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Rezensionen zu
Vom Ende der Endlichkeit

Moritz Riesewieck, Hans Block

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Spannendes Thema

Von: Nina

20.10.2020

Die Autoren befassen sich mit vielen digitalen Begebenheiten, die vor einigen Jahren noch nicht vorstellbar waren. Viele Menschen nutzen digitale Gerätschaften sowie Platformen wie Facebook oder Instagram. Im Buch werden Kuriositäten aufgezeigt und hinterfragt wie zB tote Menschen, deren Profile weiterhin aktualisiert und bearbeitet werden. Darüberhinaus werden Szenarien skizziert, die sich mit dem Tod und Unsterblichkeit befassen. Das Buch ist gut geschrieben mit vielen Beispielen und Verweisen. Eine gute Lektüre zu einem spannenden Thema!

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Ist es das, was wir wollen?

Von: Susanne

18.10.2020

Mit dem Buch "Die digitale Seele - Unsterblich werden im Zeitalter Künstlicher Intelligenz" haben die beiden Autoren ein sehr interessantes Werk geschaffen, das mich wirklich zum Nachdenken bewegt hat. Wenn ich an Unsterblichkeit denke, kommt mir zuerst in den Sinn, dass ICH unsterblich sein könnte/möchte, und zwar ICH als Person, mit meinen eigenen Gedanken, mit meinen Ideen und allem, was mich ausmacht. Hier ist aber mehr die Rede davon, Computer mit den Daten eines Verstorbenen (bzw. auch schon zu Lebzeiten) zu füttern und ihn somit unsterblich zu machen. Das kann u.U. soweit gehen, dass der Computer im Sinne des Verstorbenen interagieren wird. Aber ist es das, was wir wollen? Nutzt die digitale Seele nicht eher nur Angehörigen, die Angst vor der Trauer haben oder Forschern, die Künstliche Intelligenz zur Perfektion treiben wollen? Mir macht das eher Angst.

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Das Thema Tod betrifft uns irgendwann alle. Sind Friedhöfe immer noch zeitgemäß im 21. Jahrhundert? Oder könnten wir uns vorstellen, digitale Erinnerungsplätze zu schaffen? Wäre es förderlich oder hinderlich für die Trauerverarbeitung, wenn wir mit verstorbenen Angehörigen noch weiterhin virtuellen Kontakt hätten? Bei diesem Buch handelt es sich keineswegs um eine technische Gebrauchsanleitung, wie man seine Seele in eine Cloud hochlädt. Vielmehr geht es um eine philosophische und soziologische Betrachtung, was die Seele überhaupt ist und inwieweit der Mensch in die Natur eingreifen kann und sollte. Im ersten Teil „Begegnungen“ treffen wir Experten für künstliche Intelligenz, Start-Up-Unternehmer und Bot-Programmierer. Im zweiten Teil „Betrachtungen“ analysieren wir gemeinsam mit den Autoren, was die Seele überhaupt ist, also was sich hinter dem „Ich“ verbirgt, das digital weiterexistieren könnte. Der Erzählstil ist sympathisch und denkanregend. Negativ anzumerken sind nur die Buchlänge (592 Seiten) und das nicht ganz nachvollziehbare Inhaltsverzeichnis (viele Gedankensprünge, fehlender roter Faden). Insgesamt aber ein empfehlenswertes Sachbuch, um sich eine fundierte Meinung zum Thema zu bilden.

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Wir hinterlassen täglich viele Spuren im Internet. Egal ob wir googeln oder einkaufen, facebook, twitter oder sonstiges nutzen, alles wird abgespeichert. Im Buch wird ausführlich darüber geschrieben, wie alle Daten gesammelt werden und ein Computer damit gefüttert wird. USA und China sind nicht die einzigen, die schon weit fortgeschritten sind. Wir sind längst bei den Science Fiction Filmen angekommen. Teilweise bekommt man Angst beim Lesen wenn man erfährt, was mit den Daten alles gemacht werden kann. Aber wir können ja immer noch selber entscheiden, ob wir ewig leben wollen. Das Buch ist eine gute Informationsquelle für alle, die offen sind für neues und neugierig auf die Zukunft sind.

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Die digitale Seele

Von: Doris N.

08.10.2020

Ein Buch voller Überraschungen - zuerst war ich erschrocken über die Aussage eines Weiterlebens nach dem Tod. Die Autoren gehen sehr humorvoll und verständig an das Thema heran. Die Erlebnisse verschiedener Menschen werden respektvoll behandelt und wiedergegeben. Ich selbst kann mich mit der Vorstellung eines "Avatars" nicht anfreunden, aber die Idee ist schon interessant. Sehr gut zu lesen, es ist kein trockenes Technologie-Buch

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Wie wird sich das Trauern verändern, wenn digitale Klone der Verstorbenen weiterhin mit ihren Angehörigen interagieren? Wie wird sich die Grenze zwischen Mensch und Maschine mit einer immer intensiveren Nutzung digitaler Dienste verschieben? Mit solchen Fragen setzen sich die beiden Autoren auseinander und erforschen dabei den aktuellen Stand der Technik und besuchen die ersten Menschen, die mit dieser Technik leben bzw. sie ausprobieren konnten. Die Besuche bei den Akteuren und Nutzern dieser Revolution sind sowohl interessant, als auch einfühlsam geschildert, allerdings ergehen sich die Autoren im zweiten Teil des Buches in teils substanzlosen philosophischen Aufsätzen. Trotzdem ist es ein guter Bericht über eine sich beschleunigende technologische Entwicklung, die hinterfragt, was uns uns zum Menschen macht und und so zum Nachdenken bringen sollte.

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Ein sehr spannender Einblick in die Zukunft

Von: Marion Luger

05.10.2020

Das Buch verknüpft technologische & ethische Aspekte von Möglichkeiten zukünftiger Unsterblichkeit. Hin und wieder geben die Autoren auch eigene Meinungen ab, wie sie zum jeweiligen Thema stehen, was dem ganzen eine sehr nahbare Note verleiht. Das Buch thematisiert aktuelle Möglichkeiten, wie sich Menschen ihre Verstorbenen mittels Technologie wieder "zurückholen" wollen, bzw. sich selbst für immer verewigen. Es kommen dabei philosophische Gedanken nicht zu kurz. Der Schreibstil ist sehr kurzweilig zu lesen und die Themen sind ausführlich recherchiert & zitiert.

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Die Autoren eröffnen bereits am Anfang ihres Werkes, dass sich unsere Welt mit der Digitalisierung verändert hat und Auswirkungen auf die intimsten Bereiche unseres Alltags hat. Der Tod ist unser ständiger Begleiter. Das wird bereits auf den ersten Seiten verdeutlicht. Für mich persönlich waren bereits diese ersten Abschnitte zum Nachdenken anregend. Nicht nur mein Umgang mit den digitalen Medien, sondern auch der Vorschritt an dem gearbeitet wird wurde mir noch bewusster. Ich würde zwar behaupten, dass ich ein konsumbewusster Mensch bin, auch im Umgang mit Instagram, Facebook und Co., aber, dass bereits Spielzeugfirmen außerhald des Einflusses der NSA mächtige Software entwickeln um "digitale Seelen" zu erschaffen, war mir nicht bewusst. Bis zum Ende hin ein Augen öffnendes Werk. Ich kann es nur empfehlen. Nicht nur jeder der sich Tag täglich im Internet aufhält sollte einen Blick hinein werfen, sondern auch jeder, der allgemein einen Hang zum "up-to-date" bleiben hat.

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