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Rezensionen zu
Alles beginnt mit dir

Brooke Harris

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Mein Leseeindruck: Eine Geschichte, die mich von Anfang an packen konnte! Ein toller Schreibstil, der die ganzen Emotionen wahnsinnig authentisch rübergebracht hat. Kayla ist 15 Jahre alt als sie stürzt und ins Krankenhaus gebracht wird. Sie fürchtet um ihre Basketballkarierre, zurecht, denn leider erhält sie die schlimme Diagnose Knochenkrebs. Für Kayla und ihre Mutter Heather bricht plötzlich alles zusammen, denn die beiden sind unzertrennlich. Die Familie muss jetzt füreinander da sein,  damit sie Kayla bei ihrer Reise unterstützen können. Dazu gehören auch Kayla's Vater, seine neue Frau Charlotte und deren gemeinsame vierjährige Tochter Molly. Für alle beginnt ein Spagat zwischen dem eigenen Privatleben und dem Versuch sich so gut es geht zu unterstützen, was in dieser Situation jeden an seine Grenzen brachte. Auch wenn ich immer versuche, alle Perspektiven zu verstehen - bei Charlotte war es teilweise sehr intensiv. Vielleicht liegt es daran, dass wir sehr ähnliche Verhältnisse zueinander haben, mein Mann hatte auch bereits einen Sohn aus voriger Beziehung und wir haben auch ein gemeinsames Kind. Mir ist es nicht schwer gefallen, mich in Charlottes Situation zu versetzen, welche ich wirklich sehr realistisch dargestellt empfunden habe. Trotz allen inneren Widerständen rückt die Familie nahe zusammen, das hat mich sehr berührt. Diese Geschichte ist sehr tiefgründig und stimmt einen nachdenklich, ich bin überzeugt, dass das niemanden kalt lassen würde. Betonen möchte ich aber, dass es hier nicht zu sehr um die Erkrankung geht. Es handelt sich um eine Geschichte die sehr lebensbejahend ist, die Familiendynamik steht im Vordergrund. Durch die Perspektivwechsel zu jedem neuen Kapitel erhält man einen Einblick in die Gefühlswelt von Kayla, Heather und Charlotte. Es ist mir sehr leicht gefallen, mich in ihre Lage hineinzuversetzen. An dieser Stelle ein kleiner Kritikpunkt: Mich hätte auch die Perspektive des Vaters sehr interessiert, immerhin stand er die ganze Zeit total zwischen den Stühlen, das hat mir leider gefehlt. Große Leseempfehlung!

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Kayla ist 15 Jahre alt und eine begeisterte Basketballspielerin. Sie lebt zusammen mit ihrer Mutter Heather, zu der sie ein inniges Verhältnis pflegt. Als ihre Knieschmerzen nicht mehr zu ignorieren sind, muss Kayla nach einem Sturz ins Krankenhaus. Die Diagnose ist niederschmetternd: Kayla hat Krebs. Um die beste Behandlung zu erhalten, wird Kayla in ein Krankenhaus in Dublin verlegt, weshalb Kaylas Vater Gavin seiner Exfreundin Heather anbietet, zu ihm und seiner Familie zu ziehen, damit Heather in ihrer Nähe sein kann. Es ist für alle eine schwierige Situation, denn die Sorge um Kayla, deren Krebs spät erkannt wurde, ist groß und die Nerven von Mutter, Vater und Stiefmutter liegen nachvollziehbar blank. Wenn ein Kind an Krebs erkrankt, ist dies besonders schlimm, weshalb diese Geschichte emotional ist und zu Herzen geht. Dabei wird jedoch nicht unnötig auf die Tränendrüse gedrückt und detaillierte Ausführungen zu Symptomen oder der Behandlung und ihren Nebenwirkungen gemacht. Der Roman handelt insbesondere von dem Zusammenspiel der Figuren und die Probleme, die sich für die unfreiwillige Patchworkfamilie ergeben. Heather sorgt sich um ihre Tochter Kayla, verbringt viele Stunden im Krankenhaus und möchte sie vor allen Gefahren und Unwägbarkeiten schützen. Auch nach Rückschlägen hofft sie auf weitere Behandlungsmöglichkeiten. Ihr Exfreund Gavin und sie kommen sich durch die Krankheit der gemeinsamen Tochter unweigerlich näher und sie verbringen viel gemeinsame Zeit. Das schürt die Eifersucht von Charlotte, die zwar Kayla auch lieb hat und sich um sie sorgt, aber dennoch davon getroffen ist, dass sich ihre Ehemann von ihr zurückzieht. Zudem macht sie sich Sorgen darum, dass die vierjährige Molly unter der Situation leiden könnte oder vielleicht sogar als Stammzellenspenderin für ihre Halbschwester fungieren müsste. Auch sie möchte nur ihre Tochter schützen. Kayla leidet Schmerzen und hat Angst nie wieder Basketball spielen zu können. Im Krankenhaus ist es eintönig und langweilig. Sie scheint allerdings keine Angst vor dem Tod zu haben und den Ernst der Lage am Anfang nicht zu überblicken. Nach wochenlangen Strapazen hat sie kaum noch Hoffnung auf Genesung und denkt über die Zukunft ihrer Mutter nach. Sie möchte sie glücklich sehen und entwickelt einen Plan, womit sie auf die Hilfe von Freunden und Familie angewiesen ist. Insbesondere ihr bester Freund Aiden und auch Charlotte stehen ihr bei. Durch die Perspektivenwechsel erhält man Einblick in die Gefühlswelten aller Hauptfiguren, wobei Kayla und die beiden Frauen die entscheidenden Rollen spielen. Es fällt damit leicht, sich in ihre schwierigen Situationen hineinzuversetzen und Verständnis für Wut, Trauer und Eifersucht aufzubringen. Die Geschichte berührt und hat mir insbesondere aufgrund der besonderen Personenkonstellation gefallen, die einer typischen Krebsgeschichte einen neuen Drive gibt und nicht die Krankheit sondern die Figuren in den Mittelpunkt rückt. Das Buch liest sich leichtgängig und ist trotz der Tragik der Geschichte weniger dramatisch als erwartet.

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