Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Todesspieler

Jeffery Deaver

Die Colter-Shaw-Reihe (1)

(21)
(16)
(2)
(1)
(2)
€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Colter Shaw hat gerade einen unbekannten Mann in die Flucht geschlagen, der es offensichtlich auf sein Wohnmobil im Oak View Wohnmobilpark in der Bay Area abgesehen hatte, als er von seinen Nachbarn, die sein Haus in Florida hüteten, einen neuen Auftrag übermittelt bekommt. Colter ist nämlich Prämienjäger, der vor allem vermisste Personen aufspürt und dafür die ausgesetzten Belohnungen kassiert. Obwohl er gerade in privater Mission unterwegs ist, interessiert ihn der Fall eines vermissten Mädchens im Silicon Valley. Die neunzehnjährige Studentin Sophie „Fee“ Mulliner lebte mit ihrem Vater und dem Pudel Luka zusammen, den sie nie zurücklassen würde, wie Colter von ihrem Vater erfährt, der eine Belohnung von 10.000 Dollar für Hinweise auf den Verbleib seiner Tochter ausgesetzt hat. Die örtliche Polizei war bislang weitgehend untätig gewesen, da kein Hinweis auf ein Verbrechen vorliegt und keine Lösegeldforderung eingetroffen ist. Colter knöpft sich zunächst Sophies Ex-Freund Kyle Butler vor, der aber aufrichtig erschüttert über Sophies Verschwinden wirkt. Im Quick Byte Café in Mountain View stößt Colter auf einen ersten Hinweis. Bei der Sichtung der Videoüberwachung entdeckt er einen Mann, der womöglich einen Peilsender bei Sophie angebracht haben könnte. Als er Sophies möglichen Weg mit ihrem Fahrrad zu rekonstruieren versucht, findet er tatsächlich an einer Böschung ihr Handy und Spuren, die auf einen Unfall mit ihrem Fahrrad hindeuten. Doch nach wie vor steckt die Polizei nicht viel Energie in die Sache. Im Quick Byte Café lernt Colter schließlich die attraktive Gamerin Maddie Poole kennen, die ihn in die Welt der Computerspiele einführt und ihm die nächste heiße Spur liefert: Nachdem Sophie von Colter nämlich in einem Fabrikgebäude gerettet werden konnte, scheinen sich die Hinweise zu verdichten, dass der Täter ein psychopathischer Spieler sein könnte, der nach dem Muster eines Spiels namens „Der flüsternde Mann“ vorgeht. Tatsächlich verschwindet kurz darauf mit dem homosexuellen Blogger Henry Thompson eine weitere Person. Zusammen mit Maddie versucht Colter, in der hart umkämpften Welt des Computerspiele-Markt die entscheidende Spur zu finden, denn mit den steigenden Levels wird es für die Opfer schwieriger, sich aus ihren prekären Situationen auch zu befreien … „Der Spieler folgte lediglich der vorgegebenen Handlung. Er war an den Schauplatz von Sophie Mulliners Gefangenschaft zurückgekehrt, um das Mädchen zu jagen. Hier hatte er das Gleiche getan. Er war eine Weile auf Abstand geblieben, damit Henry Thompson sein Signalfeuer entzünden könnte – genau wie Sophie eine Chance zum Ausbruch aus dem Raum erhalten hatte. Dann war er zurückgekommen, um das Spiel zu beenden.“ (S. 304) Seine Thriller-Reihe um den querschnittsgelähmten Ermittler Lincoln Rhyme hat Jeffery Deaver weltberühmt gemacht. Nun startet er mit „Der Todesspieler“ eine neue Serie um einen charismatischen Protagonisten, der einen höchst interessanten Hintergrund aufweist und seit zehn Jahren gegen Belohnung vermisste Personen aufspürt, womit er sich ganz bewusst von Kopfgeldjägern abgrenzt. Deaver startet seinen Roman gleich mit einer satten Portion Action und Spannung, führt den ebenso im Computerspiel unbewanderten Colter zusammen mit seiner Leserschaft immer tiefer in die Welt der virtuellen Abenteuer. Deaver erweist sich als Meister darin, die Spannungsschreibe konstant, aber langsam anzuziehen. Immer wieder erweist sich Colter dabei als cleverer als die Polizei. Erst mit dem lesbischen Detective Standish, die den zuvor tatenlosen Wiley abgelöst hat, erhält er kompetente Unterstützung, die ihm zuvor nur die Profi-Gamerin Maddie gewähren konnte. Bis sie den wahren Täter endlich identifizieren, nimmt der Plot allerdings etliche Wendungen, die nicht immer überzeugend wirken und die Geschichte unnötig in die Länge ziehen, aber dieses Spiel beherrscht Deaver virtuos. Das Computerspiel-Thema wird hier nicht nur vom wirtschaftlichen Aspekt her betrachtet, sondern bekommt hier im Zusammenhang mit dem Geschäft um gesammelte persönliche Informationen und auch Fake-News und Meinungsbildung eine beunruhigende Bedeutung. Seinen Protagonisten stellt er quasi nebenbei vor, immer wieder sorgen Colters Erinnerungen an seine Kindheit dafür, seinen familiären Hintergrund zu erhellen. So erfahren wir, dass Colter im Alter von vier Jahren mit seiner Familie aufs Land gezogen ist, auf ein riesiges Anwesen in den Ausläufern der Sierra Nevada, wo seine Eltern Ashton und Mary Dove ihn und seine Brüder Russell und Dorion in die Regeln des Spurenlesens, Jagens und Überlebens in der Wildnis einführten. Zusammen mit seinem erfolgreich absolvierten Jura-Studium hat Colter also die besten Voraussetzungen, um der Polizei beim Aufspüren der vermissten Personen zu helfen. Aber auch die private Mission, zu der Colter am Anfang aufgebrochen ist, hat es in sich und wird ihn und die gespannten Leser auch in den hoffentlich bald folgenden Fortsetzungen gut unterhalten.

Lesen Sie weiter

Die Wahrscheinlichkeit das dieses Buch gut ist liegt bei 89 %

Von: Svennja Meininger aus Wolfenbüttel

20.10.2020

In dieser neuen Thriller Reihe von Jeffery Deaver begleiten wir Colter Shaw. Colter Shaw arbeitet als Prämienjäger, nicht zu verwechseln mit einem Kopfgeldjäger. Er übernimmt Fälle, bei denen es eine Belohnung für die Aufklärung gibt. Sein neuer Fall, eine vermisste Collegestudentin führen ihn nach Silicon Valley. Nachdem es ihm gelingt die junge Frau zu retten, gibt es eine neue Entführung. Wer die Bücher von Jeffery Deaver kennt, weiß das immer ein Thema behandelt wird. In diesem Buch geht es um die Videospiel Industrie. Ich fand es sehr interessant , kenne mich damit nicht sehr gut aus. Aber Mario der Klempner erinnert mich doch an meine Kindheit. Etwas schockiert haben mich die Umsätze die mit Videospielen erziehlt werden. Aber ich sehe es ja selbst täglich bei meinen Kindern. Zurück zu Colter Shaw der genauso viel Ahnung hat wie ich ;). Leider scheint der Täter (der Spieler) ein Videospiel zu ernst zu nehmen. Mit 5 Gegenständen setzt er seine Opfer aus. Können sie damit überleben oder sterben sie ? Colter Shaw selber, ist in einem weit abgelegen Anwesen mitten in der Natur groß geworden. Sein Vater hat ihm nicht nur das Spurenlesen sondern auch das überleben in der Natur beigebracht.Hier greife ich mal meine Überschrift auf. Colter ermittelt für alles Wahrscheinlichkeiten. Wird ihm das hilfreich sein ? Aber auch privat gibt es so manches ungeklärtes in seinem Leben... Fazit: Ich fand es spannend, und Colter Shaw hat mir gut gefallen ( nicht nur wegen seiner tollen Handschrift ;) ) Ist Luft nach oben ? Bestimmt ! Aber ganz nach dem Motto: Besser geht immer, freue ich mich auf die Fortsetzung.

Lesen Sie weiter

Eigenwilligen Ermittler

Von: Anke

07.10.2020

"Der Todesspieler" von Jeffrey Deaver ist der Auftakt einer neuen Reihe um den eigenwilligen Ermittler Colter Shaw. Er arbeitet für Privatpersonen um vermisste Personen gegen Belohnung aufzuspüren. Seine Art ist recht eigenwillig, er notiert alles handschriftlich und fertigt Skizzen von den Tatorten an, was den Leser visuell unterstützt. Neben den Ermittlungen von Colter erfährt man im Verlauf einiges über das Leben von Colter, zu seiner Familie und seinem ungewöhnlichen Namen. Die Lebensumstände von Colter finde ich besonders spannend und macht neugierig auf den Folgeband. Die Story um die verschwundenen Personen im Silikon Valley und das in der Realität gespielte Computerspiel ist gut konzipiert und spannend und solide und recht kurzweilig. Ich bin ziemlich gespannt wie es mit Colter weitergeht. Vier Sterne.

Lesen Sie weiter

Nach den erfolgreichen Buchreihen rund um Lincoln-Rhyme, Kathryn Dance und John Pellam, präsentiert Jeffery Deaver noch einmal einen ganz neuen Helden: Colter Shaw, ein Prämiensucher und Spurenleser, der sich für Belohnungen auf die Suche nach vermissten Personen begibt und seine (Lebens-)Entscheidungen mit Wahrscheinlichkeiten und Prozentzahlen trifft. In seinem ersten Fall bekommt er es unter anderem mit den tödlichen Gefahren der Videospiel-Industrie zu tun, nachdem es ihn in privater Mission in die Nähe des Silicon Valley verschlagen hat. Eine junge Studentin scheint entführt worden zu sein, es wird aber keine Lösegeldforderung gestellt. Colter Shaw macht sich auf die Suche und findet schon bald nicht nur die Studentin, sondern einen Fall, der sehr viel weiter und tiefer reicht, als gedacht. Neben der spannenden Ermittlungstätigkeit, die den Protagonisten in die gefährlichen Abgründe der Spiele-Industrie führt, lernt der Leser auch das Privatleben von Colter Shaw kennen. Der Prämienjäger verbrachte seine Kindheit auf einem weit abgelegenen Anwesen in der kalifornischen Wildnis und bekam dabei von seinem Vater nicht nur das Spurenlesen, sondern auch das Überleben in der Natur beigebracht. Genau diese Rückblenden in die Vergangenheit sind es auch, die dem Helden eine persönliche Note verleihen und ihn sympathisch machen. Neben der Haupt-Ermittlung wird außerdem schon bald klar, dass Colter Shaw auch eine weitere, sehr private Angelegenheit verfolgt, die ihm seit seiner Kindheit zu schaffen macht. Eine der Ermittlungen wird in "Der Todesspieler" aufgeklärt, die andere wird uns auf jeden Fall noch im zweiten Band begleiten. Fazit: ein spannungsreicher Thriller rund um die mächtige Videospiel-Industrie, der leider schon in der Inhaltsangabe sehr viel von der Geschichte verrät und noch ein paar überraschende Wendungen vertragen hätte. Band 1 der Reihe ist trotz einigen Längen zwischendurch gut zu lesen und macht neugierig auf den Folgeband. Daher 4 von 5 Sternen von mir.

Lesen Sie weiter

spannender Thriller

Von: bobby-86

05.10.2020

Anfangs hatte ich einige Schwierigkeiten ganz in die Geschichte einzutauchen, da mir der Zusammenhang nicht klar war. Nach der ersten Entführung war ich dann aber sehr gefesselt und wollte wissen, wie die Handlung weitergeht. Die Beschreibungen der Personen und Umgebungen sind wirklich sehr präzise und genau, sodass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Die Befürchtung, dass die Thematik rund um Online Spiele zu kompliziert oder komplex sein könnte, hat sich nicht bewahrheitet; ganz im Gegenteil konnte man einiges dazulernen und anders verstehen. Auch das Ende der Geschichte ist anders als erwartet und v.a. weil es eine andere Wendung nimmt als gedacht. Insgesamt hat mich das Buch sehr gut unterhalten.

Lesen Sie weiter

Schatten über Silicon Valley

Von: Matthias S.

04.10.2020

Colter Shaw verdient seinen Lebensunterhalt damit, vermisste Personen gegen Prämien aufzuspüren. Als er von einer verschwundenen Collegestudentin hört, bietet er dem verzweifelten Vater seine Hilfe an. Shaws Ermittlungen führen ihn in das dunkle Herz von Silicon Valley und die knallharte, Milliarden Dollar schwere Videospielindustrie. Alle Hinweise führen zu einem Videospiel und einem Täter, der versucht, das Spiel zum Leben zu erwecken. Für mich war es ein Lesevergnügen auf hohem Niveau. Die Erzählweise ist flüssig und gibt Einblicke in das Silicon Valley und Shaws Gedanken. Verschiedene Zeitebenen und -sprünge sorgen für eine gesunde Portion Neugier und Verwirrung. Das Buch bietet dabei eine spannende Mischung aus analog und digital. Colter Shaw - ein eher analoger Typ, aufgewachsen auf einem Anwesen mitten im Wald - findet sich im völlig digitalen und anonymen Silicon Valley wieder. Dazu ist er ein Protagonist mit Wiedererkennungswert. Zum Einen aufgrund seiner Hintergrundgeschichte, zum Anderen wegen seiner kleinen, aber liebenswerten Eigenarten. Colter Shaw macht den Roman besonders. "Der Todesspieler" von Jeffery Deaver ist ein spannender Krimi, der nicht nur mit Nervenkitzel, sondern auch mit einer gesellschaftskritischen Sicht auf die heutige Zeit begeistert. Eine Empfehlung an alle Krimiliebhaber, die gern Geschichten lesen, bei denen im Hintergrund mehr Fäden gesponnen werden, als man zuerst annimmt. Dabei ist die Story weder gewalttätig noch beschönigend erzählt. Ich habe das Silicon Valley mit all seinen Sonnen- und Schattenseiten kennengelernt. Alles in Allem ein gelungener Auftakt, der auf mehr hoffen lässt.

Lesen Sie weiter

Gelungener Auftakt !

Von: honey27

13.09.2020

"Der Todesspieler" beginnt mit der Geschichte dann gibt es einen Break und die Geschichte beginnt wieder am Anfang. Treibt ein Serientäter sein Unwesen ? Ist es Entführung oder Mord? Shaw übernimmt den Fall, wenn die Polizei nicht weiter kommt. Der Vater engagiert ihn und er begibt sich auf die Suche nach Beweisen und dem Täter. Der Autor steigt sofort voll in die Handlung ein und benutzt dazu auch einen flüssigen Schreibstil, dem man gut folgen kann. Es ist ein unterhaltsames Buch mit einem sympathischen Ermittler, über den ich gern noch mehr lesen möchte. Die Spannung war von Anfang an da und ließ auch bis zum Ende hin nicht nach. Die Figuren waren spannend und interessant. Ich hatte viel Lesespass und kann das Buch nur weiter empfehlen.

Lesen Sie weiter

wenn Computerspiele Realität werden

Von: Alice

07.09.2020

Der Autor steigt sofort voll in die Handlung ein und kann die Spannung scheinbar mühelos bis zum Ende des Romans beibehalten. Dabei gelingt es ihm sehr gut, die Haupthandlung (die Ermittlungen und die Suche nach den Vermissten) mit der Nebenhandlung (private Ermittlungen Colter Shaws) zu verflechten. Hilfreich für die Handlungsentwicklung sind die Rückblicke in die Kindheit und Jugend von Colter Shaw. Leider lässt der zeitliche Rahmen Colter Shaw als Superman erscheinen, der soviel an einem Tag schafft wie andere fähige Ermittler in einer Woche. Es hätte dem Roman durchaus gut getan, wenn sich die gesamte Handlung nicht nur innerhalb weniger Tage abgespielt hätte. Trotzdem ein tolles Buch mit einem sympathischen Ermittler, über den ich gern noch mehr erfahren würde.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.