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Rezensionen zu
Todesrache

Andreas Gruber

Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez (7)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Sneider meets Pulaski

Von: annas_buecher_liebe

18.09.2023

Inhaltsbewertung: Nachdem Band 6 für mich der schwächste Teil der Reihe war, ging ich in diesem Band mit weniger hohen Erwartungen ran. Ich fand es sehr interessant, dass das Buch teilweise in Leipzig spielt, denn dort lebe ich selber seit wenigen Jahren :) Der neue Nebencharakter Pulaski begeisterte mich schnell und ich finde er passt da auch echt gut rein! Irgendwann hab ich dann auch gecheckt, dass es sogar eine ganze Reihe zu ihm gibt 😂 Ich würde mal sagen, die muss ich jetzt auch auf jeden Fall lesen!! Ach ich hab Sneider vermisst. Er ist einfach so ein unglaublich einzigartiger Charakter, ich liebe seine grummelige, forsche Art, vor allem weil man durch die ganze verschiedenen Bände auch andere Seiten von ihm gesehen hat. Das Buch war für mich wieder spannender im Gegensatz zu dem vorangegangen Band und ich mochte die verschiedenen Handlungsstränge sehr. Das einzige was mir leider mal wieder ein wenig gefehlt hat, sind die brutalen Morde eines Serienmörders, was in den ersten Bänden des Autors ein sehr prominenter Anteil war, jetzt nun leider seit 2 Bänden abflacht. Fazit: "Todesrache" bekommt 4.5 ⭐️ von mir. Nichts desto trotz auch wenn ein bisschen schwächer, als die ersten Bände, liebe ich die Reihe doch von ganzem Herzen und ich hoffe SO sehr auf weitere Bände! Soweit ich weiß ich da leider noch nix bekannt.

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Nachdem Band 6 "Todesschmerz" nach einem verlustreichen Einsatz für BKA-Profiler Maarten S. Sneijder und sein Team mit einem fiesen Cliffhanger endete, setzt Band 7 die Geschichte nahtlos fort. Der sonst so unerschütterliche Sneijder befindet sich in einer Ausnahmesituation, die durch einen Anruf unterbrochen wird, die darauf schließen lässt, dass seine Kollegin Sabine Nemez noch am Leben sein könnte. Sneijder stellt auf die Schnelle ein junges Team zusammen und lässt auf der Suche nach Sabine nichts unversucht. Parallel dazu werden auf einem Campingplatz ein pensionierter Richter und seine Familie entführt. Mit dem Entführungsfall verbinden sich die "Todes-Reihe" mit der "Rache-Reihe" um den LKA-Ermittler Walter Pulaski. Der Krimi ist temporeich und dynamisch, denn aufgrund der Skrupellosigkeit der Täter, die seit Jahrzehnten unentdeckt agieren, zählt jede Minute, um diese zu identifizieren und die Opfer rechtzeitig zu finden. Dabei sorgt für besonderen Nervenkitzel, dass Pulaski persönlich betroffen ist. Auch Sneijder ist durch die Sorge um Sabine und die Wiedergutmachung des letzten Einsatzes in Norwegen emotional bewegt, legt aber zügig sein gewohnt ätzendes Verhalten an den Tag, inklusive Leichenhallenlächelns, Vanilletee, Marihuana sowie einem siebten Sinn für die (erkalteten) Opfer. Vorschriften nimmt er weiterhin nicht so genau, hat aber mit dem neuen BKA-Präsidenten einen starken Vorgesetzen hinter sich, der ihn agieren lässt. Durch die Verbindung der beiden Fälle um die vermisste Sabine Nemez und den entführten Richter sowie vereinzelte Rückblenden in die Vergangenheit zu Verbrechen, deren Sinn und Zusammenhang sich nicht sofort erschließen, ist "Todesrache" komplex aufgebaut. Die Spannung ist am Anfang und am Ende hoch, während es im Mittelteil etwas gemächlicher zugeht. Interessant ist, wie die Fäden der einzelnen Handlungsstränge zusammenlaufen und letztlich ein stimmiges Bild ergeben. Auch wenn der Fall aufgrund der hohen Zahl der Opfer über die Jahre hinweg und die raffinierte Vorgehensweise der Täter schockierend ist, konnte mich der Entführungsfall nicht in Gänze fesseln. Auch leuchtete mir nicht ein, warum das Risiko mit der Entführung einer Polizeibeamtin eingegangen wurde. Der Krimi als Crossover zweier Buchreihen unterhält vor allem durch die starken Persönlichkeiten der Ermittler und ihre Eigenarten. Dabei wird Sneijders sehr unkonventionelle, aber erfolgreiche Art, Fälle zu lösen, in diesem Fall nicht nur durch den weit besonneren Pulaski, sondern auch durch ein neues Teammitglied, Studentin Miyu, ergänzt, die durch ihre autistischen Züge besondere Fähigkeiten hat, die Sneijder schon fast warmherzig erscheinen lassen. Sein Team muss auch in diesem Fall wieder physisch viel aushalten, was an mancher Stelle etwas übertrieben wirkt. "Todesrache" ist der Auftakt der letzten Trilogie um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez unter der Leitung des bisherigen Interimschef und neuen BKA-Präsidenten Drohmeier.

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Rasante Jagd

Von: mimitatis_buecherkiste

12.10.2022

Nachdem das letzte Buch der Reihe mit einem fiesen Cliffhanger geendet ist, habe ich diesen Teil der Reihe mehr als sehnsüchtig erwartet. Der Telefonanruf, den Maarten S. Sneijder am Ende des letzten Buches erhält, lässt hoffen, dass eine totgeglaubte Person noch am Leben ist. Natürlich lässt der BKA-Profiler nun nichts unversucht, diese Person aufzuspüren und wie immer lässt er sich bei dieser Suche weder von Vorschriften, noch von Gesetzen aufhalten. Dabei kommt er Dingen auf die Spur, die einen Zusammenhang mit einem gerade erfolgten Verbrechen vermuten lassen. Anscheinend steckt da mehr dahinter, als auf den ersten Blick ersichtlich. Dies ist bereits der siebte Teil der Reihe um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez, und noch immer hat diese Serie nichts von ihrer Faszination für mich verloren. Trotz des Cliffhangers im letzten Buch und meiner unglaublichen Neugierde darauf, wie es weitergeht, habe ich diesmal trotzdem länger gebraucht, um ins Buch zu finden. Die Zeitsprünge in Geschehnisse im vorherigen Teil sowie in verschiedene vergangene Jahrzehnte unterbrechen immer wieder die Geschichte, was mich anfangs etwas irritierte; besonders, weil die Ereignisse in ferner Zeit so gar nicht richtig zusammenpassten. Natürlich klärt sich dies nach und nach auf und die Auflösung ist genial, genauso wie der gesamte Fall, der sich letztendlich daraus ergibt. Es ist großartig wie zum Ende hin die Fäden zusammenlaufen und in einem wahnsinnig spannenden Finale münden. Ich bin zufrieden mit der Auflösung, alle Fragen wurden beantwortet und schlüssig geklärt. Der Fall ist abgeschlossen, zum Ende hin gibt es aber Andeutungen, die mich mal wieder den nächsten Teil ungeduldig werden erwarten lassen. Das ist gleichermaßen fies, wie auch genial. Jemand sollte mit dem Autor mal ein ernstes Wort sprechen, denn das grenzt schon etwas an Folter. Spaß! Vier Sterne gibt es von mir sowie eine Leseempfehlung.

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Ein Jahr warten ist um und nun heisst es wieder ein Jahr warten. Hat sich das Warten gelohnt? Oh ja! Denn der werter Herr Gruber hat wieder ein toller Thriller aus dem Ärmel gezaubert. Es geht da weiter, wo Band 6 aufgehört hat. Der Cliffhanger war ja richtig mies. Zwischendurch war es mir aber ein bisschen too much. Gerade die Folterszenen. Da dachte ich mir oft: Das hält doch kein Mensch aus und dass man so lange dabei überlebt! War für mich jetzt ein bisschen zu unrealistisch. Dennoch am flog nur so durch das Buch. Man lernt neue Charaktere kennen, die mit Sneijder zusammen arbeiten. Vor allem Minyu fand ich sehr erfrischend. Gruber kann es einfach, sich so spezielle Charakteren auszudenken und die so gut rüber zu bringen. Das Buch ist ein Crossover zwischen Sneijder und Pulaski. Was absolut gelungen ist. Ich habe das Zusammentreffen zwischen den beiden sehr gefeiert. Und Sneijder liess doch tatsächlich zwischen durch ein bisschen Humor durchblitzen. Es war herrlich! Lange Zeit fragte ich mich beim Lesen, wie sich die ganze Geschichte zusammenführen lasst, und lädt richtig zum Rätseln sein. Kurz um: Es war wieder ein spannendes Buch, dass mich super unterhalten hat vom Anfang bis zum Ende. Und jetzt heisst es wieder: Warten! Ein ganzes Jahr… Ich will doch nicht!

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