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Rezensionen zu
Felix und die Quelle des Lebens

Eric-Emmanuel Schmitt

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Mit hohen Erwartungen bin ich an das neueste Buch von Eric-Emmanuel Schmidt herangegangen. Sein Buch "Oskar und die Dame in Rosa" gehört für mich zu den optimistischsten Büchern, die ich je zu einem so ernsten Thema gelesen habe. Die schnörkellose Sprache, in der der Autor seine Geschichten erzählt, findet man auch in seinem neuen Roman. Knappe Sätze, kurze Dialoge, das alles auf nur wenigen Seiten zu einer berührenden Erzählung zusammengefügt. Felix ist zwölf Jahre alt, als seine heile Welt auseinanderfällt. Gemeinsam mit seiner aus dem Senegal stammenden Mutter lebt er in Paris, sein Vater spielt bis zu diesem Zeitpunkt in seinem Leben keine Rolle. Das Büro - so hat Felix Mutter Fatou ihr winziges Cafe genannt - ist für die Menschen in der Nachbarschaft ein zweites Zuhause. Hier treffen die skurrilsten Charaktere aufeinander und Fatou akzeptiert sie so, wie sie sind. Durch einfache, aber ungemein wirkungsvolle Ideen und Tricks greift sie trotzdem in deren Leben ein und gibt einen Schubs in eine andere, glücklichere Richtung. Doch dann passiert in ihrem eigenen Leben etwas, das zunächst nach einer glücklichen Wendung aussieht, sich aber als Auftakt zu einer großen Katastrophe herausstellt. Die lebensfrohe, energiegeladene Fatou verliert ihren Mut und versinkt in einer Depression. Es ist Felix, der voller Entsetzen und anfänglicher Hilflosigkeit versucht, seine Mutter aus der Dunkelheit zurückzuholen. Dabei holt er sich Hilfe von ganz unterschiedlichen Personen und schließlich auch Orten. Der Roman wird konsequent aus der Sicht des zwölfjährigen Felix erzählt. Dementsprechend naiv ist der Blickwinkel und das macht einige Szenen zunächst leichter erträglich, letzten Endes aber viel schmerzhafter. Auch wenn mir einiges doch sehr fremd ist und ich auch nicht mit allen Erklärungen etwas anfangen kann, fand ich den Roman doch berührend. Als große Stärke des Autors empfinde ich seine Charakterzeichnungen. Die Außenseiter, die im Büro aufeinandertreffen - da entstehen scheinbar mühelos Bilder, die man so schnell auch nicht vergisst. Trotzdem hat mich das Buch nicht ganz überzeugt. Vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass meine Erwartungen so hoch waren.

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Felix und die Quelle des Lebens ist ein sehr kurzweiliger und unterhaltsamer Roman, jedoch mit einer wichtigen Message. Felix und seine Mutter Fatou leben in Frankreich und besitzen ein Café. Darin verkehren die unterschiedlichsten Charakteren. Durch die detailgetreue Beschreibung kann man sich die Personen sehr gut vorstellen. Die lebensfrohe Fatou verfällt in eine Depression. Weder Felix noch Andere können ihr helfe . Einzig allein eine Reise zu ihren Wurzeln hilft ihr wieder die Freude am Leben zu finden. Leider kein Buch für jemanden der gerne „dickere“ Romane liebt aber dennoch unterhaltsam.

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Ein sehr schönes Leseerlebnis

Von: Annie

03.04.2020

Ein sehr schönes, feinsinniges Buch, das sehr gut zu lesen ist. Die Protagonisten sind sehr authentisch beschrieben und man sieht sie direkt vor sich. Ein fesselnder Schreibstil lässt einen das Buch nicht aus der Hand legen.

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Tiefsinniges Buch

Von: SummseBee

02.04.2020

Felix ist zwölf Jahre alt und lebt mit seiner Mutter Fatou in Paris. Fatou war bisher immer eine sehr lebensfrohe Person und liebt ihr kleines Café, das Dreh- und Angelpunkt ihrer schrulligen Gemeinschaft ist. Doch dann verfällt Fatou in eine Depression und ist wie ausgewechselt und total in sich gekehrt. Felix weiß nicht was mit ihr los ist und möchte sie retten... Die Geschichte wird aus der Sicht von Felix erzählt und spiegelt sehr gut seine Gefühle und Ängste wieder. Er hat Angst um seine Mutter und jede Seite erzählt von Felix Liebe zu ihr. Felix weiß nicht was mit seiner Mutter los ist und sucht bei Erwachsenen Rat. Doch diese wissen selbst nicht immer mit was sie es zu tun haben und kommen auf die absurdesten Ideen. Das Fatou an Depressionen leidet wird nur einmal kurz angeschnitten, aber man bekommt sehr gut vermittelt wie die Krankheit auf Außenstehende wirkt. Ich fand den Schreibnstil sehr flüssig und wer tiefsinnige Geschichten mag, wird von dieser wahrscheinlich ebenso berührt werden.

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Poesie

Von: Mkikira

26.03.2020

Das Buch regt sehr zum Nachdenken an und man beginnt selbst über sein eigenes Leben zu reflektieren. Der kleine Felix ist für sein Alter sehr erwachsen, als seine Mutter an Depression erkrankt und der einst frohe Ort sich ins negative wendet führt Felix weg ihn nach Afrika. Hier erfährt er wieder was die waren Quellen des Lebens sind und wie viel Wert Familie und Freunde sind.

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Felix und seine lebenslustige, heißgeliebte Mama Fatou bringen mit ihrem Pariser Café Freude ins Leben zahlreicher ganz besonderer Stammgäste. Bis eines Tages die Bürokratie in Erscheinung tritt und Fatou scheinbar alle Lebensfreude raubt. Sie starrt nur mehr ins Leere, spricht nicht mehr. Kein Wunder, dass Felix sich kaum mehr zu Helfen weiß. Gut, dass er nicht allein auf der Welt ist. Und so begibt er sich auf eine mühsame Reise zu den Wurzeln des Übels. Dabei lernt er nicht nur Vieles über sich, sondern auch über die Vergangenheit seiner Mutter, die diese stets versucht hatte hinter sich zu lassen. Schmitts Roman ist eine Einladung an jeden einzelnen, die Welt mit wachen Augen zu betrachten, sich das Staunen am Leben zu erhalten und vor allem Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft zum eigenen Leitstern zu erwählen und die eigenen Wurzeln nicht zu vergessen. Ich habe mich von der Geschichte um den jungen Felix und seine Mutter durchweg gut unterhalten gefühlt. Mit erfrischender Leichtigkeit holt einen der Autor ins beschauliche Café und die unendlichen Weiten Afrikas. Dabei kann man sich von den beiden Hauptfiguren durchaus auch eine Scheibe abschneiden. Manchmal muss man sein Leid teilen, um es zu überwinden. Ein ganz besonderer kleiner Roman, der einem einen nachdenklichen, aber schönen Nachmittag lang begleitet.

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Der zwölfjährige Felix lebt zusammen mit seiner Mutter Fatou im französischen Belleville. In diesem Pariser Stadtteil betreiben sie ein kleines Café, in dem sich allerhand besonderer Persönlichkeiten tummeln. Die liebenswürdige Café-Besitzerin hat ein großes Herz und kümmert sich fürsorglich um ihre Stammgäste. Allerdings gerät das glückliche Leben der kleinen Familie durch einen schweren Schicksalsschlag aus den Fugen: Mutter Fatou verfällt in eine schwere Depression. Sehr bald kommt Felix mit dem apathischen Verhalten seiner Mutter nicht mehr zurecht und möchte ihr unbedingt helfen, möchte, dass es ihr endlich wieder besser geht. Über ein paar Umwege begibt er sich letztendlich mit ihr auf eine abenteuerliche Reise nach Afrika, die Heimat seiner Mutter. Eric-Emmanuel Schmitt nimmt uns in seinem berührenden Roman „Felix und die Quelle des Lebens“ mit auf diese wundervolle Reise. Mit viel Humor transportiert er Emotionen wie Trauer, Verzweiflung und Wut aber auch Liebe, Hoffnung und Glaube. Glaube an die Kraft der Herkunft, der Familie und der Liebe. Er versucht zentrale Fragen des Lebens zu beantworten: Wer sind wir? Wo kommen wir her? Was ist wirklich wichtig? Der Roman bringt einem zum Lachen, löst jedoch auch ein bedrückendes Gefühl in einem aus. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Autor es geschafft hat, den Leser zum Nachdenken zu bringen. Leider ist die Geschichte relativ kurz, was echt schade ist, denn man möchte eigentlich gar nicht mehr aufhören zu lesen.

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Felix und die Quelle des Lebens

Von: bücheroma

21.03.2020

Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Der Autor war mir bisher vollkommen unbekannt. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind vortrefflich ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen. Zur Geschichte, Felix ist sehr traurig, da seine Mutter nach einem Vorfall vollkommen in sich gekehrt ist und am normalen Leben nicht mehr teilnimmt. Er unternimmt alles Mögliche, bestellt Scharlatane und ähnliche. Letztlich sieht er nur noch Hoffnung für seine Mutter, indem er sie zu ihrem Geburtsland, ihrer Quelle des Lebens zurückbringt. Ob es ihm gelingt, seine Mutter in Afrika zu heilen, wird an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt. Ein wirklich sehr schönes, tiefgründiges Buch, das die Thematik von Depressionen aufgreift und behandelt. Es hat mir eine tolle Lesezeit beschert. Ich empfehle es gerne weiter.

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