Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Victor, Lily und der Weg nach Hause

Philippe Amar

(3)
(6)
(1)
(0)
(0)
€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

https://www.instagram.com/p/CUSA6yTMreo/?utm_medium=copy_link

Lesen Sie weiter

Victor, Lily und der Weg Nachhause war ganz anders als die Bücher, die ich normalerweise lese. Während ich sonst eher im New Adult und im Fantasy Genre unterwegs bin, ist dieses Buch ein Roman, in dem es um einen kleinen Jungen geht, der versucht, eine Mutter zu finden. Es gibt also keine Liebesgeschichte, zumindestens nicht im romantischen Sinne. Der Schreibstil von Philippe Amar hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich die ganze Zeit gefühlt, als wäre ich in einer französischen Komödie die dann auch noch emotional wird. Ich könnte mir das ganze ernsthaft gut als Film vorstellen, ich würde den rauf und runter schauen. Die Gedankengänge von Victor und seinen Freunden, also von 12-Jährigen Kindern, waren eben genau das - kindlich - und deshalb nicht immer auf den ersten Blick nachvollziehbar oder rational, aber gerade das hat die Geschichte für mich ausgemacht. Ich musste sooft aufgrund der kindlichen Denkweise und Naivität schmunzeln, aber auch, weil Victor wirklich ein mutiger Junge ist. Auch die Erwachsenen in dieser Geschichte waren super und stehen den Kindern wirklich als Herzensmenschen zur Seite. Besonders ins Herz geschlossen habe ich Momo, den Café-Besitzer. Ich fand es so schön, wie Lilys und Victors Wege sich gekreuzt haben und wie sich das Band zwischen ihnen entwickelt hat. Vom Ende war ich tatsächlich überrascht, weil ich damit nicht mehr gerechnet hatte. Vielleicht war es auch ein klein wenig unrealistisch, aber das darf so eine Geschichte auch in Maßen sein. Ein klein wenig gestört hat mich, dass es am Ende ein bisschen schnell ging, da hätte man meiner Meinung nach gern noch ein paar Seiten anhängen können, um es nicht so abrupt enden zu lassen. Fazit: Victor, Lily und der Weg Nachhause ist ein wunderschöner Roman zum Abtauchen, für den Urlaub oder auch nur für zwischendurch. Es besticht durch seine Atmosphäre im wunderschönen Paris und durch seine liebenswerten Charaktere. Für mich war es ein leichtes Wohlfühlbuch und eine Leseempfehlung, wenn man Romane mag, oder vielleicht gerade keine Lust auf eine romantische Liebesgeschichte hat.

Lesen Sie weiter

Die Idee der Geschichte hat mich begeistert und neugierig gemacht. Ein Waisenjunge, der über ein Dating-Portal eine Mutter finden will. Humor und Tiefgang vorprogrammiert. Man liest aus der Sicht eines auktorialen Erzählers, was es für mich zwischendurch schwierig gemacht hat, zu verstehen, um wessen Gedanken es sich gerade handelt. Andererseits hat man so in alle Gefühlswelten einen Einblick denn nicht nur Victor und Lily sind wichtig für diese Buch. Allgemein ein interessanter Schreibstil mit teilweise sehr tiefgründigen Phrasen und Gedankengängen. Der kleine Victor hat sich mit seiner lebensfrohen Art sofort in mein Herz geschlichen. Er ist clever, mutig, vielleicht ein bisschen dreist, aber liebt mit ganzem Herzen… Er betrachtet die Welt mit der Leichtigkeit eines Kindes und doch weiser als so manch Erwachsener. Ihn gibt es nur im Package, denn seine beiden besten Freunde stehen alles mit ihm durch. Dieses pfiffige Trio hat es in sich. Lily wirkte auf mich zunächst etwas zu verschlossen. Es hat also einige Seiten gedauert, um mit ihr warm zu werden, aber auch sie hat ihre Vergangenheit. Ihre Tätigkeit als Patissière wird sehr lebhaft beschrieben. Ich habe direkt Lust aufs Backen bekommen. Im Mittelteil fand ich die Story sein wenig zäh. Man hat das Gefühl, dass sich alles im Kreis dreht. Dennoch habe ich mich durchgehen wohl gefühlt. Das Wort „niedlich“ kommt mir sofort in den Sinn, wenn ich an das Buch denke. Man muss sich gewiss nicht immer mit seinen Eltern einig sein, aber nach diesem Buch bin ich einfach dankbar, sie zu haben. Die Schilderungen sind so authentisch, dass mich bereits der Verdacht beschlichen hat, der Autor sei eine Waise gewesen – Ist nicht der Fall, aber er hat so intensive Recherchearbeit betrieben, dass die Erzählungen einfach nur authentisch sind. Kinder haben eine Menge zu sagen, wir sollten ihnen öfter zuhören.

Lesen Sie weiter

Es ist ein schönes modernes Märchen von verborgenen Träumen, unerfüllten Sehnsüchte, angestrebten Zielen und Wünschen, für die es sich lohnt zu kämpfen. Es dreht sich um ((all)tägliche) Probleme von Kindern/Jugendlichen und diesem Waisenjunge Victor im Besonderen ... Im Mittelpunkt der Geschichte steht Victor, ein 12-jähriger Waisenjunge, der bei seiner Pflegemutter Annie lebt und ein weitgehendes glückliches und unbeschwertes Leben mitten in Paris führt. Es könnte alles so schön sein, wenn seine Pflegemutter nicht schwer herzkrank wäre. Seine beiden besten Freunde Jose und David, mit denen er wie Pech und Schwefel aneinander klebt, leben ebenfalls in diesem Haus. Victor träumt davon, von Annie adoptiert zu werden, aber Annie ist zu schwer krank und muss sich bald in Behandlung begeben. Für Victor bricht seine Welt zusammen und seine Betreuerin vom Jugendamt hat wie durch ein Wunder eine Familie gefunden, die ihn adoptieren möchte, denn wer will schon einen Jungen kurz vor der Pubertät aufnehmen? Doch das gefällt Victor überhaupt nicht, denn er möchte von Annie adoptiert werden und wenn es mit ihr nicht klappt, dann wird er sich seine „Mutter“ eben selbst aussuchen. So reift in ihm der Entschluss sich seine Mutter über eine Partnerbörse im Internet zu suchen. Victor und seine Freunde, zu denen auch der Bistrobesitzer Momo als väterlicher Freund gehört, sind eine eingeschworene Truppe. Momo unterstützt ihn bei dieser ungewöhnlichen Aktion und gibt ihm zur Anmeldung seine Kreditkarte. Victor meldet sich mit Hilfe seiner Jungs an und er macht sich im Netz auf die Suche nach einer passenden Maman. Das Trio bekommt Hilfe von Caroline, eine bis vor kurzem noch unsichtbare Klassenkameradin war. Denn Caroline hat sich vom hässlichen Entchen zum schönen Schwarm entwickelt, denn wer kennt das nicht aus seiner Schulzeit, die dicken, die mit den Brillen und Zahnspangen, die werden halt nicht gesehen oder gehänselt. Und wenn sie plötzlich aufblühen träumt die halbe Klasse von ihnen. Die passende Maman hat er im Netz schnell gefunden, es ist die Spitzen-Nachtischbäckerin Lily des Lilas. Caroline schreibt seine Briefe an sie und stellt schnell fest und Victor die Frage: „Sie scheint cool zu sein , aber glaubst du wirklich, sie will schon ein fertiges Kind?“ (S. 185). Lily hat ihren Verlobten verloren und trägt immer noch diesen Schmerz mit sich und möchte eigentlich niemanden kennenlernen, doch dieser User dort scheint anders und gefühlvoller zu sein. Sie wird neugierig und ist irgendwann zu einem Treffen bereit. Es findet im Bistro von Momo statt und Victor lässt mit dem Satz ,“ich suche keine Frau, sondern eine Mutter!“ die Bombe platzen. Doch Lily will nicht die richtige sein und es passieren viele kindliche Szenen, bis in den Irrungen und Wirrungen sie sich näher kommen ... Victor und seinen Freunden hilft die Musik, sie spielen alle ein Instrument und beherrschen es perfekt. Es gibt ihnen viel Selbstvertrauen. Die Vorstellung der Konzerteinlage der drei Freunde im Musikgeschäft gefiel mir sehr gut. Es ist ein tiefgründiges Buch mit kindlicher Leichtigkeit und auch Naivität beschrieben. Es hat mich tief berührt und auf eine schöne Weise angefasst und mitgenommen auf die schöne Reise mit so vielen poetischen Sätzen die zum träumen einladen und Ausflügen an besonderen Orten. „Die Liebe ist wie der Wind. Man kann sie nicht sehen. Aber ich fühle sie." Oder „Ein Kind hat nie die Eltern, von dem es träumt, nur Kinder ohne Eltern haben Traumeltern.“ Boris Cyrulnik . Herzfängerei Wenn man einen Traum hat, an ihn glaubt und nicht aufgibt, dann kann er wahr werden, das ist die schöne Botschaft dieser Geschichte. Dankeschön für das kostenlose Exemplar, es hat mir sehr viel Freude bereitet diese schöne Geschichte zu lesen.

Lesen Sie weiter

Mit viel Geschick umschifft der Autor alle Kitschklippen in seinem Roman um einen Waisenjungen, der sich eine neue Mutter über ein Datingportal suchen will. Victor ist 12 und lebt bei seiner geliebten Pflegemutter Annie. Seine Eltern hat er nie kennengelernt. Das Licht der Welt erblickte er bei einer anonymen Geburt, ohne dass seine Mutter eine Spur zurückgelassen hätte, mit der er sie finden könnte. Sein Vater war ihm zwar bekannt und er hat auch mit ihm korrespondiert, doch ist er jung gestorben, so dass sie sich nie begegnen konnten. Nun soll Victor zu Adoptiveltern kommen, denn Annie ist herzkrank und kann künftig nicht mehr für ihn sorgen. Doch Victor will sich nicht wie ein fügsames Lamm neuen Eltern zuführen lassen, er will selbst entscheiden, wer seine Mutter sein soll. Also erstellt er mit Hilfe seiner Freunde ein erfundenes Profil von sich auf ein Datingportal. Auf diese Weise lernt er Lily kennen. Sie ist Patissière in einem Nobelrestaurant, hat diverse schlechte Erfahrungen mit auf diesem Weg zustande gekommenen Dates hinter sich. Außerdem hat auch sie eine schwierige Familiengeschichte zu verarbeiten. Sie steht Victors Ansinnen daher eher skeptisch bis ablehnend gegenüber. Doch er lässt nicht locker, sondern stattdessen all seine Verführungskünste spielen. Philippe Amar erzählt uns diese Geschichte aus den beiden Perspektiven von Viktor und von Lily. Besonders gut gelingt es ihm, den passenden Ton eines Zwölfjährigen zu treffen. Die launigen Gespräche zwischen Viktor und seinen Freunden José und David sind herrlich witzig. Wenn die drei Jungen versuchen, die verschlüsselte Sprache der Erwachsenen beim Chatten über das Portal zu verstehen, wenn sie ihre Mitschülerin Caroline bitten, mit ihnen die Treffen mit Lily zu üben, das ist ein wunderbarer Spaß. Dabei wird es nie albern, bleibt immer authentisch und hält perfekt die Balance zwischen Humor und Tiefgang. Denn parallel erfährt die Leserin viel über die Abläufe in der Jugendbetreuung und der Adoptionsvermittlung. Und über den Zusammenhalt in Victors Viertel, wo ihm auch der Kneipenwirt Momo bei seiner Suche nach einer Mutter tatkräftig hilft. Auch wenn man den Ausgang der Geschichte im Grunde von Beginn an ahnt, macht der Roman doch viel Spaß, rührt und berührt. Und ganz nebenbei lernt man noch so einiges über die Kunst der Patisserie.

Lesen Sie weiter

Meine Zusammenfassung: Victor ist 12 Jahre alt und wohnt bei seiner Pflegemutter Annie und er ist sehr glücklich dort. Leider wird Annie schwer krank und kann Victor nicht mehr bei sich aufnehmen. Jetzt soll Victor von einer richtigen Familie adoptiert werden, aber er möchte sich seine Familie selbst aussuchen. Weil er vom Jugendamt keine Hilfe erwarten kann, macht er sich auf die Suche über ein Datingportal. Ob das eine gute Idee ist? Meine Bewertung: Mir hat die Pariser Atmosphäre gut gefallen, es war als wäre mal kurz in den Urlaub nach Paris gefahren. Die Protagonisten waren sympathisch und sehr vielseitig. Mir haben Victor und seine Freunde sehr viel Freude bereitet (die sind echt süß) und die kleine Liebesgeschichte zwischen Victors Betreuerin Maia und dem Cafébesitzer Momo. Man konnte sich zudem gut in Victor, sowie in Lily hineinversetzen. Die Idee für eine Geschichte über ein Waisenkind, das eine Mutter über ein Single Börse sucht ist eigentlich ziemlich genial, wenn auch ein bisschen abgedroschen. Allerdings welche Wahl hatte Victor auch, er war ja ziemlich verzweifelt. Das macht die Sache schon recht glaubhaft. An sich war mir das Buch in bisschen zu sehr in die Länge gezogen. Manche Dinge die passiert sind waren jetzt nicht so ausschlaggebend für die Story, da waren viele Szenen als Lückenfüller dabei. Die waren jetzt nicht super schlecht oder langweilig, sie waren einfach nicht tragend. Es war, ob die Autorin einfach Bock gehabt hätte noch mehr über Lily und Victor zu schreiben. Manche Dinge, die für die Handlung wichtig waren, wurden dadurch auch in die Länge gezogen, das hat allerdings für mich den Spannungsbogen hochgehalten. Man hat praktisch mit Victor mitgefiebert wie seine Suche nach einer Mutter endet und ob sich Lily jetzt auf seine Mail meldet. Das war echt nervenaufreibend und ich habe immer mitgehibbelt. Es gab auch sehr traurige Szenen und mindestens zweimal musste ich ein bisschen weinen, weil mich die ganze Sache auch ziemlich mitgenommen hat. Die Story ist definitiv was fürs Herz. Das Ende war so zum Teil nicht vorhersehbar, wobei ich eine Sache am Ende doch ziemlich durchschaubar fand (ich Spoiler hier aber nicht das müsst ihr selber lesen). Nach so einem langen Buch war mir der Ausgang der Geschichte ein bisschen zu schnell abgehandelt, als ob die Autorin jetzt unbedingt ein Ende finden wollte (...oder musste). Insgesamt hat mir das Ende aber gefallen und mich positiv zurückgelassen. Fazit: Mich hat das Buch gut unterhalten, zum Lachen gebracht und auch berührt, was will man mehr.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.