Frankreichs war für mich wunderschön zu lesen. Die Autorin hat einen eher matten Schreibstil, ohne übermäßigen Enthusiasmus beschreibt sie die Geschichte zwischen Anna und Harm. Ich fand es zu Beginn sehr ungewöhnlich und war sehr geblendet vom: immer-romantischen-aufregenden-dramatischen-New Adult-Schreibstil. Jedoch ist mir nach ein paar Gesprächen über das Buch bewusst geworden - wie toll es ist, eine realistische und lebensechte Geschichte zu lesen ohne extrem viel Drama.

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Das Buch habe ich auf dem Bloggerportal gesehen und meinen Dank geht raus an euch liebes Bloggerportal wie auch an den Diana Verlag für das Rezensionsexemplar.⁣ Ach, ich hatte so wunderschöne Lesestunden mit diesem Buch und konnte perfekt in die Umgebung der Provence abtauchen. Ich liebe Roadtrips und war deshalb wirklich gerne mit Anna und Harm mit seinem alten Volvo unterwegs. Ich mochte Anna wirklich gerne, obwohl sie mir am Anfang zu versnobt war aber ich fand ihren Wandel im Verlauf der Geschichte wunderschön und konnte mich gut mit ihr identifizieren. Für mich war alles verständlich, zu keinem Zeitpunkt überspitzt oder flach. Die Panikattacken von Anna wurden sehr gut wiedergeben. Aber mein Herz flog bereits beim seinem ersten Auftritt Harm zu. Seine Hintergründe warum er die Bienenköniginnen ausliefert war einfach nur schön, denn seine Geschichte hatte es in sich.⁣ Die Geschichte verlief in einem gemächlichen Tempo ab und zog mich in den Bann. Der Schreibstil war wunderschön und die Provence erwachte in meinem Kopf zu leben. Es war eine wunderschöne Reise zu sich selbst und dass es wichtig ist, auf sich zu hören. Es zeigte perfekt auf, dass eine perfekte Beziehung im Sand verlaufen kann ohne dass jemand einen Fehler gemacht haben muss. Das Leben bietet danach oft bessere Chancen und es lohnt sich wirklich auf sich selber zu hören. Ich konnte es so unglaublich gut nachvollziehen.

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Das Buch umfasst 400 Seiten, Kapitel gibt es nicht. Dafür, zur besseren Abgrenzung, kleine niedliche Bienenzeichnungen zwischen einzelnen Abschnitten. Da ich ja normalerweise ein Kapitelleser bin, habe ich hier eben von 'Biene zu Biene' gelesen 🤭. Niedlich! Allgemein gefällt mir die Aufmachung des Buches sehr gut. Wiedererkennend zum Titel finden sich überall besagte Bienen, so auch in den Innenklappen des Buches. Das Cover an sich ist eher schlicht gehalten in einem speziellen Stil, den ich sehr mag. Der Hauptfokus liegt ganz auf dem Titel, einzelne Teile werden Gold glänzend hervorgehoben. In der richtigen Balance, wie ich finde. Wie auch der Klappentext lädt das gesamte Buch zum abschalten und Träumen ein, ich habe mich tatsächlich wie die dritte Person im Auto gefühlt, und konnte mir die wunderschöne Landschaft bildlich vorstellen und den Fahrtwind spüren. Der Schreibstil war angenehm und ich huschte nur so von Seite zu Seite. Allerdings war mir an manchen Stellen doch auch die sehr detaillierte Landschaftsbeschreibung ein kleines bisschen zuviel. Anna konnte ich absolut nachempfinden, auch gerade ihr Verhalten während der Panikattacken. Leider durfte auch ich mit diesen schon in Berührung kommen. Harm war mir gerade anfangs ein Rätsel mir seiner unnahbaren Art. Aber umso mehr man über ihn herausfand und er hinter die Fassade blicken gelassen hat, fand ich ihn sehr interessant. Und das Ende von Teil 1 kam so schnell und überraschend, dass mir der Mund wortwörtlich offen stehen blieb 😱 Ich sag nur Zimmer 11! Um euch nicht zu spoilern, wird an dieser Stelle aber nicht mehr verraten 🤫 Mein Fazit: Manchmal kommt ein Buch zur richtigen Zeit! Eigentlich dachte ich, dass "die wundersame Reise der Bienen" ein leichter und lockerer Roman für zwischendurch für mich wird. Aber weit gefehlt! Denn es war so viel mehr und ging tiefer, als ich es vermutet hätte. Schon nach den ersten Seiten hat es mich gepackt und konnte es fast nicht mehr aus der Hand legen. Und dahinter steckt auch eine ganz wichtige Message! Auch mal auf sich selbst zu achten und den eigenen Bedürfnissen nachzugehen. Was im Alltag leider viel zu oft untergeht.

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Katja Keweritsch hat mit "Die wundersame Reise der Bienen" einen Roman geschrieben der mich durchgehend berühren und überzeugen konnte. Die Protagonisten Anna und Harm die sich begegnen nachdem Anna im Flugzeug eine Panikattacke hatte und jetzt ihrem Freund hinterherreisen will kennen. Harm bietet an sie nach Kiel mitzunehmen. Anna ist allerdings nicht der einzige Fahrgast, Harm hat nämlich auch eine ganze Ladung Bienen Königinnen dabei. Anfangs sind sich die beiden Protagonisten nicht besonders sympathisch und scheitern an den ersten Eindrücken die sie voneinander haben. Allerdings kommen sie sich auf der gemeinsam Reise immer näher und lernen sich besser kennen. So ändert sich zwischen den beiden so einiges. Aber wie soll es weitergehen nachdem Anna wieder zuhause ist. Wie sollen die beiden sich wiedersehen wenn sie sich nur mit Vornamen kennen und hat das alles einen Sinn wenn sie beide in ihren Gefühlen, sie in der Angst und Panik und er in der Trauer gefangen zu sein scheinen? Mir hat dieses Buch wirklich sehr gut gefallen. Ich hatte zeitweise das Gefühl mit den beiden zusammen im Auto zu sitzen. Ich fand es spannend zu sehen wie die beiden sich entwickeln, habe es genossen die Stimmung aufzusaugen und konnte einiges über Bienen und die Imkerei erfahren.

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Anna verbringt mit ihrem Freund Christopher einen erholsamen Urlaub an der sonnigen Cote d’Azur. Doch als er ihr einen mehr oder weniger unromantischen Heiratsantrag macht, kommt sie immer mehr ins Grübeln. Dieses Grübeln fußt sogar in eine regelrechte Panikattacke auf ihrem Weg nach Hause. Sie kann nur fluchtartig das Flugzeug verlassen und hofft, auf einem anderen Weg nach Hause zu kommen. Sie registriert sich deswegen bei der Mitfahrzentrale und trifft auf den schweigsamen Harm, der aus einem sehr emotionalen Grund eine Reise durch Südfrankreich macht. Dieses Buch gibt einen guten Einblick darin, was passiert, wenn man damit aufhört, seiner inneren Stimme zuzuhören. Eigentlich weiß der Körper schon sehr genau, was ihm guttut und was eher nicht. Doch Anna verdrängt es sich tiefer gehende Gedanken darüber zu machen, ob sie auch noch weiterhin glücklich mit ihrer Situation ist. Sie funktioniert einfach und macht genau das, was von ihr verlangt wird. So hat sie einen Job in einem Textilunternehmen, der ihr zwar Spaß macht, aber ihre Kreativität wird durch das Thema „traditionelle Outdoor-Bekleidung“ zunehmend eingeschränkt. Ebenso ist sie seit Jahren in einer Beziehung mit einem Mann, den sie zwar liebt, aber der eine sehr detaillierte Auffassung davon hat, wie ihre Art der Beziehung auszusehen hat z.B. kochen sie nie gemeinsam, sondern bestellen lieber jeden Tag Essen, weil sie es als persönlichen Erfolg ansehen, wenn sie sich dies leisten können. Auch eine Heirat oder Kinder befinden sich nicht in dem Lebensplan von Christopher, sondern er strebt in erster Linie nach beruflichem Erfolg. So arbeitet er sogar in ihrem gemeinsamen Urlaub an einem Pitch, um ein größeres Projekt an Land zu ziehen. Gerade am Anfang des Buches kann man so gut erkennen, wie sehr sich Anna eigentlich in dem steifen Korsett ihres Lebens quält, denn sie ist eigentlich ein gänzlich anderer Mensch. Die Panikattacke ist somit nur eine Frage der Zeit gewesen, aber sie hilft Anna auch endlich über sich und ihr Leben nachzudenken. Sie muss fast bei Null anfangen und erst langsam wieder lernen, sich zu vertrauen. Deswegen fand ich es spannend, dass sie gerade in dieser Situation auf Harm trifft, der ebenso seine Probleme mit sich herumträgt. Sie geben sich gegenseitig Halt, wenn ihre gemeinsame Reise gerade am Anfang unter keinem guten Stern steht. Immer wieder passieren ungeplante Ereignisse wie z.B. ein kaputtes Auto, aber sie lassen sich davon nicht unterkriegen. Ich fand ihren gemeinsamen Roadtrip sehr schön und anders als in anderen Büchern kann man sogar ab der Hälfte des Buches sehen, welche Erkenntnisse Anna auf ihrer Reise mit in ihr richtiges Leben genommen hat. So hinterfragt sie nach und nach die einzelnen Bereiche ihres Lebens und versucht Antworten zu finden. Der Schlüssel zu allem liegt in ihrer Vergangenheit, denn ein traumatisches Erlebnis in ihrer Kindheit haben sie in eine Schockstarre bezüglich ihres Lebens fallen lassen. Mir hat es gut gefallen, dass sich Anna nach und nach wieder ins Leben kämpft und versucht ihrem Umfeld mitzuteilen, was mit ihr los ist. Natürlich finden das einige Personen weniger gut als andere, denn z.B. Christopher hat sie fest in seinem Leben eingeplant. Ich kann auf jeden Fall jedem das Buch empfehlen, der eine erkenntnisreiche Geschichte über das Leben lesen möchte und was passiert, wenn man aufhört, auf seine innere Stimme zu hören.

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Leseempfehlung

Von: Verena

11.04.2022

Anna führt ein scheinbar perfektes Leben, doch auf der Heimreise von der Cote d’Azur hat sie eine Panikattacke und verlässt fluchtartig das Flugzeug. Neben der unerklärlichen Angst weiß sie nicht wie sie zurück nach Hamburg kommen soll. Flugzeug, Bus & Bahn sind keine Option, zu sehr eingesperrt würde sie sich fühlen. Über eine Mitfahrzentrale lern sie Harm kennen, der von Südfrankreich nach Kiel fährt, um Bienenköniginnen an lokale Imker zu verteilen. Ich war gespannt auf diesen Roadtrip. Panikattacken begleiten mich eine ganze Weile, die schlimmste hatte ich – wie Protagonistin Anna – auf Reisen. Es ist sehr schwer, jemanden, der so etwas noch nie erlebt hat, irgendwie annähernd zu beschreiben, wie man sich im schier endlos scheinenden Moment einer Panikattacke fühlt. Mental Health Themen sind gerade, v.a. im Romance Genre, “in”; doch oft habe ich das Gefühl, dass den Autor:innen nur darum geht, ihren Romanen ein bisschen Zeitgeist zu verleihen. Bei Katja Keweritsch lässt schon eine Notiz zu Beginn vermuten, dass dem nicht so ist. In der Tat schafft sie es, dieses beklemmende Gefühl der Ohnmacht rüberzubringen. Ich konnte mich sehr darin wiedererkennen. Überhaupt mochte ich diesen gelungenen Debütroman sehr. Die Liebesgeschichte ist nicht kitschig, der Fokus liegt auf Annas Leben, nachdem es so plötzlich aus den Fugen geraten ist. Einzige Kritikpunkte: während Annas Freund sie zwar zu einem Psychiater schleppt, der ihr Medikamente verschreibt, kommt im Lauf des Romans niemand auf die Idee, das therapeutische Hilfe eine Option wäre. Außerdem war mir das Ende zu abrupt und kurz, nachdem der Roman sich zuvor eher Zeit ließ. Alles in allem aber eine absolute Leseempfehlung.

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Manchmal erwecken Bücher mein Interesse, die sich ausserhalb meiner Lesekomfortzone befinden. „Die wundersame Reise der Bienen“ ist ein solcher Roman. Beim Stöbern im lokalen Buchhandel stieß ich durch Zufall darauf. Der Klappentext klang vielversprechend, durch das Bloggerportal erhielt ich die Möglichkeit, das Buch zu lesen. Heute möchte ich euch von diesem leisen, aber doch kraftvollen Buch berichten. Anna ist eigentlich ein selbstsicherer Mensch, sie führt seit Jahren eine intakte Beziehung. Doch dann erlebt sie ausgerechnet im Urlaub in Frankreich mit ihrem Freund eine handfeste Panikattacke. Wie aus dem Nichts fühlt sie sich in die Enge getrieben, ihr Körper spielt ihr einen Streich. Und damit ist nichts mehr, wie es mal war. Sie steigt aus dem Flugzeug, welches sie wieder nach Hause bringen soll, aus und strandet somit am Flughafen. Ihre Situation erscheint ihr aussichtslos. Als Alternative meldet sie sich in einer Mitfahrzentrale an. Harm lebt für die Bienen. Er ist Imker und aufgrund seiner geliebten Tiere ebenfalls nach Frankreich gereist. Ausgerechnet diese beiden unterschiedlichen Charaktere treffen durch die Mitfahrzentrale aufeinander- und müssen fortan ihre Heimreise nach Deutschland bestreiten. Der Beginn eines Roadtrips, der einiges verändert und dafür sorgt, dass sowohl Anna, als auch Harm, mit sich selbst und ihren Ängsten konfrontiert werden. Mir hat es großen Spaß gemacht, dieses wunderbare Buch zu lesen und damit die Welt der Bienen zu entdecken. Die leise, sehr schöne Geschichte zwischen Anna und Harm gefällt mir gut. Die beiden Protagonisten sind authentisch, der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, sie transportiert die Emotionen, ohne das der Roman kitschig ist. Damit ist „Die wundersame Reise der Bienen“ ein entspanntes, angenehmes Leseerlebnis. 4,5/ 5 *

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