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Rezensionen zu
Ein Herz so dunkel und schön

Brigid Kemmerer

Emberfall-Reihe (2)

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung Nachdem der erste Teil ein absolutes Jahreshighlight für mich war, konnte ich den nächsten Teil kaum abwarten. Das Ende war ja ein richtiger Cliffhanger, weswegen ich mich sofort nach Erscheinen in den zweiten Teil gestürzt habe. Das Cover liebe ich wieder über alles, es passt perfekt in die Reihe und vor allem mag ich, dass es dem originalen Cover nicht viel abweicht. Emberfalls Fluch ist gebrochen, doch Rhen kann noch immer nicht aufatmen. Die Gerüchte, er sei nicht der rechtmäßige Thron-Folge verbreiten sich immer mehr und stellen eine neue Gefahr für den Prinzen dar. Nur Grey kennt die Wahrheit über den wahren Thron-Folgen, doch er ist nach der Schlacht mit Lilith verschollen. Gleichzeitig startet die Königin Syhl Shallow einen erneuten Versuch, Emberfall an sich zu reißen und sieht dabei in Grey einen perfekten Verbündeten. Dieser zweifelt zunächst an einem Bündnis, doch als die Prinzessin von Syhl Shallo, Lia Mara, auftaucht und um Hilfe bittet, kann Grey nicht mehr widerstehen… Nachdem der erste Teil Harpers und Rhens Geschichte erzählt, wird Grey in diesem Band zum Protagonisten. Wir durften ihn ja bereits kennen und lieben lernen und auch wenn ich seinen Charakter im Vorgänger-Teil sehr mochte, war ich zunächst nicht gerade sehr davon angetan, ihn nun als Protagonisten zu erleben. Ich möchte nicht zu viel verraten, da ich sonst schnell spoilern würde, aber Grey muss sich in diesem Teil ganz neuen Sorgen stellen und es wird nun etwas ganz anderes von seinem Charakter erwartet. Er steht nicht mehr unter dem Befehl von Rhen und beginnt langsam immer mehr, eigene Entscheidungen zu treffen und sein eigenes Wohl dem anderer vorzuziehen, auch wenn ihm das noch immer sehr schwer fällt. Ich mag Grey immer noch sehr, vor allem weil er in seiner eigentlich so kühlen und bedachten Art trotzdem so liebevoll und rücksichtsvoll ist. Trotzdem muss ich zugeben, dass mich seine Geschichte einfach nicht so sehr reizen konnte, wie Rhens zuvor. Eine uns neue Figur, die hier eine große Rolle spielt, ist Lia Mara, die Tochter der Königin von Shyl Shallw. Wir wissen bereits aus dem ersten Teil, dass die Königin, Karis Luan, Emberfall übernehmen möchte und dabei vor nichts zurückschreckt. Sie ist gnadenlos und skrupellos und möchte mit allen Mitteln mehr Macht erlangen. Lia Mara ist das genaue Gegenteil ihrer Mutter, sie sorgt sich um ihre Mitmenschen, findet die Methoden ihrer Mutter zu grausam und möchte einfach nur mehr Frieden zwischen den Königreichen. Auch mit Lia Mara bin ich sehr gut zurecht gekommen, ich mochte ihren Charakter ganz gerne, aber leider fehlte mir auch hier die besondere Verbundenheit zu ihr, sodass mich ihre Geschichte nicht ganz so ergreifen konnte, wie erwartet. Was mich allerdings riesig enttäuscht hat, ist die Entwicklung von Rhen. Während ich von vielen anderen Leser:innen nach dem ersten Teil gehört habe, dass sie absolut Team Grey waren, war ich die ganze Zeit auf Rhens Seite und habe mich absolut in den Prinzen verliebt. In diesem Teil macht er allerdings eine Entwicklung durch, die jegliche Fortschritte aus Teil 1 zerstören und zunichte machen. Ich habe ihn und seinen Charakter gar nicht mehr wieder erkannt, was mich beim Lesen absolut gestört hat – es hat mir teilweise wirklich das Herz gebrochen. Der Roman ist wieder in der Ich-Form geschrieben worden, größtenteils aus Greys und Lia Maras Perspektive, aber in ein paar wenigen Kapiteln kommen auch Harper und Rhen zu Wort. Der Schreibstil ist wie schon gewohnt sehr angenehm und locker zu lesen, sodass ich der Geschichte sehr gut folgen konnte. Aber kommen wir mal auf die Handlung zu sprechen. Es ließ sich vermutlich schon etwas raushören, aber ich bin nicht so begeistert, wie ich es mir erwünscht habe. Zum Ende des ersten Teils erfahren wir ja bereits, dass Rhen nicht der rechtmäßige Thron-Erbe ist und dass irgendwo in Emberfall ein Halb-Bruder existiert, der seinen Erb-Anspruch erheben und damit Prinz Rhen vom Thron stoßen könnte. Ganz grob erklärt, weiß Grey, wer der verschwundene Bruder ist und versteckt sich und sein Wissen darüber vor Rhen, damit dieser die Wahrheit nicht erfährt und weiterhin als einziger Thron-Erbe vor dem Volk stehen kann. Karis Luan findet aber heraus, dass Grey es weiß und möchte ihn nun als Druckmittel Rhen gegenüber benutzen, um Emberfall an sich reißen zu können. Das Ganze ist natürlich noch etwas komplizierter, aber ich breche es mal nur darauf herunter. Insgesamt fand ich die Idee ganz interessant, schließlich muss nach dem Fluch ein neuer Konflikt für die Geschichte her und da fand ich diesen Ansatz ganz spannend. Obwohl ich die Entwicklung von Rhen wie gesagt überhaupt nicht mochte, war ich während der ersten Hälfte des Buchs noch ganz angetan. Leider habe ich beim Lesen immer mehr das Interesse an der Handlung verloren. Die größten Geheimnisse lüften sich schon relativ schnell zu Beginn, sodass ein großer Teil meiner Neugierde schnell verschwunden ist. Es gab zwar ein grobes Ziel der Handlung, aber der Weg dorthin war lange nicht so mitreißend, wie es im ersten Teil der Fall war. Es zieht sich ein wenig, die Handlung kommt über viele Kapitel ehrlich gesagt nicht sonderlich voran und im Mittelteil habe ich das Interesse so sehr verloren, dass ich das Buch mehrere Wochen nicht mehr weiter gelesen habe. Mir fehlte es besonderes, etwas nicht vorhersehbares, einfach etwas, was mich ein bisschen mehr hätte fesseln können. Es war alles nicht wirklich schlecht und mir fällt es schwer, hier mit dem Finger auf etwas spezifisches zu zeigen, was mich gestört hat, aber es hat mich einfach nicht umhauen können. Zum Ende hin hat es mich tatsächlich doch wieder etwas mehr mitreißen können und ich wollte endlich wieder wissen, wie es weiter gehen würde. Der letzte Höhepunkt hat sich nun langsam aufgebaut und dieser konnte mich mit seinem Drumherum wieder sehr überzeugen. Es passiert doch noch mal etwas, womit ich nicht gerechnet hätte und das hat mir wirklich sehr gefallen. Und schon wieder endet das Buch mit einem großen Cliffhanger, der noch mal einige Fragen aufwirft und mich auf jeden Fall davon überzeugt, den dritten Teil auch noch zu lesen. Fazit Mir fällt es sehr schwer, dieses Buch zu bewerten. Der erste Teil war ein absolutes Jahreshighlight für mich, weswegen meine Erwartungen hier vermutlich einfach zu hoch waren. Während ich mich mit den Protagonisten nicht ganz verbunden gefühlt habe, war auch die Handlung nicht sonderlich fesselnd. Ich kann kaum definieren, was genau mich gestört hat, aber insgesamt gab es mir zu wenig Überraschungen und die Handlung plätscherte mir ein wenig zu viel vor sich hin. Trotzdem gab es viele schöne Momente, die mich doch wieder begeistern konnten und auch das Ende hat mir sehr gut gefallen, weswegen mir eine Bewertung wirklich schwer fällt.

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EIN HERZ SO DUNKEL UND SCHÖN Autorin: Brigid Kemmerer Verlag: Heyne fliegt Genre: Fantasy ✨2,5/5 Nachdem mich "Ein Fluch so ewig und kalt" trotz der hervorragenden Idee und des großen Hypes enttäuscht hat, hatte ich gehofft Greys Geschichte würde es wieder wett machen. Mir kam zwar zu Ohren das der zweite Band schwächer sein soll, hatte mir aber meine eigene Meinung machen wollen. Der Schreibstil von Brigid Kemmerer war sehr einfach und locker, was mir verhalf schnell durch die Seiten zu kommen. Jedoch konnte mich dieser nicht vollständig packen, da manches für mich etwas in die länge gezogen wirkte. Grey war seit Band 1 mein Lieblingsprotagonist aus dem Buch. Er ist humorvoll, aber auch ruhig und loyal. Wem das in Band 1 nicht so aufgefallen ist wird es spätestens in Band 2 klar. Er lernt sich nicht nur komandieren zu lassen, sondern auch seinen Worten Wert zu verleihen. Lia Mara, die Prinzessin des verfeindeten Syhl Shallows, konnte mich leider nicht gänzlich von ihrer Rolle überzeugen. Ich hätte mir gewünscht, dass sie ihre Bissigkeit bis zum Ende in bewahrt hätte. Auch wenn Band 2 Greys und Lia Mara Geschichte ist, traten natürlich Harper und Rhen wieder auf. Deren Entwicklung ist mir jedoch sehr negativ aufgefallen. Ich habe die kaum wieder erkannt. Harper entwickelte sich zu jemanden die behauptet hinter ihrer Überzeugung zu stehen, doch das tut sie nicht. Wer mich noch mehr enttäuscht hat ist Rhen, da ich mit Harper auch in Band 1 nicht warm wurde. Rhens Charakter wandelte sich komplett. Aus Freund wurde Feind. Irgendwie verlor die Geschichte immer mehr seinen roten Faden und ich wusste nicht wo die ganze Entwicklung hinführen sollte. Fazit Eine Geschichte mit einem interessanten Setting und einem tollen männlichen Hauotprotagonisten. Leider konnte mich aber der zweite Band nicht überzeugen und ich werde die Reihe vermutlich nicht weiter fortführen.

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Leider nur ein mittelmäßiger zweiter Band

Von: Lovelybookblog

25.07.2021

Der erste Band der „Emberfall Reihe“ hat mir sehr gut gefallen, weshalb ich unbedingt auch Band zwei lesen wollte! Meine Meinung: Der Schreibstil hat mir wieder sehr gefallen. Er war sehr flüssig, weshalb sich das Buch sehr gut und schnell lesen ließ. Dieser Band wird aus der Sicht von Lia Mara und Grey erzählt. Ich war etwas enttäuscht, dass man nicht viel mehr über Harper und Rhen erfährt. Ich hatte nach Band 1 noch einige ungeklärte Fragen, die leider immer noch offen sind. Trotzdem habe ich versucht, mich auf Greys und Lia Maras Geschichte einzulassen. Teilweise habe ich dies auch geschafft, an anderen Stellen bin ich hingegen wieder zu Harper und Rhen abgeschweift. Trotzdem finde ich Grey und Lia Mara beide sehr interessant als Protagonisten. Grey kannte schon aus dem ersten Band und ich persönlich habe ihn dort sehr in mein Herz geschlossen. Lia Mara lernt man hingegen erst hier kennen. Sie gehört eigentlich zu den Feinden, weshalb ich ihre Perspektive zu lesen sehr abwechslungsreich fand. Ich fands etwas schade und zum Teil auch komisch, dass Rhen und Harper hier oft sehr negativ aufgefallen sind und damit in schlechtes Licht gerückt wurden. Dies hat meine Gedanken und Sichtweise über die Protagonisten und den ganzen ersten Band etwas zerstört. Spannungstechnisch fand ich diesen Band leider schwächer als den ersten Band. Es hätte durch einige Ereignisse spannend werden können, das Potenzial wurde hier aber leider nicht so ganz ausgenutzt. Trotzdem denke ich, dass ich den dritten Band ebenfalls lesen werde, weil ich unbedingt erfahren möchte, wie es mit den ganzen Charakteren endet! Fazit: Da mich einige Dinge enttäuscht haben, hat mir dieser Band nur mittelmäßig gefallen. Ich hoffe, dass der dritte und letzte Band mich noch mal überzeugen kann! Bewertung: 3/5 ⭐️

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In Band 2 der Emberfall-Reihe begleiten wir Grey, den ehemaligen Kommandanten der königlichen Garde und Lia Mara die Tochter der Königin des verfeindeten Landes Syhl Shallow. Harper & Rhen (Band 1) werden nur kurz zu Beginn des Buches nochmals in die Handlung integriert, sowie zum Ende, sind aber nicht Hauptteil dieses Buches. Ich habe ein wenig von der Magie des 1. Bandes vermisst. Es lässt sich für mich schwer in Worte fassen was GENAU mir eigentlich gefehlt hat, aber mich hat die Geschichte leider nicht mitreißen können. Band 1 konnte ich kaum aus der Hand legen, während es in Band 2 Stellen gab, die ich gerne übersprungen hätte. Es fehlte zwischendurch an Spannung, wobei ich hoffe, dass diese im finalen Band dann zurück kommt. Grey fand ich bereits im 1. Band sehr interessant. Das Volk und das Land sind ihm wichtig, ebenso die Menschen die er mag. Er hat ein hohes Pflichtbewusstsein und er hat sein Herz am rechten Fleck. Ebenso wie Lia Mara, die als Tochter der Königin leider im Schatten ihrer Schwester (der Thronerbin) aufwächst und somit nur ein niedriges Selbstwertgefühl hat. Ihre Schwester ist wichtiger, besser, schöner und bekommt alle Aufmerksamkeit der Mutter. Lia Mara stellt sich im Laufe des Buches sehr oft infrage und unterschätzt sich oft selbst, was mir an manchen Stellen etwas zu viel wurde. Schön fand ich daher, dass Grey hier mehrfach versucht hat ihr das Gegenteil zu beweisen. Das Ende des 2. Bandes war dahingegen nochmal richtig spannend und konnte mich auch wirklich überraschen. Insgesamt war das Buch aber leider eher ein „typischer“ etwas schwächerer 2. Band.🙉 Ich freue mich trotzdem sehr auf das Finale und bin gespannt, was da noch passieren wird. Vielen Dank an @bloggerportal und @heyne.verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar. Meine Meinung zum Buch wurde dadurch nicht beeinflusst.

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EIN HERZ SO DUNKEL UND SCHÖN 🌹 __ Puh … diese Rezension schiebe ich jetzt seit ein paar Tagen auf. Denn ich weiß nicht wie ich das Buch, diesen zweiten Teil, bewerten soll. Gehen wir zuerst einen Schritt zurück zum ersten Teil - Ein Fluch so ewig und kalt … Ein "Die schöne und das Biest" Retelling welches und mit einer starken und selbstbewussten Protagonistin sehr unterhalten hat. Harper war klasse, in jeder Hinsicht. Sie hat sich und ihrem Herz nie etwas vorgemacht und uns als Leser überrascht, immer wieder und dies positiv. Rhen war bereits in Band 1 nicht mein persönlicher Liebling. Dafür aber sein Kommandant Grey, mit dem er sich durch diesen ewigen und grausamen Fluch kämpfen musste. Ich nahm an dass sich während dieser Zeit eine Freundschaft zwischen Grey und Rhen entwickelt hatte, doch Band 2 beweist mir das Gegenteil. Im Band 2 geht es nun um Grey, seine Vergangenheit und seine Zukunft. Ich wusste bereits vorab dass sich in diesem Teil kein Retelling verbirgt, sondern eine ganz eigenen Handlung. Genau darauf habe ich mich gefreut, auch auf die neuen Perspektiven von Grey und Lia Mara, die Prinzessin des verfeindeten Syhl Shallows. Die Entwicklung der Geschichte fand ich spannend und interessant, nicht so vorhersehbar wie ein Retelling. Lia Maras Kapitel habe ich gerne gelesen genau wie Grey’s. Ich war froh um diese neuen Protagonisten. Auch Harper und Rhen tauchten natürlich immer wieder auf und sind Weiterhin Teil der Handlung. Hier nun der größte Kritikpunkt der sich aber auch hinter etwas positivem versteckt. Ich werde gerne überrascht ( so viel zum positiven ) … und überrascht hat mich die Autorin mit der Charakterentwicklung von Harper und Rhen. Diese Entwicklung ist aber genau so unvorhersehbar gewesen wie negativ. Rhen entpuppt sich in Teil 2 als etwas was ich gaaaar nicht mochte. Doch Harper hat mich wohl am meisten enttäuscht 😕 Ja sie bleibt zwischenzeitlich ihrer Linie treu aber behaupten und selbst für ihre Überzeugungen einstehen tut sie nicht, nicht mehr ! Das kann man nicht mehr nur auf eine rosarote Brille schieben, oder ?! Ich weiß nicht inwiefern sich die Autorin damit ins sprichwörtliche " Eigene Knie geschossen hat ". Nun aber zum Fazit : Grey … absolute Klasse. Ich mag ihn seit Band 1 sehr und nun noch mehr. Er war eine Waffe und entzieht sich seiner Bestimmung um seinen eigenen Weg zu finden. Hierbei lernt er zu Vertrauen, sich zu öffnen und seine Magie zu kontrollieren. Befehle nicht mehr nur entgegen zu nehmen sondern selbst zu geben. Er wächst in seine Rolle während sie anderen entzogen wird. Auf seinen Weg stellt er sich seinen Freunden die zu Feinden werden, und Feinden die zu Freunden werden. Sogar ein Monster ist wieder mit dabei welches ich ebenfalls in mein Herz geschlossen habe. Iisak, Noah, Jake, Lia Mara, Grey und Tychus bilden ein tolles Team und ich habe ihren Weg gerne verfolgt. Lia Mara mochte ich ebenfalls sehr gerne, obwohl sie mir zum Ende hin etwas zu unterwürfig wurde. Ihr hätte der Biss der Tief in ihr steckt, am Ende gut getan. Ob ich die Entwicklung der Geschichte und der Beziehung zwischen den Charakteren letztendlich mag, weiß ich bis jetzt nicht. Es ist anders und kam plötzlich. Es gab somit überraschende Wendungen aber auch Vorhersehbares. Trotzdem möchte ich wissen wie es ausgeht. Der Cliffhanger ist wahrscheinlich Schuld, denn der hatte es noch mal in sich.

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Kommandant, Magier und Prinz

Von: Mondbuchzauber

23.06.2021

Ein Herz so dunkel und schön ist der zweite Band der Fluchbrecher Trilogie, daher werde ich hier nun eine kleine Spoilerwarnung für Band Eins aussprechen. Der Fluch von Emberfall ist gebrochen. Doch die Gerüchte, dass Prinz Rhen gar nicht der legitime Thronerbe ist, wollen nicht verstummen. Nur Rhen’s ehemaliger Kommandant Grey kennt die Wahrheit. Er, Rhen’s engster Vertrauter, und Freund ist der legitime Thronerbe und Rhen sein Halbbruder. Grey verspürt aber kein Verlangen nach dem Thron und flieht. Jedoch wird er gefangen genommen und gewaltsam zurück an den Hof gebracht. Dort besiegelt ein von Angst geleiteter Rhen das Schicksal seines Königreichs. Im ersten Band habe ich mich in Harper verliebt. Das Mädchen, das Rhen’s Fluch gebrochen hat. Eine unglaublich starke Protagonist. In Band zwei hat man leider beinah nichts von Harper gesehen. Es waren nicht mehr Harper und Rhen die Protagonisten, sondern Grey und Lia Mara, die Tochter der skrupellosen Herrscherin des Nachbarreichs. Im ersten Moment war ich enttäuscht über den Sichtwechsel einfach weil ich etwas vollkommen anderes von diesem Buch erwartet habe. Mich hat es eiskalt erwischt kann man so sagen. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase habe ich Grey’s Kapitel aber zu schätzen gelernt. Alles was er tat, tat er aus tiefer Überzeugung und Liebe Rhen und seinem Königreich gegenüber. Rhen aber handelte aus angst. Angst vor der Magie, die durch Grey’s Adern strömt. An Lia Mara musste ich mich gewöhnen, da sie es schwer in Harpers Fussstapfen hatte. Denn kann Grey dem ebenso schönen wie mutigen Mädchen wirklich vertrauen? Kann er mit ihr Emberfall retten indem er sich gegen Rhen stellt? Ein Fluch so Ewig und Kalt war für mich etwas vom besten im YA Fantasy Bereich das ich jemals gelesen habe. Band 2 konnte dem ersten Band dann leider nicht ganz das Wasser reichen. Aber ich habe grosse Hoffnungen für denn finalen Band wenn sich Grey und Rhen gegenüberstehen, denn das stelle ich mir äusserst episch vor.

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"Jedes Mal, wenn ich denke, mit diesem Ort hier klarzukommen, fällt irgendwas vom Himmel, das alles wieder auf den Kopf stellt." (S.265) Anmerkung: „Ein Herz so dunkel und schön“ ist der zweite Teil der Emberfall-Reihe, daher kann die folgende Rezension Spoiler enthalten. Darum geht's: Der Fluch ist gebrochen und wenn sie noch nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Oder? Doch noch ist Emberfall nicht gerettet, denn auch die Gerüchte um einen anderen Thronerben wollen einfach nicht verklingen und sorgen für Unruhen ... Meine Meinung: Nachdem „ein Fluch so ewig und kalt“ ein absolutes Jahreshighlight für mich war, waren die Vorfreude und die Erwartungen an „ein Herz so dunkel und schön“ dementsprechend hoch. Leider wahrscheinlich zu hoch. Ich habe mich so unglaublich sehr auf Rhen, Harper und Emberfall gefreut, die dann wiederum einfach kaum vorkamen. Anstelle von Rhen und Harper stehen in diesem Teil Grey und Lia Mara im Vordergrund. Was natürlich irgendwie Sinn macht. Allerdings konnte ich eben diesem neuen Charakter bedauerlicherweise einfach nicht ins Herz schließen. Wobei ich zugeben muss, dass sie mich am Ende doch noch positiv überraschen konnte. Aber insgesamt bin ich ein bisschen enttäuscht, in welche Richtung Kemmerer die Charaktere weiterentwickelt hat. So wurde aus dem einstigen, liebenswerten, gutmütigem und sanften Rhen plötzlich eine unausstehliche Person, die ihrem selbst kein bisschen ähnelt. Ein komplett anderer Mensch sozusagen. Allerdings mag ich die Entwicklung von Grey hingegen so unglaublich sehr. Er ist einfach ein so lieber und loyaler Kerl, den man von Anfang an in sein Herz schließen muss. Außerdem steht ihm dieses neue Selbstbewusstsein sehr. Des Weiteren bin ich dank des kurzen Rückblicks schnell wieder in die Geschichte reingekommen und habe das Buch fast an einem Tag verschlungen. Das zeigt, wie schön bildlich und flüssig Kemmerer mit Worten umgehen kann. Dennoch hat sich die Geschichte zu Beginn ziemlich gezogen und glich eher einem Übergang zu Band 3. Und auch von den humorvollen Dialogen und Monologen, die mich im ersten Teil fasziniert haben, hat hier jede Spur gefehlt. Das finde ich zwar schade, aber im Hinblick auf die doch fast ausschließlich ernste Geschichte sind die ernsten Handlungen, Protagonisten und Dialoge natürlich verständlich. Leider hat die Spannung, die mein Herz kurz höherschlagen lässt, mir in diesem Teil gefehlt. Aber dafür hatte immerhin der Epilog diesen kurzen Herzmoment, der die Geschichte noch einmal komplett gedreht hat. Dennoch hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten, wobei ich trotzdem hoffe, dass ich zumindest im dritten Teil wieder meine Lieblingsprotagonisten in die Arme schließen kann. Fazit: „Ein Herz so dunkel und schön“ war so ganz anders als der erste Teil und dementsprechend waren meine Erwartungen einfach schon viel zu hoch und zu anders. Allerdings hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten, auch wenn mir ein bisschen die Dynamik und Tiefe gefehlt halt. Dafür konnte Kemmerer aber wieder mit ihrem bezaubernden und magischen Schreibstil überzeugen.

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