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Rezensionen zu
Soulbird - Das Geheimnis der Nacht

Deborah Hewitt

Soulbird (2)

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Die Story beginnt ein wenig später, nach den tragischen Ereignissen des 1. Bandes. Alice versucht ihre Gabe zu verstehen und macht hier sehr große Fortschritte, anders als zu ihrer Beziehung zu Crowley, dem sie nicht verzeihen kann, aber auch nicht vergessen. Sie versucht sich in der Rookery ein neues Leben aufzubauen und ihr anderes Vermächtnis zu trainieren. Hierfür scheint ihr allerdings nicht allzu viel Zeit zu bleiben, geht es ihr doch immer schlechter und auch scheint sie in Gefahr zu sein. Ich durfte die Geschichte aus Alice Sicht genießen, konnte ihre Gedanken, Ängste und Hoffnungen teilen. Ich finde ihre Entwicklung einfach fantastisch und habe mir ihr gefiebert um mehr über ihre Herkunft zu erfahren. Durch die dramatischen Ereignisse und die vielen Geheimnisse, die verschlungenen Handlungsstränge, hat die Autorin den Spannungsbogen immer aufrechterhalten. Sie lässt den Leser direkt an den Ereignissen teilhaben und durch die bildhafte Beschreibung ist man direkt dabei. Sie lässt ihre Protagonisten, sowie ihre Leser leiden und im Dunkeln tappen, bis zu dem aufregenden Showdown. Ein gelungener Abschluss, von mir wundervolle 5 Sterne.

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Alice Wyndham fällt es schwer, nach den tragischen Ereignissen aus Band 1 so weiterzumachen wie bisher. Die Person, die sie früher war, ist sie schon lange nicht mehr. An ihre Stelle ist Alice die Aviaristin getreten, die die Seelenvögel ihrer Mitmenschen sehen kann. Aus diesem Grund beginnt sie ein Leben in Londons magischer Zwillingsstadt, der Rookery, und tritt dort eine Stelle als Forschungsassistentin in der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Goring University an. Doch auch dort ist sie nicht von den Schatten ihrer Vergangenheit befreit. Nun will sie ihr Erbe, das sie nach und nach zerstört, ein für alle Mal loswerden. Nach dem ersten Teil musste ich auch unbedingt den zweiten Teil lesen, denn mir hat die Geschichte um Alice Erbe, die die Tochter des Todes ist und die Fähigkeit hat, die Seelenvögel von anderen Menschen zu sehen, sehr gefallen. Dieses Mal geht es mehr darum, wer Alice Mutter ist und wie sie das Erbe ihres Vaters wieder loswird, denn ihr Körper wendet sich nach und nach gegen sie. Sie hat immer häufiger Ausfälle und das Band, das sie mit ihrem Seelenvogel verbindet, wird von Tag zu Tag dünner, was bedeutet, dass ihr Tod kurz bevorsteht. Aus diesem Grund versucht sie mehr über ihre Mutter zu erfahren, denn Alice hat auch eine Gabe von ihrer Mutter vererbt bekommen: die Macht über Pflanzen und Tiere zu verfügen. Doch die Prüfung, um im Haus Mielikki aufgenommen zu werden, ist alles andere als einfach und Alice muss zunächst drei Prüfungen bestehen, wobei jede Prüfung tödlicher ist als die andere. Ich fand diesen Teil des Buches sehr spannend, denn Alice ist auf der einen Seite auf der Suche nach Antworten bezüglich ihrer Wurzeln und auf der anderen Seite muss sie tagein tagaus ums Überleben kämpfen. Nicht nur in den Prüfungen, sondern auch in ihrem normalen Alltag, denn ihre Nachforschungen bleiben nicht lange ungesehen und schon bald möchte sie auch jemand daran hindern, weitere Nachforschungen anzustellen. Darüber hinaus hat mir auch die charakterliche Entwicklung von Alice gut gefallen. Sie kommt immer besser mit ihrer Gabe als Aviaristin zurecht und akzeptiert die Seelenvögel in ihrer Umgebung. Sogar mit ihrer eigenen Nachtschwalbe schließt sie nach und nach ihren Frieden und sie beginnen damit, sich gegenseitig zu unterstützen. Ebenso versucht sie den Menschen in ihrer Umgebung zu verzeihen, die sie noch im ersten Band verletzt haben und wird so immer stärker. Von der tollpatschigen Alice am Anfang des ersten Bandes, die es noch nicht mal pünktlich zu ihrer eigenen Powerpoint-Präsentation geschafft hat, ist nichts mehr zu sehen. Nur Crowley kann sie einfach nicht verzeihen, denn seinen Verrat hat sie tief getroffen. Man merkt, dass sie ihn auf der einen Seite immer noch liebt, aber auf der anderen Seite Angst davor, ihm zu verzeihen, weil es dann in Ordnung wäre, wie er sie behandelt hat. Zum Glück lässt sich Crowley nicht davon beeindrucken und versucht ihr auf andere Weise zur Seite zu stehen. Zwischen den beiden existiert keine bunte, romantische Liebesgeschichte, die wenig realistisch in einer sonst so tristen Welt zwischen Seelenvögeln und Nekromanten erscheint, sondern ihre Beziehung oder das, was sie miteinander eint, ist erwachsen und passt demnach sehr gut in diese Welt. Manchmal macht man eben Fehler und beide Seiten müssen dann eben schauen, wie es weitergeht. Ich für meinen Teil mochte diese unaufgeregte, erwachsene Beziehung der beiden. Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der schon Band 1 gelesen hat und nun wissen möchte, wie es mit der Aviaristin Alice weitergehen wird, aber auch Neulinge können ohne Probleme einsteigen.

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