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Rezensionen zu
Der Glanz einer Sternennacht

Karen Swan

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Meine Meinung: Bei meiner Suche nach geeigneten Weihnachtsbüchern, wurde ich auf dieses Buch aufmerksam. Da ich von Karen Swan bereits einiges gelesen hatte, wollte ich auch dieses Buch gerne lesen. Im Vordergrund steht mal wieder ein Erbe, allerdings ist es diesmal etwas sehr ungewöhnliches. Willow erbt eine siebenhundert Jahre alte Burg. Diese alten Gemäuer stellen natürlich eine Herausforderung dar. Aber damit ist es noch nicht getan, die Mutter und Schwestern von Willow sind nicht gerade erfreut über die Erbfolge. Außerdem hat jede der Frauen ihr Päckchen zu tragen. Geheimnisse scheint es reichlich zu geben. Andeutungen machen mich sehr neugierig und natürlich will ich wissen, was denn nun alles passiert ist und auch noch passieren wird. Die Autorin hat es bestens verstanden, den Personen besondere Charaktere einzuhauchen und einige, vielleicht nicht ganz alltägliche, Begebenheiten in die Geschichte eingebaut. Dadurch bekam das Buch viele Seiten, aber ich habe mich mit Sicherheit nicht gelangweilt. Natürlich wünschte ich mir, dass die Ereignisse eine bestimmte Wendung bekamen, denn ich war nicht mit allem, was dort geschah, einverstanden. Das Buch gehört für mich zu den Weihnachtsbüchern, weil es ein wunderschönes Cover hat und im Dezember alles passiert. Fazit: Dies ist ein Buch, das einen mitnimmt, einen berührt, es macht nachdenklich, vielleicht auch traurig, aber es hat auch humorvolle Situationen. Auf jeden Fall ist es ein Buch, das ich gerne weiter empfehle.

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Willow kommt nach dem Ableben zurück auf die Burg. Als das Testament verlesen wird, kann sie es nicht fassen: Ihr Vater vermacht ihr die verschuldete Burg, die zudem renovierungsbedürftig ist. Ihr bleibt kein anderer Ausweg als diese zu verkaufen. Ihre Schwestern und ihre Mutter sind fassungslos mit welcher Geschwindigkeit Willow den Verkauf in Angriff nimmt. Doch neben dem Verkauf gibt es auch zahlreiche Geheimnisse, die entdeckt werden. Denn Ottie führt eine Beziehung, die nicht gut für sie ist und lernt zum Glück Jemanden kennen, der ihr die Augen öffnet. Auch Pip findet endlich ihr Glück, obwohl es ihr direkt vor der Nase sitzt. Und auch Willow kann endlich mit ihrer Vergangenheit abschließen und in ein neues Leben starten. Das Cover finde ich wirklich schön. Es lässt eine weihnachtliche Geschichte vermuten. Wobei die Geschichte nur zur Weihnachtszeit stattfindet, aber Weihnachten spielt keine große Rolle, da andere Themen wie bspw. familiärer Zusammenhalt Vorrang haben. Der Schreibstil ist sehr leicht und emotional. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Die Charaktere sind alle sehr verschieden und haben auch andere Vorstellungen von ihrem Leben, wodurch es zu lustigen Situationen kommt, aber auch zu Auseinandersetzungen. Willow ist vor einigen Jahren von Lorne Castle in die Großstadt geflüchtet. Lange Zeit ist nicht klar warum sie weggegangen ist. Doch zum Schluss wird dieses Geheimnis aufgedeckt, welches mich persönlich sehr berührt hat und ich auch sehr gut nachvollziehen kann. Pip ist ein Wirbelwind, die für ihren Traum kämpft und sich den Pferden verschrieben hat. Besonders witzig sind die Aufeinandertreffen mit ihrem Ex-Freund. Ottie führt eine Affäre, bei der ich von Anfang an kein gutes Gefühl hatte. Die Mutter der Drei wirkt auf mich am Anfang sehr kühl und distanziert, wobei sie zum Ende richtig aufgeblüht ist. Die Geschichte hat mich sehr berührt. Im Grunde gibt es eine übergeordnete Geschichte, die das Familienleben insgesamt betrifft und aufzeigt, was in der Vergangenheit alles schief gelaufen ist und wie sie sich alle wieder annähern und zueinander finden. Das hat mir gut gefallen, denn es ist nie zu spät sich mit der Familie auszusöhnen. Darunter fallen nochmal drei Geschichten – die Geschichten der einzelnen Geschwister. Willows Geschichte ging mir dabei sehr unter die Haut. Ich kann sie so gut verstehen, warum sie weggegangen ist und warum sie diese Last mit sich trägt. Wobei ich es nicht verstehen kann, warum sie dieses Thema nie angesprochen hat. Pips Geschichte hat mich regelrecht geschockt. Wie stur muss ein Mensch sein, dass er sein Leben aufs Spiel setzt? Aber ich bin selbst stur, daher musste ich an der einen oder anderen Stelle auch an mich selbst denken. Otties Geschichte mit der Affäre finde ich heftig. Ich frage mich auch wie das so lange gut gehen konnte. Jedoch hat mich jede einzelne Wendung im Leben der drei Geschwister echt überrascht. Es gibt so unglaublich viele witzige und verrückte Szenen in dem Buch, die mich unterhalten und zum Lachen gebracht haben. Es gibt aber auch genauso viele emotionale Szenen. Besonders die Situation mit dem Weihnachtsbaum und den Geschenken haben mich zum Weinen gebracht. Dieses Buch ist so unglaublich emotional, gefühlvoll und traurig, und trotzdem glänzt es mit Witz und Humor.

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