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Rezensionen zu
Träume in Meeresgrün

Miriam Covi

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Amelie freut sich auf den gemeinsamen Urlaub mit ihrem Vater Otto in Kanada, bis sie erfährt, dass auch ihre jüngere Schwester Nele und deren Freund Lars mitkommen. Da Amelie schon seit vielen Jahren heimlich in Lars verliebt ist, ist ihr die Situation sehr unangenehm. Doch das malerische Städtchen Lunenburg in der Provinz Nova Scotia, scheint der ideale Ort zu sein, um auf andere Gedanken zu kommen und auch den Verlust ihrer Mutter endlich zu verarbeiten. Schon an ihrem ersten Urlaubstag begegnet Amelie dem attraktiven Callum und seinem bärengroßen und verrückten Hund Skipper, die beide sofort ihr Herz an sie verlieren. Doch Amelie will keinen Urlaubsflirt… Meine Meinung: Nachdem im letzten Jahr „Sommer unter Sternen“ mein Sommerhighlight war, habe ich mich sehr auf das neue Buch von Miriam Covi „Träume in Meeresgrün“ gefreut. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar leicht, humorvoll und mitreißend und das Setting einfach traumhaft schön. Ich bin förmlich durch die knapp 500 Seiten geflogen. Wenn man das Buch lesen möchte, lohnt es sich auf jeden Fall, sich Fotos von Lunenburg im Internet anzusehen. Die Protagonistin Amelie ist sympathisch und äußerst liebenswert, auch wenn mich ihre extreme Schüchternheit, sowie ihr ständiges heftiges Erröten zu Anfang etwas störte. Auch konnte ich ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen. Callum ist wirklich nahezu perfekt, obwohl auch er eine tragische Vergangenheit hat, die er noch nicht völlig verarbeitet hat. Auch alle anderen Charaktere werden sehr warmherzig beschrieben, so dass man jeden einzelnen von ihnen mag. Nicht zu vergessen der verrückten Hund Skipper, der völlig in Amelie vernarrt ist. Nur Neles Schwester zickt etwas rum. Und Lars - naja. Obwohl alle wichtigen Charaktere die verschiedensten Probleme haben (was auf mich unrealistisch wirkte), wird die Wohlfühlatmosphäre dadurch nicht gedrückt, aber die Stimmung wird stellenweise sehr emotional. Denn außer um die Liebe geht es in diesem Roman vor allem um Trauer- und Vergangenheitsbewältigung und um unausgesprochene Geschwisterrivalität. Das Ende war mir persönlich dann doch etwas zu viel Glückseeligkeit bei allen Beteiligten. Fazit: Trotz kleiner Kritikpunkte habe ich dieses Buch wirklich sehr sehr gerne gelesen! Eine schöne Geschichte, bei der man alles um sich herum vergessen und sich ins wunderschöne Nova Scotia träumen kann.

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Bereits zum zweiten Mal nimmt uns Miriam Covi mit nach Nova Scotia. Dieses Mal ist die Geschichte nicht "Atlantikblau", sondern faszinierend "Meeresgrün". In derselben Farbe ist das gemietete Ferienhaus der Ludwigs gestrichen und auch die Augen von Amelie Ludwig, der Protagonistin dieses Romans, strahlen in dieser Farbe: meeresgrün. Strahlen tun ihre Augen aber schon seit längerem nicht mehr. Seit einem Unglück vor vielen Jahren. Nun ist Amelie in Lars verliebt. Doch den hat ihr ihre forsche Schwester Nele weggeschnappt. Nicht nur deswegen ist das Verhältnis der Schwestern angespannt, es war es schon immer. Aber Amelie beschwert sich nicht, sie ist ängstlich und harmoniesüchtig. Amelie war mir stellenweise etwas zu übertrieben scheu und wortkarg dargestellt. Deshalb hat sie auch nicht viel gesagt, als ihr Vater Otto die beiden Schwestern samt Lars zum Familienurlaub nach Kanada mitgenommen hat. Die Voraussetzungen zu einem erholsamen Urlaub sind also nicht wirklich gegeben. So geht Amelie vor Ort ihren eigenen Weg und lernt dabei Skipper und sein Herrchen Callum kennen. Immer öfters begegnen sie sich, obwohl Amelie sich weigert mit Callum auszugehen. Langweilig wird es ihr nicht, denn das hübsche Lunenburg bietet viel. Und auf einmal bekommt Amelie wieder Lust Schmuckstücke, am liebsten aus Silber und Meerglas, zu entwerfen - etwas, das sie 13 Jahre nicht mehr tat. Was damals geschah, wird in der Story nach und nach aufgerollt. Und es kommt noch viel mehr zutage, was bisher in der Familie Ludwig totgeschwiegen wurde. Erzählt werden diese Familiengeheimnisse auf eine tolle Art. Was wäre wenn - ist dabei die zentrale Frage. Miriam Covi hat einen wunderbaren Schreibstil, der die Leser gefangen nimmt. Mit Überraschungen ist jederzeit zu rechnen. Und dann schreibt sie derart gefühlvoll, interessant und spannend, dass ich jeweils so tief in ihren Geschichten drin stecke, dass ich mir manchmal wünschte, ich könnte einfach weiter lesen. Über die letzte Seite hinaus und vor Ort bleiben und zum Beispiel Bonnies Story erfahren. Denn in jedem von Covis Romanen gibt es Figuren, die mir ans Herz wachsen und deren Lebensweg ich gerne weiter verfolgen würde, wie im vorliegenden Roman eben zum Beispiel Bonnie oder auch Fiona. Meine absolute Lieblingsfigur ist aber Skipper, wen wundert's? Dieser Hund hat mein Herz erobert, und zwar schon da, als er noch für einen Bären gehalten wurde. Na, neugierig geworden auf diesen Bär von Hund und die anderen Figuren wie Otto, Knuth, Rose und Eloise? Noch nicht? Dann kann ich euch sagen, dass das Setting, wie schon in "Sommer in Atlantikblau", einfach bezaubernd ist. Man joggt mit Amelie an der Küste entlang, kann mit ihr das Hafenstädtchen bewundern und ist mit ihrer Familie Gast beim Folk Harbour Musikfestival. Und wenn man sich aus den Musiktiteln, die im Roman vorkommen, eine Playlist erstellt, hat man auch gleich die passende musikalische Begleitung für die Lektüre von "Träume in Meeresgrün" - ein perfektes Ambiente, um sich in die Geschichte zu vertiefen. Fazit: Was wäre wenn - ihr diesen schönen Pageturner, der zum Träumen einlädt und bei dem die Romantik nicht zu kurz kommt, bald liest? 5 Punkte.

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Rezension zu "Träume in Meeresgrün" [ Rezensionsexemplar] Von: Miriam Covi Verlag: Heyne Verlag Erscheinungstermin: 11.05.2020 Seitenzahl: 497 Reihenband: Einzelband Preis Ebook: 9,99€ Preis broschiertes Buch: 12,99€ Klappentext: „Wenn dir eine Brise Meeresluft ins Gesicht weht, ist es Zeit, dem Glück eine Chance zu geben Amelie Ludwig freut sich sehr auf den Familienurlaub im malerischen Nova Scotia. Was gibt es Schöneres, als mehrere Wochen in der wilden Natur zu verbringen, umgeben von kilometerlangen Stränden und kunterbunten Holzhäusern? Der perfekte Ort, um ihr gebrochenes Herz und die Erinnerung an einen schweren Schicksalsschlag für eine Weile zu vergessen. Doch kaum an der kanadischen Atlantikküste angekommen, begegnet Amelie dem attraktiven Callum, der zusammen mit seinem verrückten Hund alles daran setzt, ihr Herz zu erobern. Amelie zögert: Ist sie schon bereit, sich neu zu verlieben? Als sie ganz überraschend auf ein Geheimnis aus der Vergangenheit ihrer Familie stößt, ist ihr Gefühlschaos perfekt – und Amelie muss sich entscheiden, wo ihr Herz hingehört.“ Cover: Das Cover ist ein farblicher Hingucker, wenn auch schlicht gestaltet. Die maritimen Elemente wie das Segelboot, das Tau und die Seesterne zeigen gut, dass der Haupthandlungsort in dem Buch am Wasser ist. In den Innenseiten der Klappenbroschur finden sich die beiden anderen Bücher der Autorin wieder, was mir wirklich gut gefällt. Meine Meinung: Miriam Covi hat wieder ein tolles sommerliches Buch geschrieben. Die Protagonisten sind allesamt liebenswert und gut beschrieben. Auch Nebenpersonen bekommen tolle Auftritte ohne gezwungen zu wirken. Ich finde es gut, dass die Figuren für sich einstehen und sich nicht unterbuttern lassen. Vor allem die Protagonistin Amelie hat eine gute Entwicklung in der Geschichte vollzogen, die vielleicht einigen Lesern mit eigenen Schicksalsschlägen helfen könnte. Es ist eine wirklich tolle Geschichte mit einem flüssigen Schreibstil und rotem Faden. Fazit: Ein wunderbares Buch mit Urlaubsstimmung, nicht nur im Sommer.

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Nachdem mich im letzten Jahr "Sommer unter Sternen" von Miriam Covi komplett begeistert hat, war ich sehr gespannt auf ihren neuen Roman. "Träume in Meeresgrün" erzählt die Geschichte von Amelie, die zu einem Familienurlaub nach Lunenburg in Nova Scotia, Kanada startet und dort so einige Überraschungen erlebt. Mit dem Setting konnte mich die Geschichte wieder sehr schnell begeistern. Die Autorin beschreibt das kleine Städtchen mit unglaublich viel Liebe und man hat alles bildlich vor Augen und fühlt sich direkt wohl vor Ort. Mit Amelie hatte ich zu Beginn ein paar Probleme und bin nicht so richtig mit ihr warm geworden. Ich fand ihre Gedankengänge und auch das sehr schüchterne Verhalten ein wenig anstrengend. Es wurde aber sehr realistisch dargestellt wie sich ein wenig wandelt und langsam auftaut und der kleine gemütliche Ort sowie ihre Familie ihr dabei helfen. Callum fand ich sofort richtig toll und habe ihn sehr schnell ins Herz geschlossen. Die Liebesgeschichte konnte mich wirklich überzeugen. Das Buch ist eine wirklich schöne Geschichte über das Heilen, die Verarbeitung der Vergangenheit und Neubeginn. Auch der Schreibstil von Miriam Covi konnte mich sehr begeistern und ich freue mich auf die nächste Reise mit ihr.

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"Träume in Meeresgrün" von Miriam Covi war mein dritter Roman, den ich von der Autorin gelesen habe. Der Roman hat mein Interesse aufgrund des sehr emotionalen Klappentexts geweckt. Dazu kommt. dass das Cover mehr als einladend gestaltet ist. Der Klappentext hält dann auch weitestgehend, was er verspricht. Der Roman zieht einen durch seine charakterstarken Figuren und der traumhaften Kulisse beim Lesen direkt in seinen Bann. Im Mittelpunkt des Geschehens steht Amelie Ludwig, die seit langer Zeit ihr Leben quasi auf auf der Standspur geparkt hat. Es scheint, als würde das Leben, welches sie sich erhofft und verdient hat, einfach zu an ihr vorbeizuziehen. So gibt sie sich seit zwölf Jahren bereits Schuld am Unfalltod ihrer Mutter und ist seit Jahren unsterblich in den Freund ihrer Schwester verliebt. Als Amelie sich von ihrem Vater überreden lässt mit ihm, ihrer Schwester und dem gemeinsamen Freund Lars Urlaub in Novia Scotia zu verbringen, stimmt sie eher widerwillig zu. Bedeutet dies doch, dass sie aus ihrer selbst gewählten Komfortzone ausbrechen muss und zugleich die ganze Zeit die ihre Schwester und ihren Freund vor Augen hat. In Novia Scotia stößt sie dann plötzlich mit Callum zusammen, der selbst alte Wunden noch nicht so ganz überstanden hat. Callum versucht alles um Amelies Herz zu erobern. Aber es scheint, als habe sie sich alles Glück der Welt verboten. Richtig turbulent wird es, als plötzlich ein altes Familiengeheimnis ans Licht kommt. Amelie ist nicht unbedingt eine Hauptfigur, mit der jeder direkt klar kommen wird. Insbesondere ihre einsichtige Liebe Lars gegenüber und ihren Starrsinn daran festzuhalten, kann auf den ein oder anderen störend wirken. Meiner Ansicht nach macht aber gerade dieser Wesenszug sie sehr real und lässt sie und die Handlung lebensnah erscheinen. Man merkt, dass die Autorin sich Gedanken zu den Figuren gemacht hat, denn sie sind allesamt sehr einzigartig gestaltet. Nicht jede Figur erweckt zwar wahrscheinlich die Herzen der Leser. Aber genau dies ist wie im echten Leben. Gerade diese Unterschiede sorgen immer wieder für Reibereien und beleben die Handlung. Die Chemie zwischen Amelie und Callum passt perfekt. Die beiden sind sich vom Wesen sehr ähnlich. Und auch wenn Amelie teilweise als graues Mauerblümchen und Callum eher sehr offen daherkommt, merkt man beim Lesen, dass die Beiden ähnliche Erfahrungen gemacht haben, die sie sehr geprägt haben. Beide befinden sich gerade an einem Punkt im Leben, an dem sie sich entscheiden müssen, inwiefern ihre Vergangenheit auch ihre Zukunft beeinflussen soll. Miriam Covis Schreibstil ist sehr emotional und mitreißend. Des Weiteren schafft sie es durch eine sehr bildhafte Sprache, dass man sich in den Schauplatz des Geschehens verliebt. Und auch wenn Novia Scotia hier eher in seinem zauberhaften Sommerkostüm brillieren darf, deutet die Autorin auch immer wieder an, dass der Winter ganz anders ist. Die sommerliche Kulisse verdeckt auch nicht den rauen urigen Charme, den das kleine Örtchen verströmt. Die Bewohner sind mehr als herzlich, so dass man sich beim Lesen in den kleinen Ort verliebt. Generell kann dieser Roman vor allem durch das gute Zusammenspiel seiner Figuren überzeugen. Und auch wenn das große Geheimnisse bereits relativ früh gelüftet wird, bleibt es dennoch weiter spannend und lesenswert, da die Autorin immer wieder neue kleinere Geheimnisse lüftet und die Handlung so in neue Bahnen lenkt. Einen einzigen etwas größeren Kritikpunkt muss ich lediglich dem Ende zusprechen. Dieses ist meiner Ansicht nach zu sehr in die Länge gezogen. Als das Happy End quasi schon da ist, dreht sich die Handlung etwas zu sehr im Kreis und dieses Hin und Her wirkt irgendwann nur noch etwas ermüdend. Hätte die Autorin sich am Ende etwas kürzer gefasst und etwa die Hälfte der letzten 20 Seiten eingespart, wäre dies ein 1A Sommerbuch. Durch das zu lange Ende wird der Lesegenuss am Ende leider doch etwas gemindert. Fazit: "Träume in Meeresgrün" von Miriam Covi ist ein wundervoller Sommerroman, der vom Überwinden von alten Selbstvorwürfen handelt. Er überzeugt zum Einen durch seine sehr lebensnahen Figuren und einer traumatischen kanadischen Sommerkulisse. Lediglich das etwas zu lang gehaltene Ende mindert den Lesegenuss ein wenig, so dass am Ende ein kleiner Beigeschmack bleibt. Abgesehen vom Ende kann der Roman aber vollends überzeugen. Meiner Ansicht nach verdient dieser Roman eine unbedingte Leseempfehlung, vor allem für alle, die wie ich auf sommerleichte Romane mit traumhafter Kulisse stehen! Note: 2+ (💗💗💗💗)

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Das Cover ist wieder ein haptisches Erlebnis. Die blauen und grünlichen Streifen im Hintergrund sehen nicht nur nach angemaltem Holz aus, sondern sie fühlen sich auch so an. Die feinen Streifen lassen sich mit den Fingern erspüren. Ebenso ist der Titel nicht nur zum Anschauen gedacht. Die geschwungenen Buchstaben stechen glänzend hervor und heben sich auch haptisch vom Untergrund ab. Für den maritimen Look sind noch ein kleines Segelboot ähnliches Objekt, Seesterne und ein Tau zu sehen. Das Buch passt optisch sehr schön zu den anderen Büchern von Miriam Covi. Der Roman „Träume in Meeresgrün“ hat mich in das kanadische Nova Scotia entführt. Diesmal führte mich die Reise in das idyllische Fischerstädtchen Lunenburg. Zusammen mit Amelie Ludwig und ihrer Familie reise ich aus Deutschland nach Kanada. Beim Lesen wurde mir wieder mal bewusst, wie gerne ich doch in dieses Ferne Land jenseits des Atlantiks mal reisen möchte. Doch erst Mal steht so eine Reise nicht zur Debatte. Also bin ich der Protagonistin Amelie einfach in Gedanken gefolgt und sah das malerische Lunenburg direkt vor meinen Augen mit seinen bunt angemalten Häusern. Irgendwie musste ich das immer an die Hummerfischer Häuser auf Helgoland denken, die auch s schön bunt aufgereiht am Hafen zu sehen sind. Für Amelie hält der Urlaub in Lunenburg viele Überraschungen und Erkenntnisse bereit. Ich war fasziniert von ihren Beschreibungen der Schmuckstücke, die ihr bei anderen direkt ins Auge fielen. Dabei ist mir der Wal aus Meerglas direkt ans Herz gewachsen. Ich hatte mal einen kleinen Delphin, bei dem das bunte Glas von Silber eingefasst war. Doch leider sind irgendwann die bunten Scheiben heraus gefallen. Den Walanhänger, den Amelie skizziert würde ich sofort kaufen. Der passt zu mir und meinem maritimen Herz. Das Buch enthält nicht nur eine schöne Liebesgeschichte, sondern auch ein sehr verworrenes Familienleben. So habe ich mit Amelie nicht schlecht gestaunt, als plötzlich eine bekannt aussehende unbekannte Person vor ihr steht. So kleine Verwicklungen des Lebens finde ich immer wieder schön. Vor allem den Weg bis zur Entwirrung des ganzes finde ich faszinierend. Dabei stelle ich mir immer wieder die Frage: Wie kommt die Autorin auf solche Ideen? Doch ich selbst weiß, das Leben selbst ist oftmals Ideengeber für spannende Geschichten, man muss nur immer mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen. Ich habe das Buch von Miriam Covi verschlungen und konnte es nur schweren Herzens zur Seite legen. Ich hatte schon wochenlang der Veröffentlichung entgegen gefiebert, da mich das Cover einfach angelacht hat. Der Schreibstil der Autorin hat mich in „Sommer unter Sternen“ und „Sommer in Atlantikblau“ schon so mitgerissen, dass ich das neue Buch gar nicht erwarten konnte. Jetzt heißt es für mich vermutlich wieder ein Jahr warten, bis ich mit einem weiteren Buch der Autorin nach Nova Scotia reisen darf. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für alle die gerne mal an die Küste von Kanada reisen wollen, es aber aus bekannten Gründen gerade nicht können und sich dabei auf eine schöne Liebesgeschichte freuen. Für mich war das Buch ein echter Pageturner.

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Der neue Roman von Miriam Covi „Träume in Meeresgrün“ ist wirklich ein Buch zum Träumen. Die Autorin entführt uns nach Nova Scotia und hier machen wir in dem bezaubernden Städtchen Lunenberg Halt. Hier in dieser Traumgegend wollen Amelie Ludwig, ihr Vater, ihre Schwester Nele und deren Freund Lars einen Familienurlaub verbringen. In Nova Scotia ist es einfach wunderschön, eine herrliche Idylle, eine atemberaubende Natur, kilometerlange Strände und vor allem die bunten Häuser laden zum Verweilen ein. Man muss sich hier einfach pudelwohl fühlen. Eigentlich ist dies ja der perfekte Ort für Amelie und ihr gebrochenes Herz zu heilen und über einen schweren Schicksalsschlag hinweg zu kommen. Und dafür sorgen auch Callum und sein verrückter Hund. Aber ist Amelie bereits sich auf eine neue Liebe einzulassen? Für mächtig viel Aufregung sorgt auch noch ein Geheimnis aus der Vergangenheit, dem sie hier in Kanada auf die Spur kommen….. Einfach zum Verlieben schön! Dieser herrliche Roman ist wie eine wärmende Umarmung. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, der den Leser sofort in die Geschichte eintauchen lässt. Man wird gefangengenommen und nicht mehr losgelassen. Und loslassen will ich diesen Traumort sowieso nicht mehr. Wenn ich die Augen schließe, sehe ich all die unberührte Natur vor mir, genieße meine Strandspaziergänge und lasse mir einfach den Wind um die Nase wehen. Außerdem lerne ich so viele liebenswerte Menschen, allen voran Amelie und ihre Familie kennen. Amelie habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie ist ruhelos und kämpft noch mit den Dämonen der Vergangenheit. Doch hier in Nova Scotia und vor allem als sie Cal kennenlernt (auch er hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen) scheint eine Verwandlung mit ihr vorzugehen und das hat mich gefreut. Gemeinsam schaffen sie es vielleicht mit dem Schmerz der Vergangenheit besser umzugehen. Hilfreich sind all die tollen Menschen, die hier in Lunenberg zuhause sind. Außerdem hält dieser Familienurlaub ja noch die eine oder andere Überraschung für Amelie und ihre Schwester Nele bereit mit der wirklich niemand gerechnet hat. Gerne würde ich durch diese zauberhafte Ortschaft spazieren und in die besonderen kleinen Geschäfte einkehren. Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat. Für mich ein Lesehighlight, das mir Traumlesestunden beschert hat. Gerne vergebe ich für dieses tolle Lesevergnügen 5 Sterne.

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Willkommen in der chilligen Welt in Nova Scotia – willkommen im neusten Roman von Miriam Covi und damit erneut in Kanada. Amelie fährt mit ihrem Vater Otto Ludwig, ihrer jüngeren Schwester Nele und deren Freund Lars ins das malerische Städtchen Lunenburg, um dort Urlaub zu machen. Die beiden Schwestern können unterschiedlicher kaum sein: während Nele forsch voran geht, beneidenswerte lange, glatte Haare hat und irgendwie immer bekommt, was sie möchte, fühlt sich Amelie unscheinbar, ist schüchtern, wird immer rot wie eine Tomate und würde ihr lockiges Haar am liebsten mit den Haaren ihrer Schwester tauschen. Auch wäre sie gerne neben Lars an der Stelle ihrer Schwester, denn in Lars ist Amelie schon lange verliebt... genauer gesagt ist er nach dem Tod der Mutter der erste Mann, für den sie schwärmt. Und dann tauchen der bärige Skipper und sein Herrchen Callum auf. Zudem wirft auch der bärtige Knuth die Familie aus der Bahn... Familiengeheimnisse werden gelüftet, Differenzen geschaffen und Gemeinsamkeiten ausgelotet. „Träume in Meeresgrün“ nimmt schnell Fahrt auf und man merkt beim Lesen, dass irgendwie nichts so ist wie es den Anschein hat. Dieser Zwiespalt, den nicht nur die Protagonistin widerspiegelt, zeigt sich auch in der Art, wie die Geschichte erzählt wird: es gibt geschickt eingearbeitete Rückblenden, manchmal kleine Vorschauen, die später genauer ausgearbeitet werden – es ist ein Hin und Her (fast wie die Wogen des Atlantiks), was das Buch so interessant macht. Natürlich ist die Geschichte letztendlich vorhersehbar, aber „der Weg ist das Ziel“ trifft es erneut in diesem Roman ziemlich gut. Und der Weg ist packend: nicht nur emotional hat mich die Geschichte zwischen Amelie und Nele, aber auch zwischen Otto und Knuth sowie Amelie, Callum und Lars gepackt. Auch der Schreibstil mit der ausgeprägten Detailansicht (wie z.B. die Schmuckstücke beschrieben werden, die für Amelie einen besonderen Stellenwert in ihrem Leben haben)... „Während ein junges Mädchen (bunte Hängeohrringe aus Holz im Ethno-Stil und mehrere geflochtene Freundschaftsarmbänder an beiden Handgelenken) hinter dem Tresen Milch aufschäumt, plaudert der bärtige Mann mit dem langen, geflochtenen Zopf in Silbrgrau, der offensichtlich der Besitzer des Coffee Shops ist, gut gelaunt mit diversenen Stammkunden.“ (S. 38) ... die moderne und eingängige Sprache sowie die Bilder, die dadurch geschaffen werden und Lust machen, ebenfalls nach Lunenburg zu fahren (den Ort gibt es übrigens wirklich), haben mich die fast 500 Seiten so sehr mitgenommen, dass ich mit einem tiefen Seufzer das Buch geschlossen habe. Mein Wunsch, alle in Lunenburg noch länger zu begleiten, blieb und meine Neugier auf dieses malerische Städtchen in Nova Scotia wuchs. Schon wie bei „Sommer unter Sternen“ hat mich Stil und Geschichte der deutschen, im Ausland lebenden Autorin Miriam Covi emotional mitgenommen und schlicht begeistert. Durch das gestreifte Cover wurde ich in der Buchhandlung auch sofort an die Autorin erinnert und so habe ich bei dem Roman zugegriffen. Ich freue mich schon auf 2021, wenn das nächste Buch erscheint ;) bis dahin werde ich „Sommer in Atlantikblau“ lesen und mich wieder nach Kanada wegträumen... Meine absolute Leseempfehlung – für den Urlaub und Daheimgebliebene!

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