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Rezensionen zu
A single kiss

Ivy Andrews

L.O.V.E. (4)

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Der Epilog spielt noch in Paris und ich muss ehrlich zugeben an die französischen Namen und Menschen musste ich mich erstmal gewöhnen. Ich war recht froh (und konnte es gut verstehen), dass Ella nach Plymouth gegangen ist :) Mir hat das Buch eigentlich gut gefallen Der Schreibstil gefällt mir und man kriegt recht viel von den Gefühlen & den Hintergrundgeschichten der Personen mit Das einzige was mich gestört hat, waren die langen Kapitel (- waren mit den vorherigen Bändern zu vergleichen) Beim Lesen habe ich richtiges Fernweh nach Schottland bekommen, dort war ich 2019 🥺 Ella ist ein sehr sympathischer Charakter und ich konnte ihren Zwiespalt sehr verstehen - Ich glaube jeder von uns kann sich ein Stück weit mit ihren Gefühlen und Gedanken identifizieren Ich finde das Konzept der 4 Bücher einfach cool Falls ihr es nicht wusstet L.O.V.E steht für jeweils einen Namen der vier Mitbewohner und jedes Buch handelt von der jeweiligen Geschichte :) Band 1 A single night Band 2 A single word Band 3 A Single touch Band 4 A single kiss (Ella & Callum) Ich habe noch nicht alle Bücher gelesen aber mir hat dieses sehr gefallen, sodass ich auf jeden Fall noch die anderen lesen möchte Geld ist wirklich nicht alles und wenn wir alle mal ehrlich sind, brauch man 90% der Dinge überhaupt nicht. Konsum ist in der heutigen Welt eine ganze Sache für sich aber es sollte niemals der Grund sein warum zwei Menschen nicht zusammen sein sollten- wenn sie sich doch wirklich lieben. Was zählt sind die kleinen Momente, die Ausflüge, die Momente in denen man vor lauter Lachen keine Luft mehr bekommt -Achtung kleiner Spoiler- Ich fand’s wirklich traurig zu lesen, dass sie ihre eigenen Interessen und Potenzial glücklich zu werden hinten anstellt weil sie Angst vor den Reaktionen hat die ihre Entscheidung hervorrufen würde. Ich war so froh, als sie sich entschieden hat ihren Traum zu verwirklichen und ihren Eltern zu trotzen —

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Vergangene Woche habe ich diese Reihe von Ivy Andrews begonnen, ja ich habe mit dem letzten Teil begonnen und finde nicht, das ich mich groß gespoilert habe, denn abgesehen davon, dass ich weiß, wer mit wem, ist da nichts offenbart worden, also bleiben immer noch wie Fragen: " wie kam es dazu ?" und "was haben die Paare jeweils erlebt?" Warum ich mit Band 4 angefangen habe ? Weil Callum ein Bad Boy mit unzähligen Tattoos ist und mein Herz sich gleich magisch angezogen fühlte! #nothingmoretosay Ah, doch, ich muss nochwas loswerden: Callum ist nicht der einzige, der mein Herz erobern konnte, nein! Die Mädels konnten es auch und zwar vom ersten Moment an. Über das Setting brauchen wir nicht sprechen, wahnsinnig schön seufz Die Story hat mir zuerst nicht so gut gefallen, weil ich den Eindruck hatte weder bei Ella noch bei den anderen passiert irgendwas, doch das änderte sich zunehmend und plötzlich war ich überall mittendrin statt nur dabei und kam aus dem schwärmen und kichern gar nicht mehr raus! Ich bin froh, das es keine übertrieben, unnötig in die Länge gezogenen Dramen gab und die Mädels und Jungs einen tollen Abschluss erhalten haben! Band 1 bis 3 werde ich mir definitiv nach und nach auch noch zu Gemüte führen, ich muss da einfach mehr wissen, ach was, ich muss alles wissen kicher Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für das bereitgestellte Exemplar über das Randomhouse Bloggerportal, das beeinflusst meine Meinung natürlich in keinster Weise!

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Oh, die Single Reihe 😍😍, ich kann nur sagen ich liebe diese Reihe 😍😍😍 Zwar muss ich sagen, das mich bei dem Band 4 "a single kiss" nur der Anfang und das Ende umgehauen hat, aber dennoch war es ein wunderschöner Abschluss! Ich hatte mich von Anfang an auf die Geschichte von Ella gefreut, da ich Ella über alles in mein Herz geschlossen habe. Aber ihr Buch hatte das "Pech" (für mich!), das es aus den ganzen Geschehnissen der anderen 3 Bücher bestand. Wenn sie ein Gespräch mit den anderen (Libby, Oxy, Val) hatte, so stand das schon in den ihren einzelnen Bänden beschrieben. Und das fand ich halt schade, das man Gespräche, Szenen halt nun schon zum x ten mal gelesen hat. Das was wirklich neu war, ist das bevor sie in die WG eingezogen ist und das hat mich umgehauen und halt das Ende oder wenn sie mit Callum gesprochen hat wenn niemand anderes dabei war, ansonsten, stand dies ebenfalls schon in einen der anderen Bände. Ich muss ganz klar sagen, hätte ich die anderen Bände davor nicht gelesen, wäre es ein 5 Sterne Buch für mich gewesen. So, vergebe ich für den tollen Abschluss, bei dem ich ein paar Tränchen vergossen habe, 4/5 🌟 und hoffe das Ivy Andrews ganz bald etwas neues schreibt. 😊

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Ellas Leben ist eigentlich schon immer vorgezeichnet, sie wird irgendwann die Designabteilung von French Chic der Modefirma ihrer Eltern übernehmen. Als sich Ella dazu entschließt ein Jahr in Plymouth zu verbringen um ihr Studium dort fortzusetzen bemerkt sie immer mehr, dass Mode nicht das ist was sie machen möchte und es ihr die Fotografie angetan hat. Dann lernt Ella auch noch Cal kennen der sofort ihr Herz durcheinander bringt, nur ihre Eltern würden wohl einen anderen Typ Mann an ihrer Seite bevorzugen. Dies ist leider schon der letzte Teil der L.O.V.E. Reihe und ja ich war mehr als gespannt wie wohl alles weitergehen wird nachdem mir Vals Geschichte schon sehr gefallen aht. Obwohl ich mich so auf das Buch gefreut hatte bin ich leider in das Buch sehr schwer reingekommen und es hat recht lange gedauert bis ich richtig in die Handlung eingetaucht war. Durch den Prolog lernt man Ella nun richtig kennen und erfährt ihre Beweggründe wieso sie sich für dieses Auslandsjahr in England entschieden hat. Auch von Cal erfährt man im Laufe der Geschichte so einiges und nun weiß man auch wieso er ist wie er eben ist. Wie auch schon bei den anderen Teilen wird auch hier der Roman abwechseln aus der Sicht von Ella und Cal erzählt, so erfährt man alle Gedanken und Gefühle beider Hauptfiguren mit und alles fügt sich dann zu einem völlig runden Bild für den Leser. Den Handlungsverlauf fand ich sehr gut durchstrukturiert und die getroffenen Entscheidungen die immer wieder anstehen könnte ich auch sehr gut nachvollziehen. Da man die meisten Handlungsorte schon kannte und die neu hinzugekommenen sehr ausführlich beschrieben waren ist es mir nicht schwer gefallen mir alles vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Auch bei den verschiedenen Figuren des Roman ist es sehr leicht gewesen sie mir anhand der detaillierten Personen Beschreibungen mir diese während des Lesens vorzustellen. Alles in allem hat mir der Roman sehr gut gefallen, nur irgendwie wurde ich mit Ella nie so ganz warm und so habe ich mich nach längerer Überlegung entschlossen vier von fünf Sternen für das Buch zu vergeben.

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Wow, ich habe die Reihe nun wirklich beendet… Auch wenn ich manchmal so meine Schwierigkeiten mit bestimmten Szenen hatte (ich bin nunmal nicht der größte Fan von sowas), muss ich dennoch sagen, dass mir die Charaktere alle so sehr ans Herz gewachsen sind, dass ich sie jetzt schon vermisse. Ich kann euch auch jetzt schonmal sagen, dass „A Single Kiss“ definitiv mein Lieblingsbuch der Reihe ist und somit der perfekte Abschluss war (auch wenn ich liebend gern noch mehr rund um Libby, Oxyd, Val und Ella erfahren möchte, vier Bücher sind einfach nicht genug). Lasst uns aber erst einmal noch über etwas allgemeineres reden. Der Schreibstil hat mir hier wirklich am besten gefallen (was wahrscheinlich auch daran lag, das nicht so viel *dieser* Szenen enthalten waren). Man konnte es super einfach und schnell lesen und ich wollte es zum Schluss auch gar nicht mehr aus der Hand legen! Das Cover ist, wie alle anderen der Reihe auch, wunderschön und ich liebe den schimmernden Effekt! Farblich kommt es für mich direkt ach dem Buch über Val (Grün ist nunmal meine Lieblingsfarbe) und ich finde auch irgendwie, dass gerade diese perfekt zum Inhalt des Buches passt! Ich mochte Ella schon von Anfang an echt unfassbar gerne, weswegen ich mich umso mehr auf dieses Buch gefreut habe! Sie wirkt von außen so zerbrechlich, obwohl sie so unfassbar stark ist. Ihre Charakterentwicklung hat mir so so gut gefallen und ich hätte nicht gedacht, dass ich sie zum Schluss noch mehr mögen könnte, als ich es so schon tat. Dieser Fall ist eingetreten und sie ist wahrscheinlich mein Lieblingscharakter aus der Reihe, obwohl ich ja alle sehr ins Herz geschlossen habe. Ich bin noch gar nicht wirklich bereit, mich von den Charakteren zu verabschieden. Auch konnte man ja bereits erahnen, dass es in diesem Buch zumindest teilweise um Schottland geht, was meine Freude noch mehr gesteigert hat, da ich unbedingt mal dorthin möchte!!! Im Zusammenhang damit kann ich gleich noch über den anderen Protagonisten rede: Callum. Ich fand es wirklich mal erfrischend, jemanden zu erleben, der zwar aussieht wie ein Bad Boy, jedoch überhaupt keiner ist (zumindest nach seiner Charakterentwicklung). Ich fand die Dynamik zwischen den beiden echt wunderbar und ich bin soo froh, dass sie sich gefunden haben. Wer für mich jedoch auch noch einen tollen Auftritt hatte, war die Großmutter von Callum. Ich fand sie einfach nur richtig herrlich und hätte nichts dagegen, sie mal persönlich kennenzulernen :D Da ich hier jetzt nicht zu viel von der Handlung erzählen möchte, empfehle ich euch einfach nur, das Buch zu lesen. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es mir SO gut gefallen könnte und ich bin echt traurig, dass die Reihe nun zu Ende ist. Libby, Oxy, Val und Ella sind so eine tolle Gruppe gewesene, die man einfach nur lieben muss! Es war zum Ende hin doch noch ein richtig schönes Leseerlebnis und ich möchte wirklich nicht, dass die L.O.V.E. Reihe nun zu Ende ist :( 4,5/5 Sternen

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Tolles Ende der L.O.V.E Reihe

Von: melliest

05.01.2021

A Single Kiss ist der vierte und somit letzte Band der L.O.V.E Reihe. Ella und Callum haben mein Herz zum schmelzen gebracht. Ella würde am liebsten ihre Kamera packen und durch Cornwall ziehen. Ihr Vater hat jedoch andere Pläne mit ihr, denn während ihr Bruder Henri die Geschäftsleitung übernimmt, soll sie die Designabteilung der Firma leiten. Dann aber läuft ihr Callum über den Weg, von welchem sie sofort fasziniert ist. Dieser jedoch ist das genaue Gegenteil, von dem, was sich ihre Eltern für sie vorstellen. Er ist tätowiert und ein richtiger Bad Boy. Doch Ella kann nichts gegen das anhaltende Herzklopfen unternehmen, wenn sie ihn sieht. Callum ermutigt sie, ihren Träumen zu folgen. Das Buch zeigt uns, dass man nie aufhören soll, um etwas zu kämpfen, das einem wirklich wichtig ist. Und wie wichtig die Unterstützung bestimmter Personen ist. Die Autorin zeigt uns außerdem, inwiefern Medien, Ruf und Bekanntheitsgrad das Leben beeinflussen können. Das Buch hat einen angenehmen Schreibstil und man kommt super schnell voran. Für mich ein schöner Abschluss der L.O.V.E Reihe.

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Nach Titel, Klapptext und Cover hatte ich bei "A Single Kiss" ehrlich gesagt mit einer recht oberflächlichen Geschichte gerechnet. Der tätowierte Bad Boy und die verwöhnte Prinzessin? Das klingt doch auf den ersten Blick wie ein laufendes Klischee. Doch falsch gedacht! Was Ivy Andrews hier aus diesem Ansatz macht, ist alles andere als oberflächlich. Statt sich komplett auf Callum und Ellas Liebesgeschichte zu konzentrieren, setzt sie weit vor deren ersten Begegnung an und erzählt viel breiter von deren Leben und Entwicklung, als man das sonst vom New Adult Genre kennt. Ella: "Als Fotograf hat man viel Macht. Man kann Leute, Landschaften, aber auch Dinge schön oder hässlich in Szene setzen. Manchmal kann man die Intension des Fotografen spüren. Wollte er provozieren? Wollte er etwas verbergen und vom Wesentlichen ablenken? Bei diesem Porträt hier sieht man die Liebe. Cals Liebe zu mir. Jeder Millimeter Fotopapier strahlt sie aus." Das Cover passt ganz wunderbar zu den anderen drei Bänden der L.O.V.E.-Reihe, welche sich um die vier Mitbewohnerinnen einer WG in Plymouth dreht, deren Initialen zusammen den Schriftzug LOVE ergeben. Die Geschichten von Libby, Oxana und Val wurden schon in den ersten drei Bänden erzählt, hier wird nun ausgebreitet, wie die Französin Ella in einem spontanen Auslandssemester ihr Glück findet. Zu sehen ist auf allen vier Bänden eine Textur, die an einen ausgebreiteten Tüllrock erinnert und in unterschiedlichen Farben schimmert. Dieser Abschlussband ist ganz in einem hellen Blau mit türkisgrünen Einstichen gehalten. Wie auch bei den Vorgängern ist der Titel in großen weißen Buchstaben abgedruckt. Wer jetzt Angst bekommt und denkt, "oje, ich habe die ersten Bände ja gar nicht gelesen, dann ist das vielleicht doch nichts für mich", dem sei gesagt, dass Ivy Andrews in jedem ihrer vier Bände ungefähr dieselbe Erzählzeit abdeckt. Dass die drei anderen Bände zu genau derselben Zeit spielen sorgt natürlich dafür, dass es die Handlung betreffend einige Überschneidungen gibt und dieselben Ereignisse immer wieder aus einer anderen Perspektive erzählt werden. Wie die drei anderen Mädels ihre Liebe finden, bekommen wir in "A Single Kiss" nur am Rande mit, sodass man die Teile der Reihe ohne Probleme unabhängig voneinander lesen kann und auch keine bestimmte Reihenfolge beachten muss. Die Autorin setzt hier mit einem sehr langen Prolog sogar schon ein bisschen vor dem Beginn des Auslandssemester an, als alle Uhren noch auf Null stehen und deckt dann mit ihrer Erzählung die Entwicklungen von mehr als einem Jahr ab, bis ein Epilog sogar nochmal ein gutes Jahr in die Zukunft springt. Erster Satz: "Noch immer keine Nachricht von Étienne." Ivy Andrews hat hier also eine etwas andere Zeiteinteilung gewählt, als ich angenommen hatte. Statt mit der ersten Begegnung ihrer zwei Hauptfiguren einzusteigen, nimmt sie uns erst mit in deren jeweiliges Leben und es gehen ca. 130 Seiten ins Land, bis Callum und Ella sich im Copyshop des College in Plymouth zum ersten Mal über den Weg laufen. Weitere 300 Seiten dauert es dann, bis die beiden sich näherkommen. Das ist zum einen der Tatsache geschuldet, dass Ella in Paris einen festen Freund hat und ihm gegenüber loyal ist, auch wenn sie sich schon seit ihrer ersten Begegnung stark zu dem schottischen Fotografen hingezogen fühlt. Auch Cal will Ella zu nichts drängen und gibt ihr den Raum und die Zeit, die sie braucht, um sich über ihre Gefühle klar zu werden. Zum anderen stehen den beiden auch jede Menge Arbeit für die Uni, Trips ins Ausland und andere Aktivitäten im Weg, denn während sich die Anziehung zwischen den beiden steigert, passiert auch unabhängig von ihren gelegentlichen Begegnungen noch einiges an Handlung. Callum: "Man sagt gemeinhin, sie (die Augen) seien das Fenster zur Seele, und meine Erfahrungen als Porträtfotograf stimmen damit überein, doch noch nie habe ich so viel in den Augen eines Menschen gesehen wie in ihren. Da sind kühle Intelligenz und feurige Leidenschaft, die sich mit etwas anderem paaren, das ich nicht ganz greifen kann, das mir aber unwahrscheinlich bekannt vorkommt." Hierzu muss man sagen, dass "A Single Kiss" mit 544 Seiten etwas umfangreicher als die typische Liebesgeschichte ist und man der Geschichte das auch in vielen Aspekten anmerkt. Egal ob Protagonisten, Nebenfiguren, Handlungsstränge, Setting oder Atmosphäre - alles hat durch den größeren Umfang ein bisschen mehr Zeit, sich zu entwickeln. Eine Insta-Love gepaart mit einer sehr langsamen Entwicklung? Das funktioniert unter anderem auch durch Ivy Andrews Erzählstil. Sie schreibt nicht nur sehr lebendig und kreiert eine tolle Wohlfühlatmosphäre, sondern lässt auch wahnsinnig viele Details in ihre Geschichte einfließen. Die Autorin geht mit vielen Szenen stark in die Breite und reißt auch die Geschichten weiterer Nebenfiguren an. Der Fokus liegt zwar schon auf Ella und Cal, deren Leben wird aber viel komplexer geschildert als das in vielen Liebensgeschichten der Fall ist, in denen die Handlung nur aus Szenen besteht, in denen die beiden Figuren aufeinandertreffen. Mir persönlich hat das sehr gut gefallen, da die Figuren dadurch nicht nur auf die Sicht und den Kontakt mit dem jeweils anderen beschränkt sind. Ella: "Du bist außergewöhnlich! Außergewöhnlich klug, außergewöhnlich temperamentvoll, außergewöhnlich schön." Die Art, wie er es sagte - so, als würde er jede einzelne Silbe auch wirklich so meinen -, jagt mir einen Schauer über den Rücken." Dass das in Gesamtheit dem ein oder anderen Leser ein bisschen zu ausführlich sein könnte, kann ich mir aber schon vorstellen. Gerade auch der recht flache Spannungsbogen, der nicht durch viele Dramen und Skandale gepusht wird, sondern sich sehr auf die Entwicklung, die Gefühle und die Kunst der Protagonisten fokussiert, könnte nach einigen Geschmäckern wohl zu Längen führen. Die sehr langen Kapitel könnten diesen Eindruck noch verstärken. Ich als passionierte Fantasy-Leserin hingegen bin ein sehr großer Fan von ausführlichen Beschreibungen und langsamen Entwicklungen und habe das deshalb vor allem als positiv empfunden. Kritisieren will ich aber, dass das letzte Drittel, in dem sich die Beziehung zwischen Cal und Ella endlich aufbaut im Vergleich zum sehr ausführlichen Anfang doch ein wenig kurz ist. In der heißen Phase springen wir nur noch von einer Schlüsselszene zur nächsten, während in der Anfangszeit das ganze Alltagsgeschehen der beiden ausgebreitet war. Protagonisten, Setting, Atmosphäre und Handlung tun das langsame Erzähltempo also sehr gut, die Liebesgeschichte an sich bleibt aber ein kleines bisschen auf der Strecke. Callum: "Ella. Ella. Ella. Wie die Laute von Buschtrommeln durch den Dschungel, geistert ihr Name wieder und wieder durch meinen Kopf. Meine Gedanken drehen sich unentwegt um sie, und es vergeht keine Nacht, in der ich nicht von ihr träume. Ich bin wie ein Seefahrer, der den Ruf des Meeres hört, aber ihm nicht folgen kann. Zumal das Meer irgendwie die dumme Angewohnheit entwickelt hat, sich eilig zurückzuziehen, sobald es mich erblickt." Zum vielversprechender "tätowierter Fotograf mit schottischem Akzent, der seine wilden Jahre schon hinter sich hat und genau weiß, was er will, trifft auf skandalträchtige reiche Erbin eines Modeimperiums, die in einem Auslandssemester das erste Mal die Chance bekommt, sich selbst auszuprobieren und ihren Weg zu finden"-Motiv gesellen sich eine wundervolle Mädels-WG, deren besondere Freundschaft auf jeden Fall dafür gesorgt hat, dass ich die Geschichten von Libby, Oxy und Val auch noch lesen will und einen Ausflug in die Welt von Fashion und Fotografie. Beide Themen sind leidenschaftlich, künstlerisch, aber auch sehr gut recherchiert mit in die Geschichte integriert. Ob es nun um verschiedenen Fototechniken geht, Halloweenkostüme, Fotoshootings, die Abschlusskollektion oder den Streit um die richtige Kamera - Ivy Andrews beschreibt das Fachgesimpel und die Ergebnisse der künstlerischen Arbeit ihrer Figuren so anschaulich, dass Laien sich alles wunderbar vorstellen können und Leser mit ein bisschen mehr Vorwissen keine Widersprüche finden. Dass die Autorin selbst als Hochzeitsfotografin und Designern gearbeitet hat, hat ihr dabei bestimmt auch geholfen. Ella: "Das, was du hier versuchst, wird nicht funktionieren." "Du lachst, Ella, also hat es bereits funktioniert", erwidert er so ernsthaft, das mein Herz einen Schlag aussetzt. Für einen kurzen Moment scheint die Welt zu stehen, und alles ist gut - sogar mehr als gut, wenn ich ehrlich bin. Es ist perfekt." Was dem Lesevergnügen leider einen Dämpfer verpasst hat, ist der extrem unnötige Prä-Happy-End-Breakdown, der auf das zuckersüße Beisammensein von Cal und Ella ziemlich bald folgt. Dieser typische "oje, ohne mich bist du viel besser dran"-Turn gefolgt von einem schweren Fall des "du bist zu gut für mich"-Moments, ist ein oft genutztes Klischee, das aber mal so gar nicht zu Callum und Ella gepasst hat, die ja eigentlich sehr offen über ihre Ängste und Hoffnungen gesprochen hatten und sehr weit waren in ihrer Beziehung. Die letzten Seiten der Geschichte und die Handlungen der beiden Figuren während dieser Phase, die übrigens auch in wenigen Sätzen abgefertigt wird, haben mich also überhaupt nicht überzeugt. Nicht nur, weil sie nicht besonders kreativ waren, sondern viel mehr, weil es einfach nicht zu den Figuren gepasst hat und man einfach nur die Augen verdrehen und zum Happy End springen wollte. Fazit: Ivy Andrews nimmt hier zwei bekannte Klischees, entwickelt sie über einen längeren Zeitraum zu komplexen Figuren und kombiniert das Ergebnis mit einer tollen Freundschaft und Einblicken in Fashion und Fotografie. Was dabei herauskommt ist eine vielseitige und liebevoll erzählte Liebesgeschichte über ein prägendes Jahr im Leben zweier Künstler, die trotz vieler Schwierigkeiten zusammenfinden. Schade sind nur das etwas unpassende Ende und die leichte Überlänge der Einleitung.

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Das Buch *A Single Kiss von Ivy Andrews erschien am 21. Dezember 2020 im *blanvalet-Verlag und ist der Abschluss der L.O.V.E.-Reihe. Die Hauptfiguren dieses Teils sind Ella und Callum, die man schon aus den vorherigen Teilen kennt und auch hier wird die Geschichte wieder aus sowohl Ellas als auch Callums Perspektive erzählt. Ich habe mich auf diesen Teil mit am meisten gefreut, weil ich Ella schon in den ersten drei Teilen wahnsinnig gern hatte und unbedingt ihre Geschichte lesen wollte. Und auch Callum fand ich mit seiner eher düsteren und geheimnisvollen Art sehr spannend. Dass zwischen den beiden eine Wahnsinnschemie herrscht, war mir schon nach der Fotoshooting-Szene im dritten Teil klar und diese dann noch einmal aus der Sicht der Protagonisten mitzuerleben, hat mir auf jeden Fall Bauchkribbeln bereitet. Die beiden haben auf so vielen Ebenen gut zueinander gepasst und haben sich dazu noch wahnsinnig gut ergänzt. Außerdem fand ich es total schön, dass sich die Liebesgeschichte zwischen den beiden eher langsam entwickelt hat und diese Chemie und die Nervosität der beiden lange erhalten geblieben ist und man als Leser*in selbst aufgeregt wurde, sobald die beiden sich begegnet sind. Auch thematisch mochte ich die Geschichte sehr gerne, insbesondere der Druck dem Ella ständig von allen Seite ausgesetzt gewesen ist und der sie in eine Rolle zwang, die sie eigentlich nie wollte, fand ich sehr authentisch und auch ihre Befreiungsversuche und das sich endlich für das einsteht was sie wirklich möchte, war glaubhaft erzählt. Callums Geschichte hingegen kam mir etwas zu kurz und zu schnell abgehandelt vor. Ich hätte mir dort mehr Tiefe gewünscht, die seine Persönlichkeit definitiv zugelassen hätte, so kratzte man eher an der Oberfläche und konnte ihn nicht richtig greifen, wobei er Ella gegenüber immer wahnsinnig süß war. Meine Probleme hatte ich allerdings etwas mit dem Schreibstil, wie auch schon bei den Vorgängern zog sich die Geschichte im Mittelteil leider etwas und ich erwischte mich hier und da wie meine Gedanken beim Lesen abdrifteten, was wahnsinnig schade war, da mich die Geschichte eigentlich total in ihren Bann gezogen hat und ich immer Lust hatte weiterzulesen. Etwas mehr Leichtigkeit hätte der Geschichte gut getan. Außerdem hatte ich mit einigen Redewendungen Schwierigkeiten, da sie für meinen Geschmack nicht unbedingt zu den Figuren und auch nicht wirklich in das Setting gepasst haben, aber das beschränkte sich (glücklicherweise) nur auf einige wenige Passagen. Ein Buch bei dem die Figurenchemie absolut stimmt und bei dem man beim Lesen definitiv Herzklopfen und Bauchkribbeln bekommt. Ein toller Abschluss der ganzen Reihe und definitiv mein persönlicher Liebling. Denn an Romantik, Leidenschaft und Humor mangelt es hier ganz und gar nicht. Kategorie: Leseempfehlung

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