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Rezensionen zu
Bluttat

Thomas Enger, Jørn Lier Horst

Alexander Blix und Emma Ramm (3)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Mit den ersten beiden Teilen konnte mich die Reihe für sich gewinnen und nachdem ich gesehen habe, dass es noch weitere Teil erscheinen, musste ich natürlich unbedingt zu Band 3 greifen. Leider hat mich dritte Teil dann doch recht enttäuscht. Mit den ersten Seiten gelingt den beiden Autoren ein spannender Einstieg und es startet direkt im Geschehen. Während jedoch schon am Anfang einiges verraten wird, was in der ersten Hälfte des Buches passiert, reihen sich Szenen um Szenen aneinander, die zwar auf der einen Seite Temporeich sind, auf der anderen Seite aber leider nur auf das unausweichliche hinarbeiten. Dadurch ist für mich leider die Spannung gänzlich verloren gegangen und ich war dann schnell gelangweilt. Obwohl die erste Hälfte also sehr vorhersehbar ist, gibt es in dem Mitte dennoch eine Überraschung mit der ich auch so nicht gerechnet hatte, was aber dennoch nicht die Langeweile überspielen konnte. Für mich lässt sich das Buch in der Gestaltung in zwei Hälften aufteilen. Die erste Hälfte beschäftigt sich, wie erwähnt, mit etwas, dass schon von Anfang an klar ist. Dabei macht die Geschichte Wechsel zwischen der Gegenwart und Vergangenheit. In der zweiten Hälfte geht es dann schon mehr um die Mordserie, auch wenn es natürlich schon in der ersten Hälfte eine Rolle spielt. Dabei habe ich mich nun auf spannende Ermittlungen und Szenen gefreut, aber auch hier wurde ich enttäuscht. Blix und Emma treten bei der Aufdeckung auf der Stelle und finden keine wirklich spannenden und interessanten Indizien, was dann dem Lesen nicht zugutekommt. Für mich hat sich alles eher im Kreis gedreht und es finden sich Spekulationen, die dabei auf keinen wirklichen Beweisen gestützt sind. Leider wurde bei mir auch nicht wirklich das mit fiebern geweckt. Am Ende wurde mir dann plötzlich die Lösung präsentiert und auch wenn ich nicht damit gerechnet habe, wurde ich auch nicht vom Hocker gerissen, denn ich habe mir eben kein mögliches Ende vorgestellt. Dabei fand ich den Weg der Lösung von den Protagonisten auch eher etwas zufällig. Während mir die Gestaltung also leider durch das ganze Buch hinweg nicht zugesagt hat, findet sich dennoch ein sehr angenehm zu lesender Schreibstil. Durch kurze Kapitel erhält die Geschichte etwas Tempo und die verschiedenen Erzählperspektiven bringen etwas Abwechslung mit. Auch die Idee des Buches ist keine schlechte. Für Fans der Reihe, finde ich, ist das Buch ein Muss, denn das Szenario in diesem Teil hat ein Stück weit Auswirkungen auf die Fortsetzung. Band 3 konnte mir persönlich nicht mit dem ersten Band mithalten und dennoch werde ich aufjedenfall den nächsten Teil lesen und hoffe ich werde wieder überzeugt, wie es der Einstieg in die Reihe konnte.

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Die Trilogie der beiden Autoren rund um die Protagonisten Alexander Blix und Emma Ramm findet mit “Bluttat” ihr großes Finale. Die drei Bücher sind auch unabhängig voneinander lesbar, jedoch gibt es private Entwicklungen und Rückblenden die natürlich chronologisch einfacher verständlich sind. In diesem Fall haben die beiden - er Polizist, sie Journalistin - eine Beziehung, deren Wurzeln lange zurückliegen. Ihre Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt. Blix, ein typischer Workaholic unter den Ermittlern, und seine Kollegen ermitteln dieses Mal in den eigenen Reihen, eine Kollegin kommt ums Leben. Es war Mord. Hier in Band 3 der Reihe von Thomas Enger (Henning Juul-Reihe) und Jørn Lier Horst (William Wisting-Reihe) gibt es zwar, notwendigerweise, einiges an privatem Einblick, aber es braucht nicht so viele einführende Informationen wie in “Blutzahl”. Die Handlung stagniert in der ersten Hälfte des Thrillers etwas und profitiert von der Erzählweise, die sehr interessant gemacht ist. Das Geschehen wird eingeflochten in eine Befragung von Blix und eine von Ramm. Während die beiden sich im Gespräch erinnern, wird erzählt, was einige Tage zuvor geschah. Das Buch ist trotzdem ein guter Pageturner, lässt sich dank nicht zu langer Abschnitte flott lesen und nimmt auch gegen Ende wieder Spannung auf. Mitraten kann man nur bedingt, da auch der Leser bis zum Ende nicht alle Details kennt und der Täter auch falsche Spuren legt. Auch wenn die Handlung letztlich wieder gut gemacht ist, bleibt hier am Ende der Trilogie doch eines am meisten in Erinnerung, womit man so nicht unbedingt rechnen würde: es gibt einen Cliffhanger. Wobei es eher ein loser Faden ist, da ja eigentlich keine Bände mehr folgen. Der Fall ist also abgeschlossen und man bleibt dennoch zum Teil etwas unzufrieden zurück. Schade.

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