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Rezensionen zu
Der Metropolist

Seth Fried

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Dystopischer Sci-Fi Thriller

Von: Graham06

30.08.2019

Im New York der Zukunft regiert die Bürokratie und zentralistische Steuerung. Der Hauptcharakter, Henry Thompson, ist ein Beamter wie er im Buche steht und lebt sein Leben nach Vorschrift des gültigen Regelwerkes. Dies lässt ihn als geeignet erscheinen Ermittlungen gegen den Leiter der Verkehrsbehörde von Metropolis aufzunehmen, als Anschläge gegen die Infrastruktur erfolgen und die Tochter des Bürgermeisters spurlos verschwindet. Henry wird von OWEN, der künstlichen Intelligenz (in Form eines Hologramm aus der Krawattennadel) bei seinen Ermittlungen unterstützt. Beide stürzen sich in atemberaubende Abenteuer, skurrile Situationen und decken Korruption und Illegalität auf. Spannend und zeitweilig überraschend humorvoll wird mit den unterschiedlichen Charakteren der beiden Protagonisten gespielt (OWEN raucht, säuft und ist alles Andere als rational während Henry den grauen Beamten verkörpert). Die im Klappentext versprochene Auseinandersetzung mit KI (Segen oder Fluch) wird im Buch nur gestreift und nicht diskutiert, das finde ich bedauerlich - denn dieser Aspekt hätte mich am meisten interessiert. Der Metropolist ist ein action-geladener Thriller mit Sci-Fi Elementen und einem interessanten Protagonistenpaar, der sich unterhaltsam liest - jedoch die Thematik der KI leider nur streift. Daraus hätte der Auto mehr machen können.

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Künstliche Intelligenz ist aktuell in aller Munde. "Der Metropolist" nimmt dieses Thema ebenfalls auf, allerdings aus einer ungewohnten Perspektive: Während der Mensch, in diesem Fall Henry Thompson, in Form eines Beamten der Verkehrsbehörde den pflichtbewussten und auf Einhaltung von Regeln und Gesetzen bedachten Teil des Duos darstellt, ist die künstliche Intelligenz OWEN für die Überraschungsmomente zuständig. Alkohol und Zigaretten und unkonventionelle Vorgehensweisen sind OWENs Markenzeichen in dieser Novelle. Die amerikanische Stadt Metropolis sieht sich massiven Terror-Angriffen ausgesetzt und es fällt diesem ungleichen Paar zu, sich der dafür verantwortlichen Organisation entgegenzustellen. Das Setting regt dazu an, sich über die Stadt der Zukunft und die Möglichkeiten durch den Einsatz künstlicher Intelligenz Gedanken zu machen. Echte Tiefen erreicht "Der Metropolist" diesbezüglich leider nicht, aber unterhaltsam ist der Roman allemal. Bislang widmete sich der Autor Seth Fried vornehmlich Kurzgeschichten, die u. a. im New Yorker veröffentlicht und im Rahmen von NPRs "Selected shorts" aufgegriffen wurden. Mit "Der Metropolist" legt er nun auch ein "echtes Buch" vor.

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Men in black

Von: Dorle14

28.08.2019

Science Fiction ist ein Genre, das ich bisher nur wenig gelesen habe. Anfangs konnte ich auch mit dem Buch wenig anfangen. Jedoch hat sich das Durchhaltevermögen gelohnt, denn die Geschichte nimmt nach etwa 100 Seiten so richtig Fahrt auf und wird spannend. Henry ein Verwaltungsbeamter, bekommt einen Auftrag und es wird ihm OWEN, ein Roboter zur Seite gestellt. Was OWEN so alles ermöglicht, und anstellt, ist teilweise unglaublich aber sehr gut beschrieben, sodass man sich die Geschehnisse sehr gut bildlich vorstellen kann. Bei einigen Passagen musste ich auch sehr schmunzeln. Das Cover gefällt mir sehr gut, und ich finde es auch sehr passend.

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Henry Thompson ist das Paradebeispiel für einen pflichtbewussten Beamten der in der Verkehrsbehörde des Bundesamts für kommunale Infrastruktur (BKI) in Suitland arbeitet. Er hält sich an jede Regel, ist stets pünktlich und übergenau bei den Fehltritten seiner Kollegen, weswegen er in seiner Behörde als der verklemmteste Korinthenkacker aller Zeiten bezeichnet wird. Trotzdem oder genau deswegen ist er der Liebling seines Chefs Theodore Garret. Als seine Behörde plötzlich von einem unbekannten Feind gehackt und kurzfristig völlig außer Gefecht gesetzt wird, schickt Garret seinen pflichtbewusstesten Beamten zur Ermittlung in die amerikanische Vorzeigestadt der Zukunft Metropolis. Dort soll Henry dem dortigen Behördenchef Terence Kirklin auf die Finger gucken, der unter Verdacht geraten ist. Immer an Henrys Seite in der Form einer Krawattennadel ist ihm die Künstliche Intelligenz OWEN gestellt worden. Doch die KI säuft, raucht und umgeht Vorschriften wo sie nur kann. Aber um Metropolis zu retten, tun Henry und OWEN sich zusammen und stellen sich dem Feind. Meine Meinung Der Metropolist von Seth Fried ist ein fesselnder Science-Fiction-Roman voller witziger sowie skurriler Situationen, den ich sehr gerne gelesen habe. Durch seinen lockeren, angenehmen und leichten Schreibstil sorgt Autor dafür, dass der Leser von Anfang an direkt bei der Story mitfiebert. Der Roman ist eine humorvolle Lektüre ohne großen Tiefgang, die jedoch trotzdem eine Spur an Gesellschaftskritik mit anklingen lässt, indem sie auf grundsätzliche Ungerechtigkeiten von Arm und Reich hinweist. Die Geschichte wird aus der Sicht des Vorzeigebeamten Henry Thompson erzählt, der sich in seinem winzigen Büro am wohlsten und sichersten fühlt, in seiner Freizeit Eisenbahnen im Museum anguckt und jede Vorschrift pflichtbewusst befolgt. Anfangs kann man als Leser nur den Kopf über diesen Charakter schütteln, doch seine Weiterentwicklung im Laufe der Handlung lässt ihn zu einer sympathischen und mutigen Person werden. Der Autor spielt viel mit den großen Gegensätzen zwischen dem steifen Henry und der unberechenbaren aber lebensfrohen KI OWEN, was nicht sonderlich überraschend ist. Jedoch sorgen gerade diese Gegensätze für viele lustige und skurrile Situationen, die mich regelmäßig zum Lachen gebracht haben. Das Setting in der Zukunft finde ich sehr faszinierend. In der Welt der Zukunft gibt es viele spannende technische Neuerungen wie die Künstliche Intelligenz OWEN, selbstfahrende Autos oder ein ausgeklügeltes U-Bahn System. Doch gleichzeitig bleibt der Autor nah an unserer heutigen Welt und erfindet keine Sachen, die wir uns nicht jetzt schon vorstellen könnten. Was ich etwas schade finde, da so der Faktor Science-Fiction etwas zu kurz kommt. Daher würde ich sagen, der Roman ist eher eine typische Action-Komödie über eine gegensätzliche Männerfreundschaft mit Science-Fiction-Elementen. Besonders die Action-Elemente kommen in dem Roman nicht zu kurz: Es wird viel geschossen, geprügelt, getrunken und gestritten. Dazu gibt es noch einige dunkle Geheimnisse in den Tiefen der Behörden, die es gilt aufzudecken. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und es hat mir einige entspannende Lesestunden geboten, in denen ich viel gelacht habe. Fazit Der Metropolist von Seth Fried ist eine unterhaltsame Lektüre für zwischendurch, die den Leser ablenkt, viel zum Lachen bringt, aber keine großen Überraschungen bietet. Mit zwei gegensätzlichen Charakteren, einem angenehm leichten Schreibstil, viel Action, einige Geheimnissen und einem Setting in der Zukunft hat mich das Buch sehr gefesselt.

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Etwas ist faul in Metropolis: Die scheinbar so ideale Stadt der Zukunft wird von mehreren Anschlägen erschüttert, und der dortige Leiter des Bundesamtes für kommunale Infrastruktur, kurz BKI, ist zeitgleich mit der Tochter des Bürgermeisters verschwunden. Gleichzeitig wird in Suitland das BKI-Hauptquartier von einem Computervirus infiziert und lahmgelegt. Der pflichtbewusste, aber nicht allzu beliebte Beamte Henry Thompson wird auf eine geheime Mission nach Metropolis geschickt, um der Sache auf den Grund zu gehen. Ihm zur Seite steht ein ungewöhnlicher Partner: OWEN, eine Art Computer-Interface mit künstlicher Intelligenz, der aber so einige Macken aufzuweisen hat. Bald merken die beiden, dass sie einer gigantischen Verschwörung auf der Spur sind… „Der Metropolist“ ist ein unterhaltsamer, satirischer Blick auf die Zukunft, in der nicht alles so perfekt ist, wie es scheint. Der Roman ist dabei ein wilder Stil-Mix aus Science-Fiction und Krimi, gewürzt mit einer Prise Gesellschaftskritik. Es fällt nicht schwer, Parallelen zur Gegenwart zu erkennen: der Fortschritt findet vor allen Dingen in den Metropolen und unkritischen Gebieten statt; bereits vernachlässigte und problematische Gegenden werden nicht unterstützt und im schlimmsten Fall aufgegeben, wobei das Ganze natürlich arg überspitzt und satirisch dargestellt wird. Dass es in der Folge Personen und Gruppierungen gibt, die das mit gewaltsamen Mitteln ändern wollen, ist auch nicht weit hergeholt. Fast alle Charaktere des Buches - der verklemmte BKI-Beamte Henry Thompson, der geheimnisvolle Vorgesetzte sowie die Verschwörer - sind keine sonderlichen Sympathieträger. Allenfalls der bereits genannte OWEN, der eigentliche Held des Romans, erscheint ironischerweise mit all seinen Macken und Schwächen am menschlichsten. Und so ist es nicht verwunderlich, wenn die beiden so unterschiedlichen Hauptcharaktere immer wieder aneinandergeraten, sich aber trotzdem oder gerade deswegen allmählich annähern. Auch wenn mir an einigen Stellen die gewisse Tiefe gefehlt hat, habe ich mich gut unterhalten gefühlt. „Der Metropolist“ ist Seth Frieds erster Roman und das erste Buch, das auf Deutsch erscheint - ansonsten gibt es nur noch eine hochgelobte Kurzgeschichtensammlung im englischen Original mit dem Titel „The Great Frustration“. Ich bin überzeugt, dass wir von diesem Autor noch so einiges hören werden und freue mich auf weitere Werke…

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Nett zu lesen

Von: Leseratte74

25.08.2019

Der Metropolist ist wirklich eine nette Lektüre. Ich bin kein Science-Fiction-Kenner und wollte mich auf etwas Neues einlassen. Am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber dann eine nett geschriebene Geschichte für nebenbei.

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Titel: Der Metropolist Autor: Seth Fried Genre: Science-Fiction Erscheinungsjahr: 2019 Verlag: Heyne Henry Thompson ist ein begeisterter und zuverlässiger Mitarbeiter des US-amerikanischen Bundesamts für kommunale Infrastruktur, kurz BKI. Dass ihn viele seiner Kollegen wegen seiner extremen Genauigkeit und Konformität im Bezug auf Regeln, Gesetze und Bestimmungen als Korinthenkacker sehen, fällt ihm gar nicht auf. Denn Henry ist wirklich zufrieden mit dem, was er tut. Nach dem frühen Verlust seiner Eltern ist das Amt quasi sein Zuhause, sein Mentor und Chef eine Art Vaterfigur, zu der er aufsieht. Doch dann gibt es einen Anschlag auf die Zentralen des BKI. Ein eingeschleuster Computervirus lässt die komplette IT-Infrastruktur zusammenbrechen und sorgt für Chaos in der Behörde. Und das nicht nur an Henrys Arbeitsplatz, sondern auch am Sitz des BKI in Metropolis, der größten und berühmtesten Stadt der USA. Nachdem sich der Kontakt zu den Kollegen in Metropolis nicht mehr herstellen lässt und das dortige Gebäude den Medien zufolge in sich zusammenstürzte, entscheidet Henrys Boss, ihn dorthin zu schicken, um die Geschehnisse inoffiziell zu untersuchen. Dazu stellt er ihm einen besonderen Partner zur Seite: OWEN, die quasi „fleischgewordene“ KI des Bundesamtes für kommunale Infrastruktur. Mithilfe modernster Projektionstechnik und anderer Gadgets ist dieser Supercomputer in der Lage, wie ein Mensch aufzutreten – oder in jeder anderen Form, die ihm in den Sinn kommt. Zum Beispiel als sprechender Hund. Da Owens Einführung in die menschliche Kommunikation darin bestand, dass sich sein Schöpfer mit ihm unterhielt und sie gemeinsam diverse Gangsterfilme ansahen, ist die Sozialkompetenz der Maschine allerdings ein wenig „speziell“. In Metropolis angekommen muss Henry schnell von seinem Plan Abstand nehmen, die Vorfälle auf regelkonforme Art und Weise zu untersuchen. Denn rasch sind ehemalige Kollegen hinter ihm her, die ihn auf einmal umbringen wollen. Und auch OWENS teilweise aberwitzige Ermittlungsmethoden und sein Auftreten sorgen für einiges Chaos. Während die beiden also versuchen, sich zusammen zu raufen um weitere drohende Anschläge zu verhindern und die gemeingefährlichen Pläne des ehemaligen Standortleiters des BKI zu entlarven, erleben sie eine Reihe abgedrehter und teilweise lebensgefährlicher Dinge. Fast könnte man meinen, Henry und OWEN stünden einem Supergangster gegenüber, dessen Organisation und Ziele aus einem James Bond Abenteuer entsprungen sein könnten. Ob es ihnen gelingt, ihre Mission zu einem erfolgreichen Ende zu bringen, bleibt angesichts der Übermacht des „Feindes“ bis zuletzt fraglich. Und das nicht nur, weil OWEN noch immer an den Folgen des Computervirus leidet… Seth Fried gelingt mit „Der Metropolist“ meiner Meinung nach ein unterhaltsames Debüt im Bereich der Science-Fiction Literatur. Sein Schreibstil und die von ihm ersonnene Zukunftsvision bilden eine solide Grundlage für eine gute Geschichte. Die Spannungen und Unterschiede zwischen dem über-korrekten Henry Thompson und seinem ständig aus der Spur tanzenden Supercomputer mit virtuellem Alkoholproblem und übersteigertem Ego sorgen für so manches Schmunzeln und einige Lacher. Die teilweise absurden Situationen, in die die beiden geraten – oder sich selbst bringen – tragen ihrerseits zur guten Unterhaltung bei, die das Buch bietet. Und das obwohl – oder vielleicht gerade weil – die beiden Protagonisten alles andere als Helden sind. Somit kann ich „Der Metropolist“ mit gutem Gewissen empfehlen. Neben SciFi-Fans könnte das Buch auch für alle interessant sein, die sich gern mit Zukunftsvisionen moderner Städte beschäftigen.

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Kurzweilig und durchaus unterhaltsam.

Von: AlessB

17.08.2019

Möchte nicht näher auf die Story eingehen, sondern allgemein eine Bewertung abgeben. Ich habe mir ehrlich mehr erwartet von der Story aufgrund des Klappentextes. Dennoch ist das Buch sehr kurzweilig und für zwischendurch sehr angenehm zu lesen als leichte Unterhaltung. Man darf nicht alles zu ernst nehmen sonst fallen einen direkt zu viele Widersprüche in der Beschreibung der Figuren sowie deren Handlungen auf. Die KI OWEN lockert das Ganze auf durch immer wieder mal amüsante Passagen hat jedoch nichts mit KIs zu tun, wie man es im üblichen Sinne kennt.

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