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Rezensionen zu
Mord beim Diamantendinner - Ein Fall für Jackie Dupont

Eve Lambert

Die Jackie-Dupont-Reihe (2)

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Band 2 der Kriminalreihe rund um die Privatdetektivin Jackie Dupont führt uns dieses Mal nach England im Jahre 1920. In „Mord beim Diamantendinner“ von Eve Lambert wird bei einer Party eine wertvolle Krone des britischen Königshauses gestohlen, woraufhin Jackie alle Gäste für die Ermittlungen auf ein Jagdschloss einlädt. Mit dem Raub ist der Schreck aber noch nicht vorbei, denn einer der Gäste wird kaltblütig ermordet… In meiner Rezension zum ersten Teil konntet ihr lesen, dass ich mit der Protagonistin gar nicht klar gekommen bin, mich am Ende aber dann an ihre Art gewöhnt habe. So kam es, dass ich doch noch Lust auf die Folgegeschichten bekommen habe. Hier bin ich auch viel besser reingekommen, mir ist Jackie sogar richtig ans Herz gewachsen. Auch hat mir das Umfeld besser gefallen, denn Christopher war ihr nicht so unterlegen und hat von Anfang an eine klare Rolle als Assistent von Jackie inne. Durch seine positive Darstellung war er Niemand mehr, den man bemitleiden muss, sondern eine wirkliche Hilfe. Den Schreibstil mochte ich ebenfalls richtig gerne, denn die Erzählweise und die Einblicke in ihre Gedanken durch die wechselnde Erzählperspektive der beiden Protagonisten waren sehr unterhaltsam. Ich wurde mehrmals zum Lachen gebracht. Auch haben es mir die Ausschnitte aus Jackies Leben und ihrem Gehirn einfacher gemacht, sie und ihr Handeln zu verstehen, aber vor allem ihre Menschlichkeit zu erkennen. Ich war nah an den Charakteren, sowohl den Verdächtigen, als auch der Ermittlungsseite dran Es war zu keiner Zeit langweilig, da immer eine unterschwellige Gefahr herrschte, immer wieder etwas passierte und es mehrere Handlungsstränge gleichzeitig gab. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, nur weiterzulesen, um ans Ende zu kommen, sondern wollte immer gerne weiter in der Geschichte sein Am Ende überwog wieder vor allem der drang, direkt weiterzulesen, da es die Autorin geschafft hat, mich in ihren Bann zu ziehen Jackies und Christophers Geschichte beschäftigt mich richtig und ich habe mir direkt den dritten Teil bestellt Fazit: Ich bin richtig begeistert von diesem Krimi, der mit Kurzweile, Humor und einer fesselnden sowie angenehmen Atmosphäre überzeugt.

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Zum Inhalt verweise ich auf den Klappentext oder ggf Leseprobe Das ist der zweite Band um Jackie Dupont und Kit. Er kann eigenständig gelesen werden, aber ich würde hier wirklich empfehlen, von Band 1 an zu lesen, damit man die Geschichte um Jackie und Kit versteht und auch um einige Nebencharaktere. Ich hab Band 1 schon geliebt, aber Band 2 steht dem ersten in Nichts nach. Auch hier kann ich nur wieder sagen, dass es bestimmt nicht jedermanns Sache ist, da auch hier Jackie sehr polarisiert, aber ich liebe sie einfach nur. Es ist mal ein Cosy Crime ab von der Norm. Was mir hier wieder sehr gut gefallen hat, ist die Recherche der Autorin zu den ganzen zeitlichen Begebenheiten und prominenten Personen wie u.a. Churchill. Dazu kommt das überspitzte von Jackie, einer modernen, unabhängigen Frau zu der Zeit, die mehr als einmal brüskiert. Ich hab mich köstlich amüsiert. Die beiden Bücher sind wieder ein Fall von: Ich will schnell wissen, wie es ausgeht und andersrum, ich will nicht das es endet... Der Schreibstil ist genial! Einerseits ist er der Zeit damals angepasst, so wie die High Society miteinander umging, andererseits durch Jackie frech, locker leicht, humorvoll. Man fliegt regelrecht durch die Seiten und während des Lesens hatte ich ein tolles Kopfkino! Die Geschichte ist von Beginn an spannend und unvorhersehbar. Ich wusste bis kurz vor Ende absolut nicht, wer es gewesen sein könnte. Gekonnt hat die Autorin hier Wendungen eingebaut, mit dem Tempo der Geschichte gespielt, so dass ich hinterher alle im Verdacht hatte ;)) Die Geschichte ist gut durchdacht und man kann ihr problemlos folgen, allein auch dadurch, dass abwechselnd aus Jackies und Kits Sicht erzählt wird und in der ICH Form. Dadurch konnte ich mich gut in Beide hineinversetzen. Hatte auch den Nachteil, dass ich gemeinsam mit Kits an Jackie/ Diana "Wahnsinn" verzweifle :)) Die Dynamik zwischen Jackie und Kit ist einmalig. Ich musste so lachen über ihren Schlagabtausch, bin gleichzeitig mit Kit verzweifelt, wenn Jackie ihn in den Wahnsinn trieb. Doch hier in der Geschichte lernt man auch eine andere Seite von Jackie kennen, was sie einfach noch liebenswerter macht. Beide sind einfach einzigartig ausgearbeitet, haben Tiefe und haben sich einfach in mein Herz geschlichen. Natürlich darf hier Sargent nicht fehlen, der natürlich wieder maßgeblich an der Aufklärung beteiligt ist! Auch die Nebencharaktere sind einzigartig ausgearbeitet, haben Tiefe, sind vielfältig und facettenreich. Hier ist keiner überflüssig, sie alle machen die Geschichte aus und sorgen für eine spannende Dynamik! Meine absolute Lieblingszene im Buch: Jackie und das Pferd Molly! Ich hab Tränen gelacht und hatte das so bildlich vor Augen! Ganz klare Leseempfehlung und ich freu mich jetzt schon auf ein Wiedersehen mit Jackie, Sargent und Kit❤

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Champagner, Juwelen und ein Mord London 1920: Während einer rauschenden Party wird in den goldgeschmückten Räumlichkeiten von Buckingham Palace eine kostbare Krone gestohlen. Das Königshaus ruft Jackie Dupont auf den Plan, Privatdetektivin mit Spezialgebiet Diamantenraub. Diese hat nicht nur eine Schwäche für tiefroten Lippenstift und edel Abendroben, sondern auch für äußerst eigenwillige Ermittlungsmethoden. So lädt sie alle Verdächtigen kurzerhand übers Wochenende in ein kleines Jagdschlösschen auf dem Land ein. Doch schon am ersten Abend bricht einer der Gäste tot zusammen - vergiftet! Und bald schwebt auch Jackie selbst in Gefahr... Es ist Jackie Duponts zweiter Fall, der sie nach ihrem ersten Einsatz in Monaco nun nach England führt. Die kapriziöse Amerikanerin Jackie Dupont ist eine faszinierende, ihrer Zeit weit voraus eilende Privatdetektivin, mit einer rätselhaften Vergangenheit und hervorragenden Beziehungen zu Geld und Adel. Eigentlich soll sie nur den Kronenraub aufklären, doch plötzlich passiert ein Mord nach dem anderen, die sie mit Hilfe ihres Hundes Sargent und ihrem Freund Christopher, dem Duke of Surrey, aufklären kann. Das Buch wird aus zwei unterschiedlichen Sichten erzählt, was das Ganze noch interessanter macht. Schade jedoch, dass ich nicht erst Teil 1 gelesen habe, denn dort beginnt die Beziehung zwischen Jackie und Christopher. Allerdings ist das kein Muss, auch ohne Vorwissen kommt man mit der abgeschlossenen Handlung gut klar. Band 3, welcher in Venedig spielt, habe ich bereits vorbestellt, denn ich bin gespannt, ob sich hier das Geheimnis um Jackies Vergangenheit aufklären wird. Denn da tappt man als Leser auch nach der zweiten Folge noch etwas im Dunkeln.

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Nachdem Jackie Dupont im Fall der entwendeten Krone ihre Hilfe zugesagt hat, reist sie direkt aus Kapstadt an. Ein adäquate Unterkunft findet sie bei Christopher St. Yves, dem Duke of Surrey gefunden. Dieser hält Jackie für seine beim Untergang der “Titanic” verschwundene Ehefrau und Jackie spielt dieses Spiel auch erst mal mit. Da Christopher sich hervorragend in den entsprechenden Kreisen auskennt und bewegen kann ist er auch mit Feuereifer bei der Sache. Verlobte mit Vorzügen Christopher ist überzeugt, in ihr seine verschwundene Frau zu erkennen, aber Jackie weist diese Vermutungen stets von sich. Trotzdem lässt sie sich aber dennoch gerne als Christophers Verlobte vorstellen und nimmt auch sonst ganz gerne die Vorzüge dieser Rolle wahr - auch wenn es um die sehr vertraute, amouröse Seite dieser Rolle geht. Um den Dieb der Krone auszumachen lädt sie kurzerhand die ganze Gesellschaft auf ein Jagdschlösschen ein um sie dort zu befragen, Unkonventionell Jackie, ihre unkonventionellen Ermittlungsmethoden und auch ihren treuen Hund Sargent, der Diamanten erschnüffeln kann habe ich wirklich ins Herz geschlossen. Sie ist ausgesprochen extrovertiert, für die damalige Zeit auch sehr offenherzig und geht meist keinem Fettnäpfchen aus dem Weg. Das bringt sie des öfteren in peinliche bis schwierige Situationen - aber sie schafft es stets, sich charmant aus der Affäre zu ziehen. Über ihre offene, freimütige Art konnte ich oft schmunzeln - genau wie über so manche althergebrachte Eigenart in den vorhandenen “besseren Kreisen”. Im Fokus Diese ganze Geschichte mit der wiedergefundenen Ehefrau lockert die Handlung noch mal ein bisschen auf, genauso wie Jackies Hilfe bei der Suche nach dem Mayfair-Mörder. Trotz all dieser Nebenkriegsschauplätze gerät der eigentliche Fall aber nie aus dem Fokus. Als Leser hatte ich reichlich Gelegenheit zum Mitraten und das mache ich immer besonders gerne und am Ende wird der Fall schlüssig und logisch aufgeklärt. Gut - mein Verdächtiger war jemand anders, aber die Suche nach dem Täter hat mich für ein paar Stunden aus meinem pandemiegebeutelten Alltag herausgeholt und mir viel Spaß gemacht. Mein Fazit: Mord beim Diamantendinner von Eve Lambert ist ein sehr liebenswerter und amüsanter Krimi aus der Kategorie Cosy Crime. Der Kriminalfall ist gut durchdacht, die Atmosphäre ein bisschen wie im Hochglanzmagazin - insgesamt erinnert alles ein bisschen an Agatha Christie nur in viel frischer. Mir hat auch dieser Fall wieder super gefallen.

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Als Bücher-Nerd liebe ich natürlich alle Herbst-Novitäten. Besonders London, rauschende Partys und Bling-Bling, Glitzer, Glamour und möglichst viel Crime haben es mir angetan. Mein neuester Roman: „Mord beim Diamanten-Dinner“ von Eve Lambert erfüllt diese Kriterien. Das Cover ist geschmackvoll und entführt in ferne Zeiten. Eine blonde Kurzhaar-Lady, mit langem, lilafarbenen Abendkleid, Langarm-Handschuhen und goldigem Handtäschchen steht auf einer Balkonbrüstung und blickt abgewandt in einen prächtigen Garten. Der Klappentext verspricht Spannung und Aufregung. Die Kulisse könnte nicht traumhafter sein. Buckhingham Palace, vornehme Landsitze und mondäne Stadthäuser, mittendrin der alte ehrwürdige Adel. Haaach... Ich träume mich an den Ort des Geschehens und werde schwermütig, zu gerne wäre ich selber mal wieder in London und würde dort mit meinem Lieblingsmenschen wieder romantische Tea-Time & Foto-Zeit verbringen. Leider ist dies durch Corona zurzeit ja nicht möglich. Gierig sauge ich daher den Romaninhalt auf. Der zweite Band der Krimireihe um die Privatdetektivin Jackie gefällt mir super gut. Die Protagonistin Jackie ist mir bekannt und vertraut. Habe ich doch auch den ersten Fall begeistert gelesen. Unkonventionell, mit tierischem Beistand vom Hund Sargent, gefällt mir der Plot der Autorin Lambert fantastisch. Ebenso die diversen Nebendarsteller, die das ganze authentisch und echt wirken lassen. Menschliche Abgründe wie große Gier, brennende Leidenschaft oder extravagante Eitelkeit werden fein skizziert und gut beschrieben. Wie bei einem Venezianischen Maskenball fallen nach und nach die kunstvollen Verkleidungen ab. Verbrecherjagd um 1920 vom Feinsten. Ich rätsele, kombiniere, recherchiere und liege doch oft daneben. Cool gemacht! Ein regnerischer Herbsttag wurde mir durch diese spannende Lektüre versüßt. Ein klasse Pageturner, der mir sehr gut gefallen hat. Gerne würde ich mehr von dieser ungewöhnlichen Ermittlerin und ihrem Vierbeiner lesen. Inhalt: Champagner, Juwelen und ein Mord: Glamour-Detektivin Jackie Dupont ermittelt im London der Zwanzigerjahre London 1920: Während einer rauschenden Party in den goldgeschmückten Räumlichkeiten von Buckingham Palace wird eine kostbare Krone gestohlen. Das Königshaus ruft Jackie Dupont auf den Plan, Privatdetektivin mit Spezialgebiet Diamantenraub. Diese hat nicht nur eine Schwäche für tiefroten Lippenstift und edle Abendroben, sondern auch für äußerst eigenwillige Ermittlungsmethoden. So lädt sie alle Verdächtigen kurzerhand übers Wochenende in ein kleines Jagdschlösschen auf dem Land ein. Doch schon am ersten Abend bricht einer der Gäste tot zusammen – vergiftet! Und bald schwebt auch Jackie selbst in großer Gefahr ... Die Autorin: Eve Lambert ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Genau wie ihrer Titelheldin Jackie Dupont wurde ihr das Reisen in die Wiege gelegt: 1979 im Tessin geboren wuchs sie in Hamburg, Italien und Großbritannien auf. Heute lebt sie wieder in Hamburg. Wenn sie nicht gerade schreibt, arbeitet sie als Gästeführerin und begleitet Touristen aus aller Welt durch die Hansestadt. Weitere Bücher: Die Tote mit dem Diamantcollier, Band 1 Fazit: ***** Sterne. Der Roman “Mord beim Diamanten Dinner“ ist im Penguin Verlag erschienen. Das Buch hat 400 spannende Seiten.

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Die Autorin Eve Lambert entführt uns hundert Jahre in die Vergangenheit mitten ins Londoner Adelsgeschehen. Bereits in der ersten Szene sind wir beim Lesen zu Gast im Buckingham Palace, wo der Privatsekretär der Königinmutter, Sir Reginald Hemsquith-Glover angegriffen wird. Als er wieder „erwacht“, ist die kostbare Rundell-Krone verschwunden. Den Fall aufklären soll die Privatermittlerin Jackie Dupont, die dafür aus Kapstadt nach London reist und sich beim Duke of Surrey, Christopher St. Yves einquartiert. Seit seine Frau beim Unglück der Titanic ums Leben gekommen ist, gilt er als vermögendster und damit begehrtester Junggeselle. Doch in Jackie meint er, seine vermeintlich verstorbene Frau wiederzuerkennen. Jackie winkt lachend ab, spielt das Spiel aber mit und beginnt ein amouröses Abenteuer mit ihrem Mann oder eben auch doch nicht Mann. Da Christopher sich hervorragend in Adelskreisen bewegen kann, nimmt sie ihn natürlich mit auf das Jagdschlösschen, damit er bei den Befragungen helfen kann. Und Christopher nimmt diese Rolle dankbar an, weil er so Jackie nahe sein kann. Zeitgleich sucht Scotland Yard aber auch noch den Mayfair-Mörder, der ebenfalls wieder zugeschlagen hat. Und um sich später abzulenken, ermittelt Jackie zwischendurch auch noch in diesem Fall. Doch ob beide zusammenhängen? Wer weiß… Die eigenwillige Ermittlerin Jackie Dupont schließt man beim Lesen vom allerersten Moment an ins Herz. Betritt sie einen Raum, zieht sie direkt alle Blicke auf sich, aber gerne nimmt sie mit ihrer offenen beziehungsweise sogar offenherzigen Art auch die sich bietenden Fettnäpfchen mit. Stets an ihrer Seite ihr Hund Sargent, der Edelsteine erschnüffeln kann und ihr daher auf ihrem Spezialgebiet – dem Diamantenraub – immer wieder hilfreich zur Hand gehen kann. In diesem zweiten Buch aus der Jackie-Dupont-Reihe hat sie auch Christopher als „Gehilfen“ mitgenommen, der einige der Verdächtigen „auf Augenhöhe“ befragen soll. Sehr amüsant ist das Verwirrspiel um Jackies Person, denn Christopher ist überzeugt, in ihr seine verschwundene Frau zu erkennen, aber Jackie weist diese Vermutungen stets von sich, lässt sich aber dennoch gerne als Christophers Verlobte oder die Duchess vorstellen. Dieses Spielchen am Rande der eigentlichen Handlung lockert das Buch nochmals auf. Eine junge Miss Marple Mit ihrer ganz eigenen Art hat mich Jackie Dupont an eine junge Miss Marple erinnert, die ja auch gerne mal angeeckt ist mit ihren merkwürdigen Ermittlungsmethoden, die dabei aber – genau wie Jackie – immer überaus charmant war. Das gesamte Buch ist mit einem kräftigen Augenzwinkern geschrieben und nimmt sich auch selbst nicht immer ernst. Dieser Stil gefiel mir unglaublich gut, da ich beim Lesen immer wieder schmunzeln musste und die Figuren einfach nur liebenswert fand. Der Kriminalfall verblasst dadurch aber nicht zu einer Randerscheinung, sondern tritt auch immer wieder ins Zentrum der Handlung. Und natürlich wird man dabei auch angespornt zum eigenen Mitraten. Ich lag mit meiner Vermutung falsch, fand die Aufklärung aber durchaus schlüssig und überzeugend. Insgesamt hat mir das Buch rundum gut gefallen, auch wenn es durchaus in das Genre der „Frauen-Krimis“ fällt und sicherlich nicht denjenigen Lesern gefallen wird, die einen unglaublich spannenden Kriminalfall geboten bekommen wollen.

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London, 1920: Bei einer rauschenden Party im Buckingham Palace wird eine Krone gestohlen. Das Königshaus möchte dies nicht an die grosse Glocke hängen, und anstatt das Scotland Yard herbei zurufen, wird Jackie Dupont, ihres Zeichens Privatermittlerin der weltberühmten amerikanischen Detektei Dupont & Dupont, und Wonderwoman par Excellence, damit beauftragt, die kostbare Krone wieder zu beschaffen. Miss Dupont eilt der Ruf voraus, eine Expertin für Diamanten zu sein, und ihr Hund Sargent ist ein eigens ausgebildeter Diamantenerschnüffler. Als Jackie in London ankommt, nimmt sie die Ermittlungen auf. Alle Partygäste befinden sich für ein Wochenende auf einem abgelegenem Schlösschen, und somit können die Befragungen beginnen….doch dann geschieht ein Mord, und der Fall erscheint verzwickter, als gedacht. Bald schwebt Jackie selbst in Gefahr, und das nun doch angeforderte Yard unterstützt sie bei der Verbrecherjagd…. Wer schon bei Jackies erstem Fall dabei war („Die Tote mit dem Diamantcollier“), der weiss, hier wartet kein normaler Krimi auf den Leser. Eve Lambert hat mit Jackie Dupont eine Heldin geschaffen, die zu gross für ihre Welt ist – zu schlau, zu schön, bekannt mit allen Schönen und Reichen, mit allen Wassern gewaschen und immer einen Schritt den Dingen voraus. Für mich die literarische Lara Croft der 20er 😉. Und ähnlich wie bei Miss Croft sind natürlich die Abenteuer von Miss Dupont auch immer einen Ticken over the Top, aber: ICH LIEBE ES! Ich habe mich wieder köstlich amüsiert beim Lesen. Der Stil der Autorin ist flüssig, witzig, eloquent, und der Roman ist abwechselnd aus Jackies Sicht in der Ich-Form geschrieben, und dann wieder aus der Sicht des allwissenden Erzählers. Witzig, wenn die Geschehnisse, an denen man gerade teilgehabt hat, dann auch noch mal aus Jackies Sicht kommentiert werden. Um die Persönlichkeit der Titelheldin gibt es überdies ein spannendes Rätsel: Ist sie wirklich die erfolgreiche und weltbekannte Privatdetektivin aus Amerika, oder vielmehr die ehemalige Duchess of Surrey, die auf der Titanic verstarb, und eine neue Identität angenommen hat? Das ist ein zweiter Erzählstrang in dem Buch, der spannend eingearbeitet wurde. Der Witwer Surrey, genannt Kit, ist zumindest überzeugt, seine Diana ist auferstanden, und wird von Jackie um den Finger gewickelt…. Zurück noch mal zum eigentlichem Fall, den Diebstahl der Krone und dem Mord. Bzw., zu den Morden, Plural, denn es passiert noch ein wenig mehr. Nicht dass bei meiner Rezension der Eindruck entsteht, hier steht die Persiflage oder Slapstick im Vordergrund, das ist nicht der Fall. Im Gegenteil ist der Krimi intelligent geplottet, der Spannungsbogen jederzeit hoch und das Ende war für mich nicht hervorsehbar. Aber bei Jackies Fällen geht es nicht nur um einen schnöden Kriminalfall, hier geht es um - naja klar: um Jackie! Und die ist nun mal exzentrisch. Einzigartig, extrem cool und schlagfertig. Glamourös. Und hoffentlich noch lange nicht fertig mit Kit und ihren Fällen, jetzt hätte ich gerne mehr davon! Vielen Dank an das Bloggerportal vom Randomhouse für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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"Mord beim Diamantendinner" spielt im London der 20er Jahre. Im Buckingham Palace findet eine Dinnerparty statt. Diese dient als Ablenkung für die Abwesenheit für David, Prince of Wales. Dieser weilt mit seiner Geliebten in Paris. Da geschieht das ungeheuere: Die berühmte Rundell-Krone wird gestohlen. Das bedeutet vor allem eins: Ein neuer Fall wartet auf Jackie Dupont, Privatdetektivin mit dem Spezialgebiet Diamantenraub. Als sie alle Verdächtigen in das kleine Jagdschlösschen White Lodge einlädt, wird der Theaterkritiker Boy ermordet. Doch er ist nicht das einzige Opfer. Jackie und Christopfer "Kit", Duke of Surrey und Assisstent von Jackie, geraten während ihrer Ermittlungen immer weiter in die Schußlinie. Und dann ist da noch das Rätsel um Christophers erste Frau Diana, die seit dem Titanic-Unglück verschollen ist und Jackie wie aus dem Gesicht geschnitten aussieht. Ich hatte den ersten Fall von Jackie Dupont noch nicht gelesen, kam aber schnell in die Handlung rein und auch mit dem Charakteren wurde ich schnell warm. Jackie ist eine großartig! Sie ist eine wortgewandte, provozierende Amerikanerin, die sich in England zu behaupten weiß. Dieser Fall um die Krone war einfach königlich! Unterhaltsam, spannend und sehr kurzweilig. Für mich war "Mord beim Diamantendinner" ein richtiger Pageturner, der mit viel Witz und Spannung auskommt. Hinzu kommen die wunderbaren Anmerkungen der Autorin. So spielt Jackie auf den Fund von Richard III an, der unter einem Parkplatz in Leicester gefunden wurde. Die 20er Jahre sind zurück und mit Jackie werden sie gleich viel unterhaltsamer!

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