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Rezensionen zu
Damals im Sommer

Florian Gottschick

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„Damals im Sommer“ von @florian_gottschick ist eine Geschichte voller Ferien-Vibes, aber nicht nur das: Es geht darin auch um erste Liebe, Freundschaft, Eltern, Familie, die Konkurrenz mit und gleichzeitig Liebe zum Bruder. Es ist eine richtig schöne und gleichzeitig spannende Coming-Out- und Coming of-Age-Geschichte. Und zum Schluss gibt es nochmal eine richtig große Überraschung. Obwohl ich keinen älteren Bruder habe konnte ich mega gut mit dem 15jährigen Ich-Erzähler mitfühlen. Was ich mich schon gefragt habe war, wie wahr diese Geschichte eigentlich ist. Klar, das ist eine Frage, die Autor*innen oft nervt (wie autobiographisch ist dein Buch? 🙄). Hier fällt aber auf, dass der Bruder und die Eltern des Autors genauso heißen wie die des Ich-Erzählers im Buch. Auch das macht es spannend. Ein Buch, das lange nachklingt. Ich beneide alle, die es noch lesen dürfen!

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📘 Die großen Ferien, ein heißer Sommer, ein Ferienhaus, Sonne und Meer, ein Boot und der Strand. Zwei Brüder und ihre Eltern, der eine kurz vor der Volljährigkeit, selbstbewusst, trainiert und offen, der andere zwei Jahre jünger, eher schüchtern und introvertiert, mit dem bewundernden Blick für den großen Bruder. Konkurrenzkampf und Kräftemessen, Faszination des Jüngeren für den Älteren, Freundschaft und Rivalität sind ihr Alltag - zuhause und im Urlaub. Am Strand lernen sie den gleichaltrigen Filip kennen, der für beide Brüder bleibende Spuren hinterlässt und diesen Sommer unvergesslich macht. ⭐️⭐️⭐️⭐️ Florian Gottschicks zweiter Roman „Damals im Sommer“ hat mich ab dem Prolog gepackt. Die gespannte Erwartung auf eine Geschichte, in der der mittlerweile erwachsene Hauptdarsteller weit in seine Vergangenheit, einen Sommer seiner Jugendjahre Ende der 90er Jahre, zurückblickt. Mit den offenen Worten, mit denen Gottschick so treffend die Fallstricke der Pubertät und das Verhältnis zwischen Brüdern beschreibt, haben mich sehr angesprochen. 👍 In seinem Dank geht Gottschick auch auf die Inspiration zu seinem Roman ein und dankt Fernando Kamachi und Bartosz Z. für das Anvertrauen ihrer Geschichten. Den beiden widmet er auch das Buch. ✍️ Florian Gottschick (*1981) studierte Filmregie in Babelsberg und ist Drehbuchautor, Regisseur und Buchautor. Für das deutsche Fernsehen und Netflix inszeniert er Filme und Serien. Sein Debütroman „Henry“ erschien 2021. 🏠 „Damals im Sommer“ ist 2023 im Penguin Verlag erschienen. 💡 188 Seiten über eine Sommerliebe, die sich wie der Blick in ein fremdes Tagebuch lesen.

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DER ENDLOSE SOMMER DER JUGEND… Die 1990er Jahre, flirrende Hitze, ein Ferienhaus irgendwo im Süden und ein 15jähriger Junge, der im Niemandsland zwischen Kindheit und Erwachsenwerden einen einschneidenden Sommer erlebt. Er kämpft damit, endlich aus dem überlangen Schatten seines gut aussehenden, erfolgsverwöhnten, von Mädchen umschwärmten großen Bruders zu treten. Und lernt den faszinierenden Filip kennen, der sein Leben für immer verändern wird. SPRACHLICH BEEINDRUCKEND Wow, was für ein wilder Ritt. Bereits auf den ersten Seiten hat mich „Damals im Sommer“ mit seiner irgendwie poetischen und gleichzeitig präzisen Sprache gepackt. Ein Beispiel gefällig? Diese wunderbar treffende Beschreibung der Pubertät: Am Kindertisch war kein Platz mehr für mich, und am Erwachsenentisch schnitten sie mir noch immer das Schnitzel klein. Hinzu kommt die Begeisterung des Ich-Erzählers für Hörspiele, mit der er sich direkt in mein Herz geschlichen hat. EIN HEISSER SOMMER… Ich liebe „Coming of Age“-Geschichten und Erzählungen von den endlos erscheinenden Sommern der Kindheit und Jugend. Und genau das liefert „Damals im Sommer“ in der ersten Hälfte. Durch die bereits erwähnte präzise Sprache habe ich gemeinsam mit dem Ich-Erzähler geschwitzt und nichtsdestotrotz einen recht unbeschwerten Sommer genossen. (Wie klein erscheint uns die Ozonlochproblematik im Vergleich zu den Katastrophen und Horrormeldungen des Sommers 2023?!) … VOLLER UNERWARTETER WENDUNGEN Der erste Turning Point war der Moment, in dem Filip in das Leben der beiden Brüder tritt. Ich mochte sehr, wie Florian Gottschick diese Begegnung sowie die Dynamik zwischen den drei Jungs beschreibt. Mein Herz war sofort investiert. Nach der Leichtigkeit dieses Sommers macht die Geschichte erneut eine 180-Grad-Wendung. Es wird melancholisch, und ich habe mich aufgrund zweier Plottwists emotional ähnlich herumgeschleudert gefühlt, als wäre ich auf einer Achterbahnfahrt ins Ungewisse. FAZIT Mich hat dieses Buch wahnsinnig berührt und ich werde die Handlung und die Message nicht so schnell vergessen. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber man mag es anhand des Klappentextes und meiner Zusammenfassung zu Beginn dieser Rezension bereits ahnen: „Damals im Sommer“ ist nicht nur atmosphärisch dicht und zieht einen total in denn Bann – es ist auch eine super wichtige Geschichte, die Vorbild sein kann. Die Welt brauch unbedingt mehr davon…

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Vielen Dank an das @bloggerportal für die Bereitstellung dieses Buches Autor: Florian Gottschick Verlag: Penguin Erschienen am: 26.04.2023 Wer eine etwas andere Sommergeschichte lesen möchte, sollte hier genauer hinschauen. Zum Inhalt: Zwei Brüder verbringen mit ihren Eltern auf einer idyllischen Insel ihren Sommerurlaub. Während der jüngere Bruder mit seinen 15 Jahren stets im Schatten seines älteren Bruders steht, weiß dieser noch nicht genau, wohin das Leben ihn tragen wird. Als sich der jüngere Bruder in dem Urlaub in den französischen Jungen Filip verliebt, verändert das auch das Verhältnis der Brüder zueinander. Als Filip abreist bleibt für den 15 jährigen eine schöne Erinnerung an eine besondere Nacht und die Hoffnung auf eine Zukunft mit Filip. Doch es passiert etwas, das beide Brüder nicht erwartet haben und sie für immer verändern wird. Fazit: Dies war eine außergewöhnliche Sommergeschichte. Besonders überrascht hat mich die nachdenkliche, ja fast düstere Stimmung des Buches. Die innere Zerrissenheit und die inneren und äußeren Konflikte waren mit einer Wucht spürbar, die ich nicht erwartet hatte. Und trotzdem wehte immer wieder auch eine sommerliche Atmosphäre durch die Seiten. Obwohl der Roman mit 192 Seiten sehr dünn ist, ist es doch eine gewaltige und herausfordernde Geschichte. Besonders das Ende hat mich nochmal richtig mitreißen können. Ich glaube nicht, dass jeder Gefallen an dieser Geschichte findet, aber wen sie trifft, der wird ihre besondere Kraft verspüren. Ich war glücklicherweise in genau der richtigen Stimmung für diesen etwas anderen Sommerroman.

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𝐵𝑢𝑐ℎ𝑧𝑒𝑖𝑙𝑒𝑛 ♡"𝐸𝑠 𝑖𝑠𝑡 𝑒𝑔𝑎𝑙, 𝑤𝑒𝑛 𝑑𝑢 𝑙𝑖𝑒𝑏𝑠𝑡, 𝑜𝑏 𝑀𝑎𝑒𝑛𝑛𝑒𝑟 𝑜𝑑𝑒𝑟 𝐹𝑟𝑎𝑢𝑒𝑛. 𝐻𝑎𝑢𝑝𝑡𝑠𝑎𝑐ℎ𝑒 𝑑𝑢 𝑏𝑖𝑠𝑡 𝑔𝑙𝑢𝑒𝑐𝑘𝑙𝑖𝑐ℎ." 𝑀𝑒𝑖𝑛𝑢𝑛𝑔 Der Schreibstil war sehr humorvoll und ich war ab der ersten Seite in dem Buch drinnen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Es war, als würde man in einem Tagebuch von früher lesen, der Spannungsbogen war durchweg vorhanden. Es war eine sehr bewegende Geschichte. Zwei Brüder in einer schwierigen Phase ihres Lebens, mit dem Gefühl, jeweils im Schatten des anderen zu stehen. Es nahm eine Wendung, als beide ihr Herz verschenkten. Das Thema Coming out und eingestehen eigener Gefühle, spielt hier eine große Rolle. Jede noch so kleine Unsicherheit, konnte ich genauso gut nachempfinden, wie Überlegenheit. Die Geschichte von den beiden Brüdern ist wirklich bewegend, regt zum Nachdenken an und lässt so schnell nicht los. Eine kleine aber feine Geschichte. Es sind zwar nur knapp 200 Seiten, diese haben jedoch viel Input. Ich habe ab dem ersten Kapitel oft überlegt, wie viel davon wohl autobiographisch sein mag.

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Die Sonne brennt, Ferienzeit, ein Haus am Meer! Zwei Brüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, verbringen die freien Wochen gemeinsam mit ihren Eltern in einem gemütlich-nostalgischen Sommerhaus. Der Jüngere schaut zu seinem sportlich-athletisch-beliebten Bruder auf, fühlt sich aber auch oft unverstanden und kleingemacht. Doch ein ganz normaler Tag am Strand bringt eine Wende: Dort lernen die Brüder Filip kennen, einen jungen Franzosen, der sich mit ihnen anfreundet und der besonders auf den Jüngeren eine ungemeine Faszination ausübt, einen Reiz, der sein körperliches wie auch seelisches Empfinden nachhaltig prägt. Filip und der Jüngere nähern sich einander an, erleben eine gemeinsame Nacht voller (körperlicher) Entdeckungen, spüren eine Verbundenheit, eine Verliebtheit, wie sie in dieser Intensität wohl nur beim ersten Mal fühlbar ist. Doch die Ferien neigen sich dem Ende entgegen, und die Wege der beiden Jungen trennen sich. Doch sie bleiben in Kontakt, bis ein Ereignis mit aller Heftigkeit das Leben aller verändert, das des Jüngeren, das seines Bruders Fer und das Filips... „Ich bin alles, nur nicht ich selbst“ – „Die Grenze, die zwischen Traum und Wirklichkeit verlief, ist manchmal so dünn wie Seidenpapier“ (S. 157) Das Heranwachsen und die erste Liebe sind schön und schmerzhaft zugleich, markieren sie doch gleichzeitig Ende und Anfang. Florian Gottschick wirft in seinem queeren Coming-of-Age-Roman „Damals im Sommer“ einen punktgenauen Blick auf diese Zeit des Übergangs, den Transit-Moment, der durch das gleichgeschlechtliche Begehren noch um einen prägenden Aspekt Erweiterung findet. Der namenlose jüngere Bruder erlebt verdichtet auf wenige Tage, was es heißt, zu sich selbst zu finden. Und dabei nicht nur zu gewinnen... Gottschick entwirft zunächst das Idyll einer Sommerfrische: eine Familie, die der Stadt entflieht, die sich ganz der Fantasie von Sonne, Strand, Ferienhaus und Meer hingibt. Mit dem kleinen Motorboot schippern die beiden Brüder hinüber zum Hotelstrand, legen sich in die Sonne, genießen ihre Jugend, die letzten Momente der Unbeschwertheit. Doch das vermeintliche Idyll trägt bereits Risse in sich, die nach und nach an die Oberfläche vordringen: Die Mutter tut sich schwer mit Emotionalität und Fürsorge, der Vater überspielt diesen Mangel, und auch der Konkurrenzkampf zwischen den Brüdern spitzt sich mehr und mehr zu. Als sie Filip kennenlernen, spürt der Jüngere plötzlich Oberwasser, was es heißt, der vermeintlich Erwählte zu sein. Die Verbindung zwischen dem Fremden und ihm wird intensiver, es knistert. Bald wird ihm klar, dass er sich diese Nähe nicht nur einbildet, dass sie wechselseitig ist. In diesen wenigen Tagen entwickeln Filip und der Jüngere eine Amour Fou, die wir durch die Augen des Ich-Erzählers miterleben dürfen, voller Intensität und Angst gleichermaßen. Gottschick findet einen treffenden, sensiblen Ton für den Heranwachsenden, eine Sprache, die die Unbeholfenheit, das „Welpige“ des Jüngeren höchst authentisch ausleuchtet. Mal tapsig und ungläubig, mal paralysiert von dem Glück, das ihm widerfährt, strahlt er durch Gottschicks Sprache voller Jugendlichkeit und dem Flair der 1990er-Jahre. Spannend auch die gewählte Perspektive, seinen Erzähler aus dem Jetzt sprechen, retrospektiv auf die Ereignisse des Sommers blicken zu lassen. So weiß er stets mehr als wir und lässt uns das auch spüren. Diese Traurigkeit, die das Ich von Beginn an in sich trägt, liegt wie ein Firnis über der Erzählung, taucht sie von vornherein in eine Atmosphäre der Melancholie. Hier stellte sich mir nun eine Frage: Vielleicht hätte es diese prädisponierte Vulnerabilität nicht gebraucht, vielleicht hätte das Entdecken des großen Plot Twists am Ende ohne dessen innewohnende Vorwegnahme ebenso gut funktioniert? Dennoch: Auch das Erahnen der nahenden Katastrophe hatte seinen Reiz! Gottschick ist mit „Damals im Sommer“ ein jugendlich-leicht-melancholischer Roman gelungen, ein Roman, der die Kraft der inneren Verbindung von Brüdern hervorhebt und der zeigt, welche Macht die erste Liebe ausübt! Nicht nur, aber gerade auch für jüngeres Lesepublikum eine literarische Empfehlung!

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Wunderschön berührend nachhaltig nahegehend

Von: T. R. aus Stuttgart

27.05.2023

Ich habe Verabredungen mit Freunden abgesagt, um das Buch weiterzulesen. Und es war noch nicht zu Ende, als ich es durch hatte. Es lebt in mir weiter und hallt nach. Wer es nur Comingofage oder Comingout nennt, liegt falsch. So kurz es auch ist, es ist ein ganzes Lebensuniversum. Sehr gute, dem Inhalt angepasste Sprache - hier ist ein großes Schreibtalent! Habe mir das erste Buch von Florian Gottschick umgehend besorgt und schon 100 Seiten durchgesuchtet. "Damals im Sommer" ist mir so nahegegangen, dass ich den Autor googeln musste. Mich treibt um, wie autobiografisch die Geschichte wohl ist? Ich bin voller Sehnsüchte. Hier ist ein Geschichtenzauberer am Werk.

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Ein Sommer

Von: jensis_leseecke

22.05.2023

„Lasst mich doch in Ruhe, wollte ich rufen. Ich habe fünfzehn Jahre euch gehört. Aber jetzt! Jetzt mache ich mich auf die Reise - in meine Seele hinein und hinaus in die Welt.” (Florian Gottschick, Damals im Sommer, S. 110) Es sind die großen Ferien, Ende der neunziger Jahre. Der Erzähler verbringt mit seinen Eltern und seinem großen Bruder den Sommerurlaub in einem kleinen Dünenhaus am Meer. Die Brüder könnten unterschiedlicher nicht sein und befinden sich im ständigen Konkurrenzkampf. Doch alles scheint sich zu verändern, als der Erzähler auf den geheimnisvollen Filip trifft. Auf eine unerfindliche Weise fühlt er sich zu diesem hingezogen. Wird diese Begegnung sein Leben verändern können, sodass er zu sich selbst finden kann? Florian Gottschick hat mit „Damals im Sommer” einen wunderschönen und kurzweiligen Roman über die erste Liebe, die Jugend sowie über die Selbstfindung eines jungen Mannes geschrieben. Die Geschichte wird vollständig aus der Perspektive des namenlosen Erzählers geschildert und kommt fast einer Tagebuchaufzeichnung gleich. Die Sprache ist ekstatisch, berührend und melancholisch zugleich und lässt den Leser in die Geschichte dieses unvergesslichen Sommers eintauchen. Dabei kommt es immer wieder zu bezaubernden Beschreibungen von Landschaften und Gefühlen, die eigentlich jeder in seiner Jugend erlebt haben muss. Es ist die Geschichte eines Sommers, bevor sich die Welt des Erzählers für immer verändern und er seinen Platz darin finden wird, jedoch nicht, ohne dass Narben zurückbleiben werden. Gleichzeitig ist es die berührende Geschichte zweier Brüder in einer dysfunktionalen Familie. Ein Roman, der Sommer und Herzschmerz verspricht.

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