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Rezensionen zu
Unsere verborgene Natur

Tristan Gooley

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Anleitung und Anreiz um Zusammehänge in der Natur zu erkennen

Von: Tine Buchstabengeflüster

27.07.2020

In diesem Sachbuch möchte uns Tristan Gooley zeigen, wie wir Menschen wieder bestimmte Dinge in der Natur, z. B. die Himmelsrichtung, erkennen und deuten können. In längst vergangener Zeit als Jäger und Sammler war es uns Menschen möglich so vieles aus der Natur zu erfassen, was heutzutage zwar keine lebenswichtige Rolle mehr spielt, aber trotzdem Spaß machen kann, es zu beobachten und zu erkennen. Es wird beispielsweise thematisiert, wie man anhand von Sternenbildern oder Pflanzen die Himmelsrichtung erkennen kann und wie sich Tiere aufgrund von Menschen und anderen Tierarten in ihrer unmittelbaren Nähe verhalten. Dadurch kann der Autor mittlerweile oft vorher erkennen, wohin ein Tier flüchtet oder welches sich hinter dem wahrgenommenen Rascheln verbirgt. 》Nicht die Umgebung an sich ist wichtig, sondern dass man in sie eintaucht. Jeder Quadratzentimeter der Erdoberfläche ist wie ein Bildteppich aus Zeichen – Zeichen in Landschaft, Wasser, Klima, Pflanzen, Tieren und Menschen.《 S. 17 & 392 Der Autor beschreibt die natürlichen Zusammenhänge meistens mit einer Anekdote seiner unzähligen Spaziergänge und Ausflüge in die Natur. Mir hat es sehr gut gefallen, dass er somit erst auf das Beobachtete eingeht und dann analysiert, warum es nun so geschehen ist. Neben seinem großen Wissen über die Tier- und Pflanzenwelt erwähnt er auch oft Forscher in unterschiedlichen Bereichen und deren Erkenntnisse. Von Entomologie (Insektenkunde) bis zur Anthropologie sind viele Expertengebiete dabei. Die Beispiele von heute noch sehr naturnah lebenden indigen Völkern haben mir auch sehr zugesagt. Einerseits hatte ich immer wieder Aha-Momente, wenn der Autor interessante Zusammenhänge schilderte, andererseits habe ich mir mehr von dem Buch erwartet. Aufgrund all des Wissens und manchmal langwierigen Beschreibungen ist das Buch langsam zu lesen. Die Schilderungen am Anfang, dass wir die Beobachtungen zunächst durch langsames Denken und dann intuitiv durch schnelles Denken verarbeiten war zwar interessant, aber doch leicht themenfremd. Da die Kapitel anhand der vom Autor benannten Schlüssel folgen, ist viel Wissen über ein Gebiet, z. B. eine bestimmte Tierart wie Damwild, etwas auseinandergerissen. Dieses Buch hilft definitiv verborgene Verknüpfungen in der Natur zu entdecken, aber man muss damit arbeiten und sich auch selbst über Themen, die einen besonders interessieren, schlauch machen und anschließend praktisch anwenden. Fazit: "Unsere verborgene Natur" ist ein Buch, das uns Wissen über Zusammenhänge in der Natur vermittelt, das früher, und heute noch bei indigen Völkern, eine lebensnotwendige Rolle spielt und im modernen Leben interessante Entdeckungen bereithält. Tristan Gooley bietet hier nicht nur eine (manchmal langatmige) Anleitung bestimmte Dinge, wie Himmelsrichtung, Tiere oder Pflanzen zu erkennen, sondern vor allem einen Anreiz dazu, sich selbst aktiv mit den Beobachtungen in der Natur auseinanderzusetzen.

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Interessante Sichtweise

Von: Monique

26.07.2020

Ich persönlich finde, dass die Schreibweise des Autoren sehr flüssig und gut zu lesen ist. Mir hat es sehr Spaß gemacht, das Buch zu lesen und es war entspannend gerade nach der stressigen Arbeit in der Corona-Zeit einfach etwas mithilfe des Buches abzuschalten. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der einfach ein wenig Entspannung sucht.

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Gespür für die Natur

Von: Maybefairytale

26.07.2020

Bei "Unsere verborgene Natur" handelt es sich um ein Sachbuch, welches mit fasziniert hat. Bereits nach den ersten 50 Seiten schaut man sich die Natur in seiner Umgebung genauer an. Klar ist das in Städten schwerer als in einem Wald, aber dennoch geht man aufmerksamer umher. Plötzlich hört man Vögel zwitschern, die man im Großstadtlärm nicht wahrgenommen hat. Am faszinierendsten fand ich die "Himmelsrichtung anhand von Bäumen/Ästen bestimmen". Man schaut sich die Bäume im Wald auf einmal genauer an und bekommt dadurch einen ganz neuen Blickwinkel. Dieses Buch ist für alle, die keine Abneigung gegen die Natur und deren verborgenes Wissen haben und "back to the roots" wollen. Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen, auch wenn man das Buch nicht sonderlich schnell lesen kann. Ich musste immer nach 1-3 Kapiteln Pause machen und das gelesene sacken lassen. Schön ist die Kapitellänge, da diese nicht zu lang sind und hin und wieder kleine Zeichnungen zu finden sind. Ich mag einfach lieber kürzere Kapitel. Ein klares 4* Buch für mich.

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Die Natur freudvoll erforschen

Von: Mona

24.07.2020

Tristan Gooley beschreibt in seinem Buch „Unsere verborgene Natur“ mit vielen Anekdoten, Tipps und Anleitungen, wie wir unser angeborenes Gespür für die Natur wiederentdecken können. Mir persönlich hat es sehr viel Freude bereitet, nach einem gelesenen Kapitel rauszugehen und seine Tipps gleich auszuprobieren. Ich konnte lernen, welch erstaunliche Zusammenhänge es in unserer Welt gibt, an denen ich sonst vorbeigegangen bin, ohne ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. Daher hat mir dieses Buch eine neue, achtsamere Blickweise auf meine Umwelt ermöglicht. Gefallen hat mir dabei, dass das Buch sich nach dem Erfahrungsgrad des Lesers richtet. Es fängt mit eher leicht zu erkennenden Dingen an und wird nach und nach schwieriger. Natürlich reicht das Lesen des Buches alleine aber nicht aus – um wirklich ein tiefes Gespür für die Natur zu entwickeln muss man lange Zeit in der ihr verbringen und lernen, mit offenen Augen und Ohren durch die Welt zu gehen. Ganz egal, ob man durch einen Wald spaziert, im Park ein Picknick macht oder man auf dem Fahrrad sitzt. Nimmt man sich diese Zeit, kann man nach und nach feststellen, dass man nicht nur die von Gooley beschriebenen Zusammenhänge immer einfacher erkennt, sondern man findet auch selber neue Zusammenhänge heraus. Die Beschreibungen des Autors helfen dabei, ein erstes Gespür hierfür zu entwickeln und die Neugier auf mehr zu wecken. So verbringt man ganz automatisch mehr Zeit draußen in der Natur und kann sie in vollen Zügen und mit kleinen Erfolgserlebnissen genießen.

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Das Buch beschreibt sehr ausführlich und detailreich die Veränderungen, die man als Mensch wahrnehmen kann und woraus sich ein neues Verständnis für Signale der Flora und Fauna ergeben kann. Wenn man auf der Suche ist ein bestimmtes Vogelgeräusch oder einen Wetter Umschwung zu deuten, dann ist dieses Buch das richtige. Es ist in einzelne Kapitel aufgeteilt, die ich jedoch leider strukturierter erhofft hätte. Es liest sich wie ein Roman und man kann der Handlung durch die verständliche Sprache gut folgen.

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Tristan Gooley ist der „Sherlock Holmes der Natur“, der „natural navigator“, der Menschen die „Zeichen der Natur“ näherbringt. Es gibt „Erstaunliches“ zu erfahren über Wolken, Gräser, Bäume, Tiere, Wasser, Sonne, Mond, Sterne, indigene Völker und Geheimdienste. Ja, das ist eine komische Aufzählung. In etwa so komisch, wie das anekdotenhafte, unzusammenhängende Aneinanderreihen von Beobachtungen, wie es Gooley in „Unsere verborgene Natur“ macht. Das Anliegen Gooleys ist dabei erst einmal sehr interessant. Und der Untertitel verspricht es ja auch: „Wie wir unser angeborenes Gespür für die Natur wiederentdecken.“ Und wer viel in der Natur unterwegs ist, der findet es ja schon spannend, wenn wir „wieder“ angeblich „Honig hören, die Himmelsrichtung fühlen, die Dämmerung riechen“ können. Die Versprechungen sind jedenfalls recht groß. Allerdings bleibt es weitestgehend auch bei den Verheißungen. Gooleys Grundannahmen liegt fast ausschließlich Daniel Kahnemans „Schnelles Denken, Langsames Denken“ zugrunde. Ein stereotyp US-amerikanisch populärwissenschaftliches Buch zu Intuition und analytischem Denken. Kahneman hält man ja schon nur schwer aus. Ein klassischer terrible simplificateur, der ähnlich wie Yuval Noah Harari komplexe Zusammenhänge dermaßen reduziert, dass sie „allgemeinverständlich“ sind. Dabei die Phänomene aber solchermaßen simplifiziert, dass da nur noch wenig dran stimmt. Die Grundaussage von Kahneman und Gooley kann man dann auch unspektakulär so zusammenfassen: Was man nicht weiß muss man analysieren, was lange dauert. Wenn man es analysiert hat und damit (kennen)gelernt hat, muss man es eben nicht mehr langwierig analysieren, sondern es wird schnell als Wissen bereitgestellt. Potzdonner. Das kann man dann als „angeboren“ verbrämen, ändert aber nichts an der Tatsache, dass es sich dabei um einen schlichten Lernprozess handelt. Alles ist mit allem verbunden – irgendwie Vieles ist dabei durchaus interessant. Wie kann man anhand von Gräsern oder Tieren die Himmelrichtung bestimmen – nicht das man es jemals bräuchte, aber man könnte es – und was sagen Licht und Schatten aus. Worauf können bestimmte Düfte hinweisen, was bedeuten die unterschiedlichen Windrichtungen. Und unzählige weitere „Zeichen“ wie sie Gooley, immer wieder esoterisch angehaucht, anführt. Dabei ist die ganze Zeit unklar, worauf das hinauslaufen soll. Es gibt keine Struktur, keine Zusammenhänge. Die Aufzählungen sind vollkommen beliebig aneinandergereiht, was den Lerneffekt gen null treibt. Drei Seiten später, weiß man schon nicht mehr, was das eine mit dem anderen eigentlich zu tun hat. Und das bei einem Autor, der sich verschrieben hat, die Zusammenhänge der Natur erklärbar zu machen. Vielleicht hätte er sich erst einmal über die Zusammenhänge in seinem Buch klar werden sollen. Mit genügend Geduld und dem Willen immer wieder zurückzublättern, wäre dieses Problem aber sicherlich in den Griff zu bekommen. Aber ein Problem wiegt noch weitaus schwerer und lässt mich am Gehalt der Äußerungen Gooleys in Gänze zweifeln. Nämlich immer dann, wenn ich nicht mit staunendem Blick lese, was es alles (Banales) zu entdecken gibt, sondern wenn ich selber ganz gut darüber Bescheid weiß. „Das Schwanzwedeln eines Hundes ist nicht wie allgemein angenommen ein Zeichen für Freude, sondern kann als Begrüßung gedeutet werden oder als Zeichen dafür, dass der Hund weiß, er hat Gesellschaft.“ Das ist eine durchaus gefährliche Halbwahrheit. Um es mal mit Martin Rütter zu sagen: „Wenn zum Beispiel der Körper beim Wedeln ruhig ist, und der Hund dabei den Kopf leicht absenkt und sein Gegenüber fixiert, zeigt die wedelnde Rute lediglich die Aufregung des Hundes kurz vor einem Angriff.“ Wenn Gooley mir also bei so etwas einfach recherchierbarem Dingen wie dem Rutewedeln des Hundes, gefährliches Halbwissen vermittelt. Wie ist es dann, um die anderen Informationen und Zeichen bestellt? Alles kann man deuten – irgendwie Ein weiteres Beispiel sind wieder Hunde, denen Gooley einen Jagdtrieb andichtet, der stärker ist, als alles andere. Dabei lässt er die unterschiedlichen Hunderassen vollkommen außer Acht. So als wären alle Hunde Jagdhunde. Damit nicht genug, behauptet er, dass sich Hunde von der Jagd keinesfalls abrufen lassen würden. „Im Eifer der Jagd blenden sowohl Raubtier als auch Beute den Rest der Welt aus, bis sie vorbei ist.“ Der zivilisierte Hund hat mit einem Raubtier nichts gemein, außer vielleicht vor zehntausenden Jahren die gleichen Vorfahren. Und Hunde lassen sich selbstverständlich von der Jagd abrufen. Das kann man ihnen beibringen (und sollte auch jede*r Hundebesitzer*in tun). Auch beim Prellspringen stellt er eine Deutung als die einzige Deutung dar. Nur damit es zu seinen Zeichen und Deutungen passt. Das empfinde ich als unseriös. Es entsteht der Eindruck, als würde Gooley nur den sprichwörtlichen Hammer haben, der alle Probleme zu Nägeln macht. Und wer aus Wespen „stechende Viecher“ macht, mag offensichtlich auch nur ausgewählte Aspekte der Natur und nicht das Leben als solches. Damit nicht genug, hat Gooley einige fragliche Moralvorstellungen, die mir den Spaß am Buch ebenfalls verleiden. Den Umgang des Menschen mit der Natur beschreibt er als „nicht gerade die gewissenhaftesten Hüter der Erde.“ Uff. Ok, das hätte ich anders genannt. Jagen findet er toll und spannend: „die Kunst der Jagd an sich ist erstaunlich und sollte geschätzt werden“ oder „Man könnte sagen, dass die Jagd eine der höchsten Kunstformen ist, ganz egal, wie unpopulär dies heutzutage sein mag.“ Wenn das Zeichen deuten nur darauf hinausläuft, empfindsame Lebewesen zu töten, verzichte ich freiwillig darauf. Gooley zitiert ernsthaft einen Forstwirt mit den Worten: „Die Erfahrungen, die ich an solchen Orten mit dem Wild teile, rufen in mir einen tiefen Respekt und auch eine Art von Bedauern hervor, doch all diese Gefühle verstärken meine Liebe für das ganze System. Ich spreche mit dem Wild, ich träume von ihm und ich esse es…“. Da fällt es auch kaum noch ins Gewicht, dass Gooley auch ganz gerne Geheimdienstmitarbeiter schult. Kann man alles machen, muss ich aber nicht mögen. Letztlich ist es eine stellenweise lehrreiche aber in Gänze dann doch sehr ermüdende Lektüre, bei der nichts wirklich hängenbleibt, da die Informationen allzu beliebig platziert werden.

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Unsere verborgene Natur.

Von: Bücherwurm

21.07.2020

Aus welcher Richtung kommt der Wind? Was wollen uns die Wolken sagen? Fliegt der Vogel weg oder bleibt er sitzen? Goley nimmt den Leser mit auf einen Spaziergang und erklärt in einfachen, aber eindeutigen Beschreibungen, was die Natur uns sagen will. wenn man sich etwas hineindenkt und mit offenen Augen durch die Natur läuft, gelingt es dem Interessierten die Zeichen der Natur zu erkennen und daraus zu schlußfolgern. Es hat Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen, auch wenn ich vielleicht manches nicht gleich verstanden habe. Mit diesem Buch in der Hand und ein bißchen Übung, so denke ich, kann es jedem gelingen, die Zeichen richtig zu deuten.

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Natur pur

Von: Die Allestesterin

21.07.2020

Das Buch ist ideal für alle die sehr achtsam sind bzw. werden wollen. Ich finde es recht gut...aber als Bettlektüre ist es eher nicht geeignet. Man lernt sehr viele Dinge über die Natur, aber wie bereits gesagt, fand ich es eher "schwer" zu lesen.

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