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Rezensionen zu
Todesschmerz

Andreas Gruber

Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez (6)

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Von Anfang an verfolge ich die Maarten S. Sneijder-Reihe von Andreas Gruber, sodass die Freude bei "Todesschmerz", den neuesten und mittlerweile sechste Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez-Thriller, sehr hoch war. Dieses Werk, welches am 13. September 2021 im Goldmann-Verlag erschienen ist, hat mich auf 592 Seiten wieder einmal bestens unterhalten. Wenn es nach Maarten S. Sneijder geht, müsste ich meine Rezension in drei knappen und präzisen Sätzen äußern. Denn der etwas andere Profiler und forensische Kriminalpsychologe, der aus den Niederlanden stammt, am Wiesbadener BKA arbeitet und an der dortigen Akademie den Nachwuchs ausbildet, begibt sich wieder einmal mit seinem ebenfalls außergewöhnlichem Team auf eine spannende und rasante Mörderjagd. Zum Inhalt: Mitten in den brisanten Ermittlungen um einen Verräter in den eigenen Reihen werden BKA-Profiler Maarten S. Sneijder und sein Team abgezogen und nach Norwegen geschickt, um den Mord an der deutschen Botschafterin aufzuklären. Doch das Motiv bleibt rätselhaft, und die norwegische Polizei verweigert die Zusammenarbeit. Sneijder muss kreativ werden – und macht damit einen besonders mächtigen Gegner auf sich aufmerksam. Als dann noch ein erstes Mitglied von Sneijders Team einem kaltblütigen Killer zum Opfer fällt, steht Sneijder vor seiner bisher größten Herausforderung… Nach einem vielversprechenden Prolog entwickeln sich zwei Handlungsstränge, die am Anfang erst einmal nicht viel miteinander zu tun haben. Doch im weiteren Verlauf verbinden sich diese gut durchdacht und logisch miteinander, sodass ich mittendrin einiges zum Spekulieren hatte. Der Schreibstil von Andreas Gruber ist sehr spannend, flüssig und authentisch, abgerundet mit einer guten Portion Humor. Auch bildlich konnte ich der Handlung sehr gut folgen. Abwechslungsreiche, detaillierte Schauplätze und interessante Protagonisten mit Ecken und Kanten runden diesen Thriller ab. Nicht nur Sneijder und sein Charakter kommen hier wieder sehr gut zur Geltung. Auch sein Team, welches aus Horowitz, Tina Martinelli, Marc Krüger, dem ehemaligen Verbrecher Krzysztof und natürlich Sabine Nemez, seinem Eichkätzchen besteht, sorgen für großartigen Lesespaß. Obwohl mir die Truppe sehr ans Herz gewachsen ist, musste ich leider auch Abschied nehmen. Denn dieser Fall, der Sneijder alles abverlangt, ist nicht nur kompliziert und sehr komplex, auch wird das ganze für ihn sehr persönlich, sodass er, besonders am Ende, seine emotionale Seite zeigt. Diese kommt äußerst selten zum Vorschein, denn er ist schon eine extrem schräge Figur. Er ist ein Kotzbrocken, er hasst Menschen, er klaut Bücher, er ist schwul, er spricht mit Leichen, er hat Cluster-Kopfschmerzen und er akupunktiert sich überall selbst. Dazu raucht er Joints, wenn ihm danach ist und er ist süchtig nach Vanilletee. Ich mag ihn sehr, da er einen sehr hohen Unterhaltungswert bietet und dem Thriller das Gewisse Etwas gibt. Das Finale hat mich überrascht, da es hier zu einer Wendung kam, mit der ich nicht gerechnet habe. Kurz vor der Auflösung hatte ich schließlich einen Verdacht, da der Autor dazu immer mehr Puzzleteile gestreut hat. Jedoch fand ich die Handlung, die mit dem Prolog zu tun hatte, sehr vorhersehbar. Da ich mit meinem Täterverdacht richtig lag, wurde mir dieser Spannungsmoment auf diese Weise genommen. Die Gründe dieser grausamen Taten waren mir jedoch bis zur Auflösung unklar. "Todesschmerz" besitzt einen guten Spannungsbogen, der zwischendurch durch einige Längen unterbrochen wurde. Diese zogen sich dann etwas, trotzdem hat mir der gesamte Inhalt wieder gut gefallen. Das Ende, welches mit einem fiesen Cliffhanger abschließt, verspricht eine ultraspannende Fortsetzung. Von mir gibt es vier Leichenlächeln.

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Ich mag die Thrillerreihe um die Ermittler Sneijder und Nemez echt gerne! Vor allem wegen dem unkonventionellen niederländischen Maarten S. Sneijder. Eigentlich ein völliger Unsympath! Nicht weil er schwul ist oder Marihuana raucht, sondern weil er ohne Rücksicht immer und überall verbal austeilt und ihm die Gefühle anderer völlig egal zu sein scheinen. Damit eckt er natürlich an und es erschwert ihm immer wieder seine Arbeit; trotzdem hat er geniale Methoden entwickelt, um Tätern auf die Spur zu kommen, was ihn zu einem der besten Profiler macht und ihm teilweise Narrenfreiheit beschert. Dieses Mal jedoch kann er nicht so frei agieren, da sein Auftrag ihn in die Hauptstadt von Norwegen führt, nach Oslo. Die deutsche Botschafterin ist ermordert worden und da es um brisante Verwicklungen geht, soll ein deutsches Team als Beobachter vor Ort die Ermittlungen im Auge behalten. Ein bisschen hab ich den "typischen" Sneijder vermisst. Er wirkt hier sehr viel gedämpfter und freundlicher, was man einfach nicht gewohnt ist - natürlich darf sich auch er weiterentwickeln und natürlich ist es schön zu sehen, dass das positive Züge annimmt. Dennoch ist es ja grade der bissige, zynische Zug an ihm, der ihn so besonders macht, das hat hier etwas gefehlt. Toll fand ich, dass dieses Mal das ganze Team zusammenarbeitet. Alle, die wir aus den vorherigen Bänden kennengelernt haben, sind mit dabei, woraus sich viel Abwechslung bietet. Denn natürlich müssen sie sich über die einschränkenden Maßnahmen ihres Handlungsspielraums hinwegsetzen und kommen dadurch gefährlichen Gegnern auf die Spur. Schon der Prolog hat mit einer ziemlich deutlich brutalen Szene auf die kommenden Ereignisse eingestimmt. Nicht nur der Mord an der Botschafterin steht im Mittelpunkt, denn auch andere Fälle scheinen hier mit eine Rolle zu spielen. Ich mag es sehr gerne, wie Gruber immer wieder in der Zeit zurückspringt auf die Vorkommnisse einige Wochen zuvor. So erfährt man Stück für Stück mehr, wie es zu den Morden kommen konnte und wie tatsächlich alles zusammenhängt. Sabine Nemez rückt dieses Mal etwas in den Hintergrund, da ja auch die anderen mit von der Partie sind. Jeder einzelne hat seine Vorzüge und seine besonderen Eigenschaften, die hier deutlich zu Tage treten - ich mag jeden von ihnen auf seine Art wirklich gerne :) Ich fand es jedenfalls von Anfang an sehr spannend und grade im letzten Drittel hat es an Tempo noch angezogen. Viele Verstrickungen und Mutmaßungen lassen einen bis zuletzt miträtseln und es gibt einige wirklich böse Überraschungen! Zwischendurch gab es ein paar kleine Details, die ich logisch nicht so ganz nachvollziehen konnte und manche Entwicklungen gingen etwas zu leicht von der Hand. Das hat die Spannung und den Lesespaß aber nicht gebremst. Grade auch das Ende hat einen fiesen Cliffhanger und die Wartezeit auf den nächsten Band, der für September 2022 angekündigt ist, erscheint da schon recht lang!

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Ich habe schon einige Thriller dieser Reihe gelesen und war gespannt. Ich hatte einige Schwierigkeiten, in die Geschichte zu finden, da viele Schauplätze erwähnt wurden, aber die Spannung baute sich schon zu Beginn auf. Die Figuren waren wie immer detailliert charakterisiert, wie man es von Andreas Gruber kennt. Sein Schreibstil ist rasant, flüssig und bildhaft. Martin S.Sneijder ist ein Unikat und durch ihn bekommt der Thriller eine besondere Note. Meiner Meinung nach hätten dem Inhalt ein paar weniger Seiten gutgetan, mir waren manche Szenen zeitweise zu ausführlich und zäh. Das offene Ende hat mich neugierig auf Band 7 gemacht. Das Cover finde ich passend gewählt. Fazit: Ich vergebe 4/5⭐ für diesen spannenden Fall mit authentischen Figuren.

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Während der Kriminalpsychologe Maarten S. Sneijder und sein Kollege, der IT-Experte Marc Krüger, daran arbeiten, einen Verräter in den eigenen Reihen des Bundeskriminalamts zu enttarnen, werden in Oslo die deutsche Botschafterin Katharina von Thun und ihr Sicherheitschef kaltblütig ermordet. Sneijder und sein Team sollen zusammen mit einer BND-Agentin die Ermittlungen der norwegischen Polizei beobachtend begleiten. Doch Sneijder lässt sich nicht in eine derart passive Rolle drängen und beginnt mi seinen deutschen Kollegen mit eigenen Ermittlungen, die ihn auf einen weiteren ungeklärten Mordfall und eine große Anzahl von vermissten Prostituierten aufmerksam machen. Ohne eigene Befugnisse und ein klar erkennbares Motiv sind die Ermittlungen erschwert und werden zudem durch Attacken auf die deutschen Beamten gewaltsam versucht zu behindern. "Todesschmerz" ist nach "Todesreigen" und "Todesmal" der sechste Band der Reihe um den eigenwilligen BKA-Profiler Maarten S. Sneijder. Das Buch ist in zwei Handlungsstränge unterteilt. Die gegenwärtigen Ermittlungen handeln nach dem Mord in der Botschaft in Oslo am 23. Mai, während in einer Rückblende drei Wochen zuvor der Fokus zwei norwegische Brüder gerückt wird, die in die Organisierte Kriminalität verstrickt sind und sich zu Rivalen entwickeln. Völlig undurchsichtig ist, wie die beiden Brüder, von denen einer nachweislich telefonischen Kontakt zu der deutschen Botschafterin hatte, in die Mordfälle verwickelt sein könnten. Auch kann nicht erahnt werden, in welchem Zusammenhang die verschwundenen Prostituierten mit dem Mord an der Botschafterin, die offenbar eine Leidenschaft für junge Mädchen hatte, stehen könnten. Dieses Fischen im Trüben sorgt zwar einerseits für Spannung, andererseits dauerte es mir etwas zu lange bis die Handlungsstränge zusammengeführt wurden. Die eigenmächtigen Ermittlungen um Sneijder und sein Team sind zunächst zäh und es ist schwer eine Richtung zu erahnen. Erst als die Situation für Sneijder und sein Team zunehmend gefährlicher wird und sie dem Täter offenbar näher sind, als sie denken, wird der Fall interessanter. Für Unterhaltung sorgt wie in den Bänden zuvor der besondere Charme des Misanthropen Sneijder, der clever, aber respektlos und ohne sich an Regeln zu halten, agiert. Dies beinhaltet auch wieder die üblichen wiederholenden Floskeln und revolvierenden besonderen Eigenheiten Sneijders, nimmt der Fallaufklärung damit aber weder seine Brisanz noch seine Ernsthaftigkeit, auch wenn ich das eigenmächtige Vorgehen Sneijders und das Hacking Marc Krügers ein wenig übertrieben und nicht immer als realitätsnah empfand. So spektakulär und komplex der Fall und die Verstrickungen innerhalb der Behörden sowie die Wendungen während der selbst für Sneijder zermürbenden Ermittlungen sind, desto enttäuschender sind die Motive der Täter. Fazit: Für Fans von Maarten S. Sneijder ist auch dieser sechste Band, der den gewieften Kriminalpolizeipsychologen an seine persönlichen Grenzen bringt, ein Muss und macht dem Titel alle Ehre.

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Ein spannendes Buch, dessen Cover mich schon sehr angesprochen hat, farblich und bildlich hervorragend gestaltet. Das ist ein Fortsetzungsband (6) vom Autor Andreas Gruber. Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez ermitteln diesmal in Norwegen, wo sich ein Doppelmord ereignet hat, gleichzeitig gibt es Probleme beim BKA in Deutschland und auch hier wird ermittelt, es gibt ein Leck beim BKA. Das Buch ist spannend bis zum Ende, hat aber viele Stellen zum Schmunzeln bzw. auch mal zum Lachen. Man kann ihn unabhängig von den Vorgänger-Bänden lesen und den Autor und seine flüssige Schreibweisen so kennenlernen. Natürlich ist es ein Thriller, jedoch etwas milder als so manch anderes Buch was ich kenne. Das Ende ist wieder so dass es nach einer Fortsetzung verlangt.

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Arrrggghhhh....was für ein Ende. Nein, das halte ich nicht aus. Immer, wenn man denkt, jetzt weiß man, wie es ausgeht oder weitergehen wird, schlägt Andreas Gruber noch mal einen Haken. Fantastisch. Ich feiere auch Achim Buch für seine fantastische Art das Hörbuch zu lesen. Ich bin ein Fan dieser Hörbuch-Reihe, ein großer Fan von dem Sprecher Achim Buch und ein ganz großer Fan von Maarten S. Sneijder. Der alte, knurrige und zynische Profiler zeigt aber diesmal seine andere Seite. Eine Seite, die man in den fünf Fällen zuvor gelegentlich erahnen konnte, die aber nie wirklich so richtig sichtbar wurde. Diesmal lässt er es zu und man wird dann doch überrascht. Der Fall ist speziell und auch ordentlich blutig. Sehr verzwickt und trotzdem konnte ich kleine Teile vorausahnen. Das große Finale hat mich überrascht, aber es passte gut. Das Tempo war ordentlich und es gab einiges, was man sich merken musste, um die Zusammenhänge verstehen zu können. Es machte Spaß der Truppe nach Norwegen zu folgen. Die Rückreise war jedoch weniger erfreulich. Dazwischen gab es jede Menge Action, Verunsicherung, Zweifel und Wut. Manches fand ich etwas überzogen und sehr amerikanisch, aber Maarten S. Schneider und seinem Team verzeiht man es, da sie auch im sechsten Teil wieder alles geben, Hand in Hand arbeiten und für Überraschungen sorgen. Ich bin gespannt, ob und wie und wann es weitergeht. PS: Diese Serie sollte man sich tatsächlich in der richtigen Reihenfolge anhören, da man sonst die Zwischentöne nicht so gut nachvollziehen kann und somit diese besondere Beziehung der Charaktere untereinander nur schwer verstehen wird.

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