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Rezensionen zu
Blutrote Tulpen

Ibon Martín

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€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

Ane Cestero steht vor einer gewaltigen Aufgabe: Sie soll eine neue Sondereinheit leiten, die sich mit besonders schweren Tötungen im Baskenland befassen soll. Kaum befördert, wartet schon die erste Aufgabe auf sie: Eine Frau wird an einen Stuhl gefesselt und auf Bahngleise gestellt. Ein herannahender Zug kann nicht mehr bremsen und tötet die Frau augenblicklich. Der Fahrer des Zuges aber ist der Mann der getöteten Frau: Schon jetzt wird klar, dass irgendjemand hier mit viel Planung ans Werk geht. Das war kein Zufall. Kurze Zeit später stirbt eine weitere Frau, die Polizisten werden schließlich auf eine Fährte aufmerksam, die bereits etwas kälter ist: Ein weiteres Opfer ist bereits vor mehreren Monaten gestorben. Bei allen wird eine rote Tulpe gefunden; ein Detail, das der Mörder beinahe liebevoll in Szene setzt. Spätestens jetzt ist klar, wie gefährlich der Mann ist. Ane und ihr Team muss lange nach Gemeinsamkeiten zwischen den Frauen den suchen. Eine vielversprechende Spur führt in ein abgeschiedenes Frauenkloster. Dort sind die Nonnen wenig kooperativ - und sie scheinen etwas zu verbergen. Irgendetwas ist hier vor 40 Jahren geschehen, das alle Opfer miteinander verbindet. Immer näher kommen die Polizisten dem Täter, so nahe, dass die am Ende selbst in Lebensgefahr schweben. "Blutrote Tulpen" von Ibon Martín ist ein herausragender Krimi. Die Geschichte ist sehr spannend entworfen und ebenso spannend erzählt. der Autor verbindet viele verschiedene Aspekte der einen Geschichte zu einem Strang. Moralvorstellungen der späten Siebziger, Fischfang auf dem Meer, unerfüllter Kinderwunsch - diese Themen verbinden sich bei Martín auf hervorragende Weise. Man möchte bereits den nächsten Band der Reihe zur Hand nehmen; der aber ist leider noch nicht erschienen.

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Ein sehr Tempo reicher Thriller mit vielen Überraschungen.

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Sehr spannend

Von: Kathj

26.07.2021

Meine Meinung: In dem Buch gibt es immer mal wieder Zeitwechsel, der Leser liest im Jahr 2018, und verschiedenen Zeitphasen in der Vergangenheit - wobei 1985 wohl am weitesten von der Gegenwart entfernt ist. Dies fand ich bei diesem Buch so richtig spannend, es gab so noch mehr Nervenkitzel. So nimmt die Geschichte einen schnellen Lauf und bricht nie ab. Ich war gedanklich immer voll in der Geschichte und der Autor schaffte für mich ein gutes Bild von der Gegend, zeichnet aber auch die Autoren gut aus und beschreibt sie detailliert. Insgesamt hat mich Blutrote Tulpen auf ganzer Linie begeistert und mich immer wieder total in Erstaunen versetzt. Es gab so viele Wendungen mit denen ich nicht rechnete und konnte saß Buch somit kaum noch aus der Hand legen. Fazit: Ein super gut gelungener Thriller, der mir viele spannende lesestunden beschaffte.

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Superspannend

Von: Tina

24.07.2021

An einem sonnigen Freitag bereitet Santi die Abfahrt seines Zuges vor und bewundert die Schönheit seiner Umgebung. Nachdem er ewig lange die U-Bahn in Bilbao durch die dunkle Schächte gefahren hat, darf er jetzt die nach dem Reserva de la Biosfera de Urdaibai benannte Bahnlinie befahren. Er freut sich seines Lebens, denkt an seine Frau und glaubt an eine Halluzination als sie plötzlich vor sich auf der Bahnstrecke auf einem Stuhl gefesselt sieht. Er versucht zu bremsen - aber nichts kann verhindern, dass er mit voller Wucht seine eigene Frau überfährt Schockmoment Das unvermutete Auftauchen von Santis Ehefrau auf den Gleisen trifft mich als Leser beinahe mit derselben Wucht wie den armen Santi. Auch ich kann dem, was da nun kommt nicht mehr ausweichen, allerdings habe ich natürlich keinen persönlichen Bezug zum Opfer. Aber meine voyeuristische Ader will dem peinlicher auch gar nicht ausweichen - denn dafür kaufe ich mir ja solche Thriller. Das Opfer, die Ehefrau des Lokführers, heißt Natalia Etxano und ist eine genauso bekannte wie umstrittene Journalistin bei Gernikas Radiosender. In ihre Händen finden die Ermittler eine festgeklebte rote Tulpe, die für diese Jahreszeit in der wir uns hier befinden nicht gerade typisch ist. Livestream Schon bald entdecken die Ermittler aber noch etwas - sowohl der Mord an der Journalistin als auch die ersten Ermittlungen der Kripo werden live auf Facebook übertragen. An einem der Pfosten für die Oberleitung entdecken die Ermittler bald das Telefon, dass alles dorthin gestreamt hat. Die Kripobeamten sind genauso geschockt wie die Bevölkerung über diese unglaubliche Tat und deren Umstände und alle wollen wissen, wer sich so etwas krankes ausgedacht hat. Das dieses Verbrechen keine Tat wie jede andere ist, ist allen Beteiligten schnell klar und es wird eine Spezialeinheit für besonders schwerwiegende Mordfälle gegründet, die Unidad Especial de Homicidios de Impacto. Mir ist nicht ganz klar, ob diese Spezialeinheit eine dauerhafte Einrichtung sein sollen - dann wundert mich das schnelle Einrichten - oder ob es eine Einheit ist, die nur für bestimmte Fälle jedes mal neu eingerichtet wird. Aber grundsätzlich finde ich den Ansatz eine Truppe aus mehreren Polizeiwachen, einer Psychologin usw. zu gründen wirklich gut. Das unsere Protagonistin Ane Cestero mit ihren Mitstreitern hier ein Fall mit vielen Wendungen, alten Geheimnissen und vielen Überraschungen erwartet ist von Anfang an klar. Zeitenwechsel Die Geschichte pendelt zwischen der Gegenwart, also hier das Jahr 2018, und verschiedenen Zeitphasen in der Vergangenheit - wobei 1985 wohl am weitesten von der Gegenwart entfernt ist. Die Sprachstil ist zwar vergleichsweise einfach, aber durch viele wirklich lebensnahe Dialoge und ein allgemein ziemlich flottes Tempo nimmt die Geschichte schnell an Intensität zu. Zusätzlich schafft der Autor es aber auch ein sehr detailliertes Bild der Region um Gernika zu erschaffen und mich gedanklich immer mitten im Geschehen zu halten. Die oft sehr eindringlich geschilderte Schönheit des Gegend lässt das Verbrechen noch viel grausamer erscheinen. Charaktere Alle Charaktere des Buches sind sehr gut gezeichnet und ich kann mir jeden von ihnen bildlich vor meinem geistigen Auge vorstellen. Auch die Beziehungen im Team untereinander werden glaubhaft und nachvollziehbar geschildert, auch wenn Ane und Julia ganz unbestritten dieses Team anführen. Die männlichen Kollegen des Teams sind ebenfalls sehr zielstrebig und arbeiten sehr effektiv und setzen immer wieder einen Kontrapunkt zu Anas etwas unorthodoxen Methoden. Selbst der Bösewicht der Geschichte ist sehr gut gewählt, auch wenn ich bis kurz vor der Lösung keine Ahnung habe, wer hinter den Beschreibungen steht. Wendungen Insgesamt hat mich Blutrote Tulpen auf ganzer Linie begeistert und mich immer wieder total in Erstaunen versetzt. Es gab so viele Wendungen, so viele Verdachtsmomente, so viele Momente in denen ich sprachlos auf die Seiten starrte - ich fand es einfach grandios. Ich mochte das Ermittlerteam, ich mochte die Landschaft und gelegentlich mochte ich sogar den einen oder anderen Verdächtigen. Jetzt muss ich erst mal schauen, ob es von diesem Autor noch weitere, auf deutsch übersetzte, Bücher gibt. Mein Fazit: Blutrote Tulpen von Ibon Martín ist ein superspannender Thriller, der mich wirklich vollkommen begeistert hat. Wer Thriller liebt sollte sich dieses Buch auf keinen Fall entgehen lassen.

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