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Rezensionen zu
Der Riss, durch den das Licht eindringt

Helen Cullen

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€ 16,99 [D] inkl. MwSt. | € 16,99 [A] | CHF 24,00* (* empf. VK-Preis)

Murtagh und Maeve lernen sich als Studenten in Dublin kennen und verlieben sich sofort. Auf einer kleinen irischen Insel gründen sie eine Familie und bekommen vier Kinder. Ihr Leben könnte wunderbar sein, doch Maeve leidet an Ängsten und Depressionen. Ihre psychische Krankheit belastet die ganze Familie, ohne dass jemand darüber spricht. Als Maeve sich an einem Weihnachtsabend das Leben nimmt, müssen Murtagh und die Kinder lernen, ihre Trauer zu bewältigen und weiterzugehen. Der sehr intensive, emotional aufwühlende Roman erstreckt sich über vier Jahrzehnte, erzählt ausführlich von den frühen Jahren des Paares und von den teilweise überraschenden Entwicklungen im Leben der Hinterbliebenen nach Maeves Tod. Ein eindrückliches, melancholisches Buch voller Liebe und Schmerz.

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„Mein Dunkelchen“ nannte Murtagh seine Maeve manchmal liebevoll. Was niedlich klingt, ist eigentlich ziemlich tragisch. Denn das Dunkel liegt wie ein Schleier auf Maeve Seelenleben und beeinflusst ihren Alltag, ihre Beziehung und ihre Familie. In den 70ern Lernen sich Murtagh und Maeve in Dublin kennen und lieben. Durch ein Jobangebot landen die beiden auf einer irischen Insel namens Inis Óg und bekommen vier Kinder. Trotz der starken Liebe zu ihrem Mann und zu ihren Kindern, erlebt Maeve mit der Zeit immer mehr dunkle als helle Tage. Die Schwermut erdrückt sie, treibt sie raus aufs Meer, wo sie selbstbestimmt ihr Leben beendet. „Es ist so viel leichter, eine tote Mutter zu lieben, als eine geisteskranke. Eine tote Frau zu betrauern, als eine traurige. Ich weiß wohl, meine Wahrheit ist nicht allgemeingültig, aber sie gilt für mich.“ S. 375 Die Familie bricht nach Maeves Suizid auseinander, drei von vier Kindern verlassen die Insel, jeder von ihnen geht mit der Trauer anders um. Fast ein Jahrzehnt später treffen sie wieder aufeinander, um die Vergangenheit endlich abzuschließen. Und es ist nicht nur ein Ende, sondern auch ein aufregender Anfang. Für alle Familienmitglieder. Hellen Cullen hat hier einen extrem bedrückenden und emotionalen Familienroman geschrieben, . Die Geschichte beginnt mit dem schrecklichen Suizid der Mutter und wird dann rückblickend weiter erzählt. Über 40 Jahre sind wir Teil der Familie Moone, lesen von großen Gefühlen, Ängsten, Hoffnungen und Verlusten. Es schmerzt zu lesen, wie sehr Maeve an sich als Mutter zweifelt, wie stark die Depression sie in Beschlag nimmt und wie verzweifelt Murtagh zusehen muss, wie seine Frau langsam aber sicher untergeht. Das hört sich alles schrecklich deprimierend an, aber es gibt durchaus auch sehr schöne Szenen im Buch. Ich mochte die Charaktere der Kinder, die salzig-rauhe Atmosphäre an der irischen Küste und auch Maeve und Murtagh als Paar waren seitenweise hinreißend. Und das Ende lässt einen versöhnlich zurück, ein bisschen Balsam für die Seele, der nach so viel Schmerz auch nötig ist. Das war nun mein 3. Buch aus dem Wunderraum-Verlag und alle 3 haben mir sehr gefallen. Ich glaube, wir passen richtig zu zusammen. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. „Wie konnte sie ihm helfen, dass er die Erinnerung an Maeve in Ehren hielt und trotzdem einen Weg fand, um nach vorn zu blicken? Um sie gehen zu lassen. Damit aus den Narben kostbare Risse wurden. Risse, durch die das Licht hereinfiel.“ S. 284

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• DER RISS, DURCH DEN DAS LICHT EINDRINGT • „Gewidmet denen, die immer ein Licht brennen lassen, […]“ - Helen Cullen schafft mit ihrem aktuellen Roman eine herzzerreißende Erzählung, die auf einer zerklüfteten Insel Irlands hauptsächlich spielt. I N H A L T: Familie Moone bereitet sich, in ihrem Häuschen auf einer irischen Insel Inis Óg, auf die gemeinsamen Feiertage vor. Überraschend paddelt Mutter Maeve mit ihrem Boot raus auf das offene Meer und kommt ums Leben. Auch nach zehn Jahren trauern die Moones um ihre geliebte Mutter. Schritt für Schritt decken sie gemeinsam die Liebe ihrer Eltern auf und kommen der Wahrheit näher. M E I N U N G: Cullen gelingt mit ihrem Roman „Der Riss, durch den das Licht eindringt“ eine bittersüße Familiensage. Es erzählt uns die Geschichte von Maeve, einer uns-amerikanischen Schauspielerin, ihrem Mann Murtagh und den gemeinsamen vier Kindern. Es beschreibt herzzerreißend das Thema Mutter sein. Denn Maeve verfolgen dunkle Geister. Ihre Depression nimmt sie nach und nach immer mehr ein. Die Familie Moone spricht nicht darüber. Helen Cullen beleuchtet die unausgesprochene Wahrheit um Maeves Krankheit, die wie ein dunkler Schleier über der Familie liegt. Sensibel, hart und emotional. Dabei begegnet man Maeve und Murtagh in Rückblenden bei ihrer ersten Begegnung im Trinity College, erfährt von ihrem Umzug auf die kleine Insel Inis Óg und wie die Familie wächst. Die Familiengeschichte umfasst 37 Jahre voller Liebe, Trauer, Hoffnung und Dankbarkeit. Das Leben nach Maeves Tod und der Umgang jedes Einzelnen fängt Cullen emotional und sehr divers ein. Einzig allein im Mittelteil gibt es für meinen Geschmack ein paar Längen. Das Ende kam hingegen absolut überraschend und wirkt noch nach. Die einzelnen Charaktere sind sanft, vielschichtig und echt. Das Buch ist erfrischend anders, trotz des düsteren Themas. Das Licht, welches Maeve versprüht, kam bei mir sehr deutlich an. 📖 Ein bewegender Roman der zeitgleich emotional, düster und wunderschön ist. Der Titel passt perfekt. Herzzerreißender Roman mit den Themen Depression, Familie, Tod und Bewältigung.

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