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Rezensionen zu
The Mister

E L James

Alessia und Maxim (1)

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Ein neues Buch von E. L. James, der Autorin der Fifty Shades of Grey-Reihe…als ich das erfahren habe, war ich neugierig auf das Buch geworden. Auch auf der Leipziger Buchmesse wurde das Buch angepriesen und ich wollte mich gerne auf ein Exemplar bewerben. In der Geschichte geht es um Maxim, der durch den Tod seines Bruders den Adelstitel eines Earls erhält, und um Alessia, die kürzlich nach England gekommen ist und bei Maxim putzt. Hier stellt sich schon heraus, dass man auf zwei unterschiedliche Gesellschaftsschichten trifft. Maxim ist sexy und ein Aufreißer, der nichts von Beziehungen hält und fast jeden Tag eine andere Frau im Bett braucht. Allerdings als Alessia in seiner Wohnung auftaucht, ist es sofort um ihn geschehen. Er denkt zwar trotzdem oft nur an das Eine und Körperliche, aber dennoch kommt er nicht von ihr los. Alessia ist dahingehend schüchtern und wortkarg. Nach und nach erfährt man, woher sie kommt (aus Albanien) und das ihr Weg nach England beschwerlich war. Alessia fühlt sich auch schwer zu Mister Maxim hingezogen, da sie so eine Pracht von Mann noch nie gesehen hat. An sich klingt es nach einer netten Story, aber die Umsetzung war leider ziemlich schlecht. Als erstes bin ich über den Schreibstil gestolpert. Es gibt zwei Erzählperspektiven. Aus Maxims Sicht wird aus der Ich-Perspektive erzählt und aus Alessias aus der dritten Person. Nachdem ich mich daran gewöhnt habe, kam ich besser in die Story hinein. Aber dennoch konnte mich die Geschichte nicht vom Hocker reißen. Die Dialoge waren manchmal einfach nur plump und es kam keine richtigen Emotionen auf. Die Charaktere blieben eher oberflächlich und flach. So konnte ich keine großen Gefühle zu der Liebe zwischen den beiden entwickeln und die Anziehung wurde meist nur auf das Körperliche reduziert. Man erfährt so gut wie gar nichts über die Charaktere, außer der Gemeinsamkeit, dass sie gerne Piano spielen. Auch die Nebencharaktere spielten kaum eine Rolle. Man merkt zwar, dass Maxim um seinen Bruder trauert, aber auch dort fehlte es mir an jeglichen Emotionen. Es wird nur hier und da mal erwähnt. Zwischendurch war ich schon kurz davor, das Buch abzubrechen, da sich dieses einfach nur in die Länge zog und vor sich hinplätscherte. Aber durch Alessias Vergangenheit kam dann noch etwas Drama auf und dies steigerte die Spannung. So wollte ich dann doch wissen, wie das ganze Drama ausgeht. Zum Ende hin kamen die Charaktere auch etwas aus sich heraus, sodass doch noch etwas Sympathien entwickeln konnte. E. L. James greift hier Themen wie Flüchtlinge und Menschenhandel auf, aber geht jedoch dazu nicht mehr in die Tiefe. Alles wird nur oberflächlich behandelt. Im Nachhinein frage ich mich, wie sie 600 Seiten damit füllen konnte. Vielleicht wäre etwas mehr Spannung aufgekommen, wenn man nicht alles so ausgedehnt hätte und manches nicht immer wiederholt hätte. Außerdem war vieles auch vorhersehbar. Einzig hervorzuheben ist, dass E. L. James die Orte um London und Cornwall anschaulich dargestellt hat. Fazit: An sich eine nette Idee. Aber leider hat mir die Umsetzung nicht wirklich gefallen. Es gab einfach zu viele Durststrecken im Buch, erst gegen Ende kam etwas Spannung auf. Die Dialoge waren ziemlich flach, aber auch die Charaktere blieben eher oberflächlich. Ich habe von der Geschichte mehr erwartet und wurde ziemlich enttäuscht. Es kommt defintiv nicht an FSOG heran, denn da hing förmlich an den Seiten und da gab es mehr Spannungsmomente. Bewertung: 2 / 5 Vielen Dank an den Goldmann Verlag, für das Rezensionsexemplar.

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Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden? Um 50SoG wurde ein Riesen-Wirbel gemacht, aber der Film hat mich sehr enttäuscht. Nun war ich gespannt, wie E.L. James neues Werk so ist. Cover: Aufgrund des Covers (ungeachtet des Schildes) hätte ich nicht beim ersten Blick auf den Handlungsort London getippt, aber dennoch finde ich es nicht schlecht. Es wirkt irgendwie harmonisch und doch irgendwie wieder nicht. Auch würde ich nicht direkt auf eine (erotische) Liebesgeschichte schließen. Inhalt: Maxim Trevalyan ist reich, attraktiv und musste noch nie wirklich arbeiten. Letzteres ändert sich aber, als er einen Adelstitel, Geld und ein paar Anwesen seiner Familie erbt. Nebenbei hat er aber noch ein ganz anderes Problem, er hat sich in seine Putzfrau Alessia Demachi verkuckt, die erst seit Kurzem in England ist. Als sie ihre Vergangenheit einholt, muss Maxim Alessia beschützen, dabei fängt es an, zwischen den beiden richtig zu knistern. Handlung und Thematik: Die Handlung ist durchzogen von vielen Klischees und auch nicht immer flüssig. Manchmal zieht es sich ein wenig und viele Sachen wiederholen sich. Die Sexszenen sind nicht sehr abwechslungsreich. Allerdings gibt es einige spannende Momente und der Schluss rundet das ganze wieder ab. Die Story wird einerseits aus Maxims Ich-Perspektive erzählt und andererseits von Alessias Perspektive in der dritten Person. Hierfür gibt es zwei verschiedene Sprecher, sodass man immer gleich weiß um wen es gerade geht. Die Beschreibungen Cornwalls und von Albanien hätten noch besser sein können, so richtiges Kopfkino hatte ich hier leider nicht. Dafür wurden Maxim und Alessia ausgiebig beschrieben. ACHTUNG *Spoiler an* Ich finde es gut, wie die Autorin das Thema Albanien und der Kommunismus bzw. auch das Thema Menschenhandel einbindet und behandelt. *Spoiler aus* Charaktere: Maxim war mir anfangs nicht ganz so sympathisch. Das hat sich aber innerhalb der ersten beiden Stunden geändert. Alessia wirkte naiv und übermäßig jung, was aber aufgrund ihrer Vergangenheit passend war. Ihr Charakter hat ganz gut gepasst und sympathisch wurde sie mit der Zeit auch. Sprecher: Das Buch wurde sowohl von Matthias Scherwenikas als auch von Regina Gisbertz gelesen. Am Anfang wurde ich mit dem männlichen Sprecher überhaupt nicht warm, er hörte sich gelangweilt an, als ob er gleich einschlafen würde. Auch an Regina Gisbertz musste ich mich bei ihrer wörtlichen Rede an sie gewöhnen, weil sie sich sehr kindlich anhörte. Mit der Zeit wurde es aber besser. Manchmal waren aber beide etwas langsam, wodurch sich das Hörbuch dann teilweise etwas gezogen hat. Persönliche Gesamtbewertung: Nette klischeebehaftete Story die teilweise Längen hat. Aber durch ein paar spannende Stellen und das gelungene Ende würde ich sagen, ist das Hörbuch auf jeden Fall hörenswert.

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Inhalt: London 2019. Das Leben meint es gut mit Maxim Trevelyan. Er ist attraktiv, reich und hat Verbindungen in die höchsten Kreise. Er musste noch nie arbeiten und hat kaum eine Nacht allein verbracht. Das alles ändert sich, als Maxim den Adelstitel, das Vermögen und die Anwesen seiner Familie erbt – und die damit verbundene Verantwortung, auf die er in keiner Weise vorbereitet ist. Seine größte Herausforderung stellt aber eine geheimnisvolle, schöne Frau dar, der er zufällig begegnet. Wer ist diese Alessia Demachi, die erst seit Kurzem in England lebt und nichts besitzt als eine gefährliche Vergangenheit? Maxims Verlangen nach dieser Frau wird zur glühenden Leidenschaft – einer Leidenschaft, wie er sie noch nie erlebt hat. Als Alessia von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, versucht Maxim verzweifelt, sie zu beschützen. Doch auch Maxim hütet ein dunkles Geheimnis. Also, dafür das wir durch "Shades of Grey" gewisse Erwartungen ab die Autorin hatten, bin ich positiv überrascht. Es ist eine fesselnde, mitfühlende Geschichte, die ich gar nicht erwartet habe. Daher umso begeisterter. Vor allem ist es eine Geschichte, die ich so noch nie gelesen habe & ein, finde ich, sehr heikles Thema. Ich kann es definitiv empfehlen & ich freue mich auf die Fortsetzung. 5 von 5 Sterne - i love it

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Die Autorin kannte ich bereits von ihrer „Shades of Grey“-Reihe und da mir diese wirklich gut gefallen hat, konnte ich auch an „The Mister“ nicht 'vorbeigehen'. In diesem Hörbuch geht es um Maxim Trevelyan, dessen Bruder gerade gestorben ist. Neben Trauer und Unverständnis, wie es zu dieser Tragödie kommen konnte, spielt dieser Tod auch für Maxims gesellschaftliche Position eine große Rolle. Er ist dadurch nämlich Lord geworden. Eigentlich wollte er nie diesen Titel und muss sich nun mit der Verantwortung auseinander setzten. Auch wenn dies oft betont wird, spielt es doch eine recht geringe Rolle in der Geschichte. Ich muss allerdings gestehen, dass ich dies gut fand, da ich persönlich kein großes Interesse an den Pflichten und Aufgaben eines Lords habe. Das sicher einige Lesern, ihre Prioritäten anders setzten, wollte ich es aber erwähnt haben. Viel mehr geht es in dieser, sehr seichten, Story um die aufkeimende Liebesbeziehung zwischen Maxim und seiner neuen Putzfrau. Die Polin, Alessia, hat schlimmes erlebt, da sie an Menschenhändler geraten war, als sie nach England kam. Aber nicht nur das hat ihr Leben geprägt. Auch ihre Kindheit und das, was für sie als junge Erwachsene durch ihren Vater geplant war, hat sie zu der eher schüchternen, verängstigten Frau gemacht, die sie ist. Sie weiß nichts von Maxims Adelstitel und möchte einfach nur ein sicheres und ruhiges Leben führen. Maxims Verführungskünsten kann sie allerdings nicht widerstehen und ist ihm schon bald verfallen. Durch sie bekommt die Story ein klein wenig mehr Tiefe, da ihre Kultur und ihre Schicksal in ihrem Heimatland noch eine kleine Rolle spielt. Viel sollte man aber nicht erwarten. Alles wird sehr Cinderella-Like herübergebracht und wirkt wirklich sehr kitschig an manchen Stellen. Einiges wird angerissen und spielt dann plötzlich doch keine wirklich Rolle mehr. Um nicht zu spoilern mag ich hier aber nicht mehr dazu sagen. Es wirkte einfach teils etwas gewollt mit Nebenstory oder Hintergrund aufgepeppt. Ganz nett fand ich Alessias Leidenschaft fürs Klavierspielen in die Story eingebaut. Die Nebencharaktere spielen eine sehr geringe Rolle. Einzig die Ehefrau des verstorbenen Bruders kam recht häufig vor. Mit ihr hatte ich allerdings so meine Schwierigkeiten. Sie verhielt sich teils sehr widersprüchlich und ich war mir eigentlich bis kurz vorm Ende sicher, dass sie noch eine entscheidende Rolle bei einigen Ereignissen gespielt hat. Dies war dann aber nicht so und das wirkte auf mich persönlich, als wäre dies nachträglich im Lektorat geändert worden. Es war nicht stimmig und ihre Charakterentwicklung einfach merkwürdig. Alessias Eltern konnten mich auch nicht überzeugen und allgemein wirkten die Nebencharaktere eher belanglos. Die Liebesgeschichte gefiel mir dagegen sehr gut. Sie wurde in einem angenehmen Tempo entwickelt, die erotischen Szenen waren gut geschrieben und nicht übertrieben häufig. Alessia war wirklich sehr naiv und blühte unter Maxims erfahrenen Händen geradezu auf. So kitschig, wie dieser Satz klingt, so ähnlich war es aber auch geschrieben. Ich kann damit gut leben, aber ich wollte es mal erwähnt haben. Die Umsetzung des Hörbuchs war meiner Meinung nach etwas ungünstig. Positiv empfand ich die Aufteilung in zwei Sprecher. So etwas finde ich immer gut. Ich mag es einfach, wenn den Männerpart auch wirklich ein Mann liest und die Kapitel aus Frauensicht eine Frau vertont. Matthias Scherwenikas macht seinen Job sehr gut. Seine Betonung und sein Lesetempo waren angenehm. Regina Gisbertz dagegen war für mich eine Katastrophe. Sie las ihre Kapitel extrem übertrieben. Die ohnehin schon naive Alessia kam durch ihre Betonung sogar regelrecht dumm herüber. Teils wirkte es sehr gestellt und ich wurde nur durch die Kapitel, die Matthias Scherwenikas las, wieder in die Story zurückgeholt. *Fazit:* 3 von 5 Sternen Die Story war zwar sehr seicht, hat mich aber trotzdem gut unterhalten. Lediglich an die Sprecherin konnte ich mich bis zum Ende hin nicht wirklich gewöhnen. Der männliche Sprecher dagegen machte seinen Job ausgezeichnet.

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Aschenputtel...

Von: Snowbell aus Bad Nauheim

11.06.2019

Kaum eine Autorin spielt so virtuos mit Männer- und Frauenfantasien wie die amerikanische Schriftstellerin E. L James, die mit ihrer "Shades-of-Grey" Reihe die Bestseller-Listen erklommen hat. Nun legt sie ihr neues Werk "The Mister" vor, das von ihren Fans mit Spannung erwartet worden ist. Schauplatz des Geschehens ist London, in der aktuellen Gegenwart (2019). Das Leben meint es gut mit Maxim Trevelyan. Er ist attraktiv, reich und hat Verbindungen in die höchsten Kreise. Er musste noch nie arbeiten und hat kaum eine Nacht allein verbracht. Das alles ändert sich, als Maxim den Adelstitel, das Vermögen und die Anwesen seiner Familie erbt – und die damit verbundene Verantwortung, auf die er in keiner Weise vorbereitet ist. Seine größte Herausforderung stellt aber eine geheimnisvolle, schöne Frau dar, der er zufällig begegnet. Wer ist diese Alessia Demachi, die erst seit Kurzem in England lebt und nichts besitzt als eine gefährliche Vergangenheit? Maxims Verlangen nach dieser Frau wird zur glühenden Leidenschaft – einer Leidenschaft, wie er sie noch nie erlebt hat. Als Alessia von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, versucht Maxim verzweifelt, sie zu beschützen. Doch auch Maxim hütet ein dunkles Geheimnis. Das Cover des Hörbuchs "The Mister" ist zurückhaltend in Sepia-Tönen gestaltet worden. Es wirkt edel, klassisch und romantisch-verspielt. Mit dieser Aufmachung grenzt es sich bewusst von "billigen" Machwerken ab. Der englische Titel wirkt etwas unterkühlt und heischt nach Respekt, leuchtet aber in einem auffallenden Pink. Ein interessanter Gegensatz! In ihrem Werk "The Mister" wiederholt E. L. James ihr erfolgversprechendes Schema, was die Protagonisten betrifft, und erzählt eine postmoderne Version eines bekannten Märchens. Wieder treffen wir auf eine wunderschöne, naive junge Frau, die aus Albanien stammt, im wahrsten Sinne des Wortes ein "Aschenputtel"-Dasein führt und ihren Lebensunterhalt als Putzhilfe in der britischen Metropole verdient. Ihr ist es nicht nur gelungen, einer Bande von Menschenhändlern zu entkommen, sondern auch ihre Jungfräulichkeit zu bewahren. Dort trifft sie auf einen attraktiven, reichen Schwerenöter, der nach dem unerwarteten Tod seines Bruders das schwere Erbe eines "Lords" antreten muss und von seinem haltlosen Lebenswandel mit viel zu viel bedeutungslosen Sex mit austauschbaren Gespielinnen angewidert ist. Die begabte Pianistin Alessia weckt sein Interesse, und auch sie fühlt sich von dem selbstbewussten Mann, der ihre verborgene Leidenschaft weckt, magisch angezogen. Wer einen prickelnden erotischen Roman erwartet, wird bitter enttäuscht sein. E. L. James hat nicht mit expliziten Szenen gespart, aber sie können nicht über die inhaltlichen Schwächen ihres Werkes hinweghelfen. Alessia und Maxim können es nicht mit Christian und Ana aufnehmen. Die triviale Handlung ist zu vorhersehbar, und selbst ein packender zweiter Teil kann nicht über die gähnende Langeweile hinweghelfen, gegen die man beim Hören des ersten Teils ankämpfen muss. Sprachlich gesehen, ist das Hörbuch nicht perfekt umgesetzt worden. Das Geschehen wird aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt, und man hat sich für zwei verschiedene Sprecher entschieden. Leider ist die Wahl etwas unglücklich ausgefallen. Der männliche Sprecher Matthias Scherwenikas hat eine angenehme, sonore Stimme, während die weibliche Sprecherin Regina Gisbertz allzu kindlich und hin und wieder etwas schrill und überdreht wirkt. Aus diesem Grunde fällt mein Urteil zu dem Hörbuch "The Mister" etwas durchwachsen aus. Wer das nötige Durchhaltevermögen besitzt, wird mit einer unspektakulären Liebesgeschichte von E. L. James belohnt, die zwar alle gängigen Klischees bedient, aber nette Unterhaltung für zwischendurch bietet.

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Bewertung: Zum einen finde ich es sehr gut, dass es einen männlichen Sprecher und eine weibliche Sprecherin gibt. Allerdings gefällt mir der männliche Sprecher besser. Dem Sprecher kann ich wirklich stundenlang zuhören - extrem weich, sanft und beruhigend wirkt sie auf mich. Die Sprecherin wirkt da eher etwas aufgedreht dagegen. Da ist unterschwellig etwas schrilles bei. Die Abwechslung der beiden Stimmen empfand ich als sehr angenehm, allerdings können sie Alessias Akzente und Sprechart nicht standhalten. Das wechselt leider immer wieder zwischen Akzent und akzentfrei. Das passt gar nicht. Mit Maxim und Alessia wurde ich nicht richtig warm … die Empfindungen kamen nicht richtig auf mich rüber. Die Gedanken von Maxim und Alessia kreisen nur umeinander, aber es passiert irgendwie nichts während der ersten CD. Maxim ist zudem für meinen Geschmack mehr als naiv oder dumm oder beides! Mehr sogar als Alessia! Da gibt es so einige Momente, in denen ich nur den Kopf geschüttelt habe, weil er so begriffsstutzig ist und Zusammenhänge nicht miteinander verbinden kann. Caroline, Maxims beste Freundin und Witwe seines verstorbenen Bruders, finde ich ja überhaupt nicht sympathisch! Irgendwie konnte ich nicht mit ihr, ob Trauer oder nicht! Es gibt einige überzogene und unrealistische Handlungen. Bis zur Mitte der Geschichte zieht sich alles endlos wie Kaugummi ohne Spannung. Ich hatte echt Mühe, weiterzuhören. Empfand ich schon als anstrengend. Mit dem illegalem Aufenthalt von Alessia habe ich gerechnet, ist ja nicht schwer zu erahnen, da so einiges vorhersehbar ist. Aber da steckt dann doch mehr dahinter. Das hat die Autorin geschickt eingefädelt. Hätte auch ein Gedanke sein können, aber mir ist der nicht gekommen. Die Intimität zwischen Alessia und Maxim finde ich sehr schön gefühlvoll und realistisch beschrieben. Mal endlich Sex ohne ewiges Gequatsche während des Akts und pornografischen Machogetue. Sehr gut gelungen! Zur zweiten Hälfte der Geschichte fährt langsam Tempo rein und es wird immer spannender, sodass ich nicht mehr weghören wollte. Nun kommen auch neue Charaktere ins Spiel, die die richtige Würze bringen. Auch Alessias Eltern dürfen wir kennenlernen. Bis zum Ende hin bleibt es dann auch spannend und flaut nicht wieder ab. Nur das Ende hätte für mich nicht unbedingt ein Happy End sein müssen, was auch vorhersehbar ist, daher kann ich ohne Gefahr zum Spoilern auch darüber schreiben. Überraschungen gab es für mich nur eine, und die verrate ich auch nicht! :-D Diese ewige Anrede "Mister" finde ich völlig überzogen! Was für ein Unsinn! Sir oder Lord hätten hier völlig gereicht. So mal Maxim sowieso von jedem anders genannt wird. Auch Alessias Reaktion auf die Wahrheit zu Maxims Status ist total irrsinnig! Was ist denn so schlimm daran, dass sie es vorher nicht wusste? Was hat das bitte mit Maxims Gefühle zu ihr zu tun? Wenn die Autorin ein Drama bezwecken wollte, was ja offensichtlich ist, dann hätte sie schon etwas extremes und glaubwürdigeres nehmen sollen. Fazit: Tja, eine durchmischte Reise erwartet den Leser hier; lang und uninteressant geht sie bis zur Mitte. Dann wird umgestiegen auf faszinierend und erfreulich. Zwischendrin gibt es einige hässliche Sehenswürdigkeiten und das Ziel ist unspektakulär. Ein Hörbuch, bei dem das einmal anhören völlig ausreicht. Für alle, die es unaufgeregt mögen und viel Durchhaltevermögen besitzen. 3,5 Sterne

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Tolles Buch

Von: Mrs. Strange

10.06.2019

Durch die vielen schlechten Kritiken hatte ich so gar keine Lust dieses Buch zu lesen. Der Anfang war auch etwas holprig. Und dann habe ich die Welt nicht mehr verstanden. Dieses Buch hatte mich total in seinen Bann. Die Protagonisten Maxim und Alessia waren so wunderbar herausgearbeitet ich konnte beide nur lieben. Maxim, dafür, wie er Alessia behandelt und beschützt. Alessia weil sie so wunderbar echt war. Es gab so viele wunderschöne und sinnliche Momente zwischen den beiden. Und das alles ohne unechtes und überzogenes Drama. Klar, es ist eine neumoderne #cinderellastory aber dennoch einmalig. Ich fand es wunderbar die Liebesgeschichte der beiden mitzuerleben. Sie war spannend, herzerwärmende und total romantisch. Im Vergleich zu #fiftyshadesofgrey ist auch der Schreibstil um Längen besser. Ich als Albanerin habe auch gemerkt, dass sie sich wirklich auch mit der Geschichte und den Menschen Beschäftigt haben muss. Nur für mich und ganz persönlich: mir hat es Spaß gemacht, einige Sätze in meiner Sprache zu lesen. Von mir gibt es für dieses Buch 4/5 Sternen im Bereich Liebesroman. Eine klare Leseempfehlung für alle, die keinen neuen BDSM Roman erwarten und noch nicht durch die vielen schlechten Rezensionen beeinflusst sind 😊💖

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Das Cover ist mysteriös und schön zu gleich. Im Vordergrund sind in Rosa bzw. Pink Titel, Autor und Sprecher genannt. Dahinter verbirgt sich eine Landschaft am Fluss. Von überall ragen Zweige ins Bild. Ich bin total begeistert von dem Cover es hat etwas besonderes an sich, was ich nicht in Worte fassen kann. Das Hörbuch wartet mit zwei Sprechern auf. Matthias Scherwenikas liest jeweils die Abschnitte, die aus der Sicht von Maxim Trevelyan als Ich- Erzähler geschrieben sind. Regina Gisbertz übernimmt die Abschnitte von Alessia Demachi in der dritten Person. Durch diese strickte Trennung weiß ich als Hörer ganz genau aus welcher Sicht die Geschichte gerade erzählt wird. Ich habe beiden Sprechern gerne gelauscht. Wobei für mich die Stimme von Regina Gisbertz irgendwie lauter war, als die von Matthias Scherwenikas. So habe ich die Lautstärke in meinem Auto immer wieder dem Sprecher anpassen müssen. Das tat meinem Hörvergnügen aber keinen Abbruch. Ich bin an die Geschichte ganz unvoreingenommen gegangen. Ich habe versucht keinen Vergleich zur Erfolgsreihe „Shades of Grey“ zu ziehen. Sondern das Buch als alleiniges gehört. Ich fand die Geschichte von Alessia erschreckend. Ich kann mir in meiner behüteten Welt so einen Weg kaum vorstellen. Ich finde ihre Ängste kommen im Hörbuch sehr gut rüber. Man kann mit ihr mitfühlen und ist die ganze Zeit auf der Hut. Bloß nicht auffallen. Maxim ist als Gegenspieler da ein ganz anderes Kaliber. Er ist mit Geld und Macht aufgewachsen und nimmt sich alles was er braucht. Die Charaktere Alessia und Maxim werden sehr gut dargestellt. Man bekommt direkt ein Gespür für sie. Durch die abwechselnde Erzähltechnik bekomme ich als Leser bzw. Hörer einen tieferen Einblick in beide Personen. Und so kann ich besser mit ihnen mitfiebern. Am meisten fasziniert hat mich das Klavierspiel von Alessia. Bei der Erzählung konnte ich den Klängen lauschen. Zu gerne hätte ich im selben Raum gestanden und ihr beim Spielen zugeschaut. Durch die Beschreibung der Farben zu den einzelnen Tönen bzw. Ton-Arten nahm die Musik auch vor meinem Auge bunte Gestalt an. Ich habe mir immer wieder überlegt welche Farbe für Alessia jetzt wohl gerade spielt. Diese Szenen sind mir ans Herz gegangen. Für mich war das Hörbuch ein tolle Inszenierung durch die wechselnden Sprecher. Ich habe die Worte nur so verschlungen. Man darf dieses Buch nicht mit Shades of Grey vergleichen, denn es ist etwas ganz anderes. Wer ähnlich viel Erotik und BDSM sich erhofft wird von diesem Buch enttäuscht sein. Doch wer sich auf einen tollen Liebesroman freut, der macht mit diesem Buch nicht verkehrt.

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