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Rezensionen zu
Soulbird - Die Magie der Seele

Deborah Hewitt

Soulbird (1)

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Super

Von: Verenas Buchwelt

16.06.2022

Soulbird hat mich direkt angesprochen, da es magisch und geheimnisvoll klang, irgendwie rätselhaft, und auf jeden Fall ist es mal was ganz anderes. Die Seelenvögel, die finnische Mythologie, sowas habe ich noch nicht gelesen und war deshalb sehr neugierig. Und es konnte mich auch überzeugen. Ich fand diese Gabe und was dahintersteckt total faszinierend, gut durchdacht und besonders. Dass Alice etwas sieht, was andere nicht sehen. Dass es mit der Seele, bestimmten Kräften, dem Tod zu tun hat. Dass die Mythologie mal eine andere war als üblich und deshalb mir unbekannt und erfrischend. Ein super Ausgangspunkt. Als Alice neu in diese Parallelwelt eintaucht und mehr erklärt bekommt, war ich deshalb fast etwas enttäuscht, weil es dann so aussah, als würde sich die Geschichte in eine übliche „es gibt die Kräfte der vier Elemente“-Story entwickeln, was ich hier nicht erwartet habe. Im Mittelteil fehlte mir für eine Weile ein bisschen dieses Geheimnisvolle, die Bedeutung der Vögel etc. Doch das kam zum Glück wieder und es wurden noch einige andere Dinge aufgedeckt. Gerade die Verbindung zum Moor war dann wieder echt spannend und da war ich wieder beruhigt und sehr zufrieden! In der Hinsicht ist das Buch echt kreativ. Mir hat zudem der Schreibstil gut gefallen, er ist bildreich und ausgeschmückter, ernst, aber lässt sich gut lesen. Die Formulierungen waren teilweise sehr schön bzw. gekonnt. Außerdem ist die Handlung super konstruiert, denn die Welt wird nach und nach erklärt, nicht alles auf einmal, sodass man immer Häppchen bekommt – gleichzeitig ist von Anfang an aber viel Action dabei, die die Spannung oben hält. Kämpfe, Gefahren, Flucht. Dabei auch gerne mal etwas blutiger. Manchmal hat mich Alice nicht so überzeugt, wie sie von einem Punkt zum anderen hüpfte, denn irgendwie hatte sie keine Ahnung von allem, hat das aber nicht eingesehen und so musste ich manchmal den Kopf darüber schütteln, wie es zu dieser Situation nun gekommen ist. Aber die Szenen an sich waren dann wieder interessant. Manches war mir nur etwas zu schnell abgehandelt, wie z.B. das mit den Eltern, da hatte ich das Gefühl, das musste als Übergang schnell fertiggebracht werden, damit es weitergehen kann (mehr sag ich an der Stelle nicht). Die Charaktere waren alle interessant und haben Eigenheiten mit sich gebracht. Alice ist nicht auf den Kopf gefallen, widerspricht auch gerne mal, was manchmal zu stur wirkt, ich gleichzeitig aber auch mochte, denn mich nervt es oft, wenn Protagonist*innen alles stumm hinnehmen. Crowley war wirklich ein einziges Rätsel und hatte viele undurchsichtige Facetten. Und auch wenn ich irgendwann Ahnungen hatte, was los ist, wurde ich doch nochmal überrascht. Nur dadurch, dass er so undurchsichtig war, war mir sein Verhalten leider manchmal auch nicht schlüssig genug und irgendwie teilweise nicht nachvollziehbar. Da war für mich die Umsetzung des „rätselhaften Kerls“ nicht ganz geglückt. Die Nebenfiguren wie Sasha, Jude etc. haben alle ihren Teil zu einer schönen runden Story beigetragen. Insgesamt hab ich aber zu keinem Charakter so eine richtige Verbindung aufbauen können, sodass ich emotional richtig hätte eintauchen können. Das hat bei mir nicht so geklappt. Aber ich habe sie gern begleitet und bin sehr gespannt, wie es mit ihnen im zweiten Band weitergeht! Soulbird ist eine tolle Story, mit besonderer Handlung, die nie langweilig wurde, bei der mir aber das gewisse Etwas fehlte, um mich vollkommen drauf einzulassen.

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Das Cover zog mich doch sofort an. :) Es ist das Debüt der Autorin Deborah Hewitt. Man begleitet Alice durch ihr sich plötzlich änderndes Leben, eben noch ein normales Leben & zack alles anders. Ich mochte vor allem die unterschiedlichen Figuren & Fähigkeiten und natürlich überhaupt diese Parallelwelt bzw. die magische Fantasiewelt. Der Schreibstil liest sie meist sehr flüssig. Nur mit den finnischen Namen musste ich mich manchmal etwas abmühen. Zudem lief die Geschichtenentwicklung ab und an etwas holprig, auch wenn ich Wendungen mag, ist es mir natürlich wichtig sie zu verstehen & im besten Falle auch zu mögen, das fiel mir gerade zum Ende des 1. Teils der Reihe etwas schwerer. Es war mir zu viel & auch die Sprünge in der Geschichte mochte ich manchmal nicht, da nicht so viel erklärt wurde & man da stand und es erst einmal einordnen & verstehen musste, wo bin ich jetzt inhaltlich & wieso ist das so. Insgesamt dennoch 4* & ich möchte natürlich gerne wissen wie es weiter geht. :)

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Aufmerksam wurde ich auf das Buch, durch das wunderschöne Cover, was den Inhalt perfekt widerspiegelt. Als ich den Klappentext (siehe Bild 2) dann gelesen habe, hatte ich noch mehr Lust auf das Buch. Am Anfang hatte ich ein paar Probleme in die Story rein zu finden, da das Buch in der dritten Person geschrieben ist, aber das legte sich schnell. Hauptsächlich wird alles aus der Perspektive von der Protagonistin Alice erzählt, dennoch wenn es die Story erfordert, erhält man Sichtweisen anderer Charaktere. Was mich hier richtig begeistert ist das magische System mit der Einbindung der finnischen Mythologie, über die ich bisher noch völlig unwissend war. Außerdem befinden mir uns in einer magischen Zwillingsstadt von London, der Rookery, was für mich durchaus ein Pluspunkt ist, auch wenn ich mir manchmal eine detaillierte Beschreibung der Orte gewünscht hätte. Alice ist eine tolle, starke Person, die nicht gleich alles glaubt und vieles hinterfragt. Crowley ist neben Alice wohl der interessante Charakter. Er ist verschlossen und wortkarg, doch sorgt er sich um all seine Mitmenschen. Gefühlt hatte ich 100 Theorien über den Ausgang von Band 1 aber keine traf so zu, wie gedacht, was die kleinen Längen zwischendurch wieder wett gemacht hat. Das Buch endet ohne großen Cliffhänger, trotzdem musste ich mir gleich Band 2 holen um weiter zu lesen. Ich gebe dem Debüt der Autorin 4 von 5 Sternen ⭐ und berichte bald über denn finalen Band.

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Inhalt Alice kann sie sehen, die Vögel. Jeder besitzt einen, und doch weiß sie nicht, was es mit diesen schrecklichen Tieren auf sich hat. Doch dann schenkt ihr eine alte Dame eine seltsame Feder, die alles, was sie glaubt zu wissen, in Frage stellt. Die Vögel sind Seelenvögel, Nachtschwalben, um genauer zu sein, und sie ist eine Avaristin. Und davon gibt es nur mehr ganz wenige. Kein Wunder also, dass viele hinter ihr her sind. Auf der Suche nach Unterstützung und der Nachtschwalbe ihrer besten Freundin begibt sie sich auf eine gefährliche Mission voller Intrigen und Erkenntnisse. Meinung Tja, was soll ich sagen? Wir werden schon zu Beginn in die verworrene neue Realität geworfen, in der Alice sich zurechtfinden muss. So schnell die Ereignisse sich für sie überschlagen, so schnell fliegt man auch durchs Buch. Und damit meine ich jetzt nicht nur, dass man förmlich in den Bann der Handlung gezogen wird, bis man am Ende angelangt ist und ernüchternd auf Band 2 warten muss, sondern auch, dass alles sehr schnell passiert. Wer langsame Storys mag, der macht mit diesem Buch einen Fehlgriff. Wer allerdings auf Action steht, der sollte zugreifen. Im Hintergrund der Geschichte erfahren wir sehr viel der finnischen Mythologie. Ob diese Dinge auf standfesten Fakten basieren, kann ich persönlich nicht beurteilen. Da ich sie nicht hinterfragt, sondern so wie Alice einfach hingenommen habe (zur Verteidigung: sie hatte keine andere Wahl, denn sie stand unter Zeitdruck), sind sie für mich schlüssig und gut. In anderen Rezensionen habe ich allerdings hier und da gelesen, dass manchen ein rundes Gesamtbild dessen fehlt. Das sollte euch also klar sein, wenn ihr zu diesem Buch greift. Dann kommen wir mal zum Schreibstil. Ich persönlich mag ihn sehr gerne. Er ist flüssig, die Sätze haben eine angenehme Länge und es gibt weder zu viele, noch zu wenige Absätze, über die man einfach drüber lesen kann. Die Charaktere wirken stimmig und durchdacht, könnten an manchen Stellen allerdings ruhig etwas unterschiedlichere Persönlichkeiten haben (von manchen doch recht wichtigen Personen fehlt mir zum Beispiel der Hintergrund). Die Handlung folgt einem roten Faden, der im Groben auch nicht verloren geht, selbst wenn er hier und da die Richtung wechselt. Das Cover ist absolut gelungen und wunderschön. Ich liebe vorallem die goldene Prägung und die Schnörkel. Ein absoluter Hingucker! Zusammenfassung Ich bin froh, dass ich trotz vieler kritischer Stimmen zu dem Buch gegriffen habe, denn ich habe es sehr genossen und direkt mit Band 2 gestartet. Wer sich unsicher ist, sollte meine oben genannten Punkte beachten und gegebenenfalls die Rezensionen anderer lesen und abwiegen. Persönlich habe ich nicht viel zu kritisieren, bin aber auch ein genügsamer Fantasy und Jugendbuch Leser.

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Ein Urban Fantasy Abenteuer rund um magische Wesen, eine Zwillingsstadt von London und die Magie der Seelen. Alice sah als Kind Vögel, die sonst niemand sehen konnte. Um nicht als verrückt zu gelten unterdrückte sie die " Halluzinationen ". Als sie eines Tages einer alten Dame begegnet die sie genau darauf anspricht hält sie es für einen kranken Scherz. Doch die Frau stirbt kurz darauf in ihren Armen und hinterlässt ihr eine Feder. Durch sie wird ihre Gabe plötzlich wieder freigesetzt und Alice gerät in größte Gefahr. Als Crowley auftaucht um sie zu retten, kann sie nicht einordnen ob er Freund oder Feind ist, doch sie folgt ihm durch ein Portal in eine Zwilligsstadt von London in der nur magische Wesen, wie sie, leben. Zur gleichen Zeit hat Alice beste Freundin Jen einen Unfall und fällt ins Koma, um sie zu retten muss Alice ins Reich der Toden, um Jens Seelenvogel zu finden und ihr zurück zu bringen bevor ihre Seele für immer verloren geht... Anfangs hatte ich ein wenig Probleme in die Geschichte zu kommen. Die Erzählerperspektive der Autorin war zunächst etwas gewöhnungsbedürftig und auch die Beschreibung der Zwillingsstadt, in der vieles aus dem " richtigen " London übernommen wurde hat mich sehr verwirrt, da ich mich mit dieser Stadt noch nie so ausgiebig beschäftigt habe. Die Straßennamen, Gebäude und Ortschaften waren zwar gut beschrieben doch ich persönlich konnte nicht viel damit anfangen. In der ersten Hälfte der Buches wurde viel erklärt, die verschieden Wesen mit ihren Eigenschaften und wie das ganze entstand. Hier kommt finnische Mythologie und ägyptische Überlieferungen ins Spiel sodas eine sehr komplexe Geschichte entsteht mit viele Einflüssen verschiedener Kulturen. Die Hauptprotagonistin ist Alice, sehr hitzköpfig neigt sie zu spontanen Entscheidungen die sie immer wieder in Schwierigkeiten bringen. Crowley rettet sie dann aus diesen Situationen doch so richtig warm wurde ich nicht mit den beiden. Es gibt viele Nebencharaktere die man auf Grund der längeren Einführung der Geschichte aber gut auseinander halten kann. Ab circa der Mitte des Buches nimmt dann die Geschichte sehr an Fahrt auf sodas sich die Ereignisse überschlagen. Hier hätte ich mir gewünscht das diese besser im Buch verteilt werden sodass der Spannungsbogen eher aufgebaut wird. Als Fazit würde ich es als solide Geschichte beschreiben mit leichten Schwächen die mich leider nicht so ganz überzeugen konnte.

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Meine Meinung: Ganz lieben Dank an Goldmann und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar. Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen und fand die Idee der Handlung direkt richtig gut. Das Buch spielt abwechselnd an zwei Orten. Einmal in London und dann in ihrer Zwillingsstadt Rookery. Diese Stadt ist im Stil der 1930er gestaltet, was ich wirklich klasse fand. Ich habe die Stadt super gerne erkundet und war von der Kulisse wirklich restlos begeistert. Außerdem fan dich es klasse, dass die Geschichte etwas in die finnische Mythologie eintaucht. Über diese habe ich vorher noch nie was gelesen, weshalb die Handlungsidee für mich tatsächlich komplett neu war. Nach und nach hat man immer mehr darüber gelernt und auch die neue Welt hat man nach und nach besser kennen gelernt. Immer wieder kamen neue Dinge ans Licht, sodass das Lesen nicht langweilig wurde. Der magische Teil der Geschichte war also wirklich klasse und ich habe alles in mich aufgesogen. Allerdings kam mir die Liebesgeschichte etwas zu kurz. Ich konnte sie nicht wirklich packen und hätte mir hier noch mehr Gefühl und Tiefgründigkeit gewünscht. Dies kann aber ja in Band 2 noch kommen. Bei den Protagonisten bin ich gespaltener Meinung. Alice mochte ich auf der einen Seite echt gerne. Sie hat ein loses Mundwerk und lässt sich nicht gerne etwas sagen. Dies wirkte auf mich allerdings oft sehr stur und unsympathisch. Außerdem konnte ich einige ihrer Entscheidungen nicht wirklich nachvollziehen. Bisher ist sie mir also noch nicht ganz ans Herz gewachsen. Aber auch hier hoffe ich, dass sich das in Band 2 noch ändert. Crowley war wirklich sehr geheimnisvoll und ein einziges Rätsel. Bei ihm konnte ich bis zum Ende nicht richtig hinter die Mauer schauen. Einerseits macht es das natürlich spannender, andererseits konnte ich ihn dadurch nicht richtig packen und ebenso wenig ins Herz schließen. Ich bin aber auch bei ihm gespannt, ob er den Leser in Band 2 mehr hinter seine Fassade schauen lässt. Der Schreibstil war sehr leicht und flüssig zu lesen, sodass ich gut voran kam. Es herrscht die ganze Zeit eine etwas düstere Stimmung, was perfekt zur Geschichte passt. Die Autorin hat alles sehr anschaulich beschrieben und konnte mit Details punkten. Die Geschichte wird überwiegend aus Alice Sicht geschrieben. Ab und an darf man aber auch mal in die Gedanken von anderen Personen schlüpfen, was das ganze etwas abwechslungsreicher macht. Im Ganzen handelt es sich um eine schöne magische Geschichte, mit einer tollen und neuen Handlung. Zwar konnten mich die Protagonisten noch nicht ganz überzeugen, dennoch freue ich mich aber schon auf Band 2. Fazit: Eine schöne magische Geschichte der etwas anderen Art.

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Düster aber auch magisch schön

Von: Christine

11.02.2022

Der Einstieg ins Buch fiel mir leicht, spannend und mitreißend darf das Abenteuer zusammen mit Alice erlebt werden. Die Idee der magischen Zwillingsstadt London- erreichbar durch ein Potal und das alles im Stil der dreißiger Jahre hat mir sehr gut gefallen. Die Szenerie ist abwechslungsreich und originell sowie sehr anschaulich beschrieben. Durch die verschiedenen Perspektiven in der die Story erzählt wird, war das Leseerlebnis vielfältig und interessant. Leider konnte ich die Handlungen der Protagonisten nicht immer nachvollziehen, manches kam mir dann doch etwas überzogen und recht überflüssig vor. Die Geschichte ist recht düster gehalten und einige Abschnitte waren recht heftig, grundsätzlich habe ich mit solchen Szenen keine Problematik, doch bei diesem Buch beziehungsweise Cover hatte ich nicht damit gerechnet. Ein Hinweis auf dem Klappentext würde ich hier für sinnvoll halten! Das Ende hat mir sehr gut gefallen und mich mit den nicht vorraussehbaren Ereignissen überrascht. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung. ⇰Mein Fazit: Eine überraschende und gut durchdachte Story ein bisschen Mythologie und Magie gemischt mit Londoner Flair… mir hat’s gefallen! ✩✩L⃨E⃨S⃨E⃨E⃨M⃨P⃨F⃨E⃨H⃨L⃨U⃨N⃨G⃨✩✩

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Eine besondere Geschichte

Von: BiblioJess

26.01.2022

Alice wird schon ihr ganzes Leben von Albträumen geplagt und von Vögeln heimgesucht. Als plötzlich der geheimnisvolle Crowley auftaucht und ihr offenbart, dass sie eine seltene Gabe besitzt, bekommen Alice' Erfahrungen eine ganz neue Bedeutung. Sie sieht Nachtschwalben, die sogenannten Seelenvögel von Menschen. Alice wird hineingeworfen in eine magische Parallelwelt Londons, voller Zauber, aber auch Gefahren, denn manch einer hat es auf ihre Kräfte abgesehen. Doch sie weiß selbst noch gar nicht, was es mit ihrer Gabe wirklich auf sich hat … Soulbird hat mich direkt angesprochen, da es magisch und geheimnisvoll klang, irgendwie rätselhaft, und auf jeden Fall ist es mal was ganz anderes. Die Seelenvögel, die finnische Mythologie, sowas habe ich noch nicht gelesen und war deshalb sehr neugierig. Und es konnte mich auch überzeugen. Ich fand diese Gabe und was dahintersteckt total faszinierend, gut durchdacht und besonders. Dass Alice etwas sieht, was andere nicht sehen. Dass es mit der Seele, bestimmten Kräften, dem Tod zu tun hat. Dass die Mythologie mal eine andere war als üblich und deshalb mir unbekannt und erfrischend. Ein super Ausgangspunkt. Als Alice neu in diese Parallelwelt eintaucht und mehr erklärt bekommt, war ich deshalb fast etwas enttäuscht, weil es dann so aussah, als würde sich die Geschichte in eine übliche „es gibt die Kräfte der vier Elemente“-Story entwickeln, was ich hier nicht erwartet habe. Im Mittelteil fehlte mir für eine Weile ein bisschen dieses Geheimnisvolle, die Bedeutung der Vögel etc. Doch das kam zum Glück wieder und es wurden noch einige andere Dinge aufgedeckt. Gerade die Verbindung zum Moor war dann wieder echt spannend und da war ich wieder beruhigt und sehr zufrieden! In der Hinsicht ist das Buch echt kreativ. Mir hat zudem der Schreibstil gut gefallen, er ist bildreich und ausgeschmückter, ernst, aber lässt sich gut lesen. Die Formulierungen waren teilweise sehr schön bzw. gekonnt. Außerdem ist die Handlung super konstruiert, denn die Welt wird nach und nach erklärt, nicht alles auf einmal, sodass man immer Häppchen bekommt – gleichzeitig ist von Anfang an aber viel Action dabei, die die Spannung oben hält. Kämpfe, Gefahren, Flucht. Dabei auch gerne mal etwas blutiger. Manchmal hat mich Alice nicht so überzeugt, wie sie von einem Punkt zum anderen hüpfte, denn irgendwie hatte sie keine Ahnung von allem, hat das aber nicht eingesehen und so musste ich manchmal den Kopf darüber schütteln, wie es zu dieser Situation nun gekommen ist. Aber die Szenen an sich waren dann wieder interessant. Manches war mir nur etwas zu schnell abgehandelt, wie z.B. das mit den Eltern, da hatte ich das Gefühl, das musste als Übergang schnell fertiggebracht werden, damit es weitergehen kann (mehr sag ich an der Stelle nicht). Die Charaktere waren alle interessant und haben Eigenheiten mit sich gebracht. Alice ist nicht auf den Kopf gefallen, widerspricht auch gerne mal, was manchmal zu stur wirkt, ich gleichzeitig aber auch mochte, denn mich nervt es oft, wenn Protagonist*innen alles stumm hinnehmen. Crowley war wirklich ein einziges Rätsel und hatte viele undurchsichtige Facetten. Und auch wenn ich irgendwann Ahnungen hatte, was los ist, wurde ich doch nochmal überrascht. Nur dadurch, dass er so undurchsichtig war, war mir sein Verhalten leider manchmal auch nicht schlüssig genug und irgendwie teilweise nicht nachvollziehbar. Da war für mich die Umsetzung des „rätselhaften Kerls“ nicht ganz geglückt. Die Nebenfiguren wie Sasha, Jude etc. haben alle ihren Teil zu einer schönen runden Story beigetragen. Insgesamt hab ich aber zu keinem Charakter so eine richtige Verbindung aufbauen können, sodass ich emotional richtig hätte eintauchen können. Das hat bei mir nicht so geklappt. Aber ich habe sie gern begleitet und bin sehr gespannt, wie es mit ihnen im zweiten Band weitergeht! Soulbird ist eine tolle Story, mit besonderer Handlung, die nie langweilig wurde, bei der mir aber das gewisse Etwas fehlte, um mich vollkommen drauf einzulassen. 4 Sterne.

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