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Rezensionen zu
Nur wer loslässt, hat das Herz frei

Amy E. Reichert

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Des Guten zu viel

Von: Urte Köhler

17.02.2020

Der Titel des Romans passt sehr gut und treffend zum Inhalt der Geschichte. Dass ich mit anderen Erwartungen in die Lektüre gestartet bin, hat sich als ein Problem für mich dargestellt, was ich aber dem Roman nicht anlasten kann. Er ist gut und flüssig zu lesen geschrieben, die Charaktere sind lebensnah und echt. Jeder hat seine ganz persönliche Leiche im Keller. Letztlich geht es um eben diese Leichen, die jeder einzelne gezwungen wird, hervorzuholen und anständig zu Grabe zu tragen, damit er bereit ist, in eine Zukunft zu starten. Auslöser dafür ist der Schlaganfall einer älteren Frau. Die Suche nach ihrer Patientenverfügung bringt verborgene Geheimnisse ans Licht, die die Sache ins Rollen bringen. Damit verknüpft sind weitere Alltagsprobleme und Verluste der handelnden Personen, die es ihnen schwer machen, ihr Leben zu leben. Verfahrene Situationen, viel Wut, viel Aggressionen und irrationale Ängste machen es allen Beteiligten schwer. Diese problembeladenen Situationen werden gut ausgearbeitet, finden dann allerdings in übereilter Einsicht ihre Auflösung. Das geht für meinen Geschmack mit unter zu schnell. Die Offenheit für Minuten später erfolgende Aussprachen kommt zu schnell. Ein gepflegtes stundenlanges Schmollen, wie es Teenager gerne tun, ist nicht erfolgt. Emotionale Erkenntnisse erfolgen ziemlich schnell und kommen umgehend zur Anwendung, was vor dem Hintergrund großer Verluste merkwürdig schnell geht. Und auch das Ende der Geschichte kommt ziemlich plötzlich und gänzlich unerwartet (und unpassend). Ein weiterer Verlust, der aber wegen der Bewältigung vorangegangener Probleme offenbar weniger schwer wiegt, wird eher als Erlösung behandelt, denn als schwerer Verlust. Das mutet merkwürdig an. Den Tod einer Person, die durch ihre Vergangenheitsschilderung die Tür zur Freiheit für die anderen aufstößt, als gegeben hinzunehmen, befremdet. Kein Hauch von Trauerbewältigung, die sich ansonsten wie ein roter Faden durch den Roman zieht und DER Dreh- und Angelpunkt überhaupt ist. Lesenswert, auch wenn das Cover überhaupt gar nichts aussagt und nur ein buntes Blumenbild ist.

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Unsagbar traurig und doch so schön...

Von: Nicoletta 49

15.02.2020

Amy E. Reichert macht schon durch ein wunderschönes, romantisches Cover auf ihren ersten Roman aufmerksam. Dieser ist so viel tiefgründiger, als es auf den ersten Blick scheint und lässt den Leser das ein oder andere mal wahrhaftig ein Tränchen verdrücken. "Nur wer loslässt, hat das Herz frei" ist ein sehr emotionales Familiendrama, in dem es um Verlust, Trauer, Hoffnung und Liebe geht. Es geht um Lorraine, die an allem und jedem etwas auszusetzen hat; um Gina, die selbst noch um ihre große Liebe trauert und dabei fast ihre Tochter aus den Augen verliert; um May, Roza und Victoria, allesamt sehr sympathische Charaktere, die den standhaften Kreis um Lorraine schließen, als diese schwer erkrankt. Die Autorin konnte mich mit ihrem Erstlingswerk voll packen, ich musste musste vor allem mit Gina mitleiden, die es nie leicht hatte. Trotz aller früheren Schwierigkeiten gibt es am Ende doch ein klitzekleines Happy End für die Familie, auch wenn dieses nicht ganz so ausfällt, wie ich es mir gewünscht hätte. Aber mehr möchte ich natürlich nicht verraten! Ich kann das Buch allen, die herzergreifende Familiengeschichten lieben, nur ans Herz legen. Ich war begeistert und werde die Autorin definitiv im Auge behalten.

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Nur wer loslässt...

Von: Anja T

14.02.2020

Ein tolles Buch zum Schmunzeln, Nachdenken und Träumen! Die Geschichte hat mich gepackt,von der ersten bis zur letzten Seite. Würde ich weiterempfehlen!

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Empfehlenswert

Von: Robert Py

14.02.2020

Ein tolles Buch, trotz der traurigen Geschichte. Denn es geht um Trauer und Verlust und darum, wie drei Generationen damit umgehen. Lorraine, Mutter von Gina und Victoria sowie Großmutter von Maya erleidet einen Schlaganfall, was zum Aufarbeiten der familiären Beziehungen führt sowie die Aufdeckung eines Geheimnisses ins Rollen bringt. Alle Charaktere sind sehr authentisch, sodass man sich als Leserin oder Leser gut in sie hineinversetzen und mitfühlen kann. Trotz der tragischen Ereignisse ist es kein deprimierendes Buch, sondern am Ende doch eines, welches Hoffnung gibt. Daher empfehlenswert.

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Herzergreifend

Von: Mel

13.02.2020

Die Hauptfigur Gina (Regina) verliert ihren geliebten Ehemann und bleibt mit ihrer Teenagertochter zurück. Gina möchte für ihre Tochter stark bleiben und erlaubt sich daher keine Trauer mit Tränen. Ihre Tochter kann das Verhalten ihrer Mutter nicht nachvollziehen und da es beiden schwer fällt über ihre Gefühle zu sprechen, entfernen sie sich von einander. Auch das Verhältnis von Gina zu ihrer Mutter Lorraine ist angespannt. Nachdem Lorraine ein Schlaganfall erleidet, findet Gina in alten Papieren ein großes Familiengeheimnis. Dieses Geheimnis zu lüften hilft ihr dabei, ihre Mutter besser zu verstehen, denn auch diese hat einst einen großes Verlust erlitten. Auch verbessert sich dadurch die Beziehung zu ihrer Tochter und endlich kann sie mit der Trauer um ihren geliebten Mann beginnen. Ich konnte dieses Buch gar nicht weglegen und habe viele Tränen vergossen. Denn durch die emphatische Schreibweise kann man den Schmerz um den Verlust und das Gefühl keinen Boden mehr unter den Füßen zu haben, gut nachempfinden.

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Familiengeschichte mit Herz

Von: Franziska

12.02.2020

Die Kurzzusammenfassung lasse ich hier aus, dafür gibt es den Klappentext :) Vielen Dank an Random House für das Leseexemplar. Die Geschichte ist anfangs etwas verworren, da sie aus drei Perspektiven geschrieben ist. Mit der Zeit kommt man aber gut in die Story hinein und fühlt mit den einzelnen Personen mit. Ich fand das Buch sehr kurzweilig, zum Teil auch ein bisschen traurig. Es hat mich auf jeden Fall zum Nachdenken gebracht und mir bewusst gemacht, wie schnell sich das Leben ändern kann und es auch einfach mal zu spät für etwas sein kann. Die Charaktere sind liebevoll angelegt von der Autorin, jeder hat seine Facetten. Von mir 4 von 5 Sternen, weil ich mit dem Ende nicht so ganz glücklich war. Der Roman an sich hat sehr viele Details und Wendungen mitgebracht, da kam der Schluss ein bisschen plötzlich für mich. Alles in allem aber war es ein sehr nettes, flüssig zu lesendes Buch, das mir sehr gefallen hat.

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Schön zu lesen

Von: Bababs

11.02.2020

Sehr anschaulich, detailliert und wenig spektakulär schildert die Autorin die Geschehnisse im Leben von Gina. Die handelnden Personen werden alle sehr detailliert beschrieben. Der Schreibstil liest sich angenehm und flüssig, zum Teil ein bisschen sehr ausführlich. Insgesamt ist "Nur wer loslässt, hat das Herz frei" ein Roman, der nachdenklich stimmt, und trotz vieler trauriger Momente eine Story voller Hoffnung und letztendlich des Loslassens, was mich sehr berührt hat. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung, da die Stimmung mich erreichen konnte. Es ist ein Buch voller Schicksalsschläge, aber auch ein Roman, der aufzeigt, dass es wichtig ist, Dinge auszusprechen und sie nicht tief in sich zu vergraben, damit es zu Aussprachen kommen kann, die helfen, innerlich zu heilen.

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Gina liebt ihren Food Truck, in dem sie leckere Käsespezialitäten herstellt. Nach dem Tod ihres Mannes meistert sie ihr Leben mit Hilfe von Listen, die sie akribisch jeden Abend erstellt und am nächsten Tag abarbeitet. Das Verhältnis zu ihrer Tochter und zu ihrer Mutter ist angespannt. Als sie ihre Mutter besucht, findet sie diese am Boden liegend. Diese hatte einen Schlaganfall und kann nicht mehr sprechen. Als Gina nach einer Patientenverfügung sucht, findet sie ein altes Bild von ihr, ihrer Mutter und einem fremden Mann. In den Unterlagen ist auch ihre Geburtsurkunde, die aber nicht stimmen konnte, da der Familienname und der Name des Vaters nicht stimmten. In Rückblenden erzählt Frau Reichert die Geschichte in einem flüssigen Stil, die den Leser fesselt. Das Buch stimmt einen nachdenklich, aber auch hoffnungsvoll. Ich habe die Frauen begleitet, mich mit ihnen gefreut und bin mit ihnen die einzelnen Wege gegangen. Ich kann das Buch nur empfehlen, es zeigt dass es immer im Leben Wege gibt weiter zu machen.

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